Smarties
Liebe Community, Ich schreibe hier, weil ich einfach noch ein paar objektive Meinungen lesen möchte. Es geht um meine Schwiegermutter, die in der Türkei lebt. Ich habe in Juni per Kaiserschnitt einen Sohn zur Welt gebracht. Nun war Anfang des Jahres besprochen worden, dass meine SchwiMu zu uns kommt, um mich bei der Schwangerschaft zu unterstützen. Fand ich an dich ganz nett. Als mein Mann das Ticket für 5 Wochen buchte, dachte ich mir schon, dass das eine sehr lange Zeit war, allerdings ist es nun mal seine Mam und ich wollte ihm nicht reinreden. Da mein Kind in BEL war, kam er nur 1 Tag nach dem sie da war. Nicht sehr optimal, hatte ich dich Hoffnung, ihn später odèr früher zu bekommen, damit mein Mann, Baby und ich uns erstmal zu dritt einfinden könnten. Die Zeit im Kkh war schlimm, u.a. weil mich die Schwestern ständig drängten, zuzufüttern, da der Kleine an Gewicht verlor. Mir war es jedoch wichtig zu stillen und so blieb ich stur und fütterte nicht zu. 4 Tage nach Geburt kam nach der Vormilch der richtige Mialcheinschuss. Als Zuhause mein Baby eines Abends ständig schrie und nur an der Brust zu beruhigen war. Als er krz ruhig war, legte uch mich ins Schlafzimmer und hörte dann wie meine Schwiegermutter zu meinem Mann sagte: " sie behauptet zwar, dass sie Milch hat, aber vielleicht hat sie hat keine oder es reicht nicht. Deshalb schreit er so." Ich war außer mir vor Wut. Nicht nur, dass ich im Kkh schon diesen Druck und Stress hatte,jetzt machte sie auch noch weiter! Erbost ging ich ins wozi, riss ihr mein Baby aus der Hand und sagte, wenn du jetzt auch noch damit anfängst! Ging heulend zurück ins Schlafzimmer, schloss die Tür und legte mein weinendes Baby an. Kurz darauf schlief er ein. Mein Mann kam anschließend und sagte mir ruhigen Tones:"Du hast gerade fast meine Mutter zum Weinen gebracht." "Du weißt, wie es mit im Kkh erging und dass ich sowieso unsicher bin. Jetzt fängt sie auch noch an!" "Ja, ich weiß." Sagte er und streichelte meinem Kopf. Ihm zu Liebe entschuldigte ich mich am nächsten Morgen und sagte, dass ich vielleicht etwas zu weit ging. Sie sagte,.alles in Ordnung. Doch letzendlich war das der Beginn von 5 sehr langen Wochen. Wenn das Baby schrie, wollte sie ihn ans ich nehmen, da sie ja so viel Kinder großgezogen hat,(neben ihren 2 noch andere ) und eben Ahnung hat. Teilweise stand die provokativ direkt vor mir, während ich das Baby versuchte zu beruhigen, damit sie ihn mir bei der nächsten Gelegenheit wieder abnehmen konnten. Unsicherheit, Schmerzen und depressive Anwandlungen meinerseits, ließen mich ihr mehr Freiraum geben, als ich wollte. Sie schaukelte das Kind in den Schlaf, tags und nachts, obwohl ich ihr es untersagte. Wenn mein Mann mit ihr redete hörte sie, aber machte es heimlich, wenn sie dachte,.ich sei aus dem Raum. Meine Hebamme sagte, Baden sobald der Nabel abgefallen ist. Ich durfte mir dafür jeden Tag anhören, dass sie ihre Kinder auch mit Nabel badete. Zur Hebamme meinte sie sowieso, dass sie eig nicht kommen braucht, sie wüsste ja alles. Sie sprach mit ihm lauthals, sodass ich dachte ihm fällt gleich ein Ohr ab. Wenn er wach war und wir ihm gleichen Zimmer, blieb mir keine Chance auch mal mit meinem Kleinen zu reden, da sie ständig reinlaberte. Selbst wenn meine Mutter kam, die ihn nicht jeden Tag um sich hatte, laberte sie rein, sodass meine Mam sich immer wieder zurückzog. Als wir zusammen einen Ausflug planten und ich ihn im Tragetuch tragen wollte sagte sie:"Wie, sie wird ihn tragen? Sie kann ihn doch nicht tragen!" Ich entgegnete nur "wieso soll ich ihn nicht tragen können ". Es war ein ständiger Kampf meine Unsicherheit gegen ihre Dominanz zu verringern. Selbst bei Kleinigkeiten hörte sie nicht Bspw. Merkte ich, dass er schwitze und zog ihn aus. Sie sagte , Nein, lass ihn angezogen. Ich entgegnete, dass er schwitze, woraufhin sie sagte, Schwitzen sei gut gegen Bauchweh?! Wenn ich ihm seine Socken auszog, und bspw. In ein anders Zimmer kurz ging schickte sie meinen Mann, um Socken zu holen. Wenn ich wiederkam, hatte mein Sohn wieder Socken an, die ich ihm wieder auszog.-.- Mein Sohn wurde selbst wenn ich ihn nachts wickelte, lautstark unterhalten, sodass er gr noch mehr wusste, wann Tag und Nacht war , sodass ich nach kurzer Zeit den Wickeltisch ins Schalfzimmer verfrachtete. Ab da beruhigte er sich auch zunehmend, weil er merkte, dass nicht immer Action ist, sondern er auch mal Ruhe hat. Wenn er im Stubenwagen schlief im wozi und schlecht träumte (Babys weinen ja manchmal in der REM-Phase) sprang sie hin und rüttelte den Wagen, sodass er erst recht wach wurde, weshalb er nur umso grätiger würde. Wenn sie mir sagte, ich sollte ihn auf die Seite drehen, damit er besser Puppen könnte,Ich es aber unterließ, weil er einfach schlief und dann wieder aus dem Bad kam bspw. Sah ich, dass sie ihn einfach selbst umgedreht hat. Es sind so viele Kleinigkeiten, die mich wirklich geärgert haben, weil sie einfach das Gegenteil von dem machte, was ich wollte und mich einfach überging. Als ob es ihr Kind sei. Die Krönung war, als ich ihn ihr (noch relativ am Anfang ) morgens gab, damit ich mich noch 1 Std hinlegen konnte. Ich wurde durch sein Geschrei wach. Als ich zu ihnen ging, sah ich, dass sie ihm krampfhaft versuchte ä, den Schnuller reinzustecken. Ich sagte, dass er Hunger hatte und nahm ihn ab mich. Sie sagte, das wissee sie, aber er sollte es noch 1.5 Std aushalten, damit ich in Ruhe schlafen könne. Wtf?! Ich rief, er soll gar nichts aushalten. Ich stille selbst wenn ich gar nicht mehr schlafen kann! Von da an überließ ich ihn ihr gar nicht mehr, aus Angst, sie würde noch andere dumme Sachen machen. Das ließ sie und natürlich ständig hören : wir würden ihr das Kind nicht geben, sie hat dabei so viele Kinder großgezogen und bla. Ich war so froh, als sie weg war. Jetzt möchte mein Mann im Winter runter, damit sein Vater den Kleinen auch mal sieht, aber ich bin strikt dagegen. Ich sagte ihm, dass es so viele Sachen gab, die sie nie gesagt und angetan hat, das ich nicht vergessen kann. Er versteht mich teilweise aber hst auch gesagt, dass wenn es in einer Ehe mit "deine Familie, meine Familie anfängt, es baöd zu Ende ginge", laut einem Türk. Sprichwort. Das hat mir ziemlich zu schaffen gemacht. Ich weiß nicht, was tun. Ich will wirklich nicht hin. Zumal die starke Rauchern ist. Bei uns könnte ich sie noch auf den balkon "verbannen". Bei sich selbst nicht. Sie hat selbst in Schwangerschaft und Stillzeit geraucht,weil sie der Ansicht ist, Rauch und Alkohol schaden dem Kind nicht. O.o So viel erst mal fürs Erste. Bin echt am Ende. Danke fürs Lesen.
Es tut mir so leid, dass du die erste Zeit mit deinem Schatz so erleben musstest. Man, ich könnte die Frau nur beim Lesen erwürgen!!! Das du da nicht hin willst, kann ich absolut nachvollziehen. Würde ich auch nicht wollen. Andererseits ist es nun mal die Familie deines Mannes. Und das sein Vater seinen Enkel mal sehen möchte ist auch nachvollziehbar. Ich denke an dem Besuch an sich kommst du nicht ohne Stress darum herum. Jedoch kannst du vorher Maßnahmen mit deinem Mann besprechen (er scheint da ja noch recht einsichtig zu Sein). Überlege dir Dinge, die du auf keinen Fall tollerieren wirst und du sofort abreist oder ins Hotelzimmer ziehst, sobald der Fall Eintritt. Rede mit deinem Mann und mach diese Dinge klar. Schließlich geht es auch um die Gesundheit EURES Babys! Gar nicht hin fahren fände ich deinem Mann gegenüber irgendwie unfair. Er kann ja auch nichts für seine Familie. Wenn er aber mit sich reden lässt und mit den "Maßnahmen" einverstanden ist, würde ich schon hin fahren. Wie lange soll der Aufenthalt denn sein? Nochmal 5 Wochen würde ich auf keinen Fall aushalten. Ein paar Tage bekommst du aber bestimmt hin! Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft!
Danke dir, dass mit den Maßnahmen ist auf jeden Fall eine tolle Idee. Dass es meinem Mann gegenüber unfair ist, stimme ich zu. Schließlich versetze ich mich auch in seine Lage, und denke wie ich mich fühlen würde, wenn er nicht zu meinem Eltern wollte. :( Trotz alle dem bin ich noch sehr gekränkt und muss wohl noch ein paar Wochen vergehen lassen, bis ich vielleicht bereit wäre, sie wiederzusehen.
Meine Gedanken dazu werden eher nicht in Deinem Sinne sein, aber ich möchte sie trotzdem los werden
Du hast Dir Deine Schwiegermutter ins Haus geholt, um Dich in der "Schwangerschaft zu unterstützen". Na gut, jede Schwangerschaft ist anders und man ist mehr oder weniger mobil oder belastbar, aber ich wüsste nicht was man nicht mit der Hilfe des werdenden Vaters wuppen könnte. Das war auf jeden Fall für Deine Schwiegermutter die Eintrittskarte in Euer Familienleben.
Du gibst zu unsicher zu sein. Da ist es für Deine Schwiegermutter ein leichtes zu denken sie könne das Zepter übernehmen. Vielleicht meint sie es noch nicht einmal so nervig und besserwisserich wie es rüber kommt. Sie hat nun mal mehrere Kinder groß gezogen. Und sich da zurück zu nehmen und die junge Mutter mal machen zu lassen, ist schwer. Aber Du hast sie eingeladen !!
Was Du machen solltest? Sprechenden Menschen wird geholfen, also rede mit ihr und Deinem Mann. Grenze Dich ab, sag ihnen was Dir auf die Nerven geht. Und das Du als Mutter und aber auch Dein Mann bestimmt, was in Sachen Baby gemacht wird. Wenn es nicht fruchtet, würde ich meine Sachen packen und zu anderen Verwandten ziehen bis sie sich wieder auf den Weg nach Hause gemacht hat. Sollte Dein Mann das nicht gut finden, so kann er seine Mama nach Hause verfrachten. Und schon seid Ihr wieder eine kleine Familie und beginnt von vorne.
Was ist eigentlich mit Deinen Eltern?
Noch was: ich glaube Du kennst Deine Schwiegermutter mit ihrer Art ( laut sprechen- manche Menschen tun das nun mal. Aber das bekommt man doch vorher mit ! ) gar nicht richtig. Unter einer solchen Extremsituation mit dem ersten eigenen Kind die Facetten der Mitmenschen kennen zu lernen und dann fest zu stellen das mir diese Person menschlich gar nicht liegt, führt nur zu Spannungen und Unzufriedenheit auf allen Seiten.
Ich bin für jede Meinung und Kritik dankbar, selbst wenn sie nicht meiner entspricht, deshalb schrieb ich diesen Beitrag, also auch dir Danke;) Ich will mich zwar nicht rausreden, aber eine Einladung meinerseits war das weniger. Mein Mann sprach mit meinem Schwiegervater der verkündete, seine Frau zu uns zu schicken, damit sie mir eine Hilfe sei. Da mein Mann sie auch über ein Jahr nicht gesehen hatte, wollte und konnte ich schlecht Nein sagen, zumal wir bis dato immer ein super Verhältnis gehabt hatten. Dass sie laut spricht, ja, daran konnte ich mich erinnern. Allerdings ist es bei meiner Mama und generell Familie und Freunden so, dass sie mit Babys, und also auch mit meinem, gedämpfter und leiser reden. Was ich dachte, sei normal. Aber bei ihr wohl nicht, was mich einfach verwunderte und ihm Nachhinein störte. Mittlerweile ist es sogar so, wenn sie anruft und mit dem kleinen redet, er sofort losbrüllt, sodass mein Mann sie ermahnen muss, sie solle leise reden, weil er sich blöd erschrickt. Aus dieser Situation habe ich definitiv gelernt und sollte es ein zweites Baby geben, wird es ganz anders laufen.
Ich verstehe dich sehr. Aber das sind oft die Schwiegermütter. Ist so, und oft meinen die es nicht böse. Es muss halt klare Grenzen gehen, deshalb würde ich mir meine nie ins Haus holen. Könnt ihr in der Türkei nicht ein Hotelzimmer in der Nähe nehmen?
Was ich damit Sagen möchte. So ungewöhnlich ist das garnicht, wenn ich mich im Bekanntenkreis so umhören. Nur die Schwiegermütter sind dann nicht 5 Wochen bei einem Zuhause. Meine Schwiegermutter hatte auch so "Anflüge" aber wenn die mal 2stunden da war oder wir einen Nachmittag bei ihr, kann man das mal ab. 5 Wochen 24 Stunden. Puh, das würde bei vielen nicht gut gehen. Im übrigen habe ich das heute noch das meine Schwiegermutter gut gemeinte Ratschläge gibt und wenn die Kinder Mal da sind macht sie generell alles anders. Nun gut, da muss man sich etwas abgrenzen. Was nicht geht in einem Haus.
Lieben Dank, dana. Auf die Idee ins Hotel zu gehen, hatte ich noch gar nicht gehabt, da wir bisher immer bei ihnen schliefen. Aber das ist wirklich ein prima Vorschlag, dann könnte ich mich zurückziehen, wann ich will und kann meinem Baby noch etwas Ruhe gönnen!
Ich mag meine Schwiemu sehr, aber wenn sie sich 5 Wochen bei uns eingenistet hätte, wären wir jetzt wohl an einer ähnlichen Stelle wie ihr. Denn klar hat jeder unterschiedliche Vorstellungen davon, wie man mit einem Baby umgeht, und wenn man so aneinander klebt, reibt man sich auf. Selbst mit meiner besten Freundin würde es mir da nicht anders gehen... Ich würde wirklich mal tief durchatmen und daran denken, dass sie, so sehr dich vieles genervt hat, es sicher nicht böse gemeint hat und viele Probleme erst durch mangelnde Abgrenzung entstehen, sonst nichts. Da ist nicht wirklich Grund für böses Blut...
Ja, du hast recht, ich sollte nicht mit "dem Arsch rumsein". Schließlich hat sie mir ja auch geholfen und wir hatten uns gut verstanden. Ich denke, dass sie einfach in einer sehr sensiblen Phase da war und ich womöglich auch mehr auf die Goldwaage legte, als ich ohne Baby und Hormone gemacht hätte. Trotzdem ist mein Vertrauen in sie dahin, gerade auch aufgrund der Story mit dem Schnuller. Eine Abgrenzung wäre mir bestimmt noch leichter gefallen, hätten wir mehr Platz, in einer 2-Zi-Wo war das iwie schwierig.. Auch dir Danke für die Kritik.:)
Hallo! Dass dich die Situation so belastet, ist völlig klar, unter diesen Umständen. Die unwiederbringliche erste Zeit, in der ihr als kleine Kernfamilie erst mal hättet zusammen wachsen sollen, um eine enge Bindung aufzubauen, wurde nun geprägt durch die Schwiegermutter. Das Problem sehe ich hier in mangelnder Kommunikation (du wusstest nicht, dass sie 5 Wochen bleiben will?!) und keiner klaren Abgrenzung, auch besonders bei deinem Mann zu seinem Elternhaus. Das ist zu einem großen Teil kulturbedingt (weiß wovon ich rede), aber nicht nur. Und vor allem keine Rechtfertigung für emotionale Erpressung seinerseits ala "Du hättest meine Mutter fast zum weinen gebracht" - ja und? Erwachsene Frau! Gelinde gesagt, kann dir das am Allerwertesten vorbei gehen, damit muss deine SchwieMu leben können. Dass sowas krasse Züge annehmen kann, habe ich in meinem "Bus" erlebt, da hat die Türk. Schwiegermutter das Baby, als sie mit ihm alleine war sogar ihre Brust gegeben, um es zu beruhigen (kann dir bei Interesse den Link schicken). Und das war gar nicht böse gemeint sondern einfach normal für sie. Ihr müsst an einem Strang ziehen, dein Mann und du, sonst wird das nix. In manchen Kulturen wie der türkischen ist es nunmal so, wir das Sprichwort besagt es givt nur ein großes ganzes, grenzt man sich davon ab, ist man "böse" und setzt den Familienfrieden aufs Spiel. Ich denke mal, dein Mann ist aber hier aufgewachsen?... in meinem Augen ist es vor allem an ihm, sich zu empanziperen und seiner Familie zu sagen, was er will, bzw. wie IHR euch euer Familienleben vorstellt, auch wenn das heißt, "schlechte Stimmung" in Kauf nehmen zu müssen. Heißt, werdet erwachsen.
Ich glaube das ist in jeder Kultur so.
Ich würde auch nicht mit meiner Mutter 5 Wochen in einem Haus wohnen und schon gar nicht wenn ich gerade Mama geworden bin.
Ich denke zu 90% ist es nicht böse sondern der Konflikt zwischen den Generationen.
Und wenn es dann nicht die Geliebte Mutter sondern sie fast fremde Schwiegermutter ist, die meint das stillen bringt nix, eca... kommt das immer etwas böser rüber. Zumal die eigene Unsicherheit dazu kommt. Meine Mutter hat mir auch gefühlt 100 mal gesagt das es früher nicht üblich war die Kinder auf den Rücken zu legen, die könnten ja am erbrochen ersticken. Und gestillt hat sie auch nicht, war wohl nicht in Mode.......... Ja ja damals...
Entweder man steht darüber oder es wird dich ewig belasten. Von daher, klar begrenzen aber den Mann und Schwiegermutter verstehen. Nächste mal keine 5 Wochen und vielleicht in einem Hotel in der Stadt.
Zwar schließe ich mich dem von dir Geschriebenen grundsätzlich an (5 Wochen am Stück auf engstem Raum, das geht mit wahrscheinlich niemanden in einer solchen Situation gut), aber in dieser multikulti Familienkonstellation (welche ich persönlich auch lebe, daher ihre Herausforderung sejr gut kenn), wird der Unterschied zwischen Individualismus und Kolleltivismus der Kultur sehr gut deutlich und ist nunmal Grundlage vieler Konflikte.
Ja, das ist wahrscheinlich da noch Mal schwere sich abzugrenzen, wenn es die Kultur nicht so vorsieht. Aber wie gesagt kenne viele Familien mit nur deutschen Wurzeln, wo es ähnlich ist.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Nein, mein Mann ist tatsächlich erst seit 2 Jahren hier und lebte davor in der Türkei. Dass sie 5 Wochen kommt, wusste ich. Da ich bis zur Geburt meines Sohnes jedoch ein prima Verhältnis hatte, fand ich es zwar lang, aber vorerst nicht weiter schlimm, was ich im Nachhinein natürlich bitter bereute. Es freut mich von "Gleichgesinnten" zu lesen ;-) auch die Sache mit dem Bus. Das würde, behaupte ich mal, mir als Oma nicht in den Sinn kommen...
Hallo, ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach der Geburt erstmal alles kopfsteht... Rückblickend sehe ich einige Dinge aus der ersten Zeit viel lockerer- jetzt mit Abstand und ohne Hormonchaos.... Deshalb für die Zukunft der Rat, das Geschehene und deine Gefühle im Kopf behalten und dich vor einer solchen Situationen abzugrenzen. Für den nächsten Besuch bei Schwimu würde ich auch zu einem Hotelzimmer raten, damit ihr als Familie auch Zeit habt, euch zurück zu ziehen, mal was für euch machen zu können oder einfach nur, wenn es zu viel wird „ Tschüss bis später/ morgen“ sagen zu können. Grüße
Ich glaub da sind einfach Kulturen aufeinander geprallt. Dazu noch die Hormone, dass ist eine unschöne Mischung. Ich konnte jetzt aber gar nicht rauslesen was es mit "gefährdet Ehe" zu tun hat. Dein Mann scheint ja in weiten Teilen hinter dir zu stehen? So klingt das zumindest...
Ja, dabei haben die 2 Kulturen davor immer wunderbar funktioniert
Also da wir, seit sie hier war, schon ständig über das Thema reden und er wie gesagt dass mit dem "deine Familie, meine Familie " gesagt hat, macht mir das schon Angst, dass wenn ich sie weiterhin ablehne, er einen Strich zieht.
Er merkt ja auch, dass ich seit sie weg ist, erst 2x mit ihr telefoniert habe und dass nur, ob sie angekommen ist und ein frohes Opferfest
Ich kann überhaupt nicht mehr mit ihr und wenn ich daran denke, runterzufahren, bin ich auf 180°.
Eine Ehe in der die Schwiegertochter nicht mit der Schwiegermutter kann, ist schwierig, weil der Mann immer dazwischen steht. Finde ich zumindest.
Ja, das ist schwierig, nur du musst dich nicht verbiegen. Lieber weniger Zeit mit den Schwiegereltern verbringen, als eine Explosion herbeiführen. Mach dich rar. Du musst nicht dauernd mit deiner Schwiegermutter telefonieren. Sei höflich, wenn sie anruft und minimiere die Kontakte. Die kann ja dein Mann pflegen. Wenn das Kind größer ist, dann wird es auch leichter, und so eine Situation, dass die Schwiegermutter für ganze fünf Wochen kommt, lässt du einfach nicht mehr zu. Wie konntest du denn das nur machen? Die Situation kann sich schon noch entspannen. Schau, dass du wieder zur Ruhe kommst und fahr auf Sparflamme. Ich würde erst in die Türkei fliegen, wenn du dich wieder etwas beruhigt hast, denn in deinem Zustand geht das gar nicht. Schwiegertochter und Schwiegermutter ist immer schwierig. Mich haben meine Schwägerinnen mit ihren Weisheiten auch noch so aufgeregt, dass ich sie nicht mehr sehen wollte. Jede meinte immer ihren Senft dazugeben zu müssen. Und dabei würde ich heute alles wieder ganz genau so machen wie damals.
Niemals hätte ich meine Schwiegermutter für fünf Wochen bestellt. Ich hätte sie gar nicht bestellt, weil ich gerne meine Ruhe hatte und gerne mit meinem Kind alleine war. Wohin willst du denn in der Türkei reisen und für wie lange? Das mit dem Hotel kommt meiner Meinung nach gar nicht gut an, weil es in der Türkei üblich ist, bei den Verwandten zu wohnen. Willst du wirklich in die Türkei fahren oder könnte dein Schwiegervater auch für ein paar Tage zu euch kommen?
Ich möchte absolut nicht fahren, vor allem, wenn wir nicht ins Hotel gehen.
Mein Schwiegervater kommt allein deswegen nicht, weil er große Flugangst hat und dazu noch Herzprobleme, ansonsten haben wir das auch schon vorgeschlagen. Aber selbst dann, zur 4 mit Baby in einer 2-Zi-wo ist immer noch zu eng und kein Platz zum Ausweichen.
Meinem Mann habe ich jetzt erst mal gesagt, dass ich ebenfalls Angst habe, mit dem Kleinen zu fliegen. Er hat dafür Verständnis, wobei ich mir sicher bin, dass er den wahren Grund kennt - früher oder später müssen wir mal runter, dass will ich ihm zuliebe ja auch..
Ich frage mich halt, wie ich das mit dem Abgrenzen schaffen soll, wenn wir bei ihnen wären. An deinem Namen lese ich heraus, dass du wohl Türkin bist? Dann weißt du sicher auch, dass wenn ich runtergehe mit dem Kleinen, jeden Tag Besuch auf der Matte steht
Ja natürlich steht jeden Tag den ganzen Tag Besuch auf der Matte. Deshalb würde ich höchstens für eine Woche da runter fliegen und jetzt noch möglichst lange warten, bis euer Kind etwas größer ist. Im Winter würde ich gar nicht runter fliegen, es sei denn ihr seid in Antalya oder in einer ähnlichen Region, wo es schön mild ist. Außerdem kannst du ja in der Türkei auch mit deinem Mann und mit eurem Kind einen Tagesausflug oder einen Halbtagesausflug machen, wo ihr eure Ruhe habt. Die Türken sind sehr kinderfreundlich und rücksichtsvoll. Aber plane das am besten schon lange vor der Türkeireise. Dein Mann hat ja anscheinend durchaus Verständnis für dich.
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