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Tipps/Erfahrungen zu schneller Milchspendereflex

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Tipps/Erfahrungen zu schneller Milchspendereflex

rock-n-romi

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Hallo Mamis, habt ihr Tipps und Erfahrungen, wie ihr mit einem zu schnellen bzw. starken Milchspendereflex umgegangen seid? Bei uns ist seit gut zwei Wochen jede Mahlzeit ein Kampf und ich bin kurz davor, abzustillen. Meine Tochter (11w) trinkt fünf Schlucke, der Mund läuft über und sie regt sich furchtbar auf. Dann ist erstmal mindestens fünf Minuten umhertragen und beruhigen angesagt, bevor das Spiel von vorne beginnt. Ihr könnt euch vorstellen, wie lange es dauert, sie (halbwegs) satt zu bekommen. Zu viel Milch habe ich nicht, beim Abpumpen (mache ich nicht regelmäßig, habe ich nur aus Interesse jetzt einmal wieder versucht) kommt sehr wenig. Sie fließt nur wahnsinnig schnell, spritzt richtig los. Zurückgelehnt und im Liegen stillen habe ich versucht, geht manchmal aber selten. Und ist unterwegs ja z. B. Nicht möglich. Meistens kann sie dann erst im Halbschlaf richtig trinken, wenn sie sich "müde geärgert" hat und nicht mehr so hastig saugt. Aber der Weg dahin ist mehr als lang und mühsam. Danke euch im Voraus für eure Erfahrungen!


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

hey, das ist bei mir auch so. ich stille bergauf halbliegend. das klappt bei uns ziemlich gut und ist auch für mich bequem. was auch sehr gut geklappt hat war auf dem esstisch. da kann man auch gut der schwerkraft trotzen. nach ca. 3-4 monaten konnte er gut damit umgehen. wenn wir unterwegs sind und ich nicht bergauf stillen kann, gibts immer noch öfter ne milchdusche, aber das ist dann halb so wild.meistens fang ich die milch mit nem spucktuch auf. nur weil du nicht viel abgepumpt bekommst, sagt das nix über deine menge aus.


rock-n-romi

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Jetzt bin ich neugierig, wie machst du das auf dem Esstisch? :D Kann ich mir gar nicht vorstellen, da unsere Kleine ihr Köpfchen noch nicht halten kann.


rock-n-romi

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Jetzt bin ich neugierig, wie machst du das auf dem Esstisch? :D Kann ich mir gar nicht vorstellen, da unsere Kleine ihr Köpfchen noch nicht halten kann.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

ich hab ne decke auf den tisch gelegt und auf die seite die zur tischmitte zeigt eingerollt. kind drauf gelegt. mich an den tisch gesetzt, brust raus und kind (wie beim liegend stillen) angedockt. so fließt die milch waagerecht.


Lottalevi

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

Hallo! Mir ging es genauso. Stillen war eine sportliche Angelegenheit mit viel Tränen und ich war auch kurz davor abzustillen. Ich kann dir nur sagen, dass es bei uns nach 4 Monaten besser wurde, da hatte sich mein Sohn dann daran gewöhnt. Er verschluckt sich immer noch häufig, aber jetzt hustet er einfach nur kurz und trinkt dann einfach weiter. Davor konnte ich den kleinen teilweise nur stillen, wenn er gerade kurz vorm Aufwachen war. Dann hat er im Halbschlaf ganz gemächlich getrunken. Im komplett wachen Zustand habe ich es zu der Zeit gar nicht erst probiert, das endete damit dass Mama und Kind geheult haben. Um die 11. Woche haben die kleinen wie ich finde eh eine relativ niedrige Frustrationstoleranz, da nehmen sie ihre Umwelt plötzlich besser wahr und lassen sich schneller reizen. Heute (6. Monat) ist es so, dass er sich an die „Effizienz“ der Brust angepasst hat: er trinkt ca. 5 Minuten bei einer Stillmahlzeit und es hört sich an wie ein Hund am Napf, Schlucken im Sekundentakt. Innerhalb weniger Minuten ist die Brust leergetrunken, zwischendurch verschluckt er sich mal. Bist du dir sicher, dass du nicht auch zu viel Milch hast? Fühlt sich deine Brust sonst voll an? Bei mir kommt beim Pumpen auch fast nichts, aber meine Brust ist sehr voll. Mir hat dann Blockstillen geholfen (siehe Link unten), also in einem Zeitblock (bei mir waren es sogar 12 Stunden) nur mit einer Brust gestillt und dann erst gewechselt. Ich bilde mir zumindest ein, dass es damit ein bisschen besser wurde! https://www.stillkinder.de/zu-viel-muttermilch-was-tun/


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Lottalevi

stimmt, das hab ich auch gemacht! hat auch geholfen. sobald du aber harte stellen an der brust bemerkst, sofort entleeren und dann intervalle kürzen.


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

Hi Bei uns war es nur zwischenzeitlich Mal ganz leicht zu viel. Da habe ich/er angedockt und den ersten Milchspendereflex abgewartet. Die darauf folgenden in der Stillmahlzeit sind ja eigentlich leichter


misssilence

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

Uns hat geholfen, dass ich unsere Tochter kurz nach Einsetzen des MSR abgedockt und die Milch mit Spucktuch aufgefangen habe. Nachdem es nicht mehr spritzte, konnte sie wieder trinken, das klappte ganz gut. Unsere Tochter hatte sich nach einiger Zeit daran gewöhnt und trank dann nur noch vier Minuten und das nur eine Brust. Das blieb so bis sie auch Beikost aß. Unterwegs war ich zu dieser Zeit nicht. Unsere Tochter war ein Schreibaby und ich habe mich daher nicht rausgetraut, daher kann ich dazu leider nichts sagen.


Jofrie

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Antwort auf Beitrag von rock-n-romi

Versuch mal vor dem Stillen etwas Milch auszustreichen. Dann kommt sie bei mir anschließend langsamer. Mein Sohn verschluckt sich auch regelmäßig, beschwert sich allerdings nicht erstaunlicherweise. :) Hab ihm schon einige Male versehentlich richtig ins Gesicht und Augen gespritzt. Abpumpen möglichst vermeiden. Es heißt nicht dass du nicht viel Milch hast wenn beim pumpen nicht viel kommt, da die meiste Milch durchs saugen des Babys gebildet wird.