Mitglied inaktiv
Hallo,
ich bin jemand, der jede Nacht sehr intensiv träumt und oft sind das auch so "bekloppte" Sachen dass ich mich morgens dran erinnern kann. Oft ist es auch sehr grausam, keine Ahnung warum, ich bin ein zufriedener, ausgeglichener Mensch. Vor drei Monaten habe ich einen neuen Job angefangen als Quereinsteiger, ich muss also auch noch sehr viel lernen. Seitdem arbeite ich quasi ganze Nächte durch, alle Träume drehen sich gefühlt nur noch um die neue Arbeit. Sehr anstrengend. Ich bin mir auch im Traum oft bewusst, dass es ein Traum ist, kann es aber nur selten stoppen indem ich aufwache. Hat einer eine Idee, wie man aus dieser nächtlichen Tretmühle entkommen kann? Mein Mann fragte mich schon im Scherz, ob ich die Überstunden eigentlich bezahlt bekomme....
Es gab eine Zeit da hab ich auch danach gesucht, Sowas kann man wirklich beeinflussen, das heißt "luizides träumen" es gibt auch yt Videos davon wie es geht, Lg
Huhu, sinnvoller ist es, die Ursache für die Alpträume zu beeinflussen. Als ich selbst einen Quereinstieg in einen neuen Beruf gewagt habe, habe ich auch monatelang unglaublich schlecht geschlafen. Und wenn ich geschlafen habe, habe ich auch die ganze Zeit weitergearbeitet. Auch wenn Du eigentlich zufrieden bist, bist Du im Moment - auch wenn Du das nicht gern hörst - ständig latent überfordert. Und zwar nicht von Deiner Tätigkeit, sondern psychisch. Das ist normal, wenn man nicht, wie alle anderen, jahrelang auf einen Beruf vorbereitet wird. Aber normal (und unschädlich) ist es nur, solange es nicht zum Dauerzustand wird. Mir half es, täglich 30 Minuten zu meditieren. Denn man braucht eine Technik, die das Gehirn wirklich effektiv beruhigt, und das kann nach meiner Erfahrung nur Meditation, und auch nur, wenn man täglich übt. Der Erfolg braucht ein paar Wochen. Dann aber kommt man in eine unglaublich tiefe, friedliche Ruhe, in der sich alles löst und sozusagen an seinen Platz fällt. Meditation senkt den Angst- und Stresslevel nachweislich, das konnte in vielen Studien gezeigt werden. Auch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol wird gebremst. Und damit auch die Alpträume, denn die werden u. a. von diesen Hormonen verursacht. Alle Hormone sind zugleich Neurotransmitter, das heißt, sie wirken immer direkt aufs Gehirn. Deshalb muss man einen Weg finden, die Ausschüttung der anregenden Stresshormone zu senken und die beruhigenden Hormone zu fördern. Meditation kann das. Nicht heute, nicht morgen, aber schon nach zwei bis drei Wochen kommen erste messbare Effekte. LG
Ich bin Klarträumerin..na ja… jetzt mit baby gerade nicht, aber ich hab ein paar Jahre Erfahrung mit dem Thema.
Ja, du kannst den Traum beeinflussen und verändern.
Ich könnte dir ganze Romane schreiben als Tipp… ist auf dem Handy aber echt schwierig…
Es gibt mittlerweile einige Bücher zum Thema. Früher war Stephen LaBerge so ein bisschen die Koryphäe..weiß nicht wer da noch so dazu gekommen ist.
Als Reality Check unterm Tag fand ich immer am Besten „Nase zuhalten, Mund zu machen und versuchen einzuatmen“. Wenn man wach ist geht das natürlich nicht, im Traum geht es immer. Wenn du das so zehnmal am Tag machst und dir bewusst machst dass du in der Tat hellwach bist, dann wirst du früher oder später auch im Traum diesen Check machen. Wenn du also einatmest obwohl das doch eigentlich gar nicht geht träumst du.
Und damit du klar bleibst ist es wichtig dass du in Bewegung bleibst (ist so ein Selbstschutz des Körpers). bei mir hat es am besten geholfen wenn ich die Hände aneinandergerieben habe (im Traum) und immer weiter gelaufen bin oder gehüpft oder geflogen…was auch immer. Wenn mir der Traum nicht gefiel, hab ich mich nach hinten fallen lassen und bin in einem anderen Traum gelandet.
Mit ein bisschen Übung kannst du dann den Traum beeinflussen. Du kannst laut befehlen, dass du jetzt zum Beispiel nicht arbeiten willst, sondern lieber am Strand spazieren..
aber andererseits ist es schon auch nicht schlecht dass du von der Arbeit träumst. Im Traum lernen wir nämlich auch und ganz offensichtlich vertieft dein Gehirn nachts das was du tags gelernt hast. Ist also keine schlechte Sache.
Nur wenn du dich lieber erholen willst, dann kannst du den Traum wie gesagt ändern. Brauchst du nur ein bisschen Geduld und Übung für.
Macht riesen Spaß
Hallo und vielen Dank für Eure tollen Tipps. Da hab ich ja voll die Traumprofis gefunden!
Ich werde mir alle Eure Ratschläge zu Herzen nehmen. Zum Yoga hab ich mich schon angemeldet, ist zwar keine Meditation aber hilft ja vielleicht auch schon mal am Anfang zum Entspannen. Ich hoffe ja auch, dass das Ganze mit zunehmender Erfahrung im neuen Job besser wird....
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