Marai1
Hallo euch allen, vielleicht habe ich ja glück und es sind tagesmütter hier im forum :-) ich habe mal eine frage gibt es tagesmütter die das privat machen, also ohne das jugendamt? Wenn ja wie ist das finanzell und mit der versicherung. weil man will ja sein kind sicher unterbringen. kenne mich da nicht so aus und vielleicht habt ihr ja paar tipps. was besser ist. lg danke euch
Hallo, ich bin zwar keine Tagesmutter, aber meine Tochter ist bei einer Tamu in Betreuung. Diese arbeitet eng mit dem jugendamt zusammen. Das Jugendamt bietet den Tagesmüttern ja auch Weiterbildungen- und qualifikationen an. Wie das ist, wenn man nicht mit dem Jugendamt zusammenarbeitet weiß ich nicht. Bei uns ist es auch so, das eine externe Mitarbeiterin vom JA bei der Vertragsunterzeichnung dabei sein muß. Diese kann man auch kontaktieren, wenn man Probleme mit der Tagesmutter hat. Außerdem werden eben die Räumlichkeiten auch geprüft.... Was spricht gegen eine Tagesmutter, die vom JA vermittelt wird? Zumal ja dann auch ein Zuschuß gewährt werden kann....versichern muss sich die Tagesmutter übrigens selber.
Wenn jemand dein Kind weniger wie 15 Stunden in der Woche beteut, ist es keine Tagespflege und dafür benötigt man keine Zulassung vom Jugendamt. (es gibt da noch weitere Faktoren, die schreib ich jetzt nicht alle auf.) Wenn jemand Dein Kind über diese zeit hinaus betreut ohne Zulasung und das kommt raus, dann kann das Jugendamt ein saftiges Ordnungsgeld verfügen (das vergessen all die schwarzarbeitenden "Tagesmütter" (deutlich in Anführungszeichen) gern. Ebenfalls sind die wenigsten schwarzarbeitenden "Tagesmütter" nicht versichert, das heißt, auch dein Kind ist es nicht. Wenn dann etwas passiert. Und schnell ist man als Nutznießer der schwarzarbeitenden "Tagesmutter" bei Schwarzgeld auch schnell mit in der "Mangel". (Dabei mein ich jetzt nicht Babysitterdienste, Nachbarschaftshilfe u.ä., sondern regelmäßige Bezahlung am Finanzamt vorbei) Eine zugelassende Tagesmutter (oder -vater) muss sich an bestimmten Regeln halten. Sie sind qualifiziert, werden fortgebildet und auch begrenzt überwacht. Außerdem kannst du den Zuschuss dann auch von der Steuer absetzen (Kinderbetreuungskosten sind bis zu 3/4 von der Steuer absetzbar) Unterm Strich ist eine Tagesmutter mit Pflegeerlaubnis immer besser. Es kann jedoch sein, das man eine zugelassene Tagesmutter auch ohne Jugendamtsbeteidigung nutzen kann (also ohne Zuschuss vom Jugendamt) aber zugelassen sollte sie dann doch sein.