JuliaMayr
Hallo liebe Mamis, ich hoffe ich kann ein ,,Anliegen“ verständlich erklären. Wie und was macht ihr so den ganzen Tag mit eurem Baby? (Meiner ist fast 6,5 Monate). Ich tue mir unglaublich schwer mit den Beschäftigungen für ihn. Ich habe immer das Gefühl ich mache zu wenig mit und für ihn, obwohl den ganzen Tag Spielbogen/Spielteppich mit verschiedensten Spielzeugen zur Verfügung stehen. Manchmal lege ich ihn dann einfach ins Nestchen wenn ich das Gefühl habe, es wird ihm alles zu viel, er aber noch nicht müde ist. Aber wie sieht es mit Haushalt noch zudem aus? Wie beschäftige ich ihn da sinnvoll? Wie kann ich Haushalt machen und zusätzlich ihn bestmöglich fördern und fordern? Wenn ,,reine“ Spielzeit ansteht, was spiele oder mache ich mit ihm ihn zu fordern zwecks krabbeln, sitzen, laufen, sprechen, Motorik? Was mache ich mit ihm damit er Spaß hat, es aber nicht alles zu viel ist? Wie viel spielen ist zu viel und wie viel zu wenig? Ich hoffe ihr versteht ungefähr meine ,,Problematik“ und könnt mir hier ein bisschen helfen. Liebe Grüße Jules
Schau mal hier: https://youtu.be/Hbiym5WSPRQ Hier hatte ich mir Inspiration geholt Lg
unser alltag sieht so aus: 7:00 aufstehen während ich wach werde mit kaffee und zeitunglesen, duschen spielt er allein unter dem spielbogen. nach 30-40 min wird ihm langweilig, dann setz ich mich dazu oder ich trag ihn rum und wir singen/tanzen. um 8:30 gehts wieder ins bett 10/11 uhr gehts ins pekip/krabbelgruppe/spazieren mit anderen muttis danach schläfchen oder ich koch ich mittagessen und er guckt in der wippe zu. nach dem essen/schlafen schnall ich ihn mir oft auf den rücken und geh in den waschkeller. wenns wetter passt auch nochmal spazieren oder eben in der spielecke spielen. 18:10 abendessen 18:45 abendritual 19:00 ins bett da ich keine putzfrau bin und hier noch ein mann wohnt, haben wir den haushalt aufgeteilt. ich mach die wäsche, er andere dinge. am we putzen wir gemeinsam. gesaugt wird bei bedarf von dem, ders sieht.
Wenn ihr in die Krabbelgruppe geht oder spazieren (10-11uhr laut Deinem Post), wievielte Zeit kommt das dann in Anspruch? Bis zu eurer Bettzeit sind es ja ab da ca. 8 Stunden und genau da fängt ja mein Problem an. Spazieren gehen wir auch und ich lass ihn dann auch in der Wippe mal 30 min beim spülen oder kochen zuschauen, aber dann? Mein Partner sagt immer, ich lasse ihn zu viel auf dem Spielbogen spielen und überreize ihn damit. Ich denke immer, ich tu allgemein viel zu wenig für und mit ihm…
pekip geht 1 stunde und die krabbelgruppe maximal 2. solange hält aber kaum ein baby durch. meist ist nach 1:30 schluss. da die supermärkte/drogerie genau daneben sind, mach ich da den wocheneinkauf. meistens schläft er dort ein. ich lass ihm auch einfach an meinem tag teilhaben, ohne dass er da im mittelpunkt steht. so lernen sie doch am besten, beim zuschauen. heute hab ich z.b. 5 verschiedene steuererklärungen gemacht und er hat sich nebenbei beschäftigt. nach den schläfchen daheim kuschel oder spiel ich mit ihm auch im bett. wenn dein baby tatsächlich überreizt ist, dann schläft es schlecht ein.
Erstmal, RELAX! Wenn dein Baby zu wenig Aufmerksamkeit bekommt meldet es sich deutlich. Man muss ein Baby nicht rund um die Uhr bespaßen und ich beneide dich darum, dass deiner sich überhaupt so lange selbst beschäftigen kann, das geht bei meiner Kleinen nicht.
Hier ist sie (7 Monate) halt überall "dabei", sie kann schon Krabbeln und Sitzen, somit ist sie mir überall hinterher, wenn ich in der Küche bin spielt sie mit Küchenutensilien, Plastikgeschirr, Schneebesen, heute hat sie die Kartonschachtel vom Einkauf durch die Küche geschoben und ich habe in eine leere Plastikwasserflasche etwas Wasser gemacht, die hat sie ne Zeit lang rumgerollt. Es ist im Moment bei uns halt alles interessant, nur nicht das eigene Spielzeug und das ist auch ok. Ich habe sie auch öfters auf dem Arm, sie darf die Kaffemaschine, Waschmaschine "einschalten", "hilft" mir bei der Wäsche. Sobald dein Kind mobiler wird stellt sich die Frage des Beschäftigen nicht mehr, sie sind mitten drin statt nur dabei.
Hör auf dir wegen so einem Pups Vorwürfe zu machen, du bist eine gute Mama, früher wurden Babys oft vom Hund "erzogen".
du bist immer noch du und keine 24/7 bespaßungsmaschine. du musst mit nem 6,5 monatigen auch kein mandarin, geige und töpfern lernen.
Mir kommt es eher so vor, als hättest DU Langeweile ;) Fördern musst du dein Kind nicht groß. Singen, reden, spazieren gehen, und ansonsten am Tag teilhaben lassen reicht wirklich völlig aus. Meine Tochter war in dem Alter dauerhaft unzufrieden und ich hätte mir sehr gewünscht, auch mal nicht zu wissen was ich tun soll. Ich hatte sie fast immer im Tragetuch und war viel spazieren, vor allem aber damit beschäftigt sie bei Laune zu halten und zum Schlafen zu bringen. Krabbeln, sitzen, laufen lernen sie übrigens von ganz allein, da muss man rein gar nichts tun!
Dito ;) Hier dasselbe gewesen.
Entspann dich! Das ist der Luxus mit Einzel- / Erstkind. Dein Kind braucht keine spezielle Förderung, wenn es gesund ist. Es lernt alles, was es braucht und wann es möchte/ kann durch zusehen. Also, mach deinen Haushalt und nehme dein Kind mit, dass es dir zusehen kann. Dabei sieht es, wie du dich bewegst (laufen, bücken, knien, stecken,...), es lernt die Wohnung kennen, da ihr immer wieder Räume wechselt, es lernt draußen kennen, wenn ihr einkaufen geht. Geh spazieren, trage dein Kind oft (übt Gleichgewicht, schult Gehör, bietet Schutz wenn es zu viel wird) Und zuletzt: jedes Kind ist anders und wünscht sich anderes. Daher hilft dir der Plan anderer Mütter auch nicht sehr viel. Was ich gemacht habe? Kind immer neben mich gelegt oder getragen beim Haushalt (sonst wäre ich eh zu nix gekommen). Fliegende Wäsche beim sortieren oder aufhängen ist immer lustig. In den Wäschekorb zum Tragen ist auch witzig. Viel gesungen, dem Kind alles erklärt, was ich da mache (auch wenn sie erstmal nichts verstehen, bauen sie so ihren Wortschatz auf). K1 wollte ständig raus, spazieren, Leute sehen, bloß kein Spielzeug. K2 wollte drin bleiben, selber probieren, Spielebogen stundenlang, vorlesen. Raus gehen war doof. Viel Spaß beim kennen lernen deines Spatzes
Huhu :),
mein Schatz ist jetzt 5,5 Monate alt. Da es mein einziges Kind ist und ich das voll genieße, spielen wir ehrlich gesagt fast den ganzen Tag Ich singe ihm vor oder tanze zu Musik, da schaut er gern zu. Ich spiele Fingerspiele mit ihm, bespiele mit ihm sein Spielzeug, rede mit ihm. Wir haben eine Decke auf dem Wohnzimmerteppich und den Tisch beiseite geschoben, da ist unsere Spielfläche. Ich hab ne Kiste mit Spielzeug, da guck ich halt, dass immer nur ein paar Sachen rumliegen, sonst wird’s zu viel. Ich pack halt die Sachen gleich wieder rein, wenn ich neue raushole. Wir liegen täglich zusammen auf dem Boden und spielen mit einem Ball (so ein kleiner leichter Gymnastikball) oder liegen auf der Couch und ich les ihm vor und er klatscht in das Buch..
Haushalt schaffe ich so tatsächlich nicht alles. Wäsche geht mit ihm und auch schnelle Sachen kochen bzw kurz abwaschen geht. Da nehm ich ihn in die jeweiligen Zimmer mit und er schaut zu oder bekommt irgendwas in die Hand zum spielen. Badputzen geht auch, wenn ich schnell mach. Staubsaugen geht mit ihm leider gar nicht, weil er Angst bekommt
Mach ich dann, wenn mein Mann den Kleinen hat nach der Arbeit oder spazieren geht.
Was ich nicht schaffe, mach ich dann, wenn er schläft. Er geht um 19 Uhr ins Bett und ich kann dann ca um 20/20:30 Uhr wieder aufstehen. Nachts Haushalt machen ist definitiv nicht so toll, aber aktuell meine Lösung
Wir gehen jeden Tag für eines seiner Schläfchen spazieren und besuchen auch die Verwandten und Freunde..
Ihn zu bespaßen ist natürlich nicht immer schön, gibt auch Tage an denen ich lieber mal mit einem Buch in der Wanne liegen würde.
Wenn ich das so lese, was andere Mamis mit Baby noch so tagsüber schaffen, werd ich fast neidisch :) der Kleine will alles mit angrapschen und ablutschen, egal was ich mache und halt immer entertaint werden und dabei sein.
Ich versuch ihn auch immer mal allein spielen zu lassen und mach mir einen Kaffee oder hol was, bring was weg. Das klappt aber nur immer kurz, er meldet sich dann schon, wenn ich zurückkommen soll.
Genieß es doch, wenn dein Baby nicht dauernd bespaßt werden muss :) wir üben noch und ich freu mich drauf, wenn er sich auch mal ne halbe Stunde allein beschäftigt irgendwann oder krabbeln kann und Schübe ausräumt
LG T.
nachts haushalt machen ist deine lösung? und was macht dein mann derweil?
Ich habe auch manchmal Angst, meinen Sohn (6 Monate) nicht genug zu fördern, aber wie die anderen schon geschrieben haben, ist das wohl unbegründet
Ich spiele mit ihm auch öfter unter dem Spielbogen, lege ihn auf den Bauch und lasse ihn dabei üben nach Dingen vor sich zu greifen, mache den Flieger und fliege mit ihm durch die Wohnung, wir singen und tanzen sehr viel, gehen auf den Pezziball und sind jeden Tag mehrfach mit dem Kinderwagen spazieren (damit er endlich mal schläft
). Tragetuch geht auch hin und wieder. Er guckt auch mal gerne beim Haushalt machen oder kochen zu, meist ist er dann in der wippe. Ich habe bei ihm nicht das Gefühl, dass er überreizt wird, sondern finde eher, dass er manchmal quengelt weil ihm langweilig ist, z.B. weil er schon wieder mal mit dem gleichen Spielzeug spielen soll. Ich tausche alle 3 Wochen die Spielzeuge in seinem Korb gegen andere aus den Regalen aus, dadurch wird ihm nicht langweilig und er kann sich regelmäßig anderen, spannenden Dingen widmen. Normale Sachen aus dem Alltag interessieren ihn natürlich auch (leere Wasserflaschen etc.).