sumse
Unser fast Siebenjähriger beginnt im September auf seinen eigenen großen Wunsch hin mit dem Klavierspiel. Ich habe ein paar Fragen: 1. Ist es problematisch, dass er noch keinerlei Vorkenntnisse im musikthheoretischen Bereich hat, also auch nich keine Noten lesen kann? Er verfügt über eine rasche Auffassungsgabe und lernt leicht und schnell. 2. Habt ihr eine Instrument gekauft(geleast(geliehen? Wenn ja, wann und welches? Vielen Dank!!
Unser Sohn hat seit einem Jahr Klavierunterricht und ist vor ein paar Tagen 6 Jahre alt geworden. Es gibt unterschiedliche Konzepte und unsere Klavierlehrerin hat recht schnell den richtigen Weg für ihn gefunden. Er lernt gleichzeitig Klavier und Noten kennen und spielt derweil die ersten einfachen Stücke mit zehn Fingern. Wir haben ein Klavier gekauft. Nach langen Recherchen haben wir Glück gehabt und ein sehr ordentliches Klavier von Kawai über Ebay nach Ansicht mit dem Klavierstimmer gekauft. Es war trotzdem ein Schnäppchen, denn es gehörte einer angehenden Studentin, die einen Studienplatz im Ausland hatte. Sie hatte einige zeit versucht, das Instrument an Händler zu verkaufen, die ihr weniger geboten haben als sie von uns bekam. Beim Händler selbst hätte es aber fast das doppelte gekostet. ;-) Wenn du ein Klavier kaufen willst, dann jetzt... im Sommer hast du größere Chancen auf ein Schnäppchen. Aber: Finger weg von alten Kästen mit Rissen im Resonanzboden oder ähnlichen Schäden. Da stößt dein Kind sonst schnell an die Grenzen des mit dem Klavier Machbaren. Ein schepperndes Klavier macht keinen Spaß... investiere lieber am Anfang etwas mehr, denn das rentiert sich ganz bestimmt später wieder. Kannst du kein Klavier sofort bezahlen, bieten verschiedene Händler auch ein Leasing an, dass später bei Komplettkauf gegen gerechnet wird. Frage auf jeden Fall euren Klavierlehrer und Binde ihn rechtzeitig mit ein. Der hat wenigstens Ahnung und kann dir auch einen Klavierstimmer empfehlen, der auch von Anfang an mit ein Instrument beurteilen kann. Wenn dein Kind klassisches Klavier lernen wird, sollte kein E-Piano gekauft werden.
Hallo, zwar ist es natürlich günstig, wenn die Kids vorher musikalische Früherziehung hatten.Nötig ist es aber überhaupt nicht. Meine Kinder konnten beim Start mit Klavier und Gitarre auch keine Noten lesen, obwohl die Große zwei Jahre musik. Früherziehung hatte. Dort wurde aber auf andere Dinge Wert gelegt, wenig auf Noten. Ich selbst und meine Tochter spielen Klavier. Ich fing damals mit elf Jahren an, meine Tochter mit sieben. Man lernt die Noten ganz rasch, einfach aus den ersten, sehr simplen Stücken (da geht's bloß ein paar Töne rauf und runter). Weitere Noten erschließt man sich dann aus den bekannten. Man weiß, wo die bekannten Töne sind und sucht sich dann die neuen auf der Tastatur heraus, auch hilft ja der Lehrer, das ist kein Problem. Nach wenigen Wochen sitzen die für Anfängerstücke am häufigsten gebrauchten Noten. Ein gutes Klavier kostet so viel wie ein Kleinwagen. Daher sollte man zuerst ein sehr preiswertes, gebrauchtes kaufen, das gibt's schon für wenige hundert Euro. Preiswerter als ein "richtiges" Klavier ist ein E-Piano, auch hier tut's ein gebrauchtes, bis ein Kind fortgeschritten ist. Der Vorteil hier ist, dass ein Kind auch mit Kopfhörern üben kann, also für Andere unhörbar. KEIN Ersatz für ein Klavier ist dagegen ein Keyboard, das ist ein eigenständiges Instrument ohne echten Bezug zum Klavier und ohne dessen vollständige Tastatur. Ich selbst hatte als Kind ein uraltes, gebrauchtes Klavier. Man lässt es frisch stimmen, das reicht prima für die ersten Jahre. Bleibt das Kind am Ball, kann man ein besseres Instrument kaufen (ruhig auch gebraucht, bloß teurer). Ein neues Klavier (gut sind z. B. Schimmel oder Grotrian-Steinweg) ist erst für sehr fortgeschrittene Jugendliche sinnvoll, es hält dann ein ganzes Leben. Egal ob neu oder alt: Ein Klavier muss einmal im Jahr gestimmt werden, nicht erst, wenn es hörbar verstimmt ist. Das Stimmen kostet zwischen ca. 75 und 130 EUR, das Ergebnis ist immer gleich gut, daher auf jeden Fall mehrere Stimmer anrufen und den preiswertesten bestellen. LG
ein wirklich gutes, vergleichbar mit einem klavier (anschlagdynamik etc..z.b. clavinovas ),kostet selbst gebraucht zuviel. da kann man auch schon ein klavier kaufen. mein flügel hat weniger gekostet. gebraucht im fachgeschäft würde aber erstmal warten und beim lehrer fragen, was er rät. billig kann auch teuer sein, wenn es dann nach 1 woche rumsteht. 1mal stimmen? meines wird 2mal im jahr gestimmt und ich spiele wirklich selten drauf :-((( teurer ist es auch bei uns.
Hallo, unsere Tochter hat mit 5 angefangen Klavier zu spielen. Sie hatte zwar auch musikalische Früherziehung konnte aber keine Noten so richtig. Zuerst haben wir ein Mittelklasse-Klavier geliehen, nach einem Jahr konnte man es kaufen und die Leihgebühren wurden angerechnet. Von einem E-Piano wurde uns damals abgeraten, ich glaube wegen dem Klang. Keyboard fand ich blöd. Sie hat dann nach und nach die Noten gelernt (auch Baß-Schlüssel). Das Schwierigste aber dabei, war die Handkoordination und das ein kleines Kind sich auch nicht solange konzentrieren kann. Wir haben mit einer halben Stunde Unterricht und 15 Minuten Üben am Tag angefangen. LG und gute Nerven moon*
Wir hatten zunächst ein Klavier von einem Klavierbauer gemietet. Es war ein altes, gebrauchtes Klavier, aber das ist bei Klavieren egal. An der Mechanik hat sich in den letzten 100 Jahren nichts Grundlegendes mehr geändert (so alt war es allerdings nicht ) Im Vertrag stand, dass man das Klavier kaufen kann, wenn man möchte, und dass einem dann die bereits bezahlten Mieten auf den Kaufpreis angerechnet werden. Letztendes bekamen wir dann ein Klavier aus dem Nachlass von entfernter Verwandtschaft geschenkt.
owt