Elternforum Rund ums Baby

Tierheime

Tierheime

Mitglied inaktiv

Sind doch irgendwie schräg drauf. Unsere Nachbarn sind 60 und 63 und wollten einen 2 jährigen Pudelmix aus dem Tierheim bei sich aufnehmen. Geht nicht. Sie sind zu alt. Der Hund könnte sie überleben. 10 Jahre später hätte ich das Argument verstanden. Ein Einzelfall scheint es nicht zu sein. Den Eltern einer Kollegin ging es ähnlich. Wie alt darf man denn sein um ein Tier aus dem Heim zu bekommen? Ich finde es auch nicht gut wenn Leute mit über 70 Welpen kaufen und dann merken, dass sie viel zu mobil für sie sind. Bei der Hundeschule damals war so ein Fall. Die Senioren hatten sich einen Bernersennenwelpen gekauft. Aber mit 60 zu alt für einen Hund??


Alhambra

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Also bei mir schlagen da zwei Herzen in der Brust. Ich bin froh, dass Tierheime darauf achten, auch wenn ich die Mitarbeiter durchaus schräg finde:) Tatsächlich kann so ein Pudel-Mix locker 15 Jahre und mehr werden. Dann wäre einer der beiden immerhin schon an die 80. Blöd ist es doch immer, wenn Leute u. U. selber gebrechlich werden, evlt. Pflegefall und dann eine altes Tier plötzlich wieder im Heim landet. Viele wollen es nicht, weil im Alter können sie krankheitsbedingt kosten. Also muss ein Hund u.U. dann im Tierheim versauern. Das sollte niemals Ziel einer Vermittlung sein. Vielleicht schauen deinen Nachbarn mal, ob sie irgendwo eine Vermittlung von "Grauen Schnauzen" finden. Die also eben solche Fälle vermitteln. Hier in der Lokalzeitung stehen häufig solche älteren Tiere. Und letztlich muss man sich darüber auch im Klaren sein, dass mit zunehmenden Alter die Gebrechlichkeit steigt und evtl. kann das dann sehr schnell gehen. Da muss man sich auch im Hinblick auf eine gute Versorgung des Tieres ernsthaft mit auseinander setzen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Alhambra

Einerseits gebe ich dir recht. Aber nun holen sie sich einen Welpen vom Züchter. Sie haben sogar Kinder die sich kümmern würden. Ob das dann in 10 Jahren oder mehr noch gilt kann ich nicht beurteilen.


Felica

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Das Argument stinkt doch. jeder kann von heute auf morgen pflegebedürftig werden oder sterben. Egal wie alt man ist. Und bei den heutigen Lebenserwartungen zu sagen, ab 60 ist man zu alt, ist scheinheilig wenn gleichzeitig viele Senioren in dem Alter noch arbeiten (müssen). Aber es deckt sich mit dem Erlebnissen bezüglich Tierheimen die ich hatte. Auch wenn Kinder unter 8 Jahren vorhanden sind vermitteln die hier nicht. Dafür werden aber aus Spanien, Rumänien, Russland usw extra Tiere reingeholt. Wenn 2/3 aller Tierheim-Hunde inzwischen ausländische sind, läuft was gehörig falsch. Davon ab stimmen ob Beschreibungen der Tiere nicht, Krankenakten sind fehlerhaft oder Dinge werden bewusst verschwiegen, Sozialverhalten wird falsch dargestellt und was weiß ich noch alles. Ich würde jedenfalls nie wieder ein Tier aus dem Tierheim nehmen oder vom Tierschutz. Dann lieber direkt von privat. Muss ja kein Jungtier sein. es suchen auch öfters private ältere Tiere ein neues Zuhause.


Pebbie

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Ich finde es richtig. Wie schnell kann man Probleme mit den Gelenken bekommen, im günstigsten Fall. Was ich gut fände, wenn man z.B. jemanden hat der bei der Übernahme eines Tieres versichert, sich im Falle eines Falles um das Tier zu kümmern und es übernimmt. Z.B. die Kinder. Die sollten dann natürlich auch zu ihrem Wort stehen.


Mitglied inaktiv

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oh , das schwingt aber mit" die können doch froh sein , ein tier los zu werden..."...und esben das macht mir solche tierheime sympathisch, wenn sie es nicht so ohne weiteres tun. ich, ein mensch höflicher worte , würde noch einmal genau nachhaken. man kann ja über alles reden und eine lösung finden


Nenilein

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Leider bekommen Tierheim gerne mal den Satz "sollen sie doch froh sein, dass sie nen Hund los werden, anscheinend wollen die gar nicht vermitteln". So ist es aber nicht und ich finde es okay und gut, dass es ab einem bestimmten Alter keinen jungen Hund mehr gibt. So wird verhindert, dass er in 10 Jahren wieder im Heim landet, und dann tatsächlich altersbedingt schwer zu vermitteln ist. Leider kontrollieren nicht alle Heime so gut. Und natürlich gönne ich deinen Nachbarn einen Hund und einem Hund gönne ich ein liebevolles Zuhause bei deinen Nachbarn. Aber dem Tierheim kann man keinen Vorwurf machen finde ich.


VerenaSch

Antwort auf Beitrag von Nenilein

Sowas kann man aber doch nie wissen. Krankheiten können auch junge Menschen treffen und wie schnell ändert sich auch mal die Situation durch Arbeitslosigkeit und Umzug oder Familienplanung. Mit 60 kein Tier mehr zu bekommen finde ich schon grenzwertig. Wir sollen bis 67 arbeiten, aber mit 70 nicht mehr in der Lage sein ein Tier zu versorgen? Naja..


pothi

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Daumen hoch !!! Genau so ist es! lg p


Felica

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Ware Worte! Gerade hier erst wieder mitbekommen. Hund an ein Paar mittleren Alters vermittelt. 4 Wochen später sitzt das Tier schwerst gestört wieder im Tierheim - das Paar hat sich getrennt, Hund musste wieder zurück. Aber die ältere Dame die das Tier haben wollte muss sich anhören, sie wäre zu alt. das wäre zu unsicher. Jetzt hat sie einen älteren Hund von privat.


DanniL

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Ich bin auch hin- und hergerissen. Wahrscheinlich wäre es dem Hund sogar bis zum Lebensende gut gegangen. Blöd weitergedacht kommt er jetzt in eine Familie, welche sich dann scheiden lassen und bäm ist der Hund auch über. Man kann es leider nie wissen.


Nenilein

Antwort auf Beitrag von DanniL

Das stimmt. Aber dann könnte man gar kein Tier mehr vermitteln, weil immer was sein kann. Scheidung, Autounfall, plötzlicher junger Tot. Das Alter kommt halt unweigerlich, da gibt's kein vielleicht.


Mimi987

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Genau aus dem Grund hat sich meine Mutter mit 62 keinen neuen Hund mehr geholt. Ich persönlich finde es vernünftig und auch nachvollziehbar im Sinne des Tieres. Wenn sich natürlich über eine Nachfolgeregelung bereits Gedanken gemacht wurde wäre es für mich allerdings durchaus denkbar auch einen jüngeren Hund an ein älteres Paar zu vermitteln. Bei uns ging das nicht - ich möchte keinen Hund.


Tini_79

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Ein jüngeres Paar kann ein Kind bekommen, welches eine Allergie entwickelt, oder Kind und Hund vertragen sich nicht oder das Paar trennt sich und keiner will den Hund oder jemand wird arbeitslos oder, oder, oder... Also doch jede Menge Möglichkeiten, warum es schief gehen könnte und in meinen Augen auch nicht sicherer als bei älteren Menschen. Zumal 60 ja eigentlich heute kein Alter mehr ist! Und Züchter sind dementsprechend skrupellos, wenn die ihre Tiere an ältere Menschen verkaufen? Also ICH kann die Ablehnung des Tierheimes nicht so hundertprozentig nachvollziehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Vor Allem seh ich das mit anderen Augen. Meine Mutter hatte sich nach dem Tod meines Vater vor 15 Jahren auch nochmal einen neuen Hund geholt, obwohl sie schon 62 war. Für sie war der Hund die Rettung. Sie hatte wieder was zu tun, kam täglich raus an die frische Luft. Das war für sie wie eine Therapie. Der Hund starb dann aber mit 9 Jahren an Krebs, da war klar, es kommt kein Folgehund mehr. Weil sie ab da auch körperlich schon abgebaut hat und kurz darauf die Demenz begann


Alhambra

Antwort auf Beitrag von Tini_79

60 ist überhaupt kein Alter, aber man bleibt keine 60! Ich sehe es an meiner Schwägerin. Sie ist gerade 70 geworden. Hans Dampf in alles Gassen. Unglücklich gestürzt, Handgelenkt gebrochen, das war vor Weihnachten. Erst vor zwei Wochen wurden die Schrauben entfernt, dabei Osteoporose festgestellt. Mein Bruder arbeitet noch, weil er als Bauingenieur hoch gefragt ist (der berühmte Fachkräftemangel). Wir waren nun Ostern dort und sehen die beiden Hunde, die leider deutlich fetter geworden sind, weil die Zeit für sie zu kurz kam. Sie wurden von den Töchtern, die zum Glück in der Nähe wohnen, mitversorgt. Ohne die, wäre es echt übel für die Tiere geworden! Wir wohnen weit weg und hätten sie auch ohne zu fragen hier untergebracht. Aber für die Hunde von 13 und 9 Jahren wäre das auch erheblicher Stress geworden! Es bleibt was auf der Strecke. Das kann man nicht wegdiskutieren! Und ja, Züchter, die an alte Leute verkaufen haben auch nur den Taler im Blick. Ist Tatsache.


pothi

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Dem stimme ich zu! Da ist jemand 60 und möchte einem Hund ein liebevolles Zuhause geben und wird abgelehnt. Wär wäre denn ein potenzieller guter Hundebesitzer? Es kann doch immer etwas passieren.... Jetzt bleibt der Hund im Tierheim und könnte schon in einem lieben Zuhause sitzen. Hm schade für das Tier. lg p


Felica

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Dafür gibt es aber im Zweifel auch Hundesitter die man beauftragen kann wenn es warum auch immer plötzlich nicht mehr geht oder eine Zeit lang schwierig ist. Die dann 1-2-3mal täglich vorbeikommen und mit dem Tiere eine Runde drehen.


Mitglied inaktiv

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Das ist ein schwieriges Thema. Ich finde die Beiden mit 60 und 63 jetzt definitiv nicht zu alt. Über 70 sieht das Anders aus. Und daß die Tiere dann wieder im Tierheim landen, ja mei........ Wieviele Familien holen sich Hunde und merken dann, sie haben sich übernommen und das arme Tier landet im Tierheim. Oder es wird die beliebte Variante "Allergie" ausgepackt. Kann man ja schlecht überprüfen. Oder als Scheidungsopfer ..... Ich gehe sogar soweit zu sagen, es landen mehr Hunde von Jüngeren im Tierheim als von Rentnern. Ich habe aber jetzt nur drei Tierheime als Vergleich. Meine SM bekam mit 65 auch keinen Hund aus dem Tierheim, obwohl versichert wurde, daß im Notfall dann eines der Kinder den Hund nimmt. Sie hat sich dann einen Welpen aus der Zeitung angeschaut und sich sofort verliebt. SM ist jetzt 77 und der Hund 12 und Beide sind noch super drauf und gehen jeden Tag stundenlang Gassi.


Marianna81

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klar, muss man achten, dass die Tiere nicht bei irgendjemandem landen. Aber, wenn es so kommt, dann geht da was schief. Wir wollten auch erst eine Katze aus dem Tierheim holen, aber irgendwann wurde es mir zu bunt. Die Katze die wir holen wollten ist immer noch im Tierheim. 2 Jahre sind vergangen.


Alhambra

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Und welche Begründung gab es bei euch? Doch wohl nicht wegen Alter, oder?


Marianna81

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diese Katze lebte fruher in einer Familie mit mehreren Kindern, und wir hatten davor auch Katzen. Mein Sohn verhielt sich immer respektvoll den Tieren gegenueber. Sonst haette ich auch friher keine zu uns geholt. Dann wollte man uns gleich noch eine Katze dazu andrehen, obwohl diese Katze immer allein war.


Felica

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Oh diese auf dauer unvermittelbaren Tiere gibt es hier auch. Hund über 14 Jahre alt, seit 12 Jahren im Tierheim. Wird immer einen auf extra Tränendrüse gemacht. Fragt man nach, ist das Tier gerade vermittelt worden, oder krank und man weiß nicht ob es noch was wird, oder der Interessent ist zu alt, es sind Kinder im Haushalt - was ja gar nicht geht wenn man einen Hund haben will, oder sonstwas. Ich wette, dieses Tiere hätte schon seit 12 Jahren ein Zuhause gefunden - wenn man dem ganzen eine Chance gegeben hätte. So hat es sein Leben im Tierheim verbracht, es da jetzt noch herauszuholen sehe ich schon als Quälerei an. Es kennt nichts anderes mehr. Aber für die Tränendrüse langt es auf jeden Fall noch.


Marianna81

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klar, muss man achten, dass die Tiere nicht bei irgendjemandem landen. Aber, wenn es so kommt, dann geht da was schief. Wir wollten auch erst eine Katze aus dem Tierheim holen, aber irgendwann wurde es mir zu bunt. Die Katze die wir holen wollten ist immer noch im Tierheim. 2 Jahre sind vergangen.


wolfsfrau

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Nein, ich finde es nicht gerechtfertigt. Es können so viele unvorhergesehene Dinge passieren, auch und vielleicht gerade bei jüngeren Menschen. Die wechseln eher den Wohnort, den Beruf, die Lebensumstände ändern sich. Krankheiten, Unfälle, Trennungen, da gibt es so viel. Wir haben vor einigen Jahren mal überlegt, uns einen Hund anzuschaffen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und es hat mir ehrlich gefehlt. Aber längerfristig überlegt, ist es für uns einfach gar nicht machbar gewesen. Die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt noch klein, ich habe nur an vier Tagen die Woche für jeweils drei Stunden gearbeitet. Aber es war auch klar, dass ich meine STunden nach und nach aufstocken werden. So wie bei meinen Eltern, in einem Mehrgenerationenhaus mit insgesamt 9 Personen, wo immer jemand zuhause war, ist es hier nicht. Ich glaube, es werden mehr Tiere von jüngeren Menschen im Tierheim abgegeben, weil man sich trennt, ein Kind eine Allergie entwickelt, das Tier lästige Eigenarten entwickelt, zuviel Arbeit macht und so weiter.


KKM

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Wir wollten mehrfach Meerschweinchen aus dem Tierheim holen. Die Auflagen incl. unangekündigter Hausbesuche waren so hoch, dass wir sie dann von einem Züchter holten. Dass das Tierheim irre viel Geld für ein Schweinchen wollte, wäre uns dabei noch egal gewesen. Schade.....


Tai

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Onkel und Tante meines Mannes, kinderlos und zeitlebens Hundehalter, bekamen mit Mitte 70 von einem Tierheim einen zweijährigen Terriermix aus einer rumänischen Tötungsanstalt vermittelt (wie oft das allein erwähnt wurde). Das war absolut der falsche Hund, die falsche Rasse Viel zu viel Jagdinstinkt, Eigensinn und Temperament. Trotz Hundeerfahrung (was offensichtlich überhaupt nichts heißt) und der monatelangen kostenintensiven und nutzlosen Beschäftigung einer Hundepsychologin ist der Terrier völlig unerzogen, zieht wie verrückt an der Leine und bellt hysterisch alle anderen Hunde an. Ein Spaziergang mit ihm ist eine Qual. Dabei ist der Hund eigentlich intelligent und gelehrig, mit richtiger Erziehung und im richtigen fordernden Umfeld wäre das ein Prachtshund. Bei meinem Mann oder meiner Tochter dauert es nur wenige Tage, bis er viele schlechte Eigenschaften nicht mehr zeigt. Vor drei Jahren kam es dann zur Katastrophe. Der sowieso schon schwerhörige und auf einem Auge fast blinde Onkel stolperte beim Spaziergang über die Leine des sich wie wild aufführenden Hundes und brach sich das Schläfenbein. Durch einen Bluterguss auf den Sehnerv verlor er auch auf dem guten Auge fast alle Sehkraft. Nun ist er also nahezu taub und nahezu blind. Insofern: Ich halte das Gebahren mancher Tierheimmitarbeiter und Tierschützer für indiskutabel. Gerade in dem von dir beschriebenen Fall, Leuten mit Anfang 60 keinen Hund mehr geben zu wollen. Wie sieht es dann mit später Elternschaft aus? Väter in den Sechzigern?


leaelk

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Hallo, wir wollten vor Jahren eine Katze aus dem hiesigen Tierheim aufnehmen. Damals hatten wir noch keine Kinder. Durften wir nicht, denn: Mein Mann hatte schon mal viele Jahre vorher eine Katze aus dem Tierheim aufgenommen und er wurde dann gefragt, was mit der Katze ist und er antwortete: "Die ist tot" Wir haben dann keine Katze bekommen, weil die andere ja gestorben ist und das ja dafür zeugt, das wir mit Tieren nicht umgehen können. Die Katze war ganz normal an Altersschwäche gestorben! Nachweisbar durch den Tierarzt...... Da muss man sich doch echt nicht mehr wundern, dass die Tierheime voll sind. LG leaelk


wolfsfrau

Antwort auf Beitrag von leaelk

Wir haben unsere Katzen aus einem Asyl. Sie wurden mit fünf Geschwistern in einem Karton vorm Tierheim ausgesetzt. In dem privaten Asyl (Tierheim war voll) gab es insgesamt 30 Katzen. Die kleinen, unsere und die Geschwister, waren in einer ins Obergeschoß gebauten Voliere separiert, weil sie noch so jung waren. Die Frau dort hatte große Bedenken, uns die Katzen zu geben, weil ich an vier Tagen die Woche drei Stunden arbeiten gehe...... Wir haben unsere beiden jetzt 8 Jahren, beiden gehts prächtig, sie leben im Haus, sie haben einen Garten, sie haben ein kleines Wäldchen, wir wohnen an einer wenig befahrenen Straße. Wenn ich an die Alternativen denke - entweder dort im Asyl alt geworden oder an jemanden gegeben, der zwar in einer Balkonwohnung lebt, aber den ganzen Tag da ist - , finde ich, dass die beiden ein Katzenparadies haben.


Itzy

Antwort auf Beitrag von leaelk

Wir wollten unsere Kaltstallmeerie Gruppe erweitern. Aus dem Tierheimen bekamen wir keins-weil unsere dauerhaft draußen wohnen. Mit winterfesten isolierten Stall und großen Aussengehege... Seit Jahren, total zufrieden und gesund. Aber das wäre zu kalt. Klar....


Hailie

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Wir wollten auch einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. Vorkontrolle war da und wir bekamen den Hund nicht, weil wir beide dauerhaft nicht rund um die Uhr zuhause sind. (die ersten Wochen wären wir beide natürlich dagewesen). Bei den anderen scheiterte es am Haus mit Garten welches wir nicht haben. Der ausgesuchte Hund sucht immer noch ein Zuhause. Er hätte jetzt schon über ein Jahr ein gutes Zuhause haben können. Ich finde die Tierheime/Tierschutz haben teilweise unerfüllbare Auflagen. Wie soll man sich einen Hund leisten, wenn beide rund um die Uhr daheim sind und keiner arbeiten gehen soll? Und wie oben jemand schrieb: mit 67 sollen wir noch arbeiten gehen. Also nachvollziehen kann ich es nicht wirklich. Auch mit 30 kann etwas passieren und der Hund muss vielleicht ins Tierheim. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Leute lieber gleich zum Züchter gehen.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Hailie

man bekommt aber den Hamster nur, wenn man bei einem bestimmten Schreiner, der empfohlen wird, den Käfig anfertigen lässt. Und das nicht fuer wenig Geld. Bitte nicht falsch verstehen: jedes, auch so ein kleines Tier, soll es gut haben und artgerecht gehalten werden. Aber wenn man liest, welche Auflagen man erfuellen soll, frage ich mich, wie sehr ein Tierheim wirklich daran interessiert ist die Tiere zu vermitteln. Auch bei Katzen wird oft vorausgesetzt dass man dauerhaft daheim sein soll, hat man immer gefragt. Als Rentner bekommt man aber das Tier aufgrund des Alters nicht. Und? Wer kommt da ueberhaupt in frage????


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Kinder zu Hause-geht nicht zu lange alleine- geht nicht (trotz Freigang) zu alt-geht nicht ...... ich finde auch alte Menschen sollten Tiere bekommen (vielleicht keine Welpen) ürfen denn viele sind über Jahre im Tierheim. Vielleicht gibts die Möglichkeit dass man von vornerein jemand einsetzen muss falls was sein sollte, der das Tier nimmt.


Mitglied inaktiv

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Und selbst dann bekommt man das Tier nicht. Im Falle meiner Schwiegermutter waren wir ja mit im Tierheim und versicherten, daß im Notfall jemand da ist, der den Hund aufnimmt. Das Einzige, was sie ihr angeboten haben, eine Patenschaft für einen Hund zu übernehmen. Aber jetzt mal ehrlich: Als Tierpate wirste auch nur um dein Geld gebracht, falls das Tier operiert werden muß oder Medikamente braucht. Aber du bist nur Pate, kein Besitzer. Ach ja, Gassi gehen hätte sie noch gedurft :(


mausebär2011

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Natürlich muss man darauf achten wohin ein Tier kommt. Aber nur weil es evtl irgendwann sein könnte das der Besitzer nicht mehr in der Lage ist sich zu kümmern kann man doch nicht gleich ablehnen. Meine Eltern hatten vor 18jahren einen schlimmen Autounfall. Da war meine Mutter 36. Ihre Wirbelsäule war mehrfach gebrochen, mein Vater arbeitete viel und wir waren zu klein. Also musste unser hund damals auch leider weg. Sowas kann jedem Ruck zuck passieren. Wir wollten damals auch eine katze aus dem Tierheim. War aber nicht machbar. 37 Katzen. Die meisten schon mehrere Jahre dort, und nicht eine einzige dürfte zu Familien mit Kindern unter 8jahren und schon gar nicht zu anderen Haustieren. Mussten dann letztendlich zum Tierschutz um Katzen zu bekommen. Beim Hund nicht anders. Da wir beide arbeiten waren gab man uns keinen hund mit. Einer musste zu Hause bleiben, nicht dauerhaft, aber für min 2jahre. Sind dann auch wieder zum Tierschutz.


VerenaSch

Antwort auf Beitrag von mausebär2011

2 Jahre? So lange bleiben viele für ihre Kinder nicht zu Hause. - nicht zu alt - nicht zu jung - nicht berufstätig Gehts noch? Mir war gar nicht klar, dass die Verfahrensweise so extrem ist. Das ist doch total weltfremd. Da ist es ja fast einfacher ein Kind zu adoptieren...


Mitglied inaktiv

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Das Altersargument kann ich mit 70 verstehen, nicht mit 60. Wie jemand schrieb, da steht man noch im Berufsleben. Die beiden auch, sind selbständig. Was ist denn mit Tieren von Senioren die im Heim gelandet sind? An wen sollen die vermittelt werden? Familie mit Kindern passt ja nicht so gut. Einen sehr alten Hund würde ich persönlich nicht aufnehmen. Es klingt hart, ich weiß. Der Hund meiner Eltern wurde 14. 11 Jahre alles ok. Die letzten 3 Jahre hat er ein Vermögen gekostet. Herz, Gelenke, Wirbelsäule. Das könnte nicht jeder finanzieren. Meine Eltern haben dafür auch auf manches verzichten müssen. Aber klar, er lebte immer bei uns, da tut man alles mögliche. Unsere Hündin bekamen wir mit 4, Scheidungshund. Über Freunde vermittelt. Sie starb mit 15. Das letzte Jahr war schwierig. Blind, taub, inkontinent, zum Schluss auch stuhlinkontinent. Jeden Tag... Das tut man für ein Tier, dass man lange hatte.


maruffel

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Meine Oma ist gerade 90 geworden und arbeitet ehrenamtlich mit dem Tierheim zusammen. Sie ist Pflegestelle für alte, kranke Hunde, die sonst niemand nimmt. Sie hatte immer Hunde. Damals waren es Irische Wolfshunde, Dobermann und Neufundländer. Heute sind die Hunde kleiner geworden aber sie kümmert sich sehr aufopfernd um jeden einzelnen. Sie hat ein großes Haus mit riesen Garten und geht jeden Tag bei Wind und Wetter mindestens 4 mal spazieren. Ausserdem kocht sie frisch für die Tiere. In dem Tierheim wo meine Schwester arbeitet gucken die Mitarbeiter sich die Interessenten genau an und geben durchaus auch Tiere an Senioren raus wenn es denn passt.