Elternforum Rund ums Baby

Schreiambulanz, Erfahrungen?

Schreiambulanz, Erfahrungen?

Jallea

Beitrag melden

Hallo ihr lieben , Im groben steht ja schon oben was ich gerne wissen würde - nachdem mein kleiner jetzt 14 wochen ist und alles immer noch so ist wie vorher,teilweise sogar schlimmer - gestern Abend 3 Stunde Schreierei ( dem föhn sei dank NUR 3 Stunden) & eben , draußen 2 1/2 Stunden Gejammer ,Gemecker und geschrei von meinem kleinen ... hab ich mich jetzt dazu entschlossen vllt doch mal die schreiambulanz zu kontaktieren & jetzt kommt ihr ,hat jemand von euch Erfahrungen ? Wie läuft es ab ? Was wird gemacht ? Hat es geholfen ? Wie lange hat es gedauert bis Besserung kam ? Schonmal vielen Dank


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jallea

Wie hatten beim Großen keine Schreiambulanz, dafür eine super tolle Ärztin *ironie* die mir sagte, ich müsse da durch und ich sei zu vorsichtig, kurz gesagt eine Überübermutter. Beim 2. Kind hatten wir dann eine Schreiambulanz, aber nachdem mir zu Ohren kam, dass genau diese Ärztin dort die Chefin war, hab ich mir das auch geschenkt. Zu mal auch der Chefarzt der Kinderklinik, der auch mitverantwortlich für die Schreiambulanz ist bzw war, auch keinen Handlungsbedarf sah, habe ich das Thema komplett gestrichen. Aber ich denke, das kommt auf die Ambulanz an! Daher will ich das jetzt nicht madig reden. Meine Tipps nach 3 Schreikindern ist: Mögliche Auslöser (Nahrungsmittelunverträglichkeit etc) ausgeschloßen? Ansonsten Geduld und akzeptieren.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jallea

Du hast ja schon vor zwei Tagen einige Tips bekommen, lass euch einfach mehr Zeit. Dein Baby ist noch nichtmal drei Wochen alt. Ja, es gibt Kinder, die brauchen einfach zwei oder drei Monate um anzukommen, vielleicht auch sechs oder noch mehr. Ich hatte nach meinem Anfängerbaby auch nie gedacht, dass manche Kinder so viel schreien könnten. Wir waren in der Schreiambulanz, im SPZ, bei einem speziellen Kinderosteopathen, zur Physio, bei einer Atlas- Therapie- ich habe überhaupt keine Veränderung bemerkt :-( Was hier half, war tragen (mehrere Stunden am Tag) und regelmäßiger Schlaf, in den ersten Monaten wirklich alle 1-2 Stunden und zwar am besten bevor das richtige Schreien losging. Ich denke im Nachhinein, dass es bei meiner Tochter Reizüberflutung war. Sie nimmt auch heute mit 3.5 so viele Kleinigkeiten wahr, winzige Details, ein falsches Wort in einer Geschichte, eine beliebte Figur auf einem Handtuch am Strand welches 20 Meter entfernt liegt, einen kleinen Aufkleber am vorbeifahrenden Auto etc. Da half eben wirklich Abschottung, abgedunkeltes Zimmer und so was.


DanniDanni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jallea

Unsere Große hat zu Beginn von 19-3h geschrien. Jeden Abend. Ich glaub auch, sie konnte sich nicht gut selbst regulieren. Beim nächsten Kind, luef es mit pucken und immer wieder das selbe Ritual beim hinlegen deutlich besser. Meist wird es ja nach 12 Wochen besser,aber halt durch und versuch dem Kind immer wieder das schlafen beizubringen. Meine Kollegin war im KH nachdem ihr Kind viel geschrien hat. Sie musste es 2Tage lang im Bett liegen lassen und nicht auf den Arm nehmen. Danach war der Spuk vorbei...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jallea

Ich war bei einer Schreiambulanz und es war ganz toll. Aber das hängt wohl sehr davon ab, ,wer da arbeitet. Gibt sicher verschiedene Erfahrungen. Der Tipp der uns sehr half war Reizarmut. Also genau sowas wie den Foen weg lassen. Akzeptieren, dass das Kind eben gerade einen Grund hat zu schreien und das zusammen durchstehen. Bei uns war es eh so, dass alle Interventionen Wirkung verloren. Alles half ein paar Tage und dann immer weniger. . Der Anfang war sehr schwierig. ... Irgendwann bekam es eine gewisse Routine. Wenn meine kleine geweint hat und alle Bedürfnisse wie Windel und Hunger gestillt waren, habe ich mich mit ihr in einen ruhigen abgedunkelten Raum gesetzt und sie einfach gestreichelt, gehalten und ausgehalten. Kein rum rennen. .. einfach nur Ruhe. Ich glaube ab da gab es so 3 oder 4 heftige Schreiattacken und dann wurde es sehr schnell viel besser. Also schon nach wenigen Tagen. Aber der Anfang war echt hart. Gepuckt haben wir nie, obwohl es dort empfohlen wurde. Aber unser Kinderarzt ist sehr dagegen und hat das gut begründet, deswegen lassen wir es. Aber ich kann das leicht sagen, denn das einschlafen geht gut bei uns. Viel Erfolg :)