Katharina94
Hallo ihr Lieben! Meine Tochter ist jetzt 19 Monate und hat eine extreme Trennungsangst entwickelt. Ich gehe seit einem Monat wieder arbeiten (4 Vormittage) und sie wird während dessen vom Papa betreut. Die erste Woche hat noch halbwegs gut funktioniert aber dann wurde es immer schlimmer. Sobald ich in der Früh versuche aufzustehen schreit sie hysterisch los und klammert sich an mich. Wenn ich die Wohnung verlasse weint sie fürchterlich und ist nicht zu beruhigen. Wenn ich zuhause bin klebt sie nur noch an mir, ich kann keinen Raum ohne sie verlassen. Beim mittagsschlaf muss ich auch dabei bleiben, weil sie sofort merkt wenn ich mich rausschleiche. Ist dieses Verhalten noch normal?
Beruhigt sie sich denn, wenn du erstmal weg bist? Lässt sie sich von deinem Mann beruhigen?
Das wäre auch meine Frage: Wie lange, bis sie sich beruhigen läßt? Und: Wie macht Ihr die Trennungen? Offen, klar, für sie vorhersehbar? Also ihr am Morgen sagen, daß Du nachher gehst (Vorabend gibt bei uns unruhige Nächte, kann Zufall sein, aber daraufhin erzähle ich selten von den Folgetagen bisher)... es für sie irgendwie absehbar machen, wann genau Du gehst (zB in fester Routine vorher ins Bad & Jacke an oä - so daß sie immer einige Minuten vorher Bescheid weiß; sonst einige Minuten vorher ankündigen, würde ich aber aus dem Bauch raus lieber implizit machen)... und dann Dich von ihr verabschieden, zB indem Du sie von Deinem Arm in den des Vaters gibst? Beim Mittagsschlaf achreibst Du von "Rausschleichen" - so etwas würde ich zZt vermeiden, wenn es irgend geht. Offenbar hat sie ja Angst, Du wärst selbst dann plötzlich nicht genug für sie da, wenn Du es ja bist - alles, was diese Unsicherheit verstärken könnte, würde ich möglichst weglassen. Also auch beim Mittagsschlaf ganz offen sein: entweder Du bist da (und bleibst) oder Du gehst und sagst Ihr das im wachen Zustand. Kann der Vater erstmal einschlafbegleiten... oder ist das zZt noch verunsichernder? Mein Kind kommt mit Trennungen übrigens etwas besser klar, wenn er nicht "zurückgelassen" wird, sondern die andere Person mit ihm auf dem Arm auch gerade losgeht, und wenn es nur durchs halbe Zimmer ist; und natürlich am besten schon etwas Spannendes in der Hand, das ihm dann gezeigt wird. Sollte das auch bei Euch funktionieren, könnte der Vater mit ihr mal probieren, ob sie zur gleichen Zeit das Haus verlassen? Aber das ist nur für den Moment der Trennung - siehe oben, ist das denn überhaupt ein Problem? Ich weiß nicht, wieviel Klammern normal ist... aber der zeitliche Ablauf (eine Woche kein Problem, dann wochenlang Probleme) klingt von anderen Kindern vertraut, wenn es um Weinen bei Trennungen geht usw. PS: Deine Formulierung ist eingangs "extreme Trennungsangst", am Ende "ist das noch normal"... Nur so ein Gedanke, ob es Euch dreien hilft, wenn Ihr ihren gesteigerten Wunsch nach Nähe erstmal als "normal" (unter den Umständen) anseht - vielleicht beruhigt das auch Eure Tochter, wenn sie wieder als "normal" angesehen wird? Also sie sich nicht morgen ändern muß... Manchmal helfen solche mentalen "Tricks" in den Köpfen der Erwachsenen ja tatsächlich den Kindern...
Mit 19 Monaten hat meine immer geheult wenn ich in Keller bin die Wäsche machen.Habe immer gesagt ich komme ja wieder.Irgendwann war es okay für sie. Aber sobald ich ne Jeans anziehe und sie merkt das sie keine anbekommt,weil sie halt Zuhause bleibt gibt es Tränen.Ihr Hilft es wenn ein anderer sie nimmt und sie in der Küche am Fenster winken kann.Dann ist alles wieder gut. Sie schläft alleine ein und wenn ich während des Mittagsschlafs gehe und Oma dann reinkommt dann ist es auch okay für sie.
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