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selber schlafen/einschlafen

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selber schlafen/einschlafen

201014

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Hallo, mein Kind 1 Jahr braucht immer zum einschlafen das stillen ... bei mir ist der Zeitpunkt angekommen wo ich es überhaupt nicht mehr möchte. Zum weiteren kann ich nie weg außer mittags schläft sie auch mal im Kinderwagen. Wenn ich sie hinlege schreit sie aus tiefsten Herzen. Mir fällt es nicht leicht sie schreien zu lassen aber mir wurde es von meinem KIA geraden weil ich bald wieder arbeiten gehe und da nicht immer da bin, sie nimmt kein Schnuller oder Flasche. Wie habt ihr das alle geschafft???


kanja

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Antwort auf Beitrag von 201014

Einen günstigen Zeitpunkt abwarten. Meinen Sohn, der wirklich absolutes Stillkind war, habe ich mit gut einem Jahr abstillen können, als er eine Erkältung hatte und durch die verstopfte Nase nicht gut trinken konnte. Zu dem Zeitpunkt hat er aber sonst schon recht viel gegessen. Auf Biegen und Brechen hätte ich es nicht gemacht. Mein erstes Kind habe ich 18 Monate gestillt, zuletzt nur noch abends zum Einschlafen. Auf einmal ging es ohne. Das Arbeitengehen finde ich jetzt kein gutes Argument zum Abstillen, denn vermutlich wirst du nicht abends zur Schlafengehzeit arbeiten? Mittags geht es ja anscheinend auch ohne. Dein Kind wird dann ohnehin mit einem veränderten Tagesrhythmus konfrontiert sein, da würde ich nicht ausgerechnet da das tröstliche Einschlafstillen weglassen.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von kanja

Kann ich gut verstehen. Du hast ja auch mal recht "frei " zu haben und Papa das Kind zu übergeben. Daa Kind schreien zu lassen, finde ich aber mega doof. Bei meinen Jungs ging das aber sich nicht ohne. Ich habe es langsam gemacht. Erst gestillt, dann extra noch mal wach gemacht und wach ins Bett gelegt und so lange gesungen bis die eingeschlagen sind. Dann nur noch eine Brust und Papa hat das ganze gemacht. Und dann war ich zwei Abende weg und fertig. Das ging eigentlich ganz gut.


201014

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Antwort auf Beitrag von kanja

Da ich auch wieder in Schichten arbeiten gehen werde (muss) wird es abends nicht immer mehr funktionieren. Danke für dene Antwort, also bei deinen Kinder war es sozusagen die Kinder selber die nicht mehr wollten?


201014

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Antwort auf Beitrag von 201014

Danke Dana!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 201014

Ganz einfach, erstens war mir klar, das es eine Sache der reife ist. Sprich genau wie jedes Kind seine zeit hat wo es sprechen lernt, wo es die ersten Schritte geht, der erste Krabbelversuch gestartet wird, es sich dreht, hinsetzen kann und so viel mehr, gibt es auch einen zeitpunkt ab dem ein Kind von alleine einschlafen kann. Und egal was man vorher macht, das Kind lernt es nicht schneller. OK, man kann die Brechhammermethode machen und das Kind schreien lassen, dann fällt es irgendwann vor Erschöpfung in den Schlaf. Mit selbst einschlafen können hat das aber wenig zu tun. Die meisten Kinder brauchen eher bis zum 2ten oder 3ten Geburtstag etwas Begleitung. Und da muss man halt schauen, was man da nutzt. Wir haben die besten Erfahrungen mit Bett fertig machen, dann stillen, dann eine Runde kuscheln und dann einschlafen gemacht. Wobei mittags bei der Tagesmutter es ca, mit 1 1/4 Jahren oder so klappte, das sie nicht mehr bei ihm bleiben musste. Es langte das er sie in der Nähe wusste. Seit er etwa 2 Jahre ist, muss ich ihn auch abends nicht mehr begleiten. Und das obwohl wir immer noch stillen (er ist im Sommer 3 geworden). Durchschlafen dagegen ist etwas völlig anderes und getrennt zu sehen. Vom durchschlafen redet man, wenn Kinder 5-6 Std am Stück schlafen, das kann von 18-24.00 Uhr sein, oder von 20-02.00 Uhr oder eben auch sonst wann am Tag bzw in der Nacht. Das können recht viele Kinder recht früh. Ach ja, mir hat man vorher auch Stress gemacht wegen Betreuung mit 1 Jahr und das das nie und nimmer klappt. Ich müsste abstillen usw. Alles absoluter Blödsinn. Die Kinder können bestens unterscheiden, man muss es ihnen aber auch zutrauen. Und daran dürfte es weit öfters scheitern. ich würde sogar sagen, wenn man das Stillen beibehält, dürfte es leichter gehen mit Betreuung und Eingewöhnung. Es sollte nur als eine feste Konstanze gerade in der ersten zeit eingebaut werden, zB das wenn das Kind nachmittags abgeholt wird, man erst zuhause eine Kuschel-Still-Runde einlegt bevor irgendetwas anderes gemacht wird. Hat wie gesagt bei uns jedenfalls bestens geklappt, und das bei einer Betreuungszeit von 35 Std in der Woche mit 1nem Jahr und fast kompletten Stillen zu dem zeitpunkt. Übrigens, auch essen war bei der Tagesmutter kein echtes Thema. Er hat da von Anfang an mit gegessen dann. Ich würde mal sagen, wenn ich unsern mit anderen Kindern vergleiche, ist er verdammt ausgeglichen und sicher. So verkehrt scheint dieser weg also nicht gewesen zu sein.


dana2228

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Da widerspreche ich dir! Ja, es hat etwas mir reife zu tun, aber viel mehr mit den Rambedingungen. Und das ohne schreien lassen. Ein geregelter Tsgesablauf, feste Rituale und co.. Keiner meiner Kinder musste schreien um alleine einschlafen zu lernen. Das finde ich sehr schlimm und halte ich für falsch. Und dennoch sind zwei meiner Kinder lange vor den ersten Geburtstag alleine in 2 min eingeschlafen. Vielleicht auch Glück, aber selbst mein Lausebub schlief mit 1 1/2 Jahren super alleine ein. Da gab es dann um den 2. Geburtstag ne Phase da brauchte er 10-20 min doch noch eine Hand, bis er eingeschlafen war. Und länger geschrien haben meine Kinder nur, wenn ich alle Hände voll zu tuen hatte mit einen seiner Geschwister. Denke es ist alles auch eine Frage des wie!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 201014

Huhu, ich kann dich sehr gut verstehen. Schreien lassen ist allerdings keine Alternative. Ärzte sind Mediziner und alle Fragen, de darüber hinausgehen, können sie lediglich aus Erfahrung beantworten. Sprich: Deine Ärztin liegt falsch! Man darf so kleine Würmer nicht schreien lassen. Früher war das durchaus so üblich, aber heute weiß man es besser. Dein Kind möchte dich schließlich nicht ärgern, sondern hat Bedürfnisse. Es kann sich nur noch nicht richtig ausdrücken. Ich an deiner Stelle würde es einfach langsam entwöhnen. So etwas braucht Zeit. Stell dir vor du sollst von einem auf den anderen Tag mit Kaffee oder so aufhören. Also nicht von einem Tag auf den nächsten kein Einschlafstillen mehr, sondern vielleicht jeden Tag etwas kürzer Stillen und dann beim Kind bleiben, bis es schläft. Oder immer wieder Alternativen wie die Flasche oder einen Schnuller anbieten. Auch wenn es das jetzt verweigert, kann es morgen schon ganz anders aussehen. Lg