Oneway
Hallo! Wir wollen unsere beiden Kinder taufen lassen. Ich habe mich eigentlich immer gut verstanden mit meiner Schwägerin, auch wenn sie manchmal sehr anstrengend ist, weil sie sich über alles lustig macht. Anstandshalber habe ich sie gefragt ob sie Taufpatin sein will (2te weil sie ausgetreten ist) und sie meinte ja, sehr gerne. Nach etwa 2 Wochen frage ich sie ob sie zu dem Datum kann und sie sagt, sie hat darüber nachgedacht, sie könnte es mit sich nicht vereinbaren. Gut, wäre kein Problem gewesen, hätte sie das gleich gesagt, aber auf Nachfragen dann absagen, da war ich dann schon sehr grantig. Naja auf jedenfall sagte sie dann es ist "eine Initiierung in eine grausige Sekte bei der sie nicht daneben stehen kann", "sie ist ein großer Gegner von Kirche und Religion und könnte sich da nicht ruhigen Gewissens hinstellen, vorallem wenn es um Kinder geht" aber sie kommt zur Taufe - na danke jetzt will ich sie aber nicht mehr einladen, weil ich das nicht brauche dass mir jemand das Gefühl gibt, ich "missbrauche" meine Kinder und schon garnicht dass sie sich mit ihrem Lebensgefährten lustig macht. Mir lag es daran, den Kindern das Gefühl zu geben, dass jemand für sie da ist, auf sie aufpasst und sie immer liebt, ich denke das ist sehr wichtig für Kinder. Was hält ihr nun davon, soll ich es riskieren Sie nicht persönlich und schriftlich einzuladen und ihr auf Nachfragen zu sagen, ich hatte das Gefühl sie will nicht eingeladen werden? LG
Du hast kein gutes Gefühl, dann lade sie nicht ein. Es benötigt keine Erklärung.
Wenn du sie dabei haben willst, dann lade sie ein. Wenn nicht, lade sie nicht ein. Viel erzählen wird sie bei der Taufe nicht können, ergo kann sie auch nichts verderben.
Also ich finds beides nicht problematisch.
Das sie im ersten Moment gerne Patin wollte, aber sich aus welchen Gründen auch immer umentschieden hat, finde ich in Ordnung. Sie hat sich wahrscheinlich erstmal geschmeichelt gefühlt und darüber gefreut, und dann eben erst nochmal genau drüber nachgedacht.
Auch zur taufe würde ich sie einladen. Wenn sie nicht kommen mag, kann sie ja absagen. Aber sie ist ja die deine Schwägerin und die Tante der Kinder, nicht irgendne Nachbarin....
Wir haben auch Leute zu unserer Hochzeit eingeladen die von Eheschließung so gar nicht überzeugt sind, so what, geht ja auch ums zusammen sein, und jeder wie er meint
Entscheidet Dein Partner da nicht mit? Was sagt er dazu? Will er sie dabei haben?
Der ist ziemlich phlegmatisch und ihm ist alles eigentlich egal, enttäuscht war er trotzdem.
Was für Kindergarten. Sie hat durchaus Recht. Die christlichen Kirchen fingen mit Säuglingstaufen nur wegen der hohen Kindersterblichkeit an. Weil nur getaufte in dem Himmel kommen. Von der Definition her sind auch alle Kirchen Sekten. Je nach Blickwinkel. Das heißt aber nicht, daß man nicht trotzdem ein schönes Familientreffen haben kann. Darauf kommt es dann wohl eher dran. Eurem Baby ist das ganze ziemlich egal. Würdet es euch darum gegen, das das Kind einen schönen Tag und Erinnerungen hat, würde man wohl noch ein paar Jahre warten.
Jedenfalls in der evangelischen Kirche wird man mit der Taufe in die Gemeinde (der Christen) aufgenommen. Mit dem Himmel hat (erst einmal) nichts zu tun.
Da wäre ich knallhart und würde sie nicht mehr einladen. Wer so über Taufe denkt, hat in einer Kirche nix verloren. Bespreche das mit deinem Mann, wie er darüber denkt. Mein Mann würde auch seine Schwester ausladen. Wer da von einer grausigen Sekte spricht, ist nicht mehr ganz dicht. ich weiß sehr wohl, auf was sie damit anspielt, aber wenn zb. ein Lehrer ein Kind missbraucht, ist dann auch die gesamte Schulwelt eine Sekte? oder Erzieher, die sich an Kindern vergehen. Ist dann der Kindergarten auch eine Sekte? Diese Verallgemeinerung geht mir auf den nicht vorhandenen Sa**
Wenn der Schuldirektor den Missbrauch deckt, ist er durchaus Mittäter. Es sagt auch niemand das die Kirchen alle Mitglieder Pädos sind. Es wird angeklagt das die Kirchen wussten das sie Täter hatten und diese gezielt geschützt haben. Nicht Einzelfälle, sondern im großen Stil. Das schreibe ich so als Christin. ich lehne aber die Säuglingstaufen ab. Eingeladen werde ich trotzdem. Weil ich die Entscheidung der Eltern respektiere. Es sind nicht meine Kinder.
Erst willst Du dass sie Taufpatin ist und dann willst Du sie nichtmal mehr dabei haben? Das ist ja schon ziemlich schräg. Ihr Gedankengut wird sie in der Zwischenzeit kaum geändert haben. Ich finde Deine Idee, so jemanden als Taufpaten auszusuchen völlig absurd.
Ich wusste nicht, dass sie so krass darüber denkt. Und sie hat ja 2x gesagt, dass sie bei sowas nicht daneben stehen kann also wieso soll ich sie dann "im Publikum" teilhaben lassen, wenn das für sie moralisch nicht annehmbar ist.. ? Das ist mein Gedanke. Und wie gesagt sie macht sich über alles lustig..
Hallo, sie hätte dir sicher noch gesagt, dass sie doch nicht Patin sein möchte, du bist ihr einfach zuvorgekommen. Ich würde sie trotzdem einladen. Ich find‘s eine etwas kindliche Trotzreaktion, das jetzt nicht zu tun, und stattdessen zu schmollen, um ihr zu zeigen, wie böse sie war. LG
Ja das stimmt eh.. man darf ein bisschen überemotional in der Stillzeit sein :p es sollte mir eigentlich eh egal sein.. aber ist halt wie ein ex- trauzeuge der einem die Hochzeit schlecht redet
Ja das stimmt eh.. man darf ein bisschen überemotional in der Stillzeit sein :p es sollte mir eigentlich eh egal sein.. aber ist halt wie ein ex- trauzeuge der einem die Hochzeit schlecht redet
Ich würde sie nicht in die Kirche einladen, aber vielleicht auf die Feier danach.
Das wäre eine super Idee aber die feier findet danach im pfaarsaal bei Kaffee und Kuchen statt aber an und für sich ein guter Gedanke, ich werde ihr die Wahl lassen
Wir sind nicht in der Kirche und ich vertrete eigentlich eine christliche Gemeinschaft. Wir gehen aber brav zu jeder Taufe und jeder Konformation und jeder kirchlichen Hochzeit und freuen uns mit dem Täufling, Konfirmanden, Hochzeitspaar. Sie haben mit unserer Überzeugung nichts zu tun und sie respektieren auch unsere Einstellung und es wird einfach nicht Thematisiert wurde diskutiert. Es wundert mich, dass euch ihre Einstellung nicht bekannt war. Wir werden nie für kirchliche Aufgaben gefragt, weil wir unsere Einstellung dann und wann mal kurz fallen lassen. Sollten wir doch gefragt werden, lehnen wir höflich ab, nicht mit so einer krassen Begründung. Ich mag zum Beispiel auch keine Raucher, wenn jemand raucht, suche ich aber nicht zeternd das Weite. Der Aussage deiner Verwandten nach, müsste sie von allem Abstand halten, womit sie sich nicht identifizieren kann. Sonst ist es schlichtweg Doppelmoral.
Sie hat dir doch jetzt ehrlich ihre Meinung darüber gesagt. Das finde ich mehr als fair. Klar, du bist im ersten Augenblick bestimmt verärgert darüber. Aber ich finde es toll, dass sie den Mut hatte, mit dir noch darüber zu sprechen, bevor sie Patentante wird. Ich würde sie einladen.... und es ihr überlassen, ob sie wirklich kommen möchte.
Danke, ich finde du bringst es genau auf den Punkt.
Ok, danke an alle. Ich werde ihr die Wahl lassen ob sie nicht nur zur Feier danach kommen will. Schönen Abend noch
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