Millemoni
Hallo, ich mache mir ein wenig Sorgen, um meine Tochter (bald 4 Jahre alt). Seit Kurzem geht sie so selten auf Toilette. Gestern und vorgestern war sie wirklich nur 2 mal pinkeln. Vorgestern war sie um 11 Uhr Vormittags das letzte mal. Als ich um 22 Uhr von der Arbeit kam, sagte mir mein Mann, dass sie gar nicht mehr war. Da habe ich sie dann tatsächlich aus dem Schlaf auf die Toilette gesetzt. Das endete leider in Tränen. Sie hat dann zwar irgendwann gemacht, aber eben unter Zwang und ich hab mir geschworen das nicht nochmal zu machen. Sie ist schon seit sie 2,5 Jahre alt ist trocken, tags und nachts. Ohne Unfälle (außer 2 mal in der Kita). Sie hat eine extrem gute Körpeekontrolle. Selbst wenn sie Magen Darm hat sagt sie Bescheid, wenn sie Spucken muss oder, wenn sie Durchfall hat und auf Toilette muss. Sie trinkt auch ausreichend. Habe gestern extra noch drauf geachtet. Ich darf das Thema Toilette einfach nicht thematisieren. Dann geht sie erst recht nicht und sagt dann immer sie müsse nicht. Habe jetzt gestern morgen mit ihr abgemacht, dass wir sie in Ruhe lassen und sie einfach geht, sobald die Blase voll ist. Natürlich war sie dann gestern wieder nur 2 mal. Das letzte Mal um 13 Uhr. Sie musste noch nie häufig, außer als Baby. Denkt ihr ich soll sie lieber erstmal lassen und beobachten und einfach gegnug zu Trinken anbieten? Weil ansprechen bewirkt nur das Gegenteil. Ich frag mich nur, wohin sie das ganze Wasser absorbiert. LG
Du kannst ja Dr Busse mal fragen. Dann bekommst du zumindest am Wochenende noch eine Antwort wie zeitig das abgeklärt werden muss oder das man das ignorieren kann. Am Montag würde ich dann mit den Erziehern sprechen ob in der Kita irgendwas vorgefallen ist. Gegebenfalls auch beim Kinderarzt anrufen. Und es einmal schildern. Du kannst dazu ja auch noch ein Protokoll mit der trinkmenge führen um wirklich zu wissen wieviel getrunken wird.
Hallo, unser Sohn hatte das mit viereinhalb Jahren eine Zeitlang. Ich habe ihm erklärt, dass die Blase regelmäßig geleert werden muss, damit sie nicht krank wird: nach dem Aufstehen, vor dem Mittagessen, wenn man länger aus dem Haus geht, zB zum Spielplatz (dahin, wo es keine Toilette gibt), bevor man ins Bett geht. Ich bin dann mit gutem Beispiel voran gegangen und habe das (auf mich bezogen) entsprechend kommentiert. Morgens und abends war dann ganz schnell problemlos, nur vor dem Rausgehen wollte er partout nicht. Da es aber die Bedingung war, um überhaupt rauszugehen ("Ich war gerade auf der Toilette, weil wir rausgehen. Geh bitte auch, dann können wir schnell los."), bin ich konsequent NICHT mit ihm los, wenn er nicht auf der Toilette war ("Wir können noch nicht los, Du musst erst noch zur Toilette...", aber nicht im Streit oder laut, sondern ruhig und bestimmt). Bei ihm hat es drei- oder viermal gebraucht, bis er das verstanden hat, seitdem geht er von selbst. An Deiner Stelle würde ich mal im Kindergarten nachfragen, wie sie das da macht und ob vielleicht etwas "passiert" ist (was sie gestört haben könnte). Und tatsächlich würde ich es bei der nächsten sowieso anstehenden Untersuchung beim Kinderarzt ansprechen. Schaden tut das ja nicht, aber dann gibt es vielleicht Gewissheit, dass alles in Ordnung ist oder dass etwas untersucht werden muss. Viele Grüße
Die Empfehlung mit der Routine finde ich nicht ratsam. Genau solche Automatismen oder Trigger sollte man eigentlich vermeiden. Oder wie meine Beckenboden-Physiotherapeutin meinte: “Bei Kindern funktioniert es super, wenn man immer den Wasserhahn anmacht, wenn sie aufs Klo gehen sollen. Als Kind, Teenie und Erwachsener ist das auch kein Problem. Aber wehe, wenn der Beckenboden schwächest, in der Schwangerschaft, im Alter… dann kommt man plötzlich an keinem Brunnen mehr trocken vorbei.“ Mit Gewohnheiten wie bevor man rausgeht, ist es wohl das gleiche. Der Auslöser für den Kopf ist dann die Haustüre. Man erzieht so wohl eine Dranginkontinenz. Sie hat mir deswegen dringend von solchen „Ritualen“ abgeraten. Bei normaler Trinkmenge (1,5-2 Liter + das Wasser aus der Nahrung) sollte man als Erwachsener 2-6x zum Pinkeln müssen. Abhängig von der körperlichen Aktivität, Schwitzen.. Bei Kindern weiß ich die Zahlen leider nicht.
Hallo, ein Kind in dem Alter sollte ca.6-7 mal zur Toilette gehen. Das ist so ein normaler Durchschnitt. Die Tipps meiner Vorschreiberin, wie man eine Routine reinbringen könnte, finde ich ganz gut. Meine Kinder mussten z.B. auch immer erst zur Toilette gehen, bevor wir das Haus verlassen haben. ABER ich würde in der aktuellen Situation auch abklären lassen, ob vielleicht irgendein Infekt vorliegt - vorausgesetzt, Deine Tochter trinkt genug. In jedem Fall wäre für mich der Kinderarzt ein Ansprechpartner, wenn die Situation sich nicht verändert. LG
Ich würde auch mal die Kindergartenroutine ins Auge fassen. Meine große Tochter hatte zweimal so "Einhaltephasen"- einmal weil sie im Kiga unbeobachtet beim Toilettengang von Größeren zum Spaß mit Dingen beworfen wurden ( schnell abgestellt, da konnte der Kiga natürlich was machen) und in der Grundschule 1. Klasse, weil der Weg über den Hof ging und die Toiletten richtig eklig waren. Also beide Male gab es einen Grund von Außen. Ist gut, daß du dir vorgenommen hast, sie nicht mehr aus dem Schlaf zu holen und zu zwingen, daß ist wirklich nicht gut..
Ich gehe davon aus, dass deine Tochter ausreichend trinkt. Meine Kleine, gerade 3J geworden, trinkt definitiv genug, hat aber auch nur 2 nasse Windeln am Tag. Ich selber hatte vor den Kindern die, von meinen Freunden so genannte "Mystische Blase". Damals Anfang 20 zu Studienzeiten hab ich jedes Wetten "Wer muss zuletzt auf Toilette" haushoch gewonnen. 2 Liter waren da nichts und es hat nicht mal gezwackt. Was ich sagen will: Das Volumen und Empfinden einer vollen Blase kann sehr sehr unterschiedlich sein. Ich würde da nicht weiter intervenieren. Wie gesagt, vorausgesetzt, dass das Kind genug trinkt und keine auffällige Häufung von Harnwegsinfekten hat, würde ich gar nichts tun. Das ist dann bei ihr so.
@Phila: Hast du jetzt irgendwelche Probleme mit der Blase? In meinem Kopf geistert herum, dass das doch belastend für den Beckenboden sein muss, die Blase sich ausdehnt/überdehnt, keine Ahnung was alles . Ich habe im Kopf, dass es wichtig ist die Blase regelmäßig zu entleeren, weiß jetzt aber gar nicht, ob das nur ein Märchen ist (wie warmes Brot macht Bauchweh) oder ob da was dran ist.
@Phila: Hast du jetzt irgendwelche Probleme mit der Blase? In meinem Kopf geistert herum, dass das doch belastend für den Beckenboden sein muss, die Blase sich ausdehnt/überdehnt, keine Ahnung was alles . Ich habe im Kopf, dass es wichtig ist die Blase regelmäßig zu entleeren, weiß jetzt aber gar nicht, ob das nur ein Märchen ist (wie warmes Brot macht Bauchweh) oder ob da was dran ist.
Nö, keinerlei Probleme. Ich krieg ne Plautze, als wenn ich im 3. Monat wäre, aber dann zwickt die Hose, nicht die Blase. Ich weiß aus einem KHaufenthalt, bei dem der Urin gemessen wurde über 24h (hatte einen ganz anderen Hintergrund), dass meine Blase ca 1,2 - 1 5 L fasst. Das ist weit überm Durchschnitt, aber für mich halt wohl normal.
Beneidenswert :-D
Meine Tochter (bald 5) geht schon immer nur ca 3 Mal am Tag auf die Toilette. In der Früh meist auch nur, weil wir in den Kindergarten gehen. Ansonsten würde sie es auch bis 10:00/11:00 Uhr ohne Probleme aushalten. Sie trinkt definitiv genug, hatte noch nie eine Blasenentzündung oä.
Im Laufe der Zeit haben wir eingeführt, dass vor dem Kindergarten und vor dem Schlafen gehen auf die Toilette gegangen wird. Das macht sie (jetzt) meistens auch ohne Murren (weil sie sowieso muss). Unterm Tag lasse ich sie das selbst entscheiden und interveniere nicht (außer es würde eine lange Autofahrt anstehen und sie war schon lange nicht mehr). Das schont die Nerven von uns beiden . Bei uns führt zu viel Einmischen meist auch zum Gegenteil und laustarken Diskussionen.
Um deine Frage zu beantworten: ja, ich würde es weiter beobachten und einfach genug (oder mal ne Zeit ein bisschen mehr) zum Trinken anbieten. Es wird sich definitiv wieder einpendeln.
Hab das wenige Blasenentleeren auch beim Kinderarzt angesprochen. Es gibt laut ihm keine gesundheitlichen Probleme, die aus dem Verhalten entstehen können.
Danke, das beantwortet meine Frage dann ja auch! Wieder was gelernt :-). Finde es immer spannend, wenn man draufkommt, dass solche "Es-ist-halt-so"-Dinge, die man zu verschiedenen Situationen im Kopf hat, jeglicher Grundlage entbehren
Danke euch für die lieben Antworten. Im Kindergarten wurde das Toilette gehen nur zum Thema, weil meine Tochter der Meinung war, dass sie sich nach dem großen Geschäft selber abwischen kann und dann leider ein paar Mal die komplette Unterhose voll war und auch alles in anderen Bereichen gelandet ist, die dann natürlich extrem wund waren und brannten. Das musste ich im KiGa natürlich ansprechen und daher wurde der Toilettengang ein Thema. Heute habe ich nicht einmal was gesagt und sie war schon 4 mal ohne Wenn und Aber und ganz von selbst. Damit bin ich absolut zufrieden. Da sie vorher auch nie öfter als 4-6 Mal gegangen ist. Habe sie dann (eher beiläufig gelobt). Hatte auch heut morgen zu ihr nur gesagt, dass sie heute ganz allein auf Toilette geht und wir nichts sagen, weil ich weiss, dass sie gross ist und das alles schon allein kann. Ihr übrigens bestimmte Uhrzeiten anzutrainieren find ich übrigens nicht so gut. Sie soll ja schon merken, wenn sie selber muss. Außerdem würde ich damit nur das Gegenteil bewirken. Also jetzt ist erstmal gut, aber ich werde es auf jeden Fall beobachten und ggf. beim Kinderarzt ansprechen. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Ab welchem Alter konntet Ihr für Eure Kinder normale Mahlzeiten kochen...?
- Welche Nickerchen-Lösung nutzt ihr tagsüber?
- Neurodermitis 10 monate. Erfahrung basispflege hilfe ??
- Von aptamil AR auf welche Pre nahrung ?
- Ab wann mit Kissen schlafen?
- Verstopfung lösen 10 monate alt
- Mückenstich, hilfe..
- Schreckliche Nächte Kind 2,5 Jahre
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige