Mitglied inaktiv
In welchem Alter gingen euere Kleinen aufs Töpfchen? Wie habt ihr ihnen das Töpfchen gehen beigebracht?
kein Töpfchen sondern gleich aufs Klo mit speziellem Sitz ... Kind war bei unseren Toilettengang immer dabei und fand es spannend und machte es schon früh nach, meine war mit knapp 2 Jahren tagsüber trocken und ging selbst aufs Klo
Ich hab bei beiden Mädels mit ca 22 MOnaten das Töpfchen hingestellt, immer mal wieder bei Lust und Laune erwähnt, wozu es gut ist und das wars. Beide waren tags mit 2,5 Jahren von selbst (also ohne Training oder großartiges Auffordern) trocken und sauber, die Kleine auch sofort nachts, die Große hat fast bis zum 6. Geburtstag gebraucht (nachts).
wir haben ihr gesagt das man dort reinpullert, also irgendwie kam das von alleine, hat sich dann raufgesetzt und gepullert, hat aber immer noch die windel angehabt unterwegs und so. nach und nach war die windel dann ganz weg. sie war 3. aber hat auch nicht lange gedauert dann ging sie richtig aufs klo. töpfchen war ihr zu unbequem
Ein Kind muss dazu von allein bereit sein. Sonst klappt da eh nichts. Meine Beiden sind immer mit mir aufs Klo, da haben sie gesehen, was man da so macht. Meine Tochter war recht früh, fand ich, sie war trocken mit 2,5 Jahren. Mein Sohn hingegen war mit 3,5 Jahren soweit, trägt aber immer noch nachts eine Windel. Er ist jetzt 4. melli
Beibringen kann man das nicht. Man kann eine Regelmäßigkeit rein bringen was dann antrainiert ist. Mit trocken sein hat das nix zu tun. Meine Tochter geht in der Krippe auf den Topf seit sie 11 Monate ist und ist im KiGa schon fast trocken. Sie ist jetzt 2 geworden und geht zu Hause seit ca 1 Woche auf den Topf. Mein Sohn mochte keinen Topf, er hatte einen Toilettentrainer. Vieeel Wechselwäsche haben, überall Töpfchen verteilen bei den Verwandten wo man oft ist, gaaaanz viel loben... Meine mag die Ikea Töpfchen am liebsten.
Mal ganz dumm gefragt, setzten die in der Krippe die Kinder einfach mal so aufs Töpfchen, oder sagen die Kinder da schon Bescheid wenn sie müssen!?
Also der KiGa ist noch "ossi" was aber für beide Kinder sooo perfekt war und ist! Ja, die haben eine Töpfchenbank und nach jedem Essen und dem Schlafen sitzen die Kinder dort. Es ist also spielerisch und schafft der Erzieherin Zeit jedes Kind in Ruhe anziehen zu können. Wie gesagt, im KiGa ist sie fast trocken bis auf den Mittagschlaf und hier geht sie nun auch auf den Topf(merkt aber das sie muss, ich mach es nicht nach Zeiten).
Kind 1 nie. Sie hat es verweigert. War mit 2 Jahren und 9 Monaten von einem Tag auf den anderen Tags und nachts trocken und ging zur Toilette mit Sitzverkleinerer. Kind 2 hat sich ab ca. 2 Jahre gerne mal aufs Töpfchen gesetzt und auch manchmal was rein gemacht. Dann hatte sie keine Lust mehr und hat es wieder eine Zeit lang sein gelassen. Mit 2,5 Jahren wurde sie dann innerhalb 1 Woche komplett trocken. Beigebracht habe ich ihnen nichts. Das ist einfach ein Entwicklungsschritt wie das Laufenlernen. Klar hab ich sie mit zur Toilette genommen und sie wussten schon auch wofür die da ist. Im Sommer sind sie auch oft nackig gelaufen und da merkten sie schon auch, wenn es die Beine runter lief. So kommt zwischen 1,5 und 3 Jahren eins zum anderen und irgendwann wissen sie worum es geht.
Meine Große war genau einmal auf dem Töpfchen, fand es doof und ging dann direkt auf die Toilette mit Treppenaufsatz. Die Kleinere hat das Töpfchen auch nur kurz benutzt und ging dann auch lieber auf eine richtige Toilette (ebenfalls mit Aufsatz). Geübt haben wir nicht. Töpfchen stand hier rum, sie wussten wozu dieses gut ist und mehr habe ich nicht gemacht. Die Große war mit 4 trocken, die kleine mit 2...von alleine, ohne Training.
musiktöpfchen war der renner - mit 2 jahren ging es los... trocken (komplett) mit 2 jahren und 3 monaten - ganz ohne zwang
Man kann es hinstellen und auch einen Sitz für die Toilette bereithalten.
Und man kann wie bei allen Dingen auf die Vorbildwirkung setzen, also das Kind mit auf Toilette nehmen wenn man selbst geht.
Denn wie es so schön heißt: "Man kann die Kinder erziehen wie man will, sie machen einem doch alles nach."
Was man sich sparen kann sind Aufenthalte auf dem Töpfchen, "Versuch mal ob was kommt" und erbauliche Vorträge z.B. darüber, dass der Peter schon aufs Töpfchen kann und wie groß das Kind doch schon sei.
Es ist wissenschaftlich erwiesen (Studie! Nachlesen bei Remo Largo "Kinderjahre") dass Kinder mit und ohne Toilettentraining genau gleich früh oder spät trocken werden.
Jedes organisch gesunde Kind wird von allein trocken, und zwar genau dann, wenn es körperlich (muss selbst spüren können das es so weit ist) und emotional (muss bereit sein, sich mit den Ausscheidungen zu konfrontieren) dazu reif ist.
Essen, schlafen und sauber werden kann man den Kindern nicht beibringen. Das machen sie ganz von allein - wenn sie soweit sind.
Auch wenn man es gern hätte...
LG!
Ach, und am Konzept einer Krippe, die ernsthaft die Lebenszeit von Klein(st)Kindern mit Töpfchen-Setzen verschwendet, hätte ich persönlich arge Zweifel.
Das Konzept dieser Krippe und KiGas ist genau richtig. Feste Zeiten, feste Abläufte, alle essen zusammen etc. Ich persönlich habe meine Kleine nicht auf den Topf gesetzt, wir haben jetzt angefangen weil sie Bescheid sagt. Schlimm finde ich es nicht, da sie nur da sitzen und kommt was wird gelobt, kommt nix ist es auch gut. Die Kinder freuen sich aber wenn was ins Töpfchen geht. Klar ist es veraltet, aber schlimm ist es nicht. Meine Kleine geht sehr gern und mein Großer der starke Trennungsangst hatte, jahrelang vorm KiGa weinte fühlte sich das 1. Mal wohl. Für ihn eben perfekt, diese festen Strukturen, festen Zeiten etc. Der alte KiGa war einfach locker, Kinder konnten machen was sie wollten, schliefen so lange sie wollten, aßen wann sie wollten(oder eben garnicht). Für meinen Sohn im Nachhinein die falscheste Einrichtung die man nur haben konnte.