Amira04
Hallo :) Mein Sohn ist 4 Monate und die Taufe steht kurz bevor , nun ist es so das wir schon lange am grübeln sind wer den nun Pate werden soll. Unsere Familie ist sehr klein und wir haben auch nicht viele enge Freunde eher viele bekannte . Meine erste Wahl wäre eine sehr gute Freundin die ich schon seit der Kindheit kenne die aber schon 3 Patenkinder hat . Nun will ich ihr nicht zu viel zumuten weil es ja auch ein finanzieller und zeitlicher Aspekt ist . Wie handhabt ihr das ? Sollte ich sie trotzdem fragen ? Liebe Grüße Amira
Hallo! Also ich würde niemals einen Paten außerhalb der Familie wählen. Klar, wenn die Familie nicht groß ist, ist es vielleicht schwierig den Richtigen zu finden. Aber, Familie hat man für immer, Freunde kommen und gehen. Bei einer Freundin oder Bekannten kann es schon mal vorkommen, dass der Kontakt abbricht, aus welchem Grund auch immer. Bei unserem Sohn ist mein Bruder Pate und bei unserem Bauchzwerg wird es die Schwester meines Partners. Mein Cousin zB hat nur eine Schwester und seine Frau ist Einzelkind. Die haben für die beiden Kinder jeweils eine Oma als Patin gewählt, das finde ich auch irgendwie schön.
Familie hat man für immer... Bedeutet aber nicht, dass die Familie sich kümmert. Meine Jüngste hat Paten in der Familie. Keiner der beiden kümmert sich. Weder damals noch jetzt. Für beide Familienmitglieder ist das Kind eine Fremde. Beide wohnen nur knapp 500m Luftlinie bzw. 20km weit entfernt. Interesse besteht jedoch 0. Abgelehnt jedoch hat auch keiner der beiden damals. Anfangs hab ich noch versucht, regelmäßig das Interesse zu wecken und den Kontakt aufrecht zu halten. Nach 2 Jahren änderte sich nichts, also hab ich aufgegeben. Kind lebt damit, inzwischen ist sie fast erwachsen. Aber niemals wurde ich wieder Paten aus der Familie wählen.
Also, bei einer Familie kann es auch vorkommen, dass der Kontakt abbricht, warum auch immer. Deswegen finde ich es nicht gut zu sagen, dass man niemals einen Paten außerhalb der Familie wählen sollte. Zudem gibt es auch Familienmitglieder, die sich nicht kümmern. Ich hatte einen Onkel und eine Tante als Taufpaten, beiden wohnten nicht weit weg und keiner (!) hat sich gekümmert, während mein Bruder eine Taufpatin außerhalb der Familie hatte, die sich total toll gekümmert hat. Sie wohnte weiter weg, kam aber immer zum Geburtstag, hat immer angerufen und er bekam natürlich die tollsten Geschenke zum Geburtstag. Ich ging jedes Mal leer aus. Deswegen kann man auch eine Freundin wählen.
Ich würde sie trotzdem fragen. Bei uns war es eine ähnliche Situation. Der längste Freund meines Mannes, der ihm in der Kindheit mehr Bruder war als der echte, hatte bereits 3 patenkinder. Deswegen sagte er ihm vorweg, dass er sich nicht genötigt fühlen soll und es absolut kein Problem darstellen würde, wenn er nein sagen würde. Der hat sich riesig gefreut. Das Argument mit Familie und Freunde finde ich nur treffend, wenn man sich in der Familie auch wirklich nah steht. Mein Schwager interessiert sich absolut nicht für unsere Tochter. Auch mit Familie kann der Kontakt abbrechen.
Ich würde trotzdem fragen, mit dem Hinweis, das ihr aber explizit aufgrund der bereits vorhandenen Patenkinder auf jegliche finanzielle Aspekte/aufwendige Geschenke verzichten möchtet und euch explizit nur eine emotionale Unterstützung wünscht. Und dann nicht enttäuscht sein, falls sie es trotzdem zu viel findet... aber wer nicht fragt
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