Elternforum Rund ums Baby

Schlafen und quengeleien...

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Schlafen und quengeleien...

larisaa0901

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Hallo alle zusammen... Ich weiß nicht ob mich gerade an das richtig forum wende da ich neu bin... Ich frage trotzdem mal... Ich habe 4 Wochen meine kleine Maus zur Welt gebracht... Ich bin eine sehr junge Mutter, und wenn ich ehrlich bin, bin ich mit ihr sehr schnell überfordert wenn sie schreit. Aber sie schreit meist stunden lang... Vorallem nachts... Da ich aufhören musste zu stillen bekommt sie jetzt die Flasche. Sie schreit meist nach dem sie die Flasche bekommen hat. Ihr fehlt aber eigentlich nichts... Sie hat eine frische Windel, hat ihre Nahrung bekommen... Vor dem Schlafen gehen bekommt sie immer sab Simplex Tropfen weil sie meist jeden Abend Bauchschmerzen hat... Ich weiß einfach nicht wie ich sie beruhigen kann.. Habt ihr ein paar Tips für mich? Oder hat jemand das selbe durchgemacht? Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

irgend etwas fehlt ihr schon, darum schreit deine Maus auch.. so lange die kleine nicht sprechen kann musst du es heraus finden was ihr fehlt, kuscheln ganz viel Nähe Nestwärme leg sie dir auf den Bauch oder nimm sie in den arm.. hat denn der Arzt gesgat sie jeden Tag sab Simplex Tropfen nehmen muss, ich würde nochmals nachfragen, die soll man doch nur bei Bedraf geben.. das mahct auch Bauchweh wenn der Darm dann sich so bewegt... warme Bettflasche oder massieren..


larisaa0901

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Ich versuche alles... Ich nehme sie auf den Arm... Ich Schaukel einwenig... Dann laufe ich in der ganzen Wohnung rum.. Summe ihr eine melody vor... Lege sie mal auf den Bauch... Ich habe mit dem kinderarzt gesprochen. Sie meinte die Tropfen seien nicht schlimm und ich könnte die ruhig geben...


mischischel

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Wenn sie nach jeder Flasche weint hat sie wohl öfter Bauchschmerzen oder noch Hunger. Mein Sohn hatte starke Koliken, ich habe jede Flasche mit Fenchel-Kümmel-Anis-Tee und Sab Simplex angerührt, dadurch wurde es sehr viel besser. Ansonsten viel Tragen das beruhigt meist.


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Meine Hebamme die zur nachsorge kommt, meinte das die premilch absolut ausreicht. Und wenn sie schreien obwohl sie alles haben könnte man sie weiter schreien lassen. Weil sie angeblich aus langweile schreien würden. Aber ich bringe es nicht über das Herz sie schreien zu lassen. Und ich finde es falsch ein Baby schreien zu lassen. Wenn sie nur etwas quengelt dann lasse ich sie in ruhe.


Pebbie

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Ein 4 Monate altes Baby schreit aus Langeweile. Ist klar..... Es gibt Organisationen ( ich kenne die von SOS-Kinderdorf weil ich dafür arbeite ) und auch die Jugendämter in vielen Städten ( nur weil es das Jugendamt ist, ist das nichts schlimmes ) die sog. "Frühen Hilfen" an die man sich wenden kann, wenn man Hilfe braucht. Wenn Du magst, schreibe mir eine PN, dann schicke ich Dir Adressen. Einen Vater gibt es nicht? Du erwähnst zumindest keinen ?


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Einen Vater gibt es. Bin aber so ziemlich auf mich alleine gestellt... Er geht die ganze Woche arbeiten und hilft mir nachts nur wenn er das Geschrei nicht mehr hören kann. Ansonsten dreht er sich wieder rum.


lymue92

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Bekommt sie ihr D3 als Tablette oder Tropfen?


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Tabletten habe ich für sie verschrieben bekommen.


lymue92

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Gib ihr die tabletten mal die nächsten 3-4 tage zwei flaschen früher. Verlagert sich das schreien nach vorn um ein paar Stunden, verträgt sie die Tabletten nicht. Dann einfach auf Vigantoltropfen wechseln. Das war bei uns Ursache und Lösung. Das Alter kommt auch hin.


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Sie bekommt immer zur ersten Flasche oder zur 2. Ganz selten zur 3. Oder 4. Wenn die Nacht so stressig war vergesse ich es meistens bei der ersten oder 2.


Pebbie

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Dein Baby ist gerade 4 Wochen alt. Es muss sich noch zurecht finden in dieser Welt, die mit dem Bauch nicht vergleichbar ist. Auch der Darm muss sich an seine Arbeit gewöhnen, und in Deinem Fall wo Du erst gestillt hast und dann auf die Flasche umgestiegen ist, umso mehr. Ich würde nicht mit verschiedenen Nahrungen und auch nicht mit Medikamenten versuchen das "Problem" zu klären. Ein Kind diesen Alters braucht vor allem Zuwendung. Das was Du machst ist ok, wenn es für Dich zu anstrengend ist bitte den Vater einzuspringen, wenn Du nicht mehr kannst. Oder schicke die Omas zum Spaziergang mit dem Baby nach draußen, dann kannst Du Deinen Akku aufladen.


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Ich möchte ihr eigentlich auch nicht die Tropfen jeden Abend geben. Aber der Arzt und die Hebamme meinten es sei nicht schlimm ihr abends vor dem Schlafen diese Tropfen zu geben. Angeblich sollte sie dann besser schlafen. Aber das tut sie nicht. Seit dem sie die Tropfen bekommt (ca. 1 Woche, davor nur bei Bedarf wenn sie unterbrochen die Beine angezogen hat und der Flieger nicht geholfen hätte) Hat sie geschlafen wie ein Engel... Und jetzt schläft sie aufeinmal nicht mehr alleine und auch nicht in ihrem Bett. Zur Zeit schläft sie neben mir. Und ich bin natürlich ununterbrochen wach... Da man sie ja nicht neben sich liegen lassen darf wenn man schläft... Ich habe so vieles was ich nicht verstehe...


Mörchen17

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Bei meinem Kleinen war es ähnlich. Er kam sechs Wochen zu früh auf die Welt, musste noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben und kaum kam er nachhause, wollte er auch nicht in seinem Bettchen schlafen, obwohl er das im Krankenhaus anstandslos gemacht hatte. Ich hatte ihn ein paar Tage nachts auf meiner Brust liegen, hatte mir aus einem Stillkissen eine Rückenlehne gebastelt und schlief also selbst quasi im Sitzen angelehnt, dann habe ich meine Hebamme gefragt, ob das normal ist und was man machen könnte. Ich wollte ihn auch nicht neben mir liegen haben, während ich schlafe, ich hatte Angst, ihn im Schlaf zu überrollen oder meine Decke über ihn zu ziehen. Meine Hebamme empfahl dann, aus dem Stillkissen so eine Art Podest zu bauen, auf dem das Baby bei uns im Bett schlafen konnte. Wir haben das Stillkissen doppelt genommen und recht fest mit einem Tragetuch umwickelt, so dass es nicht auseinanderrutschen konnte, das Konstrukt dann in die Mitte unseres Ehebetts verfrachtet und den Kleinen obenauf schlafen gelegt. Das hat prima geklappt, auf dem Ding schlief er gut und wachte nur zu den Stillzeiten auf und durch die erhöhte Position bestand nicht die Gefahr, dass einer von uns Eltern sich im Schlaf irgendwie auf ihn legte oder die Decke über ihn rutschte. Nach ca. einer Woche habe ich das Stillkissen halb ins Beistellbettchen geschoben und halb in unserem Bett gelassen und unser Knirps schlief auch darauf gut. Und nochmal etwa eine Woche später, als er langsam etwas mobiler wurde und einmal von dem Kissen runterrutschte, habe ich ihn ins Beistellbettchen gelegt - und er hat darin anstandslos geschlafen. Vielleicht kannst Du das auch mal ausprobieren.


LUpE

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Als grund tippe ich auch auf Bauch kneifen und Hilflosigkeit. Und außerdem möchte ich dir Mut zusprechen. Ich bin mit 28 das erste Mal Mutter geworden und hatte schon das Internet leer gelesen. Und trotzdem war ich genau so hilflos wie du es beschrieben hast. Du bist bestimmt eine ganz tolle und liebevolle Mutter und das merkt dein Baby, auch wenn du gerade nicht verstehst, was es hat. So geht es jeder Mutter mal, egal wie alt...


Mutti69

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Wenn ein Kind schreit, dann arbeitet man das ganze Repertoire ab. Man bedient das Bedürfnis Hunger/Durst, schaut, dass die Haut intakt ist und die Windel trocken, kuschelt, sorgt für Ruhe und reduziert die äußeren Reize, wirkt Blähungen entgegen...und wenn man Pech hat, Schreit das Kind trotzdem. Das ist ganz normal und das liegt auch nicht an deinem Alter oder dass du etwas übersiehst. Lass dich bitte nicht verunsichern, das wird! Ich weiß nicht wer es geschrieben hat, aber ja, das Wesen ist noch so klein, dann die Umstellung von Stillen auf Fläschen bei einem noch nicht ausgereiften Darm...das belastet ein Kind sicher, da kannst du aber nix dafür!


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich dachte bis jetzt immer das ihr trotzdem etwas fehlt wenn sie dennoch weiter schreit... Oder ich etwas falsch mache... Klar liegt es nicht an dem Alter.. Keiner ist als Mutter geboren.. Aber ich dachte das meine Unsicherheit vielleicht auf mein Alter zurück zuführen ist... Ich werde im März 18.... Und der Vater des Kindes geht arbeiten den ganzen und lässt mich aber auch nachts alleine... Wenn sie schreit dreht er sich rum... Erst wenn es ihn so sehr beim Schlafen stört dann hilft er mir... Ich dachte auch zuerst das, das vieles mit meiner Schlaflosigkeit zutun hat.. Und ich keine Hilfe von ihm bekomme.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

Entspann dich! Es ist völlig egal ob du mit 16, 25, 30 oder 40 das erste Mal Mutter wirst. Alle Erstlingsmütter haben Angst, sind unsicher und manchmal auch überfordert. Meine Schwester wurde mit 15 das erste Mal Mutter(meine Nichte ist inzwischen 19 Jahre alt) und war ähnlich verunsichert wie ich mit 20. Sie hatte jedoch meine Mutter, die ihr half. Punkt 1 hast du richtig erkannt: Babys schreien nicht aus Langeweile, sondern weil(meistens) etwas ist. Dein Kind ist noch so klein und muss sich erst an die laute, grelle, kalte Welt gewöhnen. Du bist der Mensch, den es kennt. Deinen Herzschlag und deine Stimme kennt sie. Das kann beruhigen, wenn du alle anderen Bedürfnisse wie eben Hunger, volle Windel oder Bauchweh gecheckt hast. Trag sie ruhig, leg sie dir auf den Bauch(Stichwort Herzschlag!), lass sie in deiner Nähe sein. Schläft sie im Beistellbettchen neben dir? Wenn Nein, kannst du ihr Bettchen an deines ran stellen? Wenn sie dicht bei dir liegt, aber ihr eigenes "Reich" hat, kannst du ruhig schlafen. Du legst dich nicht auf sie und sie kann sich noch nicht in dein Bett rollen. Und wenn sie weint, kannst du sie beruhigen indem du zum Beispiel mit ihr sprichst(ausser sie hat eben Hunger, Bauchweh oder eine volle Windel). Fläschen nachts schnell und einfach fertig machen kannst du, indem du abgekochtes Wasser abends in eine Thermoskanne füllst. Dann musst du nicht ewig auf den Wasserkocher warten. Dann: lasse die Tropfen weg. Wenn sie seitdem du ihr die Tropfen regelmäßig gibst, soviel weint, liegt es ziemlich sicher an den Tropfen. Fliegergriff machst du schon. Kennst du auch "Zug fahren"? Dazu legst du sie auf den Boden/Wickeltisch o.ä. und winkelst ihre Beinchen abwechselnd an, als würde sie quasi Laufen. Du übst SANFTEN Druck auf den Bauch aus. Also Beinchen anwinkeln, das Bein sanft gegen den Bauch drücken, gerade machen und gleichzeitig das andere Bein anwinkeln, sanft gegen den Bauch drücken, gerade machen usw. Etwas umständlich erklärt, ich hoffe du weisst wie ich es mein? Öhm ja... Was mir jetzt nur noch einfiele wäre eine Tragebratung für ein Tragetuch. Dann wäre sie immer bei dir, du hättest jedoch die Hände frei für den Haushalt beispielsweise. Und eines noch: ein Baby kannst du NIE mit Zuneigung verwöhnen ;)


Lewanna

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Hallo. Mir scheint, deine Hebamme ist ein bisschen veraltet. Kein Baby schreit aus Langeweile. Natürlich darfst du mir dem Baby in einem Bett schlafen. Viele Babys brauchen anfangs Körperkontakt. So lange du kein Alkohol getrunken oder Medikamente genommen hast verhindern der sogenannten Ammenschlaf dass man auf das Baby rollt. Mache es doch wie vorher gib ihr sab Simplex nach Bedarf. LG


Trampiong

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Hey, ich habe das Ganze durch mit unserer Mittleren. In den ersten drei Monaten war ich zig Mal beim Arzt (um abzuklären, dass ihr rein körperlich wirklich nichts fehlt). Das schlimmste war aber die völlige Hilflosigkeit. Das hat mich wahnsinnig gemacht, die verständnisvollste Mutter der Welt war ich zu dem Zeitpunkt wahrlich nicht. Ich habe dir leider keine Lösung. Nach ziemlich genau 9 Wochen war der Spuk vorbei und sie hat nachts 10 h durchgeschlafen. Wir haben uns damals dafür entschieden sie einfach im Arm zu halten, ohne viele zusätzliche Eindrücke zu generieren (natürlich nachdem die üblichen Verdächtigen volle Windel, Bauchweh und Hunger ausgeschlossen waren). Wenn ich nicht mehr konnte, hat mein Mann übernommen. Alle 1 bis 2 h habe ich angelegt. Manchmal war sie noch nicht so weit, dann wurde dies abgelehnt. Manchmal hat sie das Stillen (für die Dauer der Mahlzeit) beruhigt. Zusätzlich habe ich tagsüber getragen, getragen und getragen. Dabei bin ich singend durch die Wohnung gelaufen, die große 1,5 jährige große Schwester hinter mir her mit Teddy im Arm ;) Heute ist sie übrigens drei und ein sensibler Wirbelwind. Das erklärt für mich heute die Brüllerei als kleines Baby - sie war schlichtweg überfordert mit allem. Kurzum: ich kenne es, es ist sehr kräftezehrend und es geht vorbei! Sei vor allem da für dein Kind. Und wenn du wütend wirst vor lauter Hilflosigkeit, dann ist es keine Schande, das Baby kurz ins Bett zu legen, rauszugehenund 10 min durchzuatmen!


ScoobyDoo89

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

Hey :-) wenn du Bauchschmerzen ausschließen kannst, dann kann es sein dass dein Baby einfach den Tag verarbeitet... die meisten Babys müssen in den ersten 3 Monaten den Tag verarbeiten, und das machen sie mit schreien. Es ist nicht einfach, ich weiß, oft lassen sie sich auch kaum beruhigen... aber das ist ok... in dieser Situation darfst du dein Baby auch mal weinen lassen. Wichtig ist, dass du da bist und deinem Baby ganz viel Nähe gibst, und leise mit dem Baby reden oder singen. Meine Kleine hatte es auch die ersten 2 1/2 Monate.. jeden Abend Geschrei. Ich war auch oft verzweifelt, weil ich auch abends immer alleine mit ihr war. Aber es wird besser. So ab dem 3. Monate war es von heut auf morgen weg ;-) Lg


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

Sab Simplex verhindert lediglich das Aufgasen im Magen. Das passiert aber bei jeder Mahlzeit, nicht nur abends. Mein großer Sohn hat die Tropfen auch gebraucht. Vor JEDER EINZELNEN Mahlzeit. Und das würde ich an deiner Stelle auch versuchen, sonst sammelt sich den Tag über ja die Luft.


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

Eine Hebamme die sagt, ein Kind schreit nur aus Langeweile würde ich übrigens nie wieder rein lassen...


Schniesenase

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Du hast ja schon viele Antworten bekommen und vielleicht gemerkt, dass sehr viele Babys so ein Verhalten zeigen und es in dieser Zeit sehr mühsam sein kann. Es liegt nicht an Dir. Baby und Eltern müssen sich kennenlernen, und wir verstehen die gegenseitige Sprache eben noch nicht so gut. Außerdem hat das Kind heftig zu tun, in der Draußenwelt anzukommen. Bauch und Seele liegen noch sehr eng beieinander. Hat das Seelchen Kummer oder auch einfach zu viel zu verarbeiten, dann zeigt sich das auch im Bauch, hat dann aber nichts mit Essen, Flasche oder dem Verhalten der Eltern zu tun. Meine Ideen dazu: - Den Alltag möglichst ruhig gestalten. - Nachts und tags mit dem Kind schlafen (siehe unten: Co-Sleeping) - Das Kind viel im Tragetuch tragen. Dafür würde ich Dir empfehlen, Dir mal eine Trageberatung zu gönnen und nicht gleich aufzugeben, wenn das Kind im Tuch erst mal unzufrieden ist. War bei uns auch so, aber das gewöhnt sich und wird dann in den meisten Fällen sehr geliebt. Co-Sleeping: Heute sind sich die wesentlichen Experten (die up to date mit ihren Erkenntnissen sind) einig, dass es keine größere Gefahr bezüglich des Plötzlichen Kindstods gibt, wenn die Mutter mit dem Baby zusammen schläft, WENN bestimmte Aspekte dabei berücksichtigt werden: - keine Raucher im Schlafzimmer - Kind schläft im eigenen Schlafsack neben der Mutter, nicht dem Vater - Das Bett ist rausfallgeschützt. - Das Kind kann nicht aus Versehen von einer elterlichen Decke im Schlaf über den Kopf gedeckt werden (man kann sich ein warmes Oberteil anziehen und die Decke nur über den unteren Teil des Körpers decken, wenn man da Sorge hat). - Keiner der Schläfer hat bewusstseinsbeeinflussende Medikamente, Alkohol oder Drogen zu sich genommen. - Kind schläft auf dem Rücken. - Das Bett ist KEIN Wasserbett! Dann lieber Matratze irgendwo anders hinlegen und dort mit dem Baby allein schlafen, so lange es das so braucht. (Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.) Du kannst das auch sehr schön bei Dr. Renz-Polster (googlen) nachlesen. Überhaupt gibt es da für Dich evtl. viele hilfreiche Erkenntnisse. ;-) In den USA hat man Studien angefertigt und festgestellt, dass Mütter, die Angst hatten, ihre sehr kontaktbedürftigen Babys bei sich schlafen zu lassen, diese dann nicht selten mehr in Gefahr brachten, weil sie übermüdet mit dem Kind auf dem Sofa oder anderswo eingeschlafen sind. Darum empfehlen viele Kinderärzte dort, mit dem Kind zu schlafen, wenn die o.g. Schlafbedingungen eingehalten werden können. Dazu noch von mir ein paar Hinweise: Dein Kind muss gar nicht allein schlafen, im Gegenteil! Es zeigt deutlich, dass es elterlichen Kontakt als Sicherheit braucht. Hautkontakt ist dabei ganz hilfreich, das löst nämlich Glückshormone aus und kommt dem Zustand im Mamabauch am nächsten. Gib ihm so viel davon wie möglich. Schreit es weiter, sei sein Fels in der Brandung. Halte Dein Kind, lass es wissen, dass Du da bist und bleibst und dass es weinen darf, auch wenn Du ihm bei seinem Problem nicht helfen kannst, DENN ES WIRD WIEDER VORBEI GEHEN, und morgen ist ein neuer Tag. Um dieser Fels in der Brandung zu sein, hilft es Dir vielleicht, Dein Kind neben Dich zu legen, bequem zu halten (ggf. mit einem Stillkissen im Rücken) und dann nur noch auf Deine eigene Atmung zu achten, immer bei Dir bleiben. Oft hilft diese tiefe Atmung und Ruhe der Mutter auch dem Kind. Ich habe das selbst so erlebt, bei uns war es auch sehr schwierig anfangs, und ich bin übrigens 41 gewesen, als mein Kind zu uns kam. ;-) Man wächst hinein! Du schaffst das, und bald liegt diese ganz schwierige Anfangszeit hinter Euch, Du wirst sehen! Alles Liebe und Gute!


larisaa0901

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Ich danke dir für die Tipps. Ich werde mich da mal durchlesen und es mal versuchen.


KeiKeiKei

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Antwort auf Beitrag von larisaa0901

Hallo, erst einmal mein Beileid, ich kenne das nur zu gut. Mein Sohn ist jetzt 4 Monate und hat die ersten 2 Monate vor allem abends nur geschrien. Teilweise zwei stundenlang bis kurz vor Bewusstlosigkeit. Er hatte es an der Verdauung. Er hat vor allem abends sich immer ganz steif gemacht, hin und her gezappelt, dann wieder seine Beinchen angezogen und besser wurde es nur wenn er endlich eine Windel machen konnte. Auch hatte er Probleme mit dem Aufstossen. Natürlich kannst du bei jeder Flasche Sab Simplex geben. Genau dafür ist es doch gedacht. Und es führt ja nur zu einer chemischen Reaktion, so dass sich die Luft auflöst. Vollkommen unbedenklich. Unserem hat es auch geholfen, denn er hatte anfangs echt Probleme mit dem Bäuerchen. Sollte er Probleme mit der Verdauung haben, hilft auch Bigaia. Bekommt man auch frei in der Apotheke und hilft bei der Milchverdauung, da die Kleinen in den ersten drei Monaten ziemlich zu kämpfen haben. Mein Kind ist auch ein reines Flaschenkind und leider scheint Premilch einfach etwas schlechter verdaulich zu sein. Was uns ausserdem geholfen hat: Fliegergriff, während des Trinkens regelmässig zum Bäuerchen ansetzen, Fahrradbewegungen mit den Beinen, Bauchmassagen und letztendlich jeden Abend baden (das warme Wasserhat ihn immer unhekmlich entspannen lassen). Ausserdem waren wir beim Chiropraktiker, der einige Blockaden gelöst hat, da anscheinend seine rechte Seite etwas eingeklemmt war (hat auch anfangs immer nur nach links geguckt). Nach einiger Zeit wurde es besser. Hol dir auch Hilfe, wenn es möglich ist. Stundenlang mit einem schreienden Baby alleine zu sein ist wirklich hart. Aber wenn sie schreit und weint, würde ich sie nicht liegen lassen. Auch wenn sie sich nicht beruhigen lässt, so lässt du sie wenigstens wissen, dass du da bist. Sie kann ja nichts dafür und brauch in solchen Momenten auch einfach Nähe. Überreizung, die dann abends zu viel ist, kann auch ein Faktor sein. Bei uns wurde es mit Sab Simplex und Bigaia und dem täglichen Baden besser und ab 3 Monaten war es gar kein Thema mehr. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!