Toadie
Hallo zusammen, wie das Ganze entstanden ist, weiß ich gar nicht. Mein Sohn (17), könnte ehrenamtlich bei einer Sportveranstaltung (Worldcup) helfen. Diese findet etwas weiter weg, er könnte dort vor Ort unterkommen. Nun das Problem. Es ist Schule in der Zeit, es sind 4 Tage. Sportveranstaltung absagen oder versuchen ob die Schule es erlaubt. Aber wie? Mein Glauben geht eher gegen Null. (Aber nicht versucht hat nicht gewagt) Damals ging es um einen Praktikumsplatz, allerdings wollte dieses Unternehmen, dass 4 Wochen Praktikum stattfinden und nicht nur 3 Wochen. Wurde von der Schule nicht erlaubt. Wer hat mit so etwas „Erfahrung“ und könnte mir sagen wie ich es hinbekomme, dass Sohn an dieser Sportveranstaltung teilnehmen kann und ehrenamtlich helfen kann. Bis zur Sportveranstaltung sind alle Klausuren geschrieben. Sohn ist ein guter Schüler, Leistungen sind gut bis sehr gut. VG
Hallo Toadie,
Ich kann das mit dem Praktikumsplatz damals verstehen: Das Praktikum ist vermutlich eine Pflichtveranstaltung der Schule gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass es damals auch um den Versicherungsschutz ging. Im Praktikum (und auf dem Weg dahin) ist der Schüler ja über die Schule unfallversichert usw..
Wenn du jetzt eine Befreiuung möchtest, würde ich auf jeden Fall eher weniger damit argumentieren, dass alle Klausuren geschrieben sind und "nichts" mehr passiert. Da reagieren viele Lehrer in meinem Umfeld echt "allergisch" drauf. Auch nach den Klausuren wird noch weiter unterrichtet...
Ich würde versuchen damit zu argumentieren, dass es für deinen Sohn eine Bereicherung wäre und das genauer erläutern (also bezüglich interkulturellem Lernen durch Kontakte, Eigenverantwortung, ehrenamtliches Engagement, Persönlichkeitsentwicklung, usw. Ihr findet schon was... ).
Bezüglich der Formalia würde ich frühzeitig das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen.
Liebe Grüße
Ich stimme fantasielos in allen Punkten zu. Meine Tochter hat vor einigen Jahren bei den Special Olympics geholfen. Sie bekam problemlos dafür die ganze Woche frei. (Ob damals noch Klausuren geschrieben wurden, weiß ich nicht mehr, eher aber nicht). Und bei einer Großveranstaltung als Ehrenamtlicher dabei zu sein, ist auf jeden Fall eine Bereicherung - in jeder Hinsicht.
Doofe Schule habt ihr! Wenn sie eine Woche länger Praktikum(!), welches ja gut für die Zukunft des Jungen ist, nicht bewilligen! Und du denkst ja, sie werden diese Vier Tage auch nicht bewilligen!
Ganz ehrlich, wenn alle Prüfungen durch sind, der Junge gut in der Schule ist, ihm die Sportveranstaltung wichtig ist, würde ich ihnen einfach als „krank“ melden!
(Klar, wenn man nicht krank ist, sollte man sich auch nicht „krank“ melden, aber manchmal )
Wir haben was das anbelangt eine tolle Schule. Die bewilligen so was meistens, wenn das Kind gut mit macht in der Schule oder sonst keine wichtigen Veranstaltungen sind zu der Zeit….
Bei 4 Tagen "krank" braucht der Schüler ein Attest vom Arzt (bei uns zumindest).
Ich finde so einen Vorschlag echt zum Kotzen. Ja, es ist schade, falls es nicht geht, aber das ist nun wirklich nicht angebracht. Was bringt man dem Kind denn damit bei? Lüg einfach, wenn du deinen Willen nicht bekommst?!
Kommt bei der Schule auch gar nicht komisch an, wenn jmd., der eine Befreiung nicht bekommen hat, dann "krank" ist. Und dann am besten noch schön bei Insta oder TikTok posten...
Da eine Schulpflicht herrscht und es eben eine „Privatveranstaltung“ ist, muss sie dem nicht stattgeben. Dann krank zu machen, ist absolut unterste Schublade. Was soll man dann im Arbeitsleben machen? Hier wird immer gepredigt, dass es ja sogar betrug ist, sich selbst anstatt das Kind krankschreiben zu lassen, wenn alles aufgebraucht ist, aber in dem Fall ist es ok? Ich persönlich würde ihn dort nicht hinlassen. Es gibt eine Schulpflicht, er hat seinen Abschluss noch nicht, es sind keine ferien, also nein.
Ich bin ja da schon voll bei dir, dass das „krank melden“ nicht richtig ist! Ich ging aber beim Lesen davon aus, dass die AP sowie das Kind ganz genau wissen was richtig und was falsch ist. Soll heissen, dass sie dann eben nicht so doof wären, rum zu posaunen, dass der Sohn eben nicht tatsächlich krank war sondern an der Sportveranstaltung war. Ja, es gibt eine Schulpflicht und die soll eingehalten werden! Aber ich sehe das eben auch als Chance für den Jungen, auch wenn er dadurch dann der Schule fernbleiben würde… Vielleicht kommt mein Vorschlag ja auch einfach davon, dass wir da eben eine sehr tolerante offene Schule haben und solche Chancen den Kindern eben ermöglicht werden und nicht einfach nur stur nach „Pflicht“ gehandelt wird.
krankmelden würde ich auch auf keinen Fall Aus verschiedenen Gründen Man vermittelt dem Kind bzw Teenager, dass es ok ist, einfach krank zu feiern (lügen, betrügen ok?) Was ist mit dem Versicherungsschutz wenn dort etwas passiert und er krankgemeldet ist? Welche Konsequenzen hätte es womöglich, wenn es in der Schule rauskommt? ….
Da wird dir nichts anderes übrig bleiben, als eine Antrag bei der Schulleitung zu stellen. Der Klassenlehrer darf nur über eine Freistellung von bis zu 2 Tagen entscheiden. Alles andere muss die Schulleitung machen. Such dir gute Argumente raus und trage dein Anliegen vor. Evtl.lässt du auch vom Veranstalter der Sportveranstaltung noch etwas schreiben.
Dein Sohn freut sich ja bestimmt darauf. Das das Timing nicht passt ist echt blöd. Ich würde versuchen mit der Schule zu reden. (fragen kostet ja nichts). So habt ihr dann wirklich alles mögliche getan. Mehr könnt ihr dann nicht machen und sonst muss dein Sohn leider mit den Konsequenzen leben, das er bei Terminen auf den Zeitraum achten muss. Was mir noch einfällt nach den schriftlichen Prüfungen wird ja meistens noch auf die mündlichen Prüfungen vorbereitet. Wie setzt dein Sohn da Prioritäten? Muss ihm halt bewusst sein und als 17jähriger kann er die Entscheidung auch treffen.
Offen und ehrlich sein. Geh zum Schulleiter und sag die Wahrheit. Und erwähn, dass es eine einmalige Chance ist, die Du deinem Jungen ermöglichen möchtest und Frag, was dazu nötig ist, damit er ein Go von der Schule bekommt. Kann sein, dass Du dann mit jedem Lehrer einmal persönlich reden musst, kann aber auch sein, dass Du Kuchen backen musst bei irgendwelchen Schulveranstaltungen. Je nachdem wie Alt dein Junge ist würde ich ihn auch mitnehmen. Dann kann er auch noch was dazu sagen bzgl Hausarbeiten, Referat ectpp. machen während der Zeit oder über die Zeit.
Hallo Das muss bei der Schulleitung beantragt werden mit entsprechender Begründung Krank melden würde dafür ich auf keinen Fall VG
Hier ist es völlig normal, dass Schüler hin und wieder für sportliche oder musikalische etc. Wettbewerbe o.ä. mal freigestellt werden. Da fragt man den Tutor oder wer auch immer da bei euch jetzt eine Art Klassenlehrer ist. Beim Praktikum hatte das doch sicher versicherungstechnische Gründe. Wenn das Schulpraktikum von - bis stattfindet, kann der Zeitraum eben nicht ausgedehnt werden etc. Da ging es sicher nicht expliziert darum, dass er im Unterricht fehlen würde?
Dein Sohn soll bei der Schule einfach nachfragen, das ist doch kein Problem. Mehr als Nein sagen können die nicht.
Hallo, krank machen war keine Option. Das kam auch nicht von mir. Dies habe ich nie geäußert. Ich suchte eher um gute Argumente. VG
Also als Mutter und Lehrerin würde ich Folgendes versuchen. Dein Sohn schreibt einen Brief (1-2 Seiten) an den Klasssenlehrer und Direktor. Darin bittet er um Urlaub mit Begründung. Warum ist das so wichtig für ihn? Was möchte er dadurch LERNEN? Was hat die Schule davon? - Er könnte z.B. einen Artikel für die Schülerzeitung schreiben oder andere ermutigen auch ehrenamtlich tätig zu werden. Mit dem Brief zum Klassenlehrer und im Gespräch versuchen diesen auf seine Seite zu ziehen. Im besten Fall legt der gleich ein gutes Wort für ihn beim Direktor ein. (Klappt bei mir ständig, wenn es meine Schüler sind. Die wickeln mich um den kleinen Finger. Mag meine Schüler ja auch.) Bitte so FRÜH wie möglich. Last minute geht da nix! Von dir als Mutter nur ein paar Zeilen, dass ihr euren Sohn versteht und sein Vorhaben in Absprache mit der Schule unterstützen möchtet. Noch ist der Knabe nicht volljährig. Geht also nicht ohne. Aber reden sollte er selbst. Das kommt besser an.
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