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Schnarchender Mann + schlechter Schläfer

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Schnarchender Mann + schlechter Schläfer

RiecesPieces

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Hallo liebe Mamis, Hier ist mal wieder guter Rat teuer, wenn es um das leidige Thema Schlaf geht... Unsere Maus, nun 8 Monate, war noch nie ein großartiger Schläfer. Durchgeschlafen hat sie eigentlich noch so gut wie nie - wenn man von den weeeeenigen Nächten absieht, wo sie mal von 20.30 bis 2/3 Uhr nachts ohne Stillen durchgehalten hat. Sie schläft sehr unruhig, wacht alle 2-3h auf und jammert, manchmal gegen Morgen kann es auch stündlich sein früher half es meistens, ihr den Schnuller wieder reinzustecken und sie im Bett anders zu positionieren, damit sie weiterschlief (oder natürlich Stillen), doch mittlerweile sind wir jedes Mal bei einem Kampf von 15-30 Minuten mit Tränen, damit sie wieder einschläft. Manchmal gebe ich völlig entnervt auf und gebe ihr die Brust, obwohl sie keinen Hunger haben kann und eigentlich nur nuckelt. Selbst dann hält der Frieden meist nicht lange. Wir hatten sogar schon Nächte, in denen sie sich in Krabbelposition im Bett postierte oder sogar hinstellte - mitten in der Nacht! Mein Mann ist leider auch keine große Hilfe, da die Kleine momentan sehr auf mich fixiert ist und bei ihm erst recht anfängt, Theater zu machen. Zudem schnarcht er seit Kurzem arg und schläft momentan im Gästezimmer, da sonst keiner von uns noch ein Auge zumacht. Eine Zerreißprobe, auch für unsere Beziehung, da wir so kaum noch Zweisamkeit haben... Ich wäre echt über Erfahrungen und Ratschläge dankbar! Wir haben gefühlt schon alle gängigen Tips ausprobiert, Ratgeber gelesen und das Internet durchforstet, alles ohne Erfolg. Einige Infos noch zu unserem Tagesablauf: Die Kleine wacht gegen 7:00 auf, wird gestillt und hält gegen 10:00 ihr erstes Schläfchen (ohne Theater!), meist 30 min-1 Stunde. Dann bekommt sie einen Snack (Obst/Getreidebrei), gegen 13:00 ihr Mittagessen (Brei) und macht dann wieder 30 min-1 Stunde Mittagsschlaf. Da sie dann noch nicht bis abends durchhält und oft nur eine halbe Stunde am Stück schläft, leg ich sie meist nochmal gegen 17:00 hin für höchstens eine halbe Stunde. Um 19:00 gibt's Abendbrei und gegen 20:00 geht's ins Bett, sie ist nach dem Einschlafstillen sofort weg und schläft dann meist bis Mitternacht ohne aufzuwachen - doch dann geht der Spaß los... Ich freue mich über eure Antworten!


Itzy

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Die Kombi hatte ich bei Kind 2.Was half? Ruhe, Geduld und durch! Es wurde besser als sie 15 Monate alt war. Sie wachte in den 15 Monaten alle 1,5 Std. auf. Egal was wir machten, nicht machten, egal ob viel/wenig Körperkontakt/Bewegung /Nahrung usw. Ich finde nicht das getrennte Schlafzimmer schlecht für eine Beziehung sind. Wir hatten das zeitweise dann auch und sind dadurch beide viel ausgeruhter aufgewacht. (Unsere war ein Flaschenkind). Es ist doch klar das es nur eine gewisse Zeit ist. Versuch gelassen zu bleiben, vielleicht ist es ein Schub. Vielleicht verarbeitet sie. Wer weiß das schon. Stehen, krabbeln, erzählen, hätten wir alles. Nachts um 2 nicht so wirklich das was man sich wünscht... Bei Kind 3 (Stillkind) ist er zeitweilig auch im Gästezimmer gewesen. Er musste fit sein für den Job. Unserer Beziehung hat auch das nicht geschadet. Nr. 3 ist jetzt 7. Rede mit ihm, macht Zweisamkeit nicht an der Nacht fest.


Schniesenase

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Zum Schnarchen: Da hilft abnehmen, falls Dein Mann etwas übergewichtig ist. Meiner hat über 10 kg abgenommen. Er war nicht dick aber übergewichtig, und das Schnarchen ist zwar nicht weg, aber vieeeel besser, leiser und auch nicht so häufig und lange. Sein Ziel: Noch 4 kg, dann ist das Normgewicht erreicht. Seine Methode: Intervallfasten. Essen nur abends, dann haut er aber auch rein. Zwischendurch gibt's immer wieder Situationen - Geschäftsessen etc - bei denen er sein Fasten eben mal unterbricht. Klappt für ihn super. Zum unruhigen Schlaf: Bis Mitternacht ist ja schon eine ganz gute Zeit! Davon können viele nur träumen. ;-) Das war bei uns ähnlich, wenn auch der Schlaf mit 8+ Monaten wie bei vielen wieder viel schlechter wurde. Die erste Schlafphase war die längste, und dann wurde immer häufiger aufgewacht. Ich habe sie stillen lassen, sobald sie halb wach wurde. Bevor sie ganz erwachte, hatte sie sich dann in vielen Fällen schon wieder in den Schlaf gestillt. Vorteil: Ich selbst musste nicht richtig wach werden und konnte gleich weiterschlafen und sie ebenfalls. Niemand war entnervt. Das ist man ja, wenn man es einfach nicht so akzeptieren mag und vergeblich anders versucht, die Kinder zum Weiterschlafen zu bewegen. Ich hab es auch oft gar nicht mehr gemerkt, wann sie angedockt hat. Hier wurde auch sehr oft nachts gestillt, auch beginnend mit diesem Alter - aufstehen, Radius vergrößern, Zahnprobleme, Esserfahrungen. Da tut sich so viel in diesem Alter. Und es wird auch wieder besser. Als sie 18 Monate alt war, haben wir nachts abgestillt. Das klappte trotz der weiterhin kurzen nächtlichen Stillintervalle fast komplett problemlos. Sie war dann so weit, dass es ging. Stillen ist ja mehr als nur Nahrungsaufnahme. Auch wenn Hunger vielleicht nicht unbedingt das erste Bedürfnis dabei ist, ist es völlig ok., wenn Du auch aus Nähebedürfnis oder Schmerzstillgründen (Zähne) oder Verarbeitungshilfe stillst. Wenn Du Dich darauf einlassen kannst. Wenn nicht, müsst Ihr sie irgendwie so begleiten und beruhigen. Es geht von selbst weg, wegerziehen kann man das nicht. Schnuller hatten wir nicht, wollte sie auch nicht. Mein Mann und ich schliefen auch zeitweise in verschiedenen Betten. Das ist nicht so lange so und ändert sich wieder. Man hat ja irgendwie das Gefühl, dass das nicht so bleiben könne, aber das tut es nicht. Alle Kinder schlafen irgendwann besser.


desireekk

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Ich hatte das Mit Kind2: Er aß lange Zeit NICHTS, dann wollte er plötzlich von ganz alleine ab ca. 8,5 Monate und verlangte Beikost. … und ab da dann auch: nachts (nach Mitternacht) quasi stündliches Stillen. Dazu habe ich noch Vollzeit 100 km weg von Zuhause gearbeitet, war also nicht wirklich prickelnd ..nach ewigen Nächten des "Kampfs" habe ich einfach komplett umgedacht: Wenn er mich nachts braucht, dann braucht er mich eben (gerade weil ja durch Beikost die Kuschelneinheiten tagsüber weniger werden). Egal ob nach 50, 60 oder 300 Minuten. Daraus folgte: ich habe ALLE Geräte im Schlafzimmer eliminiert die eine Zeitanzeige hatten. Bis heute (17 Jahre später) schlafe ich "bis der Wecker klingelt" Ich kämpfe nicht mit dem Fakt das das Kind "schon wieder" wach ist. Er braucht die Brust, also bekam er sie. Abgestillt wurde er mit 14 Monaten, da bin ich ein paar tage nicht präsent gewesen. Gruß D


Regina87

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Mit 8 Monaten ist meine Tochter, die davor fast immer durchschlief, ab Mitternacht alle 2 Std wach geworden. Schnuller nicht gewollt, Flasche nur genippt und allein im Bett liegen undenkbar ( was davor immer ohne Probleme klappte) Das hielt 4 Wochen an und war so plötzlich vorbei, wie es anfing. Ich habe nicht wirklich einen Tipp, nur dass es vorbei geht. Bzgl Schnarchen: nach dem Tipp hier, nutze ich oropax, die aus Wachs. Ich höre die Kleine, aber nicht mehr das Schnarchen ;-)


RiecesPieces

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Vielen Dank für all die aufmunternden Antworten! Es stört mich einfach, dass die Kleine tagsüber so selbstverständlich in ihrem Bett (ein)schläft und nachts mittlerweile selbst dann nicht zur Ruhe kommt und ewig braucht, wieder einzuschlafen, wenn ich sie zu mir ins Bett hole dabei wollte ich eigentlich nie Baby im Elternbett - klar, zum Stillen habe ich sie immer aus dem Beistellbett 'rübergeholt, aber ich war nie ein Verfechter vom Familienbett. Ich hatte zu viel Angst vor den Gefahren, bin selbst ein unruhiger Schläfer der zudem noch viel Platz braucht...und jetzt habe ich Angst, dass wir sie nie da raus bekommen Auch nervt es mich, dass ich nun aufgrund dessen und des Schnarchens alleine für die Nächte verantwortlich bin! Ich muss in einem Monat wieder voll arbeiten für 9 Wochen, bis ich nochmal knapp 2 Monate frei habe. In der Zeit bleibt sie zuhause bei meinem Mann, der selbstständig von zuhause arbeitet. Ich habe jetzt schon Panik vor dieser Zeit! Zudem möchte ich gerne zum 1. Geburtstag hin abstillen, da die Maus zum Herbst in die Kita kommt. Dann fällt auch diese Art der Beruhigung nachts weg... Oh Mann, und dabei wollten wir eigentlich schon relativ zeitnah an einem 1. Wunder 'basteln'. Mein Mann ist nämlich 15 Jahre älter als ich und ich fände es außerdem schön, wenn zwei Kinder altersnah miteinander aufwachsen (war bei mir und meinem Bruder auch so). Momentan wüsste ich aber noch nicht einmal, WANN dieses Baby überhaupt entstehen sollte ich wäre auch viel zu müde für eine erneute Schwangerschaft... PS. Mein Mann ist nicht übergewichtig, wir sind eine sportliche Familie und viel an der frischen Luft...er schnarcht einfach viel, wenn er beim Einschlafen und kurz danach einen leichten Schlaf hat - da er ja nun andauernd nachts wach war, ist es halt nun so krass aufgefallen...Dann mache ich ihn wiederherum wach, eben weil er schnarcht. Ein Teufelskreis...