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Schlechtes Gewissen, weil der "Kleine" so anders aufwächst als die "Große" damal

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Schlechtes Gewissen, weil der "Kleine" so anders aufwächst als die "Große" damal

sojamama

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Hallo, kennt Ihr das Gefühl des schlechten Gewissens, weil Ihr die Kinder irgendwie anders aufwachsen lasst? Bei uns ist der Altersunterschied recht groß, 5 Jahre. Ist so gewollt gewesen. Aber ich habe nicht bedacht, was noch so kommen könnte... Mir fällt es halt immer wieder auf, was der Kleine einfach so selbstverständlich darf, was ich der Großen in dem Alter nicht erlaubt hätte. Auch der Umgang mit Fernsehen oder mal am Computer so ein Spiel aus der Cornflakespackung spielen. ` Die Große ist 10, der Kleine sitzt halt daneben und schaut mit zu oder probiert mal. Ich mein, das ist 1x im Monat der Fall, denn sie mag solche Spiele eh nicht. Aber als sie 5 Jahre alt war, hätte ich das nieee erlaubt. Auch das Essen, er hat schon mit 2 Jahren ein Nutellabrot bekommen, das hat sie erst mit 3 bekommen. Bei ihr habe ich meist die Kleidung ausgewählt, ihr hat es immer gefallen und sie hat es angezogen. Bei im frage ich vorher, ob ihm das gefällt. Ich habe im Großen und Ganzen den Eindruck, ich bin nicht mehr so "streng" mit ihm als mit ihr damals. Irgendwas ist anders... das bringt aber wohl auch die Zeit und der Umstand, dass ich nicht alles von ihm fernhalten kann. Manches erlebt er einfach mit, geht nicht immer anders. Irgendwie wächst er schon wieder ganz anders auf, obwohl es nur 5 Jahre sind, die dazwischen liegen... Kennt Ihr das? Geht es Euch auch so? melli


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich denke das geht so ziemlich jeder Mutter so. Alles ist gut. :-)


desire

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

ggg das stimmt Paula...besonders der Unterschied zur Ältesten...heute 10 geworden, und zur Kleinsten, die ist 3 fällt sehr auf.....


Kira75

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ja, ein paar Dinge gibt es da... z.B. schlief der Große von Anfang an im eigenen Zimmer, der kleine viele Monate bei mir im Bett :-(( bei dem Großen konnte ich nur wenige Wochen stillen, den Kleinen 1 Jahr lang :-((


mf4

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hier war der Altersunterschied um die 15 Jahre... ich denke nicht, dass die Großen überhaupt noch wussten, wann genau sie dies oder das nicht oder doch durften. Sie sind komplett unterschiedlich aufgewachsen, 2 auf dem Land, 2 Stadtkinder. Die Großen hatten vieles nicht, was für die Kurzen selbstverständlich ist... einfach, weil es vieles nicht gab. Ich denke nicht, dass das dazu führt, dass sich das große Kind schlechter behandelt fühlt. So ein Theater um Süßkram gabs hier nie... hier durften auch Babys mal am Eis naschen. Schlechtes Gewissen... warum? Meinst du wirklich dein Kind groß vergleicht?


djsmama

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Bei uns sind auch 7 Jahren Unterschied und ich merke auch, das die Kurze etwas anders erzogen wird, zwar mit der gleichen normalen Strenge, sie ist aber nun mit ihrem 1 Jahr irgendwie "verwöhnt" von uns, aber auch von ihrem Bruder. Wenn der Bruder am Laptop sitzt, kann ich ihr nicht verbieten, da rein zu schauen, das verwirrt sie ja nur. Klamottentechnisch müsste mein Großer mal wieder ausgestattet werden. Gerade Schuhe und Langarmshirts, aber irgendwie sehe ich im Moment nur Babysachen, wo ich nur hinschaue: Babysachen. Ist eben unser kleiner Knusperkeks, aber ich empfinde gar nicht, das der Große das merken würde, er weiß ja nicht, wie es vor 7 Jahren mit ihm war.


kangaru

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Antwort auf Beitrag von djsmama

und ja, wir machen eindeutig einiges anders! Manches bewusst, einiges unbewusst, anderes lässt sich nicht vermeiden, da der Große nun mal Dinge darf, guckt, tut, welche der Lütte dann mitbekommt. Ich finde das alles aber nicht schlimm, allerdings, wenn ich sehe wie der Murkel mit 3 übers Handydisplay wischt...


djsmama

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Antwort auf Beitrag von kangaru

Meine kurze wischt mit einem Jahr schon übers Display Wird nix mehr gedrückt.


mf4

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Antwort auf Beitrag von djsmama

Hm... eure kleinen Kinder dürfen an eure Handys? Das dürfen selbst meine älteren nicht, es sei denn es ruft mal wer an und es liegt in ihrer statt meiner Nähe.


kangaru

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Antwort auf Beitrag von mf4

Aber er hat auch alte Handys zu spielen. Die haben Tasten, er wischt...


djsmama

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Antwort auf Beitrag von mf4

Die Kurze nur ganz kurz wenn ich dabei bin, quasi zur Ablenkung auf dem Wickeltisch , aber es liegt hier nicht rum. Der Große wenn er mal Candy Crush spielen will, eher recht selten.


Rosinchen78

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Antwort auf Beitrag von kangaru

Meine 3 Kinder sind alle innerh. 3,5 Jahren auf die Welt gekommen. Also eher geringe Abstände einmal 15 Monate, einmal 2 1/4 Jahre. Es ist aber trotzdem so, dass die kleineren immer mehr früher durften, manchmal einfach, weil die Dinge schon vorhanden sind bzw. rumliegen. Kind 1 Schnitt evtl erst mit 3 Jahren mit der Bastelschere rum, Kind 2 schon unter 2, weil die Schere einfach rumlag (zum basteln). Kind 3 hat sozusagen seit Geburt mal TV mitgeguckt, weil die anderen 2 was angesehen haben. Ich hab die Kleinste da nicht weggesperrt. LG Rosinchen


sweetbelly

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Naja die kleinen dürfen mehr weil sie vieles mitkriegen bei den großen, dafür sind die kleinen nie einzelkind gewesen.. bei den großen ist man ängstlicher, kann man sich ja auch nur auf eins konzentrieren, aber das ist doch ausgleichende gerechtigkeit. Kann es aber nicht wirklich nachempfinden da ich ein einzelkind habe.


mf4

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Antwort auf Beitrag von sweetbelly

Bei mir ist das umgekehrt... bei den Großen war ich viel weniger ängstlich.


punsch

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ohne die anderren Antworten gelsen zu haben (ist mir jetzt zu spät): also mir geht es ganz genauso. Fand ich auch anfangs irgendwie bedrückend, aber wenn du's dir genauser anschaust - Du sagst es ja selbst: die Umstände sind halt ganz andere. Auch Du (und ich) bist ja mittlerweile eine andere geworden (also jedenfalls verändert). Das ist doch mormal. Nichts, was eine mit Sorge oder gar schlechtem Gewissen erfüllen müsste. Beim ersten Kind kannst du halt noch deine volle Energie und Aufmerksamkein auf dieses eine Kind richten. Das Beste ist gerade gut genug, und alles Ungesunde, Unförderliche geht auf gar keinen Fall. Bei dem zweiten geht d as 1. so gar nicht mehr (denn da ist ja das große Geschwister, in dessen Leben all diese Dinge mit zunehmendem Alter längst Einzug gehalten haben), und da ist 2. deine größere Gelassenheit. Das Kind-Großziehen ist nicht mehr ein rein idealistisches Ding, sondern deutlich mehr auch ein pragmatisches geworden. So jedenfalls ist es bei mir. Finde ich völlig normal und auch gesund.