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U7 - Sprache

U7 - Sprache

Babyborn18

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Hey ihr Lieben, unser Sohn wird im Juni 2 Jahre alt, es steht also bald die U7 an. Ich hatte ja bereits berichtet, dass Söhnchen nicht wirklich was von sprechen hält ;) Ihr hattet mich diesbezüglich beruhigt, aber wenn ich so lese, was Kinder zur U7 können sollten, werde ich doch wieder nachdenklich. 2 Wort Sätze sollten die Kleinen sprechen können, sowie um die 10 Wörter. Muckel kann nur Mama, Papa, kacka, ja, nein, alle (und nur die ersten beide Worte wirklich deutlich). Von 2 Wort Sätzen sind wir also weit entfernt. Er macht viele Tierlaute nach, aber das Tier benennen tut er nicht. Die Tochter einer Freundin, selbes Alter, ist ganz genau so. Und die Erzieherin hat meine Freundin bereits darauf angesprochen, als wäre das nicht normal. Meine Fragen: Was passiert denn, wenn Söhnchen zur U7 nichts spricht. Wird das direkt kritisch beäugt und Logopädie o. Ä. Empfohlen? Und, wie können wir ihn vlt mehr zum sprechen animieren. Selbstverständlich ohne Druck. Wir versuchen jetzt ihm weniger Ja/Nein Fragen zu stellen, sondern offene, wo er sprechen müsste. Natürlich werden wir im Moment noch wortlos angeguckt ^^ Eigentlich möchte ich natürlich, dass er sich die Zeit nimmt, die er braucht. Für alles. Aber durch dieses "Kinder sollten das und das können" lasse ich mich doch leicht verunsichern. Schönen Abend für euch und danke.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Ein Rezept für Logopädie ist doch nichts schlimmes. Ganz im Gegenteil. Also ich vermute einfach mal, dass ihr das selbstverständliche bereits macht; d.h. Vorlesen, viel sprechen, Kind nicht vor dem Fernseher parken usw. Also entweder braucht er einfach länger als der Durchschnitt, dann schadet doch Logo überhaupt nicht, kann die Sache vllt etwas beschleunigen, weil sich eine Fachperson der Sache annimmt und das für lau. (Bin jetzt nicht im Bilde über eventuelle Zuzahlungen). Oder es gibt eventuell doch ein Defizit und er ist genau richtig bei der Logopädin/dem Logopäden. Ich kann deine Sorgen verstehen, aber ich würde es wirklich gelassen sehen. Ich gehe davon aus, dass ihr euch bei eurer Kinderärztin/eurem Kinderarzt wohl fühlt, sie oder er werden euer Kind nicht kritisch beäugen, die Us sind lediglich dafür da um eventuelle Hilfestellungen zu geben.


Baerchie90

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Als unser 2 jähriger noch nicht so wirklich was sagte, wurde das notiert und wir wurden zum HNO geschickt, um die Ohren überprüfen zu lassen. Da alles in Ordnung war, wurde weiter abgewartet. Als mit 2,5 Jahren immer noch nichts passierte, gab's die Überweisung zum Pädaudiologen, quasi ein auf Kleinkinder spezialisierter HNO, der sich zusätzlich mit der Sprach auskennt. ^^ Von dem bekamen wir auch die Info, dass ALLE Wörter des Kindes zählen, also "Mau" für "Katze" zählt als ein Wort, genau wie "falsch ausgesprochene Wörter" ("Diss = Tisch"), wenn das Kind es regelmäßig benutzt. Logopädie gab es für uns dann mit etwa 3,5 Jahren das erste Mal.


Konfusius

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Mein Sohn konnte zur U7 nicht einmal Mama sagen, das hat die Kinderärztin aber gar nicht gestresst und meinte nur, bis zum 3. Geburtstag sei noch alles möglich. Nun ist er 2 1/2 und plappert munter vor sich hin, als hätte er nie was anderes gemacht. Gerade in diesem Moment hat er dem "Baby" stolz "Babia" (Papier) und "Schdoch" (Storch) präsentiert. Also ist alles noch drin und selbst wenn, dann wäre Logopädie doch nicht das Schlechteste, oder? :-)


Chryssi

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Mein Sohn hat auch mit zwei Jahren zur U7 genau zwei Worte gesprochen, Papa und Mama und auch das nur ganz selten. Der Kinderarzt hat ihn bei der Untersuchung aufgefordert, ihm verschiedene Gegenstände aus dem Zimmer zu holen oder mit dem Finger auf Mama zu zeigen. Hat er alles mit Freuden gemacht, damit war dem Arzt klar dass er alles versteht, zusätzlich zu den was ich aus unserem Alltag berichtet habe. Er hat "Late Talker" im U-Heft notiert und mit mir vereinbart, dass wir einen neuen Termin ausmachen, sollte der kleine nicht mit 2,5 Jahren mindestens 20 Worte und auch 2-Wort-Sätze sprechen. So viel Zeit wollte er ihm auf meine Bitte hin noch geben bevor er in zur weiteren Diagnostik schickt. Den Termin haben wir nicht wahrnehmen müssen. Zwei Monate so später hat er zu sprechen begonnen, jetzt mit 2,5 Jahren spricht er Mehrwortsätze und von sich in der Ich-Form. Natürlich alles nicht fehlerfrei aber trotzdem seinem Alter angemessen. Manche Kinder brauchen einfach etwas länger und wenn du als Mutter das Gefühl hast, dass er gesund ist aber einfach noch Zeit braucht, steh hinter deinem Kind. Der Kinderarzt und auch Logopäden können sich da nur unterstützen und beraten.


Mitglied inaktiv

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Es passiert ja nichts schlimmes wenn Auffälligkeiten festgestellt werden,meine Maus hat bei der U mit drei auch noch nicht gescheit gesprochen, irgendwann im letzten Viertel Jahr ist der Schalter umgelegt,sie spricht zwar noch nicht altersgemäß,aber es tut sich täglich was,meine Kinderärztin greift in dem Fall erst ein wenn sich nichts tut,Logo verordnet sie meist erst ab 4 Meine Maus ist ansonsten übrigens auch eher schwierig einzuordnen,aber wenn die Ärztin ihr einen gelben Würfel hinhält und Sagt :Karla sag welche Farbe ist das ,dann sagt meine nicht gelb sondern wiederholt den Satz der Ärztin und hat ihr Aufforderung damit zu 100% erfüllt Im Endeffekt geht es doch nur darum ob dein Kind halbwegs zeitgerecht entwickelt ist,manche können halt nicht alles,das wird dann im Blick behalten ,meiner Ärztin ist dann eine generelle Entwicklung in dem Bereich wichtiger als das was das Kind eigentlich können sollte(zumal es hier ja auch eine Varianz gibt),tut sich nichts oder nicht ausreichend wird halt entsprechend gefördert,aber auch das ist ja nichts schlimmes Die ersten zusammenhängenden "Wörter" bei meiner Maus wären dann übrigens Ach Du Scheisse ,aufgeschnappt bei den großen Schwestern ,man was war ich stolz


Jolina2019

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Bei uns war es zur U7 auch so beim Großen. Es wurden ihm noch 6 Monate Zeit gegeben, dann Nachkontrolle. Bis dahin hatte sich auch nicht viel getan und dann bekamen wir erstmal die Überweisung zum Pädaudiologen. Da war alles ok, also wieder 6 Monate warten bis zur U7a. Da bekam er dann endlich das Rezept zur Logopädie. Er hat eine Zungen-und Mundmotorikschwäche gehabt. Wir haben viele Fortschritte gemacht und er ist fast fertig mit Logopädie. Hat jetzt aber auch 2,5 Jahre gebraucht. Was man man machen kann ist einfach viel Sprechen, Vorlesen, Malen, Kneten (die Fingermotorik hängt zusammen mit Sprache bzw Mundmotorik). Den Rest, falls es nötig sein sollte, würde der jeweilige Logopäde erklären und Übungen geben. Ich bereue nur, dass wir erst mit 3 Jahren und 7 Monaten mit Logopädie angefangen haben, ich hätte eher darauf pochen müssen.


MädchenMama131518

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Hier dasselbe. 2 Jahre und spricht so gut wie nichts! Kann „Mama“, „Papa“, „Ja“, „Nein“, „Bäh“, „Aua“ und „Wuoa (Wurst)“. Versteht aber fast alles, was man ihr sagt und auch, wenn man sie ruft oder von weiter weg etwas sagt, reagiert sie super. Bisher sehe ich es gelassen. Sie kommt nächste Woche in den Kindergarten, ich denke, da wird sie schnell merken, dass sie da ohne Sprache nicht sonderlich weit kommt .


maskottchen79

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Bei der logopädie wird noch einiges mehr gemacht als das Kind das sprechen bei zu bringen . ;) Meiner hatte mit 2 auch nicht wirklich gesprochen. 2 Wort Sätze gingen hier vielleicht mit drei Jahre etwa erst los . Trotz gut abgeschnittenen Hörtest würde aber die Sprache nicht besser und es würde Logopädie auch aufgrund seiner schwachen Mundmotorik empfohlen, die dort mit Übungen auch in Schwung gebracht wird. ;) Unsere Logopädin lässt die Kinder sogar verschiedene Dinge probieren zum essen , sprich , was hartes, weiches, breiiges usw. Nur damit die Kinder lernen wie fühlt es sich im Mund an und wieviel kraft braucht man jeweils dafür um das dann auch zu kauen. Meiner hat nun seit August letzten Jahres Logopädie und wir werden es definitiv solange weiter machen wie es geht .


Claenelsa

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Hallöchen, Auf dem Gebiet bin ich mittlerweile fast Expertin .. Unser Sohnemann konnte bei der U7 gerade 2 Wörter - Mama und Schlüssel (füfäää). Dabei sollte er minimo 50 (nicht 10) sagen und so wie du schreibst erste Zweiwortkombis produzieren. Der Kinderatzt war aber sehr entspannt. Wir mussten den ELFRA-Bogen ausfüllen und danach hat er sich angeschaut, inwieweit Sohnemann auf Ansprache reagiert, was er alles versteht etc. Da war er unauffällig, genauso wie bei allen anderen "Tests" - Steckförmchenspiel, Gummibär aus Reagenzglas herausholen, ein Türmchen bauen. Der KiA meinte, er hat sehr oft Kinder zur U7, die noch kein einziges Wort sagen und sich später völlig normal entwickeln. Logo habe ich dann übrigens durchgesetzt, weil ich so ängstlich war. Hat uns im Nachhinein auch ganz toll geholfen !!! Mein Rat ist: Mach dich nicht verrückt! Erstens hat der kleine Mann noch 2 Monate, in denen er ganz plötzlich loslegen könnte. Und falls nicht ist es kein Weltuntergang! Ja und nein sind ein Meilensteil übrigens!!! Dafür hat meiner sich bis 28 Monate Zeit gelassen! Tierlaute zählen außerdem zum Wortschatz dazu. Auch schlecht ausgesprochene Wörter zählen, genauso wie Fantasiebezeichnungen! Hauptsache ist, dass er mit seiner Äußerung zuverlässig immer dasselbe meint :-) ! Wenn du magst, kann ich dir gerne Tipps zum "sprachförderlichen Verhalten" von unserer Logopädin schicken. Und ansonsten hast du völlig Recht, dieses was ein Kind wann können sollte - das ist nichts als unnötiger Druck! Ganz liebe Grüße!!!


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von Claenelsa

Vielen Dank, dein Angebot würde ich gerne annehmen (die Tipps :)). Kannst du mir das per pn schicken? Noch eine andere Frage. Wenn ich auch so lese, was die Kids da alles machen sollen... Muckel kann das alles. Aber ich bezweifle stark, dass er das beim Arzt macht. Er ist dort immer recht zurück haltend und wird sicher keine Lust darauf haben. Wie wird das denn vom Arzt bewertet?


Claenelsa

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Ich suche dir gerade die Zettel raus und schick sie dir !!! Zu keine Lust hmmmm - das kann ich dir nicht sagen (unserer war da glücklicherweise fit und kooperativ an dem Morgen). Aber ich denke, wenn du dort sagst er macht das zu Hause alles dann rechnen die das so mit ein ! Also unser KiA sagt immer, er kann nur den Moment beurteilen und die wahren Experten sind die Eltern.


Angelis

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Hallo, bei uns war das beim jüngeren ähnlich. Da wurde nichts gemacht, nur halbjährlich beobachtet. Grüße