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Stillen am Anfang

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Stillen am Anfang

Lilly146

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Hallo, meine kleine wurde am Freitag geboren. Sie macht das auch mit dem stillen toll mit, nimmt genügend in Mund etc. Trotzdem habe ich jetzt entzündete Brustwarzen und vor allem das anlegen tut sehr weh. Habe schon Salben und Kompressen sowie verschiedene still Positionen ausprobiert. Aber gerade wenn sie andauernd an die Brust will wird es immer unangenehmer. Ich würde gerne stillen aber wenn das so bleibt wäre das schon hart. Muss sich die Brust erst dran gewöhnen oder wird sie jetzt eher immer gereizter? Bin bisschen ratlos irgendwie …


Hiranhy

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

hi du, herzlichen glückwunsch erst mal :) am anfang ist das stillen natürlich schon eine belastung für die brustwarzen, mit der zeit gewöhnen sie sich dran. weh sollte es aber eigentlich nicht tun. es ist ganz wichtig, dass das baby richtig angelegt ist. bist du noch im krankenhaus? dann frag die hebammen dort, ob sie nochmal explizit schauen können, ob die kleine richtig andockt, oder ob sie dir eine andere stillposition zeigen können, die für euch im moment vielleicht besser passt. nimm auf jeden fall auch kontakt mit einer stillberaterin auf. die la leche liga berät kostenfrei, da findest du im internet kontakte in deiner nähe. das hat mir am anfang sehr geholfen und auch jetzt bin ich noch in kontakt, obwohl mein kleiner bald 1 wird. lass dich nicht unterkriegen, du machst das gut :) alles liebe!


kattta

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Herzlichen Glückwunsch! Und ja- die Brust und Brustwarzen müssen sich erst gewöhnen. Das kann ein bischen Zeit brauchen. Luft dran lassen, Lansinoh Wollwachs, Heilwolle und es wird im Lauf der ersten Zeit wieder besser. bei hat das so 2 Wochen gedauert, dann gings....Alles GUte


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Bei mir tats auch anfangs weh, trotz korrektem anlegen. Hat meine ich so 1-2 Wochen gedauert bis die Brust sich daran gewöhnt hatte. Meist tat aber auch nur das erste andocken weh. Dachte damals aber auch: Ohje, das soll ich jetzt die nächsten Monate/Jahre aushalten?


Andrea6

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Wenn das Stillen weh tut stimmt vielleicht die Anlegetechnik nicht, ev. hat das Kind auch ein zu kurzes Zungenbändchen oder es ist was anderes. Wie auch immer: es muß eine Fachkraft zugezogen werden, die sich eine ganze Stillmahlzeit anschaut und ggf. korrigieren kann. Wenn du keine Hebamme hast solltest du eine Stillberaterin konsultieren. Bißchen unangenehm darf anfangs sein, Schmerzen und Entzündung nicht!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Andrea6

Das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei mir haben die Brustwarzen bei jedem Kind anfangs sehr doll weh getan. Trotz richtiger Technik. Es gab keine Entzündungen, aber schmerzhaft war es in den ersten Wochen trotzdem. Meine Haut ist grundsätzlich sehr empfindlich.


kattta

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Same here, trotz korrekter Anlegetechnik. Hat einfach gedauert...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Das mit den schmerzenden Brustwarzen kenn ich zu gut. Es hat einige Wochen gedauert bis es sich bei mir eingestellt hat. Wünsche dir alles Gute und viel Geduld.


LaJe

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Also ich hab das auch als sehr schmerzhaft in Erinnerung. Vor allem das Ansaugen. Meine Brustwarzen haben am Anfang so geschmerzt und waren gereizt, hatte oft gedacht, ich halt das nicht durch. Unsere Tochter wollte auch dauernd an die Brust, vor allem abends Clusterfeeding. Ich hatte teilweise echt so nen Horror davor. Aber auf einmal war es schlagartig besser und dann ist Stillen wirklich total praktisch und eben au das Beste für das Kind. Kann nur sagen: Augen zu und durch, das wird besser!!! Natürlich au immer die Hebamme drauf schauen lassen, dass das Anlegen richtig ist und ich hab auch Silberhütchen von meiner Hebamme bekommen, die hab ich dann getragen, darauf schwören viele, kann selbst aber gar nicht mehr sagen, ob es mir geholfen hat.


Gustavina

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Bei mir hat es zunächst auch sehr weh getan; mein Kind hat aber auch unnormal stark gesaugt und war damit bei den Schwestern schon Stationsname. Deren Spitzname: Piranha… Die ersten Wochen waren tatsächlich absolut nicht schön. Aber dann ging es von einem Tag auf den anderen problemlos und hat auch ohne Salbe und Pads nicht mehr weh getan - bis auf die eine Woche, in der die ersten Schneidezähne kamen und Kind damit noch nicht umgehen konnte. Nach etwas mehr als 2 Jahren habe ich dann abgestillt, da ich mit Kind2 schon ordentlich schwanger war. Über die Zeit hat uns das Stillen enorm viel Zeit (Shirt hochziehen ist schneller als Flasche waschen, Wasser aufsetzen, Pulver abmessen…) und Geld gespart. Letztendlich auch viele Nerven, da es als Tröstfaktor sehr hilfreich ist. Bei Kind2 hatte ich jetzt keinerlei Probleme oder Schmerzen mehr und viel zu viel prophylaktisch gekauftes Zubehör da. Was ich sagen will: Wenn DU wirklich stillen möchtest, dann halte durch. Lass dich beraten (Hebamme, la leche Liga), besorg dir Hilfsmittel (Multimam Kompressen, Silberhütchen), lass dich dabei verwöhnen (mit einer guten Schokolade währenddessen ist es schon netter) und freue dich darauf, dass es besser wird. Alles Gute dir.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Gustavina

„mein Kind hat aber auch unnormal stark gesaugt und war damit bei den Schwestern schon Stationsname. Deren Spitzname: Piranha…“ Hier genauso, sogar der Spitzname war derselbe Ich kann Garmastan-Salbe empfehlen und Kochsalzlösung zum Reinigen.


Rachelffm

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ich hatte anfangs auch schmerzen. lag bei uns daran, dass er ne asymmetrie hatte. als das erkannt und behandelt wurde, wurde es auch besser.


KaethekannKarate

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Silberhütchen waren für mich der Hit und eine der wenigen Anschaffungen, die ich im Nachhinein wirklich nützlich fand. Ich hab es jetzt beim Überfliegen der anderen antworten schon gesehen, möchte es aber nochmal betonen, weil es mir echt richtig gut geholfen hat. Nachdem ich die quasi im dauereinsatz hatte, hatte ich keinerlei Probleme mehr. Nach einiger Zeit habe ich die einfach versuchsweise weggelassen und dann ging’s auch ohne gut.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Das wird besser, es muss nur heilen. Meine Erfahrung, alles Cremen und Tupfen und Abdecken mit Kompressen haben nichts genützt. Ich hatte einen 1,5 cm langen Riss in der Brustwarze. Alle Tips auch von der Hebamme haben nicht geholfen, im Gegenteil. Es fing dann richtig an zu eitern. Der Riss ging immer wieder gewaltsam auf. Super und schnell geholfen hat da tatsächlich nur blank ziehen, so lange es geht. Nachts und auch tagsüber. Frische Luft ran lassen. Dann hatte die Haut trockenes Milieu und hat im feuchten abgedeckten (zb mit Kompressen) nicht weiter gearbeitet. Ist zwar nervig, wenn man ausläuft. Hab aber einfach nachts Handtücher drunter gelegt und alles laufen lassen. War eine Wohltat, als es dann besser wurde.


Eternal84

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Keine Sorge, nach ein paar Wochen sind die Schmerzen weg und man kann das Stillen wirklich genießen. Das war bei mir auch so. Teilweise wurde ich von meiner Piranha blutig gebissen. Dann kann man ein Stillhütchen für ein paar Tage benutzen. Und sonst habe ich auch viel Brustwarzencreme benutzt. Die gibt's in jedem Drogeriemarkt. Wichtig ist noch, dass das Baby so viel Brust nimmt, wie möglich. Am besten kann man sich ein paar Tutorials online anschauen.


Eternal84

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Antwort auf Beitrag von Eternal84

Und bei Verletzungen würde ich Octenisept empfehlen damit keine Infektion entsteht, die zu Mastitis führen kann.


Julilena

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Herzlichen Glückwunsch! Ich hatte am Anfang auch beim Ansaugen so extreme Schmerzen, dass ich in meine Bettdecke beißen musste.. als ich dann Zuhause war und der richtige Milcheinschuss kam, waren die Schmerzen quasi weg. Ich kann sonst auf jeden Fall die Multimam Kompressen empfehlen!! Die Schmerzen werden bestimmt bald weg sein. Alles Gute!


Lottalevi

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Herzlichen Glückwunsch!! Ich fühle mit dir. Die Schmerzen können echt heftig sein. Bei mir hat es sage und schreibe 12 Wochen gedauert, bis ich komplett schmerzfrei gestillt habe. Das soll dir jetzt aber keine Angst machen. Hauptgrund war bei uns, dass mein Sohn einen tonischen Beißreflex hatte, das ist sehr selten…aber auch so haben die Brustwarzen einfach gelitten. Ich habe ALLES ausprobiert, was in Foren, Büchern, Ratgebern steht und habe jeden Tipp der Stillberatung und meiner Hebamme befolgt. Die einzigen 4 Dinge die wirklich geholfen haben waren: 1. Silberhütchen oder Zinnhütchen rund um die Uhr. 2. Eine Pause: abpumpen/ausstreichen und mit einer alternativen Fütterungsmethode (Becher z.B.) die Milch verfüttern. Zumindest einmal am Tag. Es ist wichtig, dass du keine Angst vor dem Stillen entwickelst und entspannt bleibst, und meiner Erfahrung nach geht das besser, wenn man mal eine kurze Pause hat von den Schmerzen. 3. In der intuitiven/zurückgelehnten Stillposition stillen. Meiner Meinung nach sind die Wiegehaltung und die Fußballerhaltung viel zu technisch und besonders wenn man es noch nicht so gut kann, sind diese Positionen total fehleranfällig. 4. Ab und zu eine Ibu 400 nehmen bevor man zu sehr verkrampft vor dem Anlegen. Hätte ich diese vier Sachen von Anfang an umgesetzt, wäre ich sicherlich viel früher schmerzfrei gewesen. Ich drück dir die Daumen. Das wird schon werden, einfach durchbeißen


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Wie die anderen schon schrieben, halte durch und lasse mal jemanden drüber schauen! Es wird besser! Vielleicht nimmt die Kleine genug in den Mund, aber sie liegt zu hoch/tief so dass sie an der Brustwarze zieht?! Und es klingt banal, aber beim Abdocken erst den kleinen Finger in den Mund stecken um das Vakuum zu lösen. Ich Blödiane habe das beim Großen damals komplett vergessen und ihn immer so abgezogen... Tja, da war es dann blutig und rissig. Lasse dir bitte bloß kein Stillhütchen aufschwatzen (Silberhütchen sind etwas anderes).


Sandrädle

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Durchhalten! Ich hab hier auch so einen Piranha... das wird besser! Silberhütchen Tag und Nacht waren meine Rettung und Multi mam Kompressen. Diese ganzen (Fett)Brustwarzensalben haben rein garnichts gebracht, aber jede ist anders ... alles Gute!