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Schulkind zu aufdringlich (spielen)

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Schulkind zu aufdringlich (spielen)

Mia190

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Mein Sohn 9 geht momentan noch in die 2te Klasse,dort gibt es einen Jungen,der ein Jahr jünger ist jedoch anders entwickelt wurde ich sagen. Es ist so das seine Mama ständig anruft wegen zusammen spielen,ich hab da nix gegen jedoch ist es immer so das er den hierher kommt obwohl ich noch ein kleineren Sohn habe,und auch hier einiges zutun. Nun kommt das was mich wirklich sehr sehr stört, der Junge fragt hier ständig nach Essen zb nach süßes oder auch was mein Sohn sich selbständig von seinem Geld,gekauft hat. Aber der Junge möchte den z.b wirklich alle Pommes haben bzw mit nachhause nehmen. Auch in der Schule ,,bettelt,, er bei meinem Sohn um Essen wen er Würstchen, Kirschen ectpp. mit hat. Der größte Kracher war vor 3 Tagen,wo der Junge zuerst gleich nach der Schule mein Sohn nachgeladen ist uns einen Zettel von seinem Vater mir in die Hand drückt ,ich zitiere, er soll um 17:30 Uhr Zuhause sein dabei hatten wir nix abgemacht wegen spielen, sowie er auch ohne zufragen an unserm Kühlschrank beigeht. Ich persönlich finde es sehr respektlos oder was haltet ihr von der Sache ? Sollte ich die Mutter Mal drauf ansprechen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mia190

Ich würde die Mutter auf jeden fall drauf ansprechen. Das kinder um essen anderer "betteln" kenne ich aus meiner Schulzeit selbst aber so extrem nicht. (Bekommt der junge zuhause nichts anständiges zu essen?) ich wäre nicht auf die idee gekommen mich am Kühlschrank o.ä zu bedienen. Finde das Respektlos, ein kind von 9 jahren sollte da schon gewissen anstand haben, gehört für mich uur guten Erziehung wie "bitte und danke". Genauso würde ich das gespräch suchen, dass es nicht geht, dass der junge einen Zettel in die hand gedrückt bekommt und ihr dann die Verantwortung hab. Würde ich auf jeden fall ansprechen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mia190

Natürlich die Mutter auf den Zettel ansprechen, und auch den Vater. Ich hätte dort sofort angerufen oder wäre vorbei gefahren! Lass Dir von ihnen nicht so auf der Nase rumtanzen, und glaube nicht, dass sie dankbar sind, dafür, dass du ihren Sohn bei Euch durchfütterst. Wegen Treffen deutlich sagen, dass Ihr wenig Zeit habt, und sie (zb.) Dienstags und Donnerstags wegen Treffen anrufen kann. Dein Großer kann lernen, nein zu sagen, indem er dem Kind nichts von seinem Mittagessen abgibt, und auch das Gebettele ignoriert. Das Kind weiß: Ich muss nur genug jammern um meinen Willen zu bekommen. Zuhause galt bei uns: Mein Haus, meine Regeln. Wenn ein Gastkind an den Kühlschrank geht, es aus der Küche schicken mit der Bemerkung: "Wenn Du was magst, frag mich", oder "hier geht man nicht einfach so an den Kühlschrank". Süßigkeiten als Portion hinstellen, wenn es weg ist, ist es weg. Ich würde auch die Süßigkeiten von Deinem Kind in der Zeit wegtun. Kann ja nicht sein, dass sich Dein Kind das kauft, und der Kumpel das auffuttert. Dem Kind essen mitgeben? Nein! Ihr müsst dem Gastkind Grenzen aufzeigen, und diese durchsetzen. Ihr seid die Gastgeber, nicht die Freunde vom ihm. Wird das Essen bei Euch sehr eingeschränkt wird und nicht mehr thematisiert, und er sich auch nicht durch Betteln durchsetzen kann, werden sich wahrscheinlich die Besuche reduzieren.


Mitglied inaktiv

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Klar, unsere Kinder sind zwar auch anders erzogen, aber mir ist bewusst, dass in anderen Familien andere Umgangsformen herrschen und andere Vorstellungen von Höflichkeit. Mir persönlich ist das Essen nie zu schade, wir kaufen immer genug ein. Aber meine Eltern waren auch schon immer großzügig. Ich hatte fast jeden Tag Freunde zu Besuch und es gab immer z.B. Eis, frische Brezeln, Capri Sonne usw für alle. Wenn dein Kind damit glücklich ist, dass es so viel Umgang mit seinem besten Freund hat, dann ist es doch schön. Kinder denken nicht an Geld und Sparsamkeit und handeln ohne deine persönlichen Hintergründe zu bedenken. Das ist auch schön, dass sie in dem Alter noch sorglos und frei sind. Aber ja, wenn es dich so sehr belastet, wäre es vielleicht sinnvoll die Eltern darauf anzusprechen. Wahrscheinlich ahnen sie nicht mal wie es dir ergeht. Dabei wäre es wichtig alle Punkte ganz ehrlich anzusprechen.


linghoppe.

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einfach mit gehen, wenn der Junge bei euch war, und der Mutter sagen, dass Ihr noch andere Pläne habt du noch ein klines Kind hast, und , dass xxy nur noch bei Absprache kommen darf alle 2 wochen nach den Hausaufgaben .. 2 std oder so...


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von Mia190

Vielleicht solltest du vorschlagen, dass die beiden sich abwechseln. Mal wird bei euch gespielt, beim nächsten Mal dann bei seinem Freund Zuhause usw... Was das Essen anbetrifft: Ich hatte damals selbst eine Schulfreundin, deren Mutter sehr strikt auf eine gesunde Ernährung achtete. Süßigkeiten gab es nur zu Weihnachten, zum Geburtstag oder anderen speziellen Anlässen. War meine Freundin dann bei mir zum spielen eingeladen, "plünderte" sie als erstes alle Süßigkeiten, die sie irgendwo finden konnte. Auch fragte sie bei meiner Mutter immer wieder nach Kuchen, Limonade oder ähnlichem, die es bei uns gelegentlich gab, bei ihr Zuhause aber fast nie. Vielleicht gibt es ja einen ähnlichen Grund, warum er sich der Junge so verhält.


JanneKiese

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Antwort auf Beitrag von LilaLaune123

Ich kenne das auch noch, Kinder, die zu Hause kaum Süßes durften oder nicht so oft an den Fernseher oder gar die N64. Dann kamen diese Kinder oft und haben die Dinge, die sie sonst kaum durften oder auch gar nicht hatten, exzessiv bei mir oder anderen gemacht. Andersrum war es so, dass ich meist nur langweilige Sachen in meiner Brotdose hatte und eine Freundin hatte regmasig Süßkram und ja, da hab ich manchmal auch ganz schön genervt und gebettelt, aber nicht nur ich


kia-ora

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Also wenn mein Kind Spaß an der Freundschaft hätte, würde ich dem anderen Kind MEINE Hausregeln erklären (und auch durchsetzen) und damit wärs auch gut. Bei uns steht immer gesundes Essen als Snack auf dem Tisch. Süßigkeiten gibbet net! Egal wie viele oder wer fragt.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Mia190

Eigentlich wäre es das beste gewesen, das Kind an dem Tag wo es mit dem Zettel zu euch gekommen ist, sofort nach Hause zu schicken mit dem Hinweis, dass ihr leider keine Zeit habt aber nächste Woche gerne zum spielen kommen kann. Wir haben auch Bekannte wo die Kinder nur eine Süssigkeit bekommen. Das kind hat alles gegessen was es bekommen hat ua Zuckerguss gelöffelt beim Backen. Stell doch Apfelstücke zum Snack hin und schick das kind vor eurem Abendessen nach hause.und sag,dass es die Regel bei euch ist,dass es nichts vorher gibt. Ich würde das Kind fragen, ob es zu Hause nichts gibt.


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Mia190

Naja, wenn dir die Besuche zu häufig vorkommen, könntest du doch auch einfach "Nein" sagen, wenn die Mutter anruft. Hier ist es so, dass die Kinder alleine kommen, klingeln und fragen, ob X Zeit zum Spielen hat. Montag - Mittwoch hatten wir jetzt den L (8) zu Gast, wobei sie auch immer mal kurz zu L (wohnt 3 Häuser weiter) rüber gegangen sind... Heute kam er wieder, da mir das zu viel war, hab ich ihn wieder weg geschickt mit der Bitte frühstens Samstag wieder bei uns zu klingeln, da ich heute ein Tag Pause haben möchte und wir morgen keine Zeit haben. Wenn ich Kinder hier habe, rede ich auch mit ihnen, damit sie wissen was sie dürfen und vor allem auch was ich eben nicht möchte wie beispielsweise "Schränke durchwühlen", "auf der Treppe rennen" oder "durch die Wohnung jagen"... Klappt das nicht, wird nicht ohne Aufsicht drinnen gespielt. Klappt es auch mit Aufsicht nicht bzw wenn es mir zu sehr auf den Keks geht, fliegen sie raus in den Garten. Geht's auch da nicht, muss der Gast verschwinden. L ist auch so ein Kandidat, der schnell anstrengend werden kann (mein Sohn kann das sicher auch ganz gut ), also hole ich ihn mir nur so oft ins Haus, wie ich das aushalte, das ist ja das schöne an "fremden Kindern", die kann man einfach nach Hause schicken ^^