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Schwarmwissen - Haushaltshilfe...

Schwarmwissen - Haushaltshilfe...

Bärenmama2016

Hallo zusammen, ähem, ich hab da mal so eine Frage... Wir haben seit einiger Zeit eine Haushaltshilfe, legal angestellt über so ein großes Unternehmen. Qualität der Reinigung ist so naja, aber wir verstehen uns so gut, deshalb sind wir irgendwie dabei geblieben... Nun kündigt die Person und wir können entweder bei dem Unternehmen wen neues anfordern - oder wir tauchen ab in die Illegalität und lassen uns in Zukunft von einer Dame helfen, die im Moment auch einer guten Freundin unter die Arme greift und einfach einen fantastischen Job macht.... Meine Frage ist jetzt weniger was ihr machen würdet (die moralischen Aspekte mache ich mit mir selbst aus), sondern ob ihr mir irgendwas zu den rechtlichen Aspekten sagen könnt, wenn mal ein Versicherungsfall eintritt.. Ich hab schon ohne Ende gegoogelt, und alles gefunden von "im schlimmsten Fall muss man bisschen Unfallversicherung nachzahlen" bis hin zu "lebenslang Reha zahlen und Gefängnisstrafe".... Aber keinen einzigen Erfahrungsbericht, und irgendwie auch nix handfestes... Ich bin auch keine Juristin und kann das irgendwie nicht einordnen was ich da so lese. Also, ich freu mich über alle Infos und Erfahrungswerte zu dem Thema, gerne auch per PN


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Könnt Ihr die Dame denn nicht selbst versichern? Das ist super absetzbar und am Ende kaum teurer als "schwarz". Nebenbei wird hier kaum jemand im öffentlichen Forum von seinen Erfahrungen mit illegaler Beschäftigung schreiben, oder?


leaelk

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Du kannst die Privatperson doch legal über die Minijobzentrale anmelden. So habe ich auch lange gearbeitet. Dann bekommst Du für Deinen Privathaushalt eine Betriebsnummer für Deinen Haushalt.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Meldet die neue Dame doch einfach bei der Minijobzentrale an. Das kostet soooo die Welt auch wieder nicht und es ist alles legal und abgesichert. Außerdem kann man das, wie meine Vorschreiberin dchon bemerkt hat, in der Tat dann steuerlich problemlos absetzen.


omagina

Antwort auf Beitrag von Sille74

frage ist wohl eher...will diese dame das????.....oftmals machen frauen mehrere jobs und sie kann nicht überall angemeldet werden.. da sie vielleicht dann zuviel verdient....ansonsten..minijobzentrale und alles ist gut...lg


Bärenmama2016

Antwort auf Beitrag von Sille74

Omagina, genau das ist das Problem leider! Übrigens, off topic: mein Sohn spricht oft von dir! Eins seiner Lieblingsspielzeuge ist eine Aubergine aus Holz, und die nennt er liebevoll "Oma Gina"...


omagina

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

na wie schön....lach...so bleib ich also in errinnerung.....aber freut mich das dein sohn mich in guter errinnerung hat...glg an deinen sohn


Bärenmama2016

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Als minijob will sie es halt nicht machen, sonst wäre das natürlich die beste Lösung... Um die paar Euro geht es mir nicht!


omagina

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

darauf lass dich bitte nicht ein..es wird oft kontrolliert...und was dann auf dich zukommt.......kannst du locker googeln....ich habe in ganz vielen haushalten gearbeitet..nacheinander.... und war immer angemeldet....da war ich auch immer abgesichert...


Sille74

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Hmmm ... ich persönlich würde mir dann lueber jemand suchen, den ich anmelden "darf". Das andere wäre mir zu heikel. Aber ich bin da auch etwas überkorrekt und ängstlich ...


Felica

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Damit wäre sie bei mir raus. Egal wie gut sie ist. Entweder legal oder gar nicht. Auch zu meinem eigenen Schutz. Den die Dame wird kaum die Strafe zahlen wenn das mal auffliegt.


keks79

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Ich würde es nicht machen. Erstens ist es eine Ordnungswidrigkeit und wenn etwas passiert, kann die Unfallkasse euch in Regress nehmen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von keks79

Auf keinen Fall machen! Es ist strafbar und die Strafen sind nicht ohne. Dazu kommt das Thema "Haftung im Schadensfall" - sowohl wenn der Putzhilfe was passiert als auch, wenn die Putzhilfe bei Euch was anrichtet. Die Haftpflicht zahlt bei Schwarzarbeit nämlich auch nicht! Sollte die Putzhilfe einen Unfall haben bei Euch, kann das im schlimmsten Fall für Euch den finanziellen Untergang bedeuten. Unser Haushaltshilfe arbeitet legal auf 450,00 € Basis - und das kann man sogar teilweise noch von der Steuer absetzen. Und ich bin auch froh, dass sie abgesichert ist - inklusive dem gesetzlichen Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und natütlich den Sozialabgaben sowie Versicherung...... Gutes Gewissen für uns und trotzdem günstiger als über eine Argentur - obwohl wir freiwillig weit mehr als den Mindestlohn zahlen.... Argenturen nehmen hier aber halt 30 € pro Stunde plus Fahrtkosten.


leaelk

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Die Haftpflichtversicherung zahlt bei Schäden, die beim Minijob verursacht werden sowieso nicht. Aber unangemeldet würde ich weder arbeiten wollen, noch Jemanden beschäftigen


Tiffy_78

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Ohne mich jetzt genauer mit den Folgen befasst zu haben, weil es bei.uns nicht in Frage kam, Gefängnisstrafe kommt wohl eher nicht in Betracht. Allerdings nur mall eben Unfallkasse nachzahlen sicher nicht. Wenn du bewusst keine gezahlt hast, deckt die sicher nicht den Schadensfall ab. Ich denke schon, dass man da übelst in Regress genommen werden kann. . Wir haben unsere Hilfe auch über die Minijob-Zentrale angemeldet. Hat zwar mein Mann gemacht, aber das ist sicher nicht schlimm,sonst hätte er schon was gesagt. Klar,man zahlt auch Urlaub und Krankheitsfall etc. Aber beim Urlaub haben wir uns mit unserer Haushaltshilfe abgesprochen, und bei Krankheit verlangen wir eine AU ab dem.ersten Tag. Unsere hat bisher nicht einen Tag gefehlt,und es ist ein super Verhältnis. Man muss lange suchen, aber das ist besser als nachher Probleme zu bekommen. Und man muss ja auch nicht 450€ zahlen. Wenn sie weniger arbeitet, bekommt sie natürlich entsprechend weniger. Bei.uns verdient sie als Minijob noch einiges mehr als wenn sie irgendwo angestellt wäre, und es ist persönlicher. Macht einem Arbeitsvertrag mit Probezeit und ggf erstmal befristet, dann könnt ihr schauen, wie es läuft.


Bärenmama2016

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Danke euch allen für eure Meinungen und die ausführlichen Tipps, das hilft mir sehr weiter in der Entscheidungsfindung!