Elternforum Rund ums Baby

Schreibaby?und Kuhmilcheiweissallergie

Anzeige kindersitze von thule
Schreibaby?und Kuhmilcheiweissallergie

Nudelz

Beitrag melden

Hallo Zusammen Ich muss etwas ausholen und danke schon jetzt allen, die sich die Mühe machen, den ganzen Beitrag zu lesen. Unser zweiter Sohn ist jetzt 5.5 Wochen alt. Er hat seit Geburt viel geweint und sich gekrümmt. Ich hatte fast keine Milch, daher mussten wir ihn zufüttern. Mit knapp 4 Wochen bekam er im Krankenhaus 4 Tage intravenös Antibiotika weil er Fieber hatte (dies vorsorglich, da es etwas bakterielles hätte sein können und das Risiko des Zuwartens zu hoch gewesen wäre). Dann 3 Tage später hatte er Probleme mit der Atmung und Blut im Stuhl, also wieder stationär KH. Es wurde dann eine Milcheiweissallergie vermutet, weshalb wir auf Aptamil Pregomin wechseln mussten. Blut ging dann sofort weg, Stuhl wurde dicker, also keinen Durchfall mehr. Mittlerweile geben wir diese Nahrung 1 Woche. Jetzt hat er wieder Durchfall bekommen und seit er diese Nahrung hat, hat er begonnen zu spucken. Nach dem Spucken schreit er wie am Spiess und lässt sich kaum beruhigen. Kennt das vielleicht jemand? Und das zweite Problem: Er ist ein soooo unruhiges, nervöses Kind und schreit sehr viel, abends ab 19:00 fast durchgehend bis 23:30. Nichts beruhigt ihn. Tragen, halten, schaukeln, füttern, NICHTS hilft. Wir sind mit unserem Latein echt am Ende. Vielleicht hatte das jemand von euch auch? und kann mir einen Tipp geben? Nachts schläft er von 00:00 (wenn er fertig geschrien hat) bis ca. 3.30 dann trinkt er und ist dann ab da wieder extrem unruhig und schläft praktisch nicht mehr. Danke schon jetzt füf eure Antworten! Liebe Grüsse Nudelz mit Kind 1 (1.5 Jahre) und Kind 2 (5.5 Wochen)


miss_spicy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Klingt für mich nach Regulationsstörung, trotzdem würde ich gucken, dass alles organische weiter abgeklärt wird. Meine Tochter war ein "Schreibaby", auch sie hat sehr viel gespuckt, war super quengelig den ganzen Tag und Abends wurde geschrien. Da du ja noch 2 andere Kinder hast würde ich gucken, dass du so viel Unterstützung wie nur irgend möglich organisierst. Die Zeit ist wirklich sehr hart aber es geht vorbei, bei uns waren es ca. 6 Monate und dann bis 9 Monate "nur" noch Dauerquengeln. Jetzt ist sie mit 1 Jahr ein recht entspanntes Kleinkind. Uns hat eine elektrische Federwiege beim Schlafen enorm geholfen, ohne das Ding wäre ich niemals so gut durch die Zeit gekommen, da auch bei uns alles andere abgelehnt wurde, wie Kinderwagen oder Autofahren.


Nudelz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Vielen Dank für deine Antwort. Eine elektrische Federwiege haben wir auch, da drin ist er eher zufrieden als bei uns auf dem Arm. Aber da drin liegt er halt doch recht rund, weshalb ich dachte, sie dürften da nachts nicht drin schlafen (wegen der Atmung und der Gefahr des plôtzlichen Kindstodes)…


Kaire

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Unser zwerg hatte auch regulationsstörungen, aka schreibaby. Tagsüber war er sehr nervös und abends die schreierei (manchmal auch mittags schon eine runde). Geholfen hat regelmäßiger schlaf (das war sehr schwierig, die ersten Monate saß ich jede stunde Tagsüber mit kind im Arm im dunklen zimmer- der einzige weg, dass er geschlafen hat), ruhige gleichförmig tage (also keine Krabbelgruppe, etc), und die schreiphase ohne rungetüddel ruhig begleiten (bei uns im Arm halten oder tragen und bisschen gut zureden). Damit wurde das schreien deutlich weniger, weg ging es erst mit drei Monaten, aber quengelig ist er geblieben (heute 9 Monate). Ich empfehle ausserdem noise canceling Kopfhörer für die akute schreierei - schont die Nerven.


Nudelz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kaire

Danke für die Antwort. Was meinst Du mit regelmässiger Schlaf? Bzw. wie regelmässig? Alle 2 Stunden zb 1 Stunde?


AlmutP

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Ich denke sie meint damit, dass die Wachphasen nicht zu lang sein sollten. 60-120 Minuten in dem Alter. Wenn das Schäfchen davor kürzer ausgefallen ist, Dan durchaus auch schon nach 60 Minuten. Wachphasen sind morgens noch kürzer und verlängern sich dann zum Abend hin. Natürlich ist jedes Kind anders aber das hat bei uns so gut geklappt.


Kaire

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Das ist von baby zu baby unterschiedlich. Mein zwerg hatte eine wachphase von einer Stunde gefolgt von 1-3 Stunden schlafen - das ging bei uns bis in den vierten Monat so (er hat im schnitt gut 18 von 24 Stunden verpennt). Wohlgemerkt hat er von sich aus nie Müdigkeit angezeigt (als wir das noch nicht raus hatten war er teilweise 3h am Stück wach...), mit den für ihn notwendigen schlafvorraussetzungen (dunkel, Stille, auf dem arm) schlief er aber immer binnen 5min ein - das sklavische einhalten dieses Rhythmus hat die Nervosität am Tag verschwinden lassen und die abendliche schreiphase zumindest deutlich verkürzt. Das war natürlich sehr einschränkend (ich habe dabei tonnenweise Serien geschaut und hatte keinerlei sozialleben...), aber bei uns war es das ausschlaggebende Element.


Nudelz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kaire

Danke euch! Das ist sicher ein Versuch wert nur wird es wohl irgendwie schwierig umzusetzen sein, da ich ja noch ein älteres Kind habe, das auch bespasst werden muss… Aber vielleicht kann ich ihn in der Federwiege zum einschlafen bringen, dann könnte ich so versuchen, einen Schlafrhythmus hinzubekommen. und du hast ihn dann schlafen lassen bis er selber aufgewacht ist? oder hast du ihn spätestens nach 3h geweckt sodass er wieder trinken konnte/musste?


Kaire

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Schlafen lassen. Das mit dem Wecken macht man nur die ersten paar Tage (wenn notwendig), mit 5 Wochen brauchst du das bei einem gesunden Baby nicht mehr.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nudelz

Jaa, das kommt mir bekannt vor.. Also fürs Spucken gibt's auch extra Refluxbabymilch..wir hatten schon 1x die Milch zuvor gewechselt aber unser Kinderarzt sagte, dass sich das Baby auch erstmal ne zeitlang dran gewöhnen muss. Schlimmer ist es, wenn man ständig die Nahrung wechselt. Das Spucken wird von alleine aufhören auch ohne neue Milch, denke ich. Das muss sich ja erst alles entwickeln. Wir hatten aber auch arge Probleme mit der Regulationsstörung, das ging bei uns bis Ende 6. Monat.. geholfen hat uns dabei eine Federwiege oder Pucken. Unsere ist damit super schnell zur Ruhe gekommen. Das Pucken braucht sie zwischendurch heute noch (9 Monate alt) gerade in Zeiten von Wachstumsschüben. Solange der Kleine sich noch nicht drehen kann brauchst dir wegen der Federwiege und wegen Pucken keine Sorgen zu machen. Wir haben sie allerdings zum Nachtschlaf immer ausgepuckt und abends dann in den Schlaf getragen mit Händchen festhalten, weil sie viel rumgefuchtelt hat. Du hast gesagt tragen hilft nicht.. auch nicht im Tragetuch?