curvi0815
Mein Sohn (grad erst 4 geworden) hatte nach einem Unfall Anfang des Jahres ein Stück von der Rückseite des äußeren Schneidezahns abgebrochen. Sah also kein Mensch und sollte als Platzhalter solange wie möglich drinnen bleiben.
Gestern abend um 17:55 sah ich, dass mein Sohn in der Oberkiefer Front an der Stelle nur noch einen Stummel hatte. Der tote Zahn war weggebrochen. Ich rief also noch schnell beim Zahnarzt an und bekam zum Glück für heute einen Termin.
Wie ich mir schon gedacht hatte, war nach kurzer Untersuchung klar, dass der Zahn raus muss. Ich erklärte ihm kurz, dass der Zahn nun raus müsse und dass es jetzt betäubt wird. Er war die Ruhe selbst und hat nicht EINEN Mucks gemacht als der Arzt 3 Mal spritzte.
Der Arzt sagte noch, dass er noch nie einen 4-jährigen da hatte, der bei einer Spritze so gut mitmacht und nicht einmal murrt. (Und dabei sind wir für diese Sache extra zu einem Kinderzahnarzt gefahren in 1,5 Std Entfernung. Der hat also schon viele Kinder gesehen)
Ich bin so stolz- das musste ich jetzt einfach mal teilen.
Schönen Abend noch
Da kannst du wirklich stolz sein, das hat dein Sohn ganz toll gemacht. Da gab es danach sicherlich eine Belohnung =).
Oh ja, die gab es obwohl ich nicht damit bestochen hatte trotzdem ;)
Wenn man das als Elternteil souverän vermittelt, geht das ganz gut. Unsere Große hat das Lippenbändchen in örtlicher Betäubung durchtrennt bekommen und genäht ohne eibe Träne. Auch nicht beim Ohrloch stechen. Alles richtig gemacht in der Erziehung!
Ui das hört sich auch super tapfer an. Erziehungstechnisch hab ich ihm bisher immer gesagt, wenn etwas weh tun wird oder nicht. Durch die Ehrlichkeit wusste er, auf was er sich einstellen kann und konnte sich immer auf mich verlassen. (Ich würde nie sagen "ne das tut nicht weh" nur damit er sich auf den zahnarztstuhl setzt)