Sanguine91
Hallo :) Mein Mann und ich haben uns bewusst gegen den Nuckel entschieden und stattdessen bekommt unsere Tochter als Alternative die Brust. Das hat bisher auch ganz gut funktioniert. Neuerdings (seit ca 2 Wochen) ist es jedoch so (vor allem wenn sie müde ist) dass sie nur an der Brust weint und sich nicht beruhigen lässt. Wenn wir sie dann in den Schlaf wiegen wollen, weint sie ebenfalls und saugt intensiv an ihrer Hand. Eigentlich möchten wir keinen Nuckel geben, wollen sie aber auch nicht „quälen“. Was sollen wir in solch einem Fall machen? Viele Grüße und vielen Dank im Voraus.
Wie alt ist euer Kind? Warum wollt ihr keinen Schnuller?
Rein aus Interesse… was spricht denn für euch gegen einen Nuckel?
Ich hab den immer möglichst versucht anzugewöhnen als fernzuhalten … Tipp hab ich also keinen
Ich wollte ursprünglich auch lieber keinen Schnuller für meine Tochter. Allerdings hat sie irgendwann in einer Tour gesucht, und wenn ich sie angelegt habe, hat sie getrunken und getrunken und zwar so viel, bis alles, alles wieder herauskam. Kind komplett umziehen, sich selbst komplett umziehen, Bett ggf neu beziehen bzw. Teppich schrubben... Das ganze mehrmals mitgemacht, dann gab es den Schnuller. Das Saugen hat sie beruhigt und sie konnte sich damit gut selbst regulieren. Er hat uns auch später noch oft geholfen, wenn sie phasenweise kaum zufriedenzustellen war. Einen alternativen Tipp habe ich nicht, aber habe meine Einstellung zum Schnuller geändert, sie muss ihn ja nicht non stop haben sondern nur zum Schlafen, und auch nicht bis zur Einschulung... Wenn das Stillen gut läuft würde ich es an eurer Stelle mal mit einem Schnuller versuchen.
Schnuller kann sehr lange gehen,Du wirst Dich dann wohl auf lange Zeit Stillen einstellen müssen, wenn Du stattdessen stillen willst. Wie wird das in der Kita? War bei uns mit 14 Monaten. Da wird das Kind dann den Daumen nehmen- besser? Wir wollten das erst auch nicht, haben dann aber genau geschaut, welche Form Kieferorthopädisch ok ist (für uns dünner Steg mit Treppchen) und es gibt ihn nur nachts. Mit 3 muss er weg.
Das ist doch Quatsch. Mein Sohn hat auch keinen Schnuller bekommen und nuckelte nie am Daumen, sondern nur an der Brust.
Meine Tochter wollte nie einen Schnuller, kam mit 12 Monaten in die Krippe und hat nie den Daumen genommen. Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun?
Und an wessen Brust hat er das dann in der Kita gemacht?
Dass Kinder sich Nuckelersatz suchen ohne Schnuller. Ist nichts ungewöhnliches. Der Kleine einer Freundin hat inzwischen entzündete eine Daumenkuppe. Ich hatte das aber schon vor der Geburt gelesen und mir überlegt, weil ich keinen Schnuller geben wollte, dass ich den dann auspacke,wenn der Daumen genommen würde. So lange habe ich gar nicht gewartet. Die Hebamme fand es ok, die Kinderärztin und später auch die Zahnärztin. Und ganz ehrlich: Der Daumenlutscher? Das ist doch jetzt nicht sooo weltfremd. Typische Haltung, die man oft genug auf Bildern oder live sieht.
Nein … Sicher nicht! Warum braucht mein Kind einen Ersatz, wenn es das Original gibt. Die Erzieher und kita sind glücklicherweise so toll, dass das Kind hier auch anders zur Ruhe kommen kann. Nuckeln beruhigt, aber es gibt Alternativen!
Natürlich gibt es Daumenlutscher. Aber wenn ein Kind partout keinen Schnuller will, willst du den dann mit Gewalt festkleben????
So viel Ignoranz tut schon weh
Weder JakobsMutti noch ich haben pro Daumenlutscher argumentiert, sondern lediglich gesagt, dass nicht jedes Kind außerhalb vom zuhause einen Nuckel braucht!
Es gibt auch ganz schreckliche Schnullergewohnheiten,Zahnfehlbildungen, Sprachfehler...
Unsere Tochter hat eben nur die Brust akzeptiert - bis heute (2 Jahre) (wir haben zB 9 verschiedene über Monate hinweg versucht einzuführen! Sie hat gewürgt, getobt, geschrien, sie wollte das Ding einfach nicht!).
Keine Ahnung, warum du derart dogmatisch daran festhältst, dass jedes nicht-Schnuller Kind in der Kita zum Daumenlutscher wird. Das ist NICHT so!
Danke, dem ist nichts hinzuzufügen!!!
Wessen Ignoranz tut Dir denn so weh?
Das Kind der Fragestellerin verweigert doch gar nicht den Schnuller. Bzw. hat sie ihn noch nicht ausprobiert.
Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass man überlegen muss, wie lange man dann stillen will, wenn die Brust der Schnullerersatz sein soll.
Die Antworten wirkten, als sei der Daumenlutscher eine völlig abwegige Vorstellung. Das konnte ich nicht nachvollziehen.
Die Risiken des Schnullers sind doch bekannt. Und auch, was man dagegen tun kann.
Ich glaube, Du interpretierst ganz schön viel meine Beiträge rein
Gib ihr doch einen. Habe zudem übrigens mal eine Studie gelesen, dass Babys, die beim Schlafen einen Schnuller bekommen, weniger am plötzlichen Kindstod erleiden. (ich weiß nicht, ob die Studie stimmt, also bitte nicht alle gleich ausrasten)
Wenn man nicht weiß, ob die Studie stimmt, sollte man sie besser nicht erwähnen. Hier gibt es gute Infos zu dem Thema https://www.kindergesundheit-info.de/themen/faq/senkt-ein-schnuller-beim-schlafen-das-risiko-des-ploetzlichen-kindstodes/
Bin kein Wissenschaftler, was weiß ich, welche Studien stimmen! Ich habs extra dazu geschrieben . Wenn sich jemand dadurch interessiert, dann kann ers ja googeln.
Ich kann jetzt nicht alles, was ich an Artikeln lese noch mal googeln
Musst du auch nicht, aber bitte verbreite dann kein Halb- oder Nichtwissen.
Wir haben auch bewusst den Schnuller vermieden. Beide Kinder wurden aber auch sehr lange gestillt, was völlig okay war. Vielleicht verarbeitet sie ihren Tag und will einfach mal schreien, was nicht gepasst hat? Ich würde weiterhin kuscheln, die Brust anbieten oder sie ins Tragetuch setzen. Evtl mit ihr hinlegen. Wie alt ist sie denn? Verwöhnen darf man, ich hab das gern gemacht und keines meiner Kinder hat Schaden genommen oder ist zu einem überaus anhänglichem Kind geworden. Im Gegenteil.
Meine 2. hat auch keinen Schnuller. Bei Baby 1 habe ich mit 10 Monaten oder so irgendwie noch einen Schnuller eingeführt, obwohl es ihn gar nicht wollte, damit ich etwas Ruhe bekam. Hat auch funktioniert, aber es hat ihn dann ewig und fast immer haben wollen. Als das Sprechen los ging, war mir das echt ein Graus. War dann ein richtiger Kampf. Wenn du schnullerfrei bleiben möchtest, kann ich es also gut nachvollziehen. Meine 2. schnullert jetzt eben auch an der Brust. Generell kein Problem, aber diese viel-nuckel-Phasen gibt es leider immer mal. Wenn es mir in solchen Phasen zu viel ist, sage ich das und nehme sie ab, dann nimmt sie sich ihr Schnuffeltuch. In Summe finde ich das Leben mit der 2. Maus viel einfacher, weil sie außer nuckeln eben noch andere Dinge zur Beruhigung erlernt hat. Ich muss aber sagen, dass meine Kinder beide den Schnuller von sich aus nie wollten und erst ewig abgelehnt haben. Vielleicht guckst du einfach mal, ob deine einen Schnuller überhaupt nehmen würde? Ansonsten: in solchen Phasen versuchen, ihr entgegen zu kommen, sie viel nuckeln zu lassen. Aber wenn es zu viel ist und du nicht mehr kannst, kann man das auch bei einem kleinen Baby kommunizieren und dann anders beruhigen. Und ja, das muss man erst lernen, sie wird die Alternative nicht direkt super finden. Dennoch: Ich glaube, da profitieren alle von.
Meine nimmt generell keinen Schnuller, obwohl ich es probiert hätte mit unterschiedlichen Modellen. Aber ja die Brust ist ihr lieber, was vor allem nachts mit kürzeren Still bzw. eigentlich Nuckelintervallen schon recht mühsam ist, insofern würde ich den Schnuller geben, wenn das Baby einen nimmt.
Wow, vielen lieben Dank für die vielen unterschiedlichen Reaktionen. Bevor die Kleine geboren wurde, war ich der Meinung, wir würden ihr den Nuckel als Einschlafhilfe geben. Also bereits im Vorhinein den tollsten Schnuller mit dem dünnsten Steg gekauft. Zu unserer Überraschung hat sie den aber gar nicht gewollt. Sie hatte immer Würgereflex. Also noch 2 weitere Sorten bestellt. Auch die wurden nicht angenommen. Entweder wurde gewürgt oder ausgespuckt. Wir haben uns dann belesen und gesagt: okay, dann ohne Nuckel. Und das hat auch super funktioniert. Ich liebe es auch wirklich sehr, weil das jedes Mal ein mal mehr kuscheln bedeutet :) und ich finde es schön, wenn sie sich auf natürliche Weise an meiner Brust beruhigen kann. Sie ist nun 3 Monate alt und grundsätzlich funktionierte das ganze bisher gut. Jetzt sind wir aber etwas ratlos, weil sie immer wenn ich sie Schlafstillen möchte (vor allem tagsüber und wenn wir Zuhause sind) das oftmals nicht zulässt. Sie weint dann schon, wenn sie weiß, dass sie jetzt gestillt wird. Abends, Unterwegs oder wenn wir bei anderen Zuhause sind, hat das die letzten Male sehr gut funktioniert. Muss dazu sagen, dass ich sie Zuhause die meiste Zeit im Liegen stille. Unterwegs dann im Sitzen (also ich sitze).
Vielleicht hab ich es überlesen
Habt ihr jetzt nochmal einen Nuckel versucht?
Vielleicht muss das Kleine nicht mehr würgen und nimmt ihn gut an.
Ich wollte ohne Nuckel, nur stillen und gut ist. Als ich aber dann mal in den Anfängen des Stillen schon so offen war und weinte (also ich) noch bevor es zum Andocken kam, weil ich wusste es wird schmerzhaft, da versuchte ich, ebenfalls unter Tränen, den Schnuller zu geben. Ich dachte ich wäre eine schlechte Mutter!
Ende vom Lied, einen Tag lang wurde er akzeptiert und dann wieder nur die Brust
Unsere Stillbeziehung spielte sich aber dann zügig ein und ich stille bis heute vereinzelt.
Wenn ich zurück könnte, ich würde schauen das der Schnuller genommen wird
dann still doch zuhause auch im Sitzen, vielleicht klappt das dann besser
So etwa in dem Alter war das bei meiner Tochter auch so, sie nahm ebenfalls keinen Schnuller (bzw. nicht mehr). Ich habe sie dann im Tragetuch im Storchenschritt durch die Wohnung getragen (oder bin spazieren gegangen) oder bin auf dem Pezziball gehüpft. Es hat immer etwas gedauert, aber tagsüber ging es meist nur so, sie brauchte dieses auf und ab zur Beruhigung. Abends war es mit Einschlafstillen zum Glück kein Problem.
Du schreibst im zweiten Beitrag, Dein Kind sei um die drei Monate. Zu dem Alter (3-4 Monate) gibt's immer wieder Beiträge hier, daß Kinder Brust oder Flasche anschreien bzw. nicht mehr nehmen wollen. Zum Teil wird dann ein früher Beikoststart empfohlen (von manchen Ärzten, Hebammen, wem auch immer), wobei unklar ist, ob das etwas bessert. Und in der Regel scheint es nach einigen Wochen wieder besser zu werden, vermutlich egal, was vorher probiert wurde. Das ist jetzt natürlich kein "Tip" und alles nicht wissenschaftlich gesichert. Trotzdem würde ich an Deiner Stelle überlegen, ob es eine "Phase" ist, die womöglich nichts mit Schnuller oder nicht zu tun hat. Was es nicht einfacher macht, nur ist dann wenigstens ein Ende absehbar! :-)
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