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Schlaflos, krank, Zähne... wie schafft ihr das?

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Schlaflos, krank, Zähne... wie schafft ihr das?

lila-luftballon

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Hallo zusammen, Meine kleine Maus ist jetzt 10 Monate alt und ein kleiner süßer Engel. Eigentlich.. Aber dem Glück kommt dann doch immer etwas dazwischen. Zu Beginn hat sie noch gut geschlafen, seit ca dem 4. Monat werden die Nächte aber immer schlechter. Mal kommt sie gar nicht wirklich in den Schlaf, mal wacht sie stündlich schreiend auf und dann sind da auch mal ein paar richtig gute Nächte, diese sind allerdings sehr selten. Sie kann also theoretisch gut schlafen, macht es nur fast nie. Sie isst tagsüber sehr gut, daher stille ich sie nachts nur noch etwa 1x oft schläft sie auch ohne stillen ein. Naja und dann kommen noch so schöne Dinge wie Entwicklungsschübe, Krankheiten, Zähne etc. dazu... Zuletzt waren wir beide erkältet und sie hat nachts praktisch gar nicht und tagsüber nur beim spazieren in der Trage geschlafen ergo bin ich 3x am Tag jeweils 1-1.5h mit ihr spazieren gegangen, selbst krank mit Rückenverspannungen aus der Hölle. Das ging etwa 2 Wochen so und hat ein kleines Trauma bei mir hinterlassen. Dann war sie ein paar Wochen ein Engel und zack die nächsten Zähne kündigen sich an + wieder krank. Die Nächte sind wieder der absolute Horror, schlafen tagsüber ist auch wieder ein Problem. Mein Partner unterstützt mich zwar, muss allerdings viel arbeiten, daher hängt der Großteil an mir und Großeltern wohnen leider nicht gerade ums Eck.. Lange Rede kurzer Sinn, wie schafft ihr das? Wir sind nicht die einzigen mit diesen schwierigen Phasen, aber die Guten, die einfach wunderschön sind, sind gefühlt so schrecklich kurz und die schlechten so wahnsinnig lang. Was hat sich die Evolution dabei gedacht? Und warum muss es so oft so verdammt schwierig und Kräfte zehrend sein? Wann wird das besser? Schlaflose Grüße!


bea+Michelle

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Man schafft das irgendwie. Da muss man leider durch ;)


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von lila-luftballon

ich kenne das auch und ich hab mir einfach immer die karotte vor die nase gehalten, dass das erste jahr einfach das "schlimmste" ist. bald hast du es geschafft, die zähne sind bald alle da, das immunsystem aufgebaut und du kannst auch länger schlafen.


Moneyhuhn

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Antwort auf Beitrag von lila-luftballon

Hey, ich schicke dir/euch erstmal ganz viel Kraft. Mein Sohn ist jetzt 15 Monate alt und bei uns wurde es tatsächlich mit etwa 12 Monaten ziemlich schlagartig besser. Das erste Jahr fand ich auch super anstrengend und kräftezehrend. Mein Sohn hat bis ich ihn bzw er sich mit 12 Monaten abgestillt hat nicht eine Nacht durchgeschlafen. Immer von 20-23 Uhr und dann alle 2h wach... Da ich wieder schwanger war und es dadurch etwas anstrengend wurde, habe ich dann entschieden dass Schluss ist mit dem nächtlichen Stillen, da hat er aber auch schon nur noch genuckelt. Seitdem schläft er nachts von 20-7 Uhr durch. Gibt natürlich immer auch mal schlechte Nächte in denen er nochmal wach ist, aber das ist wirklich eher phasenweise. Die Zähne und Schübe sind jetzt auch tagsüber besser auszuhalten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man jetzt auch ganz anders mit ihm kommunizieren kann, er versteht einfach viel mehr. Die Trotzphasen und (noch) kleinen Wutausbrüche kann ich da sehr viel besser ertragen, als diese gefühlt ewig langen schlechten Phasen im ersten Jahr. Nur krank sein mit Kind ist immer noch einfach scheiße, da habe ich mir sogar mal das Stillen zurück gewünscht. Im Mai kommt das zweite Kind und ich frage mich manchmal schon, warum wir uns nochmal dazu entschieden haben Man schafft aber viel mehr als man denkt und es wird auf jeden Fall besser! Leider gibt es dafür nur immer keinen absehbaren Termin, das würde es vermutlich leichter machen.


miss_spicy

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Also ein paar Wochen lang einen "Engel" haben klingt für mich wie ein Traum. Wir hatten ein Schreibaby bis sie ca. 6 Monate alt war, danach ein High Need Baby bis 14 Monate ca. und seit Dezember sind wir nun durchgehend krank, abwechselnd sie dann ich, auch jetzt gerade. Wie man das schafft? Keine Ahnung, immer wenn ich denke es kann nicht schlimmer werden kommts schlimmer aber irgendwie hält man doch noch etwas durch, mit der Hoffnung auf besserung.


MamaTeaRex

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Guten Morgen, Ich wünschte ich hätte einen guten Tipp für dich. Bei uns war es sehr ähnlich wie bei meiner Vorrednerin. Ich habe so gehofft, dass es besser wird, wenn meine Tochter - 6 Monate alt wird... (da schlafen ja angeblich die meisten Kinder bereits 6std am Stück) - 12 Monate... (nach dem ersten Jahr sollte es ja leichter werden) - Laufen und sprechen kann.. (Bewegung und sich ausdrücken können, hilft vllt) Puhh. Ja also besser wurde es jetzt mit über 2. Sie ist zwar noch 3-5 mal nachts wach, aber wir haben manchmal 4 oder sogar mal 6 Stunden Schlaf am Stück. Zusammengefasst habe ich mit kurzen nächten echt Erfahrung und nachdem dieser Winter mit dem Kitabeginn uns 12 Infekte mit hohem Fieber gebracht haben (Mama, Papa und Kind krank...) auch damit. Aber es geht irgendwie. Keine ahnung. Ich gucke auf die Zeit zurück und denke "ja das war echt das anstrengenste was ich je gemacht habe" Phasenweise hatte ich sinnestäuschungen und war dauerhaft gereizt. Mir hat geholfen zu wissen, dass manche Kinder einfach so sind und am Wochenende hat mich mein Mann so gut es geht ausschlafen lassen oder ich konnte eher ins Bett u er hat mir sie dann zu mir gebracht. Ich wünsche dir einfach nur viel Kraft!. Liebe Grüße


Soltom

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Antwort auf Beitrag von lila-luftballon

Die Evolution hat sich gedacht dass es eine ganze große Gemeinschaft gibt, eine Herde quasi die die Jungen gemeinsam umsorgt. Dass du das Ganze mehr oder weniger alleine stemmen musst war nie vorgesehen und so gibt es das auch erst seit wenigen Jahrzehnten. Also ist es völlig normal dass du vermutlich komplett am Ende bist. War ich auch, weil exakt gleiche Situation. Bei mir wurde es sehr viel besser seit meine Tochter in der Kita ist. Zwar bin ich jetzt seit gut vier Monaten durchgehend krank und da ich wieder arbeiten gehe ist der Stress auch nicht weniger geworden, aber die bloße Tatsache dass sie jetzt sieben Stunden täglich nicht mehr meine alleinige Verantwortung ist, sondern andere Menschen sich (sehr gut) um sie kümmern, entlastet mich extrem. Ich arbeite in der Zeit zwar aber es ist trotzdem eine Verschnaufpause. Ansonsten hilft nur sich Tag für Tag durchzuhangeln.. und die schönen Momente zu genießen.


lila-luftballon

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Antwort auf Beitrag von lila-luftballon

Danke für eure Nachrichten, es tut gut zu hören, dass ich nicht alleine am verzweifeln bin.. Gefühlt schaffen andere um mich herum das alles recht einfach und ich bin dauernd am Limit, obwohl ich früher problemlos mit Stress klar gekommen bin.. Aber es ist einfach auch dieses Gefühl, dass die Dinge nie so klappen wie sie sollten, das so an meinen Nerven zehrt. Naja irgendwann wird es wohl besser werden hört man..