Elternforum Rund ums Baby

Totale Überforderung mit Säugling

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Totale Überforderung mit Säugling

Ohdubidu

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Hallo liebes Forum, in der Hoffnung auf ein paar nützliche Tipps mein Beitrag :( Unser Kleiner kam mit 4,5kg per Notkaiserschnitt auf die Welt. Er ist jetzt 4 Wochen alt. Letzte Woche mussten wir auf Grund erhöhter Entzündungswerte mit Antibiotika im Krankenhaus bleiben, für 7 Tage. Dort wurde kathetert, geröngt, Kanüle gelegt und der ,"Mist" der nun mal gemacht wird und ihn extrem aufgewühlt hat. Und nun, ist es einfach so, dass ich total überfordert bin und mich als Versagerin fühle. Ich bin voll außer Balance. Wir haben in der Stadt kein soziales Netzwerk, auf Grund eines Umzuges. Alle unsere Freunde und Familie leben 800km entfernt. Die Wohnung ist auf Grund der wuchernden Mietpreise recht klein und sehr einfach. Es nervt mich gerade alles... Und der Kleine, möchte nur an die Brust, sobald er an der Brust war, weint er als hätte er Bauchweh ( vll verträgt er die MuMilch nicht?!) und dann ist das einzige was ihn wieder beruhigt, die Brust. Bei meinem Mann beginnt er zu schreien. Nachts zappelt er sehr viel, weint und "grunzt"/ " stöhnt". Er legt gut zu, bei 4 Wochen liegen wir bei 6 kg. Ich kann einfach nichts mehr machen. Er ist entweder an meiner Brust oder auf meinem Arm. Schlafen tut er wenig am Tag und nachts geht ab 3 Uhr nichts mehr. Bin absolut am Limit, hinterfrage alles. Kann weder duschen noch auf klo...ich kann einfach nicht mehr. Er hat auch gefühlt ständig Bauchweh, jetzt durch das Antibiotikum auch noch Durchfall ... Bitte hat jemand einen Tipp? Wie komme ich in Balance um auch auf ihn die Ruhe zu übertragen??


DecafLofat

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Wo wohnst du denn? Gibt den Verein wellcome eV der in solchen Fällen hilft. In 904xx könnte ich dir helfen. Gerade einmal vier Wochen alt und schon so einiges erlebt. Und auch ein notkaiserschnitt ist kein Spaziergang, da spreche ich leider aus Erfahrung. Sich nach einer in anführungsstrichen normalen Geburt auf ein neues Wesen einzustellen, als erstes Kind, kostet schon unglaublich viel Kraft. Wie gesagt, ich hoffe du findest Hilfe, damit du auch mal dazu kommst, durchzuatmen und diese Kraft dann weitergeben kannst. Als sofortmaßnahme würde ich dir raten, dich wirklich nur um das Baby zu kümmern und alles andere liegen zu lassen, dir Essen bringen zu lassen von Freunden oder wenn ihr es euch leisten könnt, einfach immer wieder bestellen. Wobei es da schwierig ist mit was gekocht wird, wenn Du stillst.... Ich wünsche dir so sehr, dass du Hilfe findest. Bei mir (wie schon oben angedeutet, damals in ähnliche Situation) war es letztlich die Physiotherapeutin, die meinen Sohn nach der geburtsverletzung behandelt hat, die merkte, dass ich ganz schön aus der Spur war und dann irgendwann gesagt hat, bevor wir das schlafende Kind jetzt zur Behandlung wecken, durch die er sowieso nur durch Schreien wird, legen Sie sich jetzt mal auf die Liege und ich massiere sie eine halbe Stunde. Da haben sich bei mir dann alle Schleusen geöffnet und ich erstmal geheult.


Nightfighterin

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Wende dich bitte unbedingt an deine Hebamme. Sie beruhigt einen für solche Sachen und gibt wertvolle Ratschläge. Sie macht doch auch die Nachuntersuchungen für das Baby und für dich. Deine Fragen sind genau die, die man bei den Terminen mit ihr stellt. Wenn du keine hast, dann eine suchen. Über eine Onlinesuche wirst du schnell fündig. Oder über das Krankenhaus, in dem du entbunden hast. Du bist noch voll im Wochenbett und du und dein Kind müsst euch erst kennenlernen. Auch sind diese Hormone echt der größte Feind, wenn es um Gefühlschaos geht. Aber wie schon gesagt, dafür braucht es eine Hebamme. GlG


ringelblume1

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Also erstmal gute Besserung an den kleinen Wurm und ganz viel Kraft für euch eltern! Ich denke das ganze macht ihm einfach sehr zu schaffen- grade frisch geboren und dann so viel Trubel, zusätzlich noch matschig fühlen oder evtl Bauchweh- nervt den kleinen Kerl. Ich würde als Eltern so schwer es fällt(!!) ganz ganz stark probieren extreme Ruhe auszustrahlen, viel spazieren gehen, und verwöhnen. Davon kann ein Würmchen nie genug haben. MuMilch nicht vertragen geht nicht…das ist das Non plus Ultra eigentlich. Ich persönlich (!) konnte leider nicht stillen- dementsprechend weiß ich nicht wie es ist, das Kind 24/7 an einem kleben zu haben- aber eine Empfehlung kann ich abgeben; Pump ab, gib ihm die abgepumpte Milch- das kann auch der Vati mal übernehmen. Dann kannst du mal in Ruhe duschen & auf Klo. Vielleicht auch parallel mit Flaschennahrung beginnen- nicht für den Abstill-Effekt sondern um dich/immer abwechselnd zu entlasten. Es gibt tolle Flaschen, die Für stillen/Flaschenernährung gemacht sind und somit zu keiner Verwirrung führen. Je entspannter ihr seid, desto mehr das Baby. Bzgl. Bauchweh: Bigaia Tropfen, ich nutze sie eher für Verstopfung, aber sie sind im Grunde nichts anderes, als wie Activia Joghurts- nur in Tropfen. Sie sind pflanzlich und enthalten gute Darmbakterien. Evtl wird der Stuhl dadurch flüssiger dann- aber Blähungen die ja auch zu Bauchweh führen können gehen dadurch auch besser ab. …dann wohl lieber öfter Windeln als schmerzen fürs Baby. Nimmt er vielleicht auch einen Schnuller zusätzlich? Könnte auch helfen, um dem Saugbedürfnis nachzukommen, ohne das es IMMER die Brust ist. Er nutzt die Brust/das saugen zur Beruhigung zur Regulation, weil er gestresst ist, sich matschig fühlt… Zusätzlich: (will man nicht gerne hören, ich weiß) du bist durch die nicht einfache Situation und frisch entbunden noch sehr empfindlich und alles ist 1000x verstärkt. Versuch dir keinen Stress zu machen (Wohnung) Macht es euch gemütlich und so einfach wie möglich. Ich wünsche dir alles liebe & das es bald entspannter wird& du es genießen kannst, Mama zu sein!


Lisa-T

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Hallo! Fühl dich erstmal von mir gedrückt. Klingt ganz nach meiner ersten Tochter. Die war auch so ein high-need Baby. Wollte nur getragen und geschaukelt werden. Kindereagen mochte sie nicht, genauso wenig die Trage bzw Tuch. Geholfen hat nichts, außer die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Klingt blöd, ich weis. Und es wird dir momentan nicht viel helfen. Aber je entspannter du bist, desto entspannter ist auch das Kind. Ich musste es auch erst lernen. Was mir jetzt spontan einfällt ist, im liegen zu Stillen. So kann das Baby an der Brust dauernuckeln und du kannst dabei auch ein wenig die Augen schließen. Ich habe nachts immer nur liegend gestillt und bin dabei gleich wieder eingeschlafen, das Baby kann nuckeln und hat den wichtigen Hautkontakt, den die Kleinen gern haben und auch brauchen. Beim nächsten Aufwachen dann einfach das Baby auf die andere Seite. Untertags würde ich das Baby viel im Tragetuch tragen. Wenn du keines hast unbedingt eine Beratung ausmachen und dir eines besorgen. Vor allem Babys, die viel Kontakt brauchen goldwert. So kannst du auch mal ein wenig Haushalt machen. Und sonst bleibt der Haushalt halt mal liegen. Der ist nicht so wichtig wie dein Kind.


NaduNaduNadu

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Erstmal fühl dich gedrückt Das ist alles ganz normal... Und am Anfang auch irre anstrengend. Es wird besser, versprochen Die meisten Frauen wissen auch garnicht was wirklich auf sie zukommt... Im TV z.B. sieht man leichte Geburten mit 3 x pressen, Baby da. Brave saubere Babys die gefühlt immer alleine wo liegen und schlafen --- Ein Kaiserschnitt Baby hat nochmal mehr mit Koliken zu tun, dass geht leider mindestens 3 Monate so. Dazu kommt das Antibiotikum, dass ist auch nicht gut für die Darmflora. Das er ständig dein Brust will hat nicht unbedingt mit Hunger zu tun. Das nennt man Clustern, kannst ja mal nachlesen. Ja mit Duschen, kochen, essen ist anfangs schwer. Am besten am Bett kleine Snacks und Getränke griffbereit haben. Dann müsst ihr anfangs halt auch mal Essen bestellen, oder dein Mann kocht was vor. Wenn der Kleine schläft (am besten ging das bei mir Tagsüber) kann dein Mann neben ihm bleiben und vielleicht die Hand an seiner Seite lassen (mit Körperkontakt schlafen sie meist besser) und du gehst ins Bad. Vielleicht hilft euch ne elektrische Babywiege, Oder eine Federwiege (die kann man auch leihen) Ich wünsche dir viel Kraft Denk dran, es ist alles nur eine Phase es wird besser, ganz bestimmt


Sonnenblume.

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Du bist eine starke Mama! Die letzten 4 Wochen waren kräftezerrend und anstrengend. Denk daran, das du noch im wochenbett bist! Achte auf deine gefühlslage: nicht das sich dir babyblues in eine wochenbettdepression enden. Wenn du das Gefühl hast in einem tief zu stecken unbedingt mit Hebamme oder Frauenarzt Kontakt aufnehmen.die können weiter helfen. Bei stillproblemen sind stillberaterin oder Hebamme gute Ansprechpartner. Im rückbildungskurs lernst du andere Mamas kennen oder spätestens wenn das Kind größer ist auf dem Spielplatz. Die ersten Tage uns Wochen sind anstrengend. Das wird aber. Viele Babys werden gerne getragen (tragetuch/trage) die Nähe beruhigt einfach Fliegergriff hilft, wenn ein pups quersitzt. Wenn dein Kind ständig an der brust ist nennt sich das clustern. Das kurbelt die Milchproduktion ordentlich an.


Andrea6

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Euer Start war alles andere als ideal - in so einer Situation wären die meisten Mütter überfordert. Auffallend ist die weit überdurchschnittliche Gewichtszunahme (1,5 kg in 4 Wochen sind wirklich viel!) in Verbindung mit quengeln, schreien, stöhnen und allgemeiner Unruhe. Auch wenn es überall heißt, nach Bedarf und immer und dauernd Stillen, Überfütterung sei ausgeschlossen, würde ich dennoch hier ansetzen und genau hinhören, was das Kind gerade braucht. Möglicherweise bekommt es über den Bedarf hinaus zu trinken und hat daher Bauchweh. Es gilt also, andere Strategien zur Beruhigung zu entwickeln als ausschließlich die Brust: kuscheln, wiegen, singen, pucken, Schnuller... dann fällt es auch dem Vater leichter, das Kind zu beruhigen.


mena00

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Antwort auf Beitrag von Andrea6

Hallo erstmal tut es mir leid was ihr bereits durchleben musstet… mein Kleiner kam 8 Wochen zu früh und dies hat mich auch sehr aus der Balance gebracht. Ich habe für mich resp. für uns die Craniosacral Therapie entdeckt… hat mir und dem Kleinen gut getan! Villeicht auch etwas für euch? Alles Gute euch!


User-1750839412

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Hallo Ohdubidu, fühl dich erstmal gedrückt. Ich kann dir ein paar Gedanken und Erfahrungen von mir weitergeben. Am Anfang fand ich diese komplette Fremdsteuerung extrem hart. Ich dachte ja es wird anstrengend man ist müde aber diese komplette Selbstaufgabe.... damit habe ich nicht gerechnet. Altagliche Dinge essen trinken, Toilette werden zur Herausforderung und man fragt sich wie soll man das auf Dauer durchhalten. Das schöne ist Kinder entwickeln sich wahnsinnig schnell, mit 2 Monaten konnte ich ihn auch mal 5 Minuten mit Blickkontakt ablegen. Also Toilettengang nicht mehr mit Baby auf dem Arm sondern mit Baby auf einer weichen Unterlage auf dem Boden vor der Toilette. Zum Stillen es geht irgendwann wahnsinnig schnell, bei meinem war es so mit 3 Monaten. Vorher wurde genuckelt egal ob wach oder schlafend und wehe es war nur ein Schnuller im Mund. (Hatte da einiges ausprobiert) Ich lag also 2 Monate mit nuckelndem Baby auf dem Sofa und habe Serien geschaut. Unbedingt versuchen im liegen zu stillen. Nachts hat er zumindest 3 Stunden geschlafen, allerdings nur bei mir im Bett, sonst war er sehr unruhig. Was manche schon geschrieben haben. Manchmal ist es besser die Umstände zu akzeptieren und das beste daraus zu machen. Wie schaut es mit Kinderwagen fahren aus? Kann der Papa jeden Tag ne Stunde Kiwa schieben? Damit du durchatmen kannst? Babys sind morgens entspannter, da immer den Papa mit einbeziehen zum wickeln, kuscheln.... Zum Thema Muttermilchstuhl, der kann auch sehr flüssig und häufig sein. Meinem kleinen hab ich "omnibiotik Panda" Darmbakterien und gegen zu viel Luft sab Simplex gegeben. Reden hilft immer, Hebamme ansprechen, Frühe Hilfen etc. Das Mama Mantra ist "Es ist alles eine Phase" wünsche sehr starke Nerven. Noch was ganz wichtiges, immer mit dem Partner reden. Wie man sich fühlt was man braucht, ihr zwei seid ein Team und dein Part ist aktuell BABY


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von User-1750839412

Ich weiß nicht ob ich dir nicht schon mal geschrieben habe. Hast du mal magnesium ovaria comp wala Globuli probiert? Warum sollst du operiert werden? Zysten platzen oft innerhalb von 2 Menstruationen