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steigende Energiepreise

steigende Energiepreise

choizz

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Könnt ihr euch eine Preissteigerung von Gas (3 bis 4fache zu jetzt) und Strom (doppelte zu jetzt) Problemlos leisten? Die Gaspreise werden massiv ansteigen. Wir könne uns ab dem Herbst, spätestens ab 2023 auf das 3- 4fache bei Gas einstellen. Bei Strom gehen Experten von dem doppelten Preis aus wie heute. Dh. eine Familie oder ein Haushalt mit einem Verbrauch von ca 20.000kwH Gas und 4000 kwH Strom hat ab dem Zeitraum x eine Belastung von ca 800€ pro Monat. Gas 150 x 4 = 600€ Strom 100 x 2 = 200€ Macht eine Steigerung von mehr als 550€.... Wie schafft ihr das?


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von choizz

unsere Verbräuche sind deutlich niedriger und bisher liegen auch keine Preiserhöhung vor


choizz

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Bisher nicht... aber sie wird kommen. So oder so... darauf müssen wir uns einstellen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern nur noch wann.. und die wir bis Januar beantwortet sein..


Monroe

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Antwort auf Beitrag von choizz

Ich hoffe immernoch, dass es gar nicht erst soweit kommt. Was wir aktiv tun und was jeder aktiv tun kann, ist Gas und Strom einzusparen. Denn es wird ja nur dann massiv teuer, wenn es knapp wird. Alles, was wir jetzt sparen, ist im Winter mehr da. Also wenn du kälter duschte oder dich wäscht und nur jeden zweiten Tag duscht, kannst du ssehr sehr viel einsparen. Im Winter wird es schwer ohne Heizung auskommen. Geht ja nicht, wie denn auch. Deshalb Versuche ich wirklich jetzt so wenig wie möglich heißes Wasser zu benutzen. Leisten können wir uns das nämlich auch nicht einfach so.


choizz

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Wird es auf jeden Fall zu kommen. Energiesparen is eine gute Idee... aber selbst wenn man 25% weniger verbraucht als bisher sind das immer noch 400euro mehrbelastung pro monat...


Monroe

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Antwort auf Beitrag von choizz

Na schau, du kannst bei so vielen Sachen sparen. Kochen: für 2 Tage auf einmal kochen. Kalte Speisen, Auf Geräte zusätzlich verzichten (Pürierstab z.B., ), ein voller Kühlschrank ist effizienter als ein fast leerer. Putzen: kaltes Wasser zum Putzen nehmen, mehr Muskelkraft statt Geräte wie Dampfreiniger und Co. Körperpflege: Wasser ausstellen beim Zähneputzen und einseifen unter der Dusche etc. Seltener TV und PC, Licht ausschalten, Heizung runterdrehen. Wir können es nicht ändern, nur versuchen so sparsam wie möglich zu sein, um die Kosten geringer zu halten


dhana

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Antwort auf Beitrag von choizz

Hallo, wir haben letztes Jahr im Herbst unsere Heizung auf Gas umgestellt, nachdem unser Öltank als zu alt stillgelegt wurde. Damals hieß es das sei die Beste Lösung. Wir haben jetzt einen kleinen Gastank im Garten, nachdem es hier kein Gasnetz gibt. Nachdem wir das Warmwasser auch über Solar heizen können, verbrauchen wir im Sommer gar kein Gas, Gasbrenner ist abgestellt. Und ich hoffe das uns dann der Gastank über den Winter bringt, ohne das wir nochmal zukaufen müssen - jetzt ist er voll, wurde im Frühjahr befüllt. Abschlag zahlen wir momentan 360 Euro im Monat :-( obwohl wir nichts verbrauchen. Für ein 2 Familienhaus mit 7 Personen (meine Eltern wohnen auch im Haus) Zahlen müssen wir aber im Endeffekt nur das Gas, das wir auch verbrauchen, wir haben absichtlich den Abschlag nicht gesenkt, weil wir hoffen es reicht dann für die nächste Tankfüllung. Und ja, natürlich tut uns der Abschlag weh - vorallem weil es nicht das einzige ist das teuer geworden ist. Wobei wir uns da alle durchaus auch an die Nase fassen dürfen - Energie wird in sehr vielen Haushalten wirklich verpufft - verbraucht obwohl sie gar nicht benötigt wird. Damit meine ich nicht, das jemand sein Wohnzimmer warm haben will - aber muss es wirklich den ganzen Tag heisses Wasser geben, oder reicht es zu den üblichen Dusch/Badezeiten? Muss man sich wirklich die Hände mit warmen Wasser nach der Toilette waschen oder kann man zum Händewaschen auch kaltes Wasser nehmen? Die vielen Lebensmitteln die weggeschmissen - in der Produktion verbrauchen die alle Energie, eine Menge Energie, wenn man anschaut was da alles weggeschmissen wird. Stand-by-Geräte, Bildschirme die über Nacht nicht abgeschalten werden, Gefrierschränke die nicht abgetaut werden.... Energieverbrauch von alten Geräten oder schlecht eingestellten Heizungen Wir können alle miteinander Energie einsparen ohne das sich irgendwer einschränken muss, wenn jeder ein bisserl schaut wo er einspaaren kann ohne das es wirklich weh tut, bin ich überzeugt das es geht. Langfristig seh ich da sehr viel Potential - weg von der Wegwerf-Gesellschaft, wo wegschmeissen billiger ist als reparieren. Wo es billiger ist irgendwas aus der anderen Hälfte der Welt zu kaufen anstatt vor Ort. Wo es billiger ist Arbeitsplätze in andere Länder zu verlegen, .... kann man ziemlich viel darauf zurückrechnen. Wird es für uns als Familie eng - ja wird nicht einfach und wir werden uns an der einen oder anderen Stelle einschränken müssen - wobei ich davon wirklich vieles als Luxus empfinde und nicht als unbedingt notwendig. Gruß Dhana


Bone

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Antwort auf Beitrag von dhana

Wir haben mit wenigen Mittel und mehr elektrischen Geräten, innerhalb eines Jahres alleine beim Strom 1 KW eingespart. Auch Gas deutlich weniger. Ohne uns wirklich einschränken zu müssen.


sarahT

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Wir haben diese Preissteigerung schon, weil unser Energielieferant letztes Jahr dicht gemacht hat und wir uns Ende des Jahres schon zu den gestiegenen Preisen einen neuen suchen mussten. Was sollten wir schon tun? Wir haben unsere Ausgaben so angepasst, dass wir das zahlen können. Ja, wir hatten auch etwas finanziellen Spielraum, so dass wir nicht alles einstellen mussten, aber einsparen eben schon. Gleichzeitig schauen wir hier, was wir noch an Energie einsparen können. Wir leben schon sparsam, aber Kleinigkeiten gehen immer, die sich am Ende summieren. Da wir ein Eigenheim haben werden wir mittelfristig noch investieren, damit wir immer weniger von Energieunternehmen abhängig sind.


misses-cat

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Ich werde ab Ende des Jahres wieder arbeiten 800 Euro haben wir dann mehr. Und ich werde wohl nicht noch eine weitere Ausbildung machen, in der Ausbildung würde ich 500 Euro verdienen nachher 550 und dann 630 wenn ich als Pflegeassistenin arbeiten 25 Stunden verdiene ich 1100 bis 1200 netto Traurig aber wahr


ilsevonderunkrautfarm

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Bis dato haben wir immer 200€ NK zurückerhalten (Mietwohnung). Mehr als sparen kann und will ich nicht. Wir sind ein 3 Personen Haushalt und verbrauchen auch grademal 1700-1800 kWh Strom - auch das lässt sich einfach nicht weiter reduzieren. Den Abschlag dort habe ich bereits neu ausgerechnet, anpassen lassen und 5€ monatl. mehr draufgepackt, sodass wir noch Puffer haben. Bis dato haben wir keine Mieterhöhung bekommen.. sind aber auch erst im März in die neue Wohnung gezogen. Grade als es anfing zu krachen. Hätte ich das gewusst, wären wir in der kleineren und auch günstigeren Wohnung geblieben. Dort wurde zum Zeitpunkt des Auszugs auch Fernwärme angebunden, sodass auf Gas verzichtet wurde und die Energie aus dem städtischen MHKW bezogen wurde. Nun sind wir wieder bei Gas, und nein, ich kann mir keine 800€ zusätzlich MONATLICH leisten. Durch die allgemein gestiegenen Preise muss man jetzt schon etwas gucken, und wir verdienen beide wirklich kein schlechtes Geld. Aber dann können wir keinen Cent mehr zurücklegen, und müssten von der Hand in den Mund leben, keine Urlaube mehr. Ich weiß nicht, wo das alles noch hinführen soll und was sich die Politik erwartet. Nächstes Jahr wird es eine Welle von Privatinsolvenzen geben, weil sich keiner mehr die Energierechnungen leisten kann. Ich sehe dem ganzen sehr schwarz entgegen. Im Endeffekt hat uns die Regierung mit ihren Sanktionen nur mehr als selbst in die Scheiße geritten und der Kreml lacht sich ins Fäustchen.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Es werden ja in allen Bereichen viel höhere Kosten auf uns zukommen. Und ja, irgendwie werden wirs bezahlen können, aber es wird Abstriche geben. Dann geht es eben nicht in den Urlaub, dann werden weniger Klamotten gekauft, weniger Essen gegangen. Viele Gewerbebetriebe und Gastronomen werden aufgeben müssen, nicht nur weil die Kosten für sie steigen, auch weil es sich einfach keiner mehr leisten kann.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Das wird nicht nur die Gastronomie sondern sehr viele Bereiche treffen. Friseur, Kosmetiker, Einzehandelsgeschäfte etc. Ein Teufelskreis.


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ja, das denke ich auch.


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von choizz

Welche "Experten" empfehlen das denn so? Ich habe die Tage noch im Radio gehört, dass gerade die Preise für Gas bald ein Plateau erreicht haben sollen und eben nicht weiter steigen werden. Ansonsten verbrauchen wir auch sehr viel weniger Strom als in deinem Beispiel. Aber ja wir könnten uns mit einem Einkommen 800€ mehr im Monat leisten zur Not. Ich empfinde solche Beiträge wie deinen irgendwie als Angstmacherei schon fast in Richtung Fake News gehend. Solche Ängste führen nur zu Panik, was die Preise übrigens noch mehr steigen lässt. Ich mache mir dann Gedanken, wenn es soweit ist. Bis dahin spare ich Energie, wo es geht, auch wegen der Umwelt. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht tun.


choizz

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Antwort auf Beitrag von Fantasielos

Die Experten nennen sich Politiker. Und ein Plateau wurde definitiv nicht erreicht da man zur Zeit nicht mal weiß ob man überhaupt ausreichend Gas erhält. Von daher kann die Preise niemand als Ende der Fahnenstange bezeichnen Beiträge wie solche... Meiner Meinung nach sollte man sich viel mehr mit den reellen Situationen auseinandersetzen als lachend aber dööflich durch die Welt zu hüpfen die hinter einem zusammenbricht


Katharina-K88

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Antwort auf Beitrag von choizz

Dein Beitag ist aber schon auch sehr pessimistisch. Und ja es gibt immer noch Optimisten. Das hat nicht gleich was mit dööflich zu tun. Deine "Realität" ist eine Zukunft die noch nicht eingetreten ist und auch nicht so kommen muss. Sich Gedanken machen ist zwar wichtig und auch planen was kann ich machen wenn... Ich gehöre auch zu den Optimisten. Selbst wenn die Preise so steigen, wird es sicher auch wieder eine Lösung geben. Das könnten sich die wenigstens leisten. Aber ich gehe nicht davon aus das Deutschland gegen die Wand gefahren wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Fantasielos

Das IST keine Angstmacherei, das ist die Realität. Bei dir ist es eher dann Verharmlosung. Kann man machen, muß man aber nicht. Ich rechne lieber mit dem Schlimmsten und werde dann hoffentlich positiv überrascht. Mal sehen wer am ende Recht hat.


Monroe

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So gehe ich es auch an. Lieber haben als brauchen. Und wenn wir alles nur gemacht haben, um der Umwelt was Gutes zu tun, ist auch was gewonnen. Ich habe aber wirklich Angst mich finanziell in die Nesseln zu setzen, wenn ich nicht spare. Es tut mir nicht weh. Also... So what


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Katharina-K88

Wieso gehst du davon aus? Deutschland kann genauso gegen die Wand gefahren werden wie damals Griechenland oder aktuell Italien. Natürlich hoffe ich das auch nicht, aber dieses "ich stecke den Kopf in den Sand" ist auch keine Lösung. Wir haben auch noch keine Erhöhung bekommen, da wir bis März 2023 eine Preisbindung haben, aber was danach kommt, kann doch keiner wissen. Wir bekommen im September unsere Abrechnung für Strom und Gas, da wird noch alles im grünen Bereich sein, aber ich werde dann definitiv im neuen Abrechnungszeitraum unsere Abschläge soweit erhöhen, wie es nur geht. Reicht es dann am Ende nicht, wird es schon eine Lösung für uns geben. Aber es wird schmerzen. 600 euro monatlich mehr Nebenkosten würde uns aber auch definitiv das Genick brechen. Gebe ich offen zu. Deshalb hoffe ich bis dahin auf ein "Wunder" Meine Schwiegermutter und unsere Nachbarn durften es schon spüren. SM brauchte Heizöl und hat vor knapp 6 wochen für 3000 L ca. 4200 Euro bezahlt! Vor zwei Jahren zahlte sie 2800 Euro. Unsere Nachbarn (2-Familien-Haus) hatten 5000 l und zahlten dieses Jahr knappe 7000 Euro. Vor gut zwei Jahren waren es um die 4000 Euro. Das tut schon verdammt weh im Geldbeutel.


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von Katharina-K88

Danke Katharina! Genauso sehe ich das auch! Das hat nix mit dööflich zu tun! Wenn ich alle meine Ängste voll ausleben würde, könnte ich nicht mehr leben. Aber wenn man sich die anderen Beiträge der AP anguckt, will sie wohl nur aufmischen. Ich geh dann wieder hüpfen!


Fantasielos

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Das ist keine Verharmlosung. Wir leben hier finanziell nur nicht so eng gestrickt, das wir so etwas nicht auffangen könnten. Irgendwie geht es doch immer weiter. Wenn nicht, haben wir noch viel schlimmere Probleme, als zu frieren. Ich bleibe lieber besonnen und weigere mich, mich der kollektiven Panik anzuschließen. Die nützt nämlich politisch vor allem den falschen. Aber wie oben schon geschrieben, gehe ich jetzt ne Runde Hüpfen!


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von choizz

Ich setze mich mit der Welt auseinander, aber ich habe auch gelernt mich mit Fakten auseinander zu setzen und Quellen zu hinterfragen. Ich habe das alles sogar studiert. Welches Expertenwissen Politiker (welche überhaupt? Welche Partei?) mitbringen würde ich auch mal in Frage stellen. Aber ich gehe dann mal hüpfen! Macht auch warm, ganz ohne Gas. Und glücklich noch dazu...Solltest du auch mal ausprobieren!


Spirit

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Antwort auf Beitrag von choizz

Was ein Glück, dass die hinter mir zusammenbricht. Dann kann ich ja einfach weiterhüpfen gen Horizont, weil da ist die ja noch heil. Meinem Seelenheil tut es halt auch besser wenn ich mir nicht das Hirn über Dinge zermartere die ich nicht so leicht ändern kann. An den steigenden Preisen im Supermarkt kann ich ja auch nix ändern oder soll ich an der Kasse verhandeln? Es ist so, mann kann es akzeptieren, das Beste draus machen und für sich selbst Lösungen finden.


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von Fantasielos

Ich denke es kommt auch sehr auf die individuelle finanzielle Situation an. Es gibt ja jetzt schon viele Haushalte (z. B. Alleinerziehende) die monatlich nichts mehr weglegen können bzw. gerade so über den Monat kommen. Da drehen sich die Gedanken allgemein mehr ums Thema Geld. Andere dagegen merken die Preiserhöhungen (z. B. bei den Lebensmitteln) zwar auch, haben aber noch genug Spielraum das Ganze monatlich auszugleichen (indem man beispielsweise weniger Essen geht) oder verfügen noch über Rücklagen. So kann man das Ganze dann natürlich entspannter auf sich zukommen lassen.


Birte0504

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Wir heizen nicht mit Gas. Ob der Strom teurer wird, ist mir relativ egal, da wir eh sehr wenig verbrauchen. Ich fürchte nur, dass mein Arbeitgeber sparen wird und die Büros kälter sein werden als sonst. Ich brauche zum stundenlangen Arbeiten am Laptop einfach 21 Grad, sonst friere ich auch mit 3 Pullis noch.


HeyDu!

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Unsere Pelletkosten für 1 Jahr sind von 1.700€ auf 4.600€ geklettert. Bei uns sind die Preissteigerungen also bereits angekommen und was sein muss, muss eben sein... Es ist also nicht nur Gas teurer geworden... Und zum Strom. Wir verbrauchen 4.800 kw. Das waren bisher ca. 150€ im Monat und wären jetzt ca. 220€ monatlich. Da wir nun aber eine Solaranlage haben (Kosten für Dach und Anlage 23.000€) haben wir zumindest immer Strom :-). Bei der Investition ging es um Unabhängigkeit, nicht Wirtschaftlichkeit und beauftragt wurde das alles weit vorm Krieg. Jetzt wird es sich doch rechnen...


sunnydani

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Wir haben zum Glück einen sehr niedrigen Verbrauch und haben auch eine Solaranlage, die wir für das Warmwasser nutzen, somit ersparen wir uns da schon sehr viel von der Gasheizung. Den kompletten Sommer über brauchen wir überhaupt kein Gas, da das gesamte Warmwasser nur über die Solaranlage läuft und auch in den anderen Monaten geht wirklich das meiste Warmwasser über die Solaranlage (bis auf die tiefsten Wintermonate mit kaum Sonnenschein). Unsere Heizung ist auch nur wenig aufgedreht im Winter und das reicht vollkommen, dass wir eine angenehme Raumtemperatur haben. Wir zahlen monatlich bis jetzt nur 59 € Gas (ab September sollen die Kosten bei unserem Vertrag höher werden) und beim Strom ist es ähnlich, dass wir auch hier einen eher niedrigen Verbrauch und somit zurzeit noch niedrige Kosten haben. Bei uns wird es sich also bestimmt ausgehen, selbst wenn die Preise so enorm ansteigen. Aber man muss dann eben an anderen Ecken zurückstecken, um die Teuerung zu kompensieren. Im Großen und Ganzen wird es aber irgendwie weitergehen und für uns fürs Erste zum Glück schaffbar sein. Alles Liebe!


Neverland

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Eigenheim mit 140 qm Strom ca. 5000 KW Gas ca. 14000 KW Beides mit deutlichem Einsparpotential. Ohne das wir uns einschränken müssen. Wir sehen es recht entspannt. Kubikmeter Holz kostet uns 100 € und ist bereits gesichert. Mehr wie 1-2 Jahre werden es auch nicht sein die man überbrücken muss. Wir haben bei Strom und Gas dieses Jahr im Mai gut Geld wiederbekommen und da lief der Holzofen noch nicht, aber die alte Heizung zum Teil noch. Die es nun nicht mehr gibt. Austausch der Lampen auf LED noch nicht mit berücksichtigt. Da der Austausch auch unabhängig ist, sind es keine Mehrkosten, das war alles bereits unabhängig am laufen. Wir profitieren nun von dem, an dem wir bereits seit Jahre dran sind.


mausebär2011

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Da wir noch keine Preiserhöhung bekommen haben, mache ich mir auch erstmal keine Sorgen darum. Das kann ich auch später noch. Und dann, joa, mal schauen. Bei Strom zahlen wir eh mehr als wir müssten. Theoretisch würden 110€ reichen, wir zahlen 140€. Also ist da schonmal zumindest ein kleiner Puffer vorhanden. Gas haben wir nicht so hohe kosten da unser Warmwasser über Strom kommt (Durchlauferhitzer). Da zahlen wir glaube ich 55€ obwohl wir ja viele Räume haben die geheizt werden müssen (8). In der vorherigen Wohnung hatten wir 90€ gezahlt, also wenn da die Kosten steigen ist es auch erstmal noch auszuhalten. Und wenn alle stricke reißen haben wir ja immernoch unseren Kamin. Dann werden im Erdgeschoss alle Heizungen ausgeschaltet und mit dem Kamin warm gehalten. Einsparpotenzial haben wir aktuell allerdings kaum, ich bin ja noch recht lange in Elternzeit. Wenn es also richtig hammerhart kommt, dann muss entweder der Urlaub in Zukunft ausfallen oder ich beende die Elternzeit früher als geplant. Aber das sehen wir dann wie gesagt wenn es soweit ist. Ich mache mir ungern vorab schon Sorgen.


Frida19

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Eine Steigerung um das 3-4fache ist hart und kann ich mir eigentlich nicht leisten, aber ich habe ja keine Wahl. Also noch mehr einsparen und andere Ausgaben überdenken. Irgendwie geht es immer weiter. In einer Mietwohnung kann man an den äußeren Bedingungen ja auch nicht wirklich was ändern.


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von choizz

Ich sehe auch eher pessimistisch in die Zukunft. Schließlich werden ja nicht nur die Strom- und Gaspreise teurer. Die Unternehmen kalkulieren die höheren Energiekosten natürlich auch ein, was dann zu weiteren Preiserhöhung in den verschiedensten Bereichen führt. Wir wären bei einer Preissteigerungen auf das dreifache bei Gas und einer Verdopplung der Strompreise bei Mehrkosten von 250€ im Monat. Wir haben einen Niedrigenergiehaus und eine Solaranlage, die das Wasser erwärmt. Daher verbrauchen wir nur sehr wenig Gas. Der Stromverbrauch könnte noch etwas geringer sein, allerdings spielt hier auch eine Rolle, dass ich viel von Zuhause aus arbeite. Ich versuche aktuell Strom zu sparen (indem ich z. B. keinen Trockner mehr verwende usw.) und wir legen monatlich Geld weg.


Nightfighterin

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Antwort auf Beitrag von choizz

Mein Mann und ich kommen aus ärmeren Familienverhältnisse und haben daher seit der Kindheit gelernt zu sparen. Daher lachen wir über die Spartipps, weil wir sie schon immer so angewendet haben. Haben kein Eigenheim und zahlen verhältnismäßig wenig Miete. Von dem her haben wir nur noch folgende Möglichkeiten: - auf qualitativ hochwertige Lebensmittel verzichten (das Einzige, bei dem wir nicht gespart haben) - einen weiteren Job annehmen (arbeiten jetzt schon beide auf Vollzeit) - Auswandern (wohin, keine Ahnung) Da wir bei keiner der 3 Maßnahmen einverstanden sind, werden wir es wohl auf uns zukommen lassen müssen Wenn einer tatsächlich noch im Alltag wo sparen kann, dann weiß er hoffentlich zu schätzen wie gut er es hat. Unsere Autos sind 17 und 10 Jahre alt. Im Sommer bleibt eins meist stehen, weil einer von uns die 22 km mit dem Rad (ohne E-Antrieb, weil wieder Kosten) in die Arbeit fährt (gibt keine Öffis zur Arbeit). Wenn Urlaub, dann nur zelten oder FeWo. Und so weiter. Trotz alledem waren und sind wir immer noch glücklich. Verzichten obendrein nämlich seit 3 Jahren auf bewusste Nachrichten (Zeitung, TV, Radio zu jeder halben Std aus bzw. nachrichtenfreier Sender). Es kommt wie es kommt. Ändern können wir es nicht. Nur, damit leben und das Beste daraus zu machen. Und sich zu ärgern und aufzuregen ist viel zu schade GlG P. S.: Ach so, Handyverzicht wäre noch möglich. GöGa und ich haben auch da nur Prepaid und 6 Jahre alte Handys. Schaden würde es aber manchmal nicht


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Nightfighterin

Wenn ihr beide Vollzeit arbeitet, müsstet ihr doch genug Geld haben - wie kann es da so eng sein finanziell?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Sie schreibt ja nicht, dass es eng ist, nur das sie eben schon immer sparsam leben. Davon mal ab...auch wir arbeiten beide Vollzeit. Verdienen nicht top, aber gut, würde ich sagen, jeder mehr als der Durchschnitt. Ich kenne aber Familien, die mit einem Einkommen das dreifache haben.....


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Nightfighterin

Tja, ich habe gar kein Auto. Also kein Sparpotenzial. Urlaub - was ist das? Auch kein Sparpotenzial. Kann ich mir jetzt schon nicht leisten. Am meisten Sorgen mache ich mir aber um meine Mutter, die knapp über 1000 Euro Rente hat, keine Sozialleistungen bezieht, keine Energiepauschale bekommt und zu krank ist, um arbeiten zu gehen..... Von der Rente muss sie ja auch noch Miete zahlen und Sparpotenzial ist bei ihr echt nicht mehr.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Also erstens, da steht ja gar nicht das es bei ihnen eng ist. Nur das sie schon immer sparsam sind. Und zweitens, was hat ein Vollzeitjob mit gutem Einkommen zu tun? Das sind zwei Dinge die (leider!) nicht selbstverständlich zusammen gehören. Mein Bruder arbeitet Vollzeit und hat Brutto keine 2000€.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Ja, das sind die, die auf der Strecke bleiben werden. Es gibt ja schon jetzt Einmalzahlungen an ALGII und Grundsicherungsempfänger sowie für Kinder und Gehaltsempfänger. Auch die Energiepauschale, die für September vorgesehen, lässt die Rentner erstmal außen vor. Wenigstens ist es jetzt mal aufgefallen und es soll nachgebessert werden.


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Vollzeit für weniger als 2.000 brutto? Da stimmt doch was nicht. Außer man ist gänzlich ohne Ausbildung/Studium, aber das hat man ja selber in der Hand.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Was soll da nicht stimmen? In der Gastro verdient man Brutto sicher nicht üppig oder bei einer Reinigungsfirma oder im Einzelhandel oder z.B. als Friseur oder Metzger oder, oder. Es gibt zig Berufe die nach wie vor extrem schlecht bezahlt sind, aber dennoch eine Ausbildung voraussetzen. Es kommt sicher auch darauf an wo man wohnt und wie alt ihr Bruder ist. Hier jetzt einfach zu unterstellen, dass man keine Ausbildung oder Studium hat finde ich sehr naiv. Vor über 10 Jahren hatte ich mal eine 40-Stunden-Stelle mit 1600 Brutto. Wahnsinn was es alles gibt und stell dir vor ich habe eine Ausbildung, sogar eine Anspruchsvolle.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Mindestlohn sind bei 40 Stunden schon 2.064€. Und in der Gastro bekommt meine Tochter ungelernt schon 15 € plus Trinkgeld mit einem halben Jahr Erfahrung als Aushilfe Wenn jemand dauerhaft Mindestlohn verdient und niemals besser wird, was eine Lohnerhöhung rechtfertigen würde, stimmt doch etwas nicht. Vor allem aktuell, wo überall gesucht und entsprechend gezahlt wird


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Willkommen in der Realität. So ergeht es sehr vielen Menschen. Wozu gäbe es sonst Mindestlohn? Nur weil man mal Irgendwann studiert hat oder eine Ausbildung hatte, heißt es nicht, das man auch darin arbeiten. Zack ist man bereits im Ungelernten Bereich. Mancher hat auch mal einen der Jobs gelernt, die trotz Fachausbildung mies bezahlt sind. Schau mal was gelernte Friseure verdienen. Oder Konditor, Verkäufer und Fleischer.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Mindestlohn sind 10,45 €, seit diesem Monat. Rechnet man mit 22 Arbeitstagen im Monat, sind das ganze 1839,2 € - wenn 40 Std Woche. Vollzeit beginnt aber bereits ab 35 Std die Woche.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Es gibt auch einfach Menschen die in extrem schlecht bezahlten Jobs arbeiten, trotz Ausbildung.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Neverland

OK, mein Fehler, ich war der Zeit 2,5 Monate voraus. Beim aktuellen Markt dürfte trotzdem keiner lange bei Mindestlohn bleiben, so wie überall gesucht wird.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Due Leute werden aber gerade im Niedriglohnbereich gesucht. Wenn Amazon mit fast 13 € schon als gut gilt, kannst du dir ausmalen warum gerade so viele im Handel, bei den Flughäfen usw fehlen.


Nightfighterin

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Wie die Vorrednerinnen schon sagten: eng wird es nicht. Einsparen geht kaum noch. Bis vor ein paar Jahren haben wir jeweils unsere Eltern unter die Arme geholfen (Heizöl, Nachzahlungen…). Jetzt nicht mehr. Es werden halt Rücklagen für die Kinder vom Ersparten angelegt, damit sie es mal besser haben als wir. Mein GöGa und ich sagen ständig: „Wenn unsere Kinder von ihrem Geld uns nicht aushelfen müssen, geht es ihnen besser als uns“ Unsere Eltern sind sogar an unsere Sparbücher als Kinder gegangen. Blöde Kombi, dass wir zusammen kommen mussten Wir sind beide Arbeiter. Kein Bürojob. Mittlere Reife. Wir lieben unseren Job Sollte man. Muss man schließlich bis zur Rente mit „70“ durchhalten ohne einen Depri zu schieben GlG