sojamama
Hallo, wir sind ja nun Paten geworden. Die Eltern möchten das Kind taufen lassen. Wir werden sicherlich als Paten von der Pfarrerin gefragt, was wir dem Kind mitgeben wollen, wie wir uns die Patenschaft vorstellen. Da ich ja zwar evangelisch bin, aber eher selten bis nie in die Kirche gehe, habe ich etwas Probleme damit. Ich glaube schon an Gott, habe aber immer wieder Zweifel... früher war ich gläubiger, da haben wir auch immer gebetet. Tun wir nun alles nicht mehr. Auf die Frage, wie wir uns eben die Patenschaft und das Amt vorstellen, kann ich nur antworten, dass ich dem Kind eine Vertraute sein möchte, ein Wegbegleiter, ein Freund. Ich möchte dem Kind Werte vermitteln, wie Toleranz, Freude am Leben, Nächstenliebe und die Wertschätzung der eigenen Familie. Ich kann nicht sagen, dass ich die christlichen Werte vermitteln werde, weil ich da nicht 100% dahinter stehe. Ich kenne die Gebote Gottes, aber nicht alle kann ich nachvollziehen oder in deren Auslegung verstehen. Was habt Ihr denn als Paten, sofern Ihr so ein Amt habt, geantwortet? melli
Ich bin keine Patin, aber das was Du schreibst, hört sich doch wunderbar an :-)
Ich hab zwei Patenkinder, mein Mann eins, wir sind beide sowas nicht gefragt worden.
ich finde toll, was du für dich formuliert hast.. ich würde mich da auf keine "Diskussion" mit dem Pastor bzgl. Aufgaben eines Paten im christlichen Sinn einlassen.. DU siehst die Patenschaft wie du es beschrieben hast, für dich-- fertig..
auch hier wurde sowas nie gefragt
Mein Freund ist Pate bei seinem Neffen und wir haben unsere beiden Kinder auch taufen lassen. So eine Frage wurde nicht gestellt.
Was du geschrieben hast klingt doch sehr gut. Das du nicht sehr gläubig bist würde ich einfach nicht erwähnen.
LG
Bei den Taufen meiner Kinder wurde keiner der PatInnen je nach so was gefragt. Falls es bei euch doch ein Gespräch gibt, hast du doch schon sehr schön geantwortet. Das genügt auch einem katholischen Pfarrer, ganz sicher!
Wir haben die Taufe von der Kleinen grad hinter uns. Im Gegensatz zur Taufe der Grossen, wo wir weder Patenbescheinigungen mitbringen noch sowas gefragt wurden, war es diesmal ganz anders. Die Paten mussten von ihrer Kirchgemeinde die Bescheinigungen abholen und sie hat uns ganz klar gesagt, dass die Taufpaten dazu da sind, das Kind im Zweifelsfall zum evangelischen Glauben zu erziehen. Das wurden die Paten dann an der Taufe auch zusammen mit den Eltern gefragt. :Ich frage nun die Eltern und die Paten. Wollen sie das Kind ...... im Sinne des evangelischen Glaubens erziehen: (dann noch ein paar Sätze) und alle durften, (mussten aber nicht, da mein Mann konfessionslos ist) mit ja antworten. Die Patin ist auch konfessionslos und durfte zwar bei der Taufe dabeistehen, aber nicht unterschreiben. Diese ganze Tamtam, gab es bei unserer Grossen nicht. Ich denke, dass da jeder Pfarrer oder jedes Pfarramt so seine eigenen Sprüche hat.
Patenbescheinigung muss sein, wenn die Paten aus einer anderen Kirchengemeinde sind. Das is reines Kirchenrecht. Die Patenfrage ist Agende, also Pflicht. Aber manches macht der eine Pfarrer laxer, der andere engstirniger.
Das Kind wird auch evangelisch getauft, die Eltern sind auch ev. Hier werden die Eltern auch gefragt, warum und weshalb sie taufen lassen. Die Paten sind immer auch anwesend. An diesem Termin wird auch der Taufablauf in der Kirche etc. besprochen, welche Lieder gesungen werden, welcher Taufspruch gewählt wurde. Das Gespräch findet meistens zuhause statt oder bei mehreren Täuflingen dann im Gemeindehaus.
Naja, aber wie soll das gehandhabt werden, wenn die Paten viele hundert Kilometer entfernt wohnen? Hier gab es das Taufgespräch immer nur mit den Eltern.
Das Taufgespräch kenne ich nur zwischen dem (katholischen) Pfarrer und den Eltern. Das hatten wir auch. Da wird das besprochen, was du erwähnst. Aber, wie gesagt, du hast doch schön geantwortet.
Taufgespräch gibt es hier auch :-) bei meinen kinders sass der pastor bei uns im wohnzimmer...wir haben kaffee getrunken, kekse gegessen und über alles mögliche gesabbelt..und ganz nebenbei mal eben die unterlagen ausgefüllt :-)
Ich frag auch nicht aus, bis auch ja was rauskommt, wo man nicht mehr weiterkommt. In vielen Fällen wär ich sogar um deine Antwort froh. Und in Köpfe reinschauen, kann ich auch nicht. Du musst dir keine Sorgen machen. Da gibt's kein Raustesten. Vielleicht sprecht ihr die Patenfrage durch, die du im Gottesdienst mit "Ja, mit Gottes Hilfe" beantworten sollst. Wenn du da Redebedarf hast, klärt ihr sicher was. Ich hab zig Taufgespräche, bei denen die Paten gar nicht da sind. Also: passt sicher!
Hallo, hier gab es nie auch nur ein paar Worte zwischen Paten und Pfarrer/in. Einzig einen Nachweis, dass sie Mitglied in einer christlichen Kirche sind, mussten wir vorlegen. Deine Gedanken, was du deinem Patenkind mitgeben und vermitteln willst, sind doch sehr schön. Darauf kommt es an, das ist für mich auch gelebte Christlichkeit, nicht wie man selbst an Gott glaubt. Und ich muss es ja wieder erzählen: Der Pate eines Kindes ist evangelischer Pfarrer. Er hat das Kind nie besucht, spricht nicht mal bei Familienfeiern ein bisschen mit ihr, interessierte sich noch nie für ihr Leben und seit vielen Jahren gibt es zum Geburtstag weder Glückwünsche noch Geschenk. Nimm Anteil am Leben deines Patenkindes, das ist das Beste, was du für es tun kannst. Grüße Tai
Ich möchte dem Kind Werte vermitteln, wie Toleranz, Freude am Leben, Nächstenliebe und die Wertschätzung der eigenen Familie. --> sind das denn keine christlichen Werte? Und wer steht schon zu 100 % hinter der Bibel (außer bibeltreue Christen und andere Fundamentalisten?) Ich persönlich finde die Bergpredigt in den wichtigsten Grundzügen als "Wert", ist auch christlich, sehr sogar. Irgendwelche Briefe an die Römer haben mich persönlich nie interessiert.
Huhu, bin auch evangelisch und kenne das Taufgespräch auch nur zwischen Pastor und Eltern. Aber ich denke, dass handhabt jeder anders. Ich finde deine Antwort so wie du sie geschrieben hast, sehr sehr schön! Da heutzutage auch Nichtgläubige (mir fällt das Wort grade nicht ein) Paten werden können, musst du auch gar nicht erwähnen, dass du dem Kind die christlichen Werte vermitteln möchtest. Wobei z.B. Nächstenliebe auch dazu gehört. Du sollst dein Patenkind und deren Eltern unterstützen und auf dem Weg zum erwachsen werden begleiten. Wie gesagt, ich finde deine Antwort genau richtig. Lg
Einfach nur ,ja', die Frage muss nicht ausführlich beantwortet werden.
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