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Saisonal und regional einkaufen

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Saisonal und regional einkaufen

Gold-Locke

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Hallo ihr Lieben, ich achte beim Einkaufen schon darauf, hauptsächlich saisonal und regional einzukaufen. Aber bestimmte Produkte gibt es bei uns in Deutschland ja nie, weil sie hier nicht wachsen. Ich denke z.B. an Bananen, Ananas, Mango, Kiwi, ... Aber auch Reis und anderes. Kauft ihr diese Waren dann tatsächlich auch nicht ? Für mich gehören die genannten Dinge schon regelmäßig auf unseren Speiseplan. Wobei Äpfel gerade im Winter schon unser "Hauptobst" sind und wir deutlöich mehr Kartoffeln und Nudeln essen als Reis. Liebe Grüße, Gold-Locke


bettina_7

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Hallo! Es ist bei u s tatsächlich so, dass wir exotische Früchte nicht gerne essen und entsprechend nicht kaufen. Ganz selten mal Bananen, die dann Bio. Trauben und Mandarinen aus Italien. Ist zwar auch nicht so optimal aber immerhin nicht um die halbe Welt geschippert. Grüße, Bettina


Mitglied inaktiv

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Nun ja, ich bin schon sehr bemüht, möglichst nachhaltig zu leben. Ich versuche z.B., viel selbst zu machen, achte in der Regel auf regional, saisonal, bei vielen Dingen auf bio bzw. artgerechte Haltung... Erdbeeren gibt es nur im Sommer. Möglichst wenig Plastik... Ich erledige alles was geht mit dem Radl oder zu Fuß, wir schränken Flugreisen ein... Ich mache, was ich kann, aber eine Heilige bin ich nicht! Zu oft landet leider (immer) noch Plastik im Einkaufswagen. Ich bestelle häufig im Internet... :-/ Ich kaufe Bananen (wenigstens bio und fairtrade ;-) ) Ab und an gibt es eine Avocado (je nach Herkunftsland), selten Ananas, machmal Mango, nicht bio (zwangsweise auch nicht regional und saisonal) Und ja, ich kaufe und esse Reis. Ich denke aber, dass ich in der Gesamt-Ökobilanz nicht sooo schlecht bin.


Mitglied inaktiv

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Ananas, Mango und Kiwi kaufen wir tatsächlich nicht. Auch keine Mandarinen und Orangen mehr, aber die aus allergischen Gründen. Reis ja, aber essen wir selten. Vielleicht alle 2 Monate. Ausschließlich regional zu kaufen halte ich für schwierig


Mitglied inaktiv

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Wir kaufen unser Obst und Gemüse meist bei regionalen Anbietern oder aus dem eigenen Garten. Aber wir essen auch Südfrüchte und Reis.


Mareike92

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Reis wird auch in Frankreich angebaut und könnte eine Alternative sein. Ich essen auch Südfrüchte und Reis und Kaffee. Dazu wäre Zichorie ist eventuell da die Alternative.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Und wofür wäre es die Alternative? Kenne das gar nicht


germanit1

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Reis wird auch in Italien angebaut.


Felica

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Kiwis gibt es in Deutschland durchaus, ebenso Weintrauben. Halt nicht jedes Jahr und nicht im großen Stil. Wir selbst werden wohl die kleinere Kiwibeere anpflanzen, einfach weil uns die Möglichkeit fehlt noch eine Wand zu begrünen. Dort sollen auf Dauer nämlich Weintrauben dran. Die Ernte im letzten Sommer bei einer Freundin hat vom Geschmack her alles getobt was ich aus dem Handel gewohnt war. Äpfel haben wir bis letzte Woche noch eigene vom Baum gehabt, Lagerung im ungeheizten Keller ohne Stickstoff. Ab jetzt werden es dann leider eben zugekaufte sein. Bananen ja, kaufe ich auch. Aber es hält sich in Grenzen. Mango sind eher selten, ebenso frische Ananas. Avocados fallen mit 1-2 Stück im Jahr nicht wirklich auf. Beerenobst kaufen wir nur wenn Saison und frieren dann einiges an. Wobei vieles auch aus dem eigenen Garten kommt. Darunter auch Erdbeeren, Aronia und Josta. Mit Glück werden wir in einigen Jahren auch eigene Kirschen, Zwetschgen, Haselnüsse, Mirabellen und Birnen haben. leider dauert es ein paar Jahre bis Bäume und Sträucher ausreichend groß sind. Kartoffeln, Zucchini, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, viel Kohlgemüse, Möhren, Hokkaido, Süßkartoffel, Radieschen, Salate haben wir unter anderem im Garten. Im kleinen Umfang auch Ingwer und Kurkuma. Vieles kann man problemlos über den Winter lagern, machen die Bauern nicht anders. Wenn nicht im Keller weil zu warm, dann verbleiben die nicht selten auch im Boden bzw werden tiefer eingegraben als natürlicher Kälteschutz. Den der Boden hier friert selten in einem Meter Tiefe. Das was ich über die Nichterntezeit zukaufe, ist dann oft auch noch regionale Ernte, Ausnahme Gurken, Paprika und Tomaten. Frische Tomaten gehen hier aber über den Winter kaum, die schmecken nicht also brauche ich sie selten zu kaufen. Auch an Salat gehen dann eher die Wintersalate. da werde ich nächstes Jahr dann im Gewächshaus hoffentlich einiges selbst ernten, dieses Jahr musste ich gesundheitlich und zeitlich da leider Abstriche machen. Geplant ist zudem auch mal zu testen wie es mit Topinambur klappt, wäre ein guter Kartoffelergänzer. Reis essen wir auch, aber auch eher selten. Wenn eher Milchreis, ansonsten sind hier hier eher Kartoffel und Nudeln angesagt. Spargel würde ich gerne selbst anbauen, aber da ich den nur alleine esse, lohnt das kaum wegen höchstens 5kg. Der Aufwand ist einfach extrem. Wir frieren viel ein wenn die Sachen Saison haben oder kochen ein. Auch sieht der Speiseplan im Winter komplett anders bei uns aus wie im Sommer. Jetzt wenn der Frühling kommt werde ich auch schauen wegen Bärlauch und, Waldmeister und Wildkräuter. Die können eine gute Ergänzung sein, auch selbst gezogene Sprossen sind eine gute Vitaminbombe. Kollegin hat auch jedes Jahr Melonen stehen, das werden wir auch mal testen. Mein Mann hätte an einer Stelle auch gerne noch ein paar Pilze, da gibt es gute Zuchtansätze für im Internet zu kaufen. Wenn ich das alles gegen rechne was wir selbst anbauen, kann ich mit gutem Gewissen das verschmelzen was wir notgedrungen in den Zeiten kaufen müssen weil es aktuell hier nicht so verfügbar ist. Ich empfinde das als einen guten Mittelweg. Auch weil es wenn Bio ist was wir kaufen.


Mutti69

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Ich versuche hauptsächlich saisonal zu kaufen/essen. Hilfreich kann sein die App der BZfE. Dabei kann man sich auch auflisten lassen, welche IMPORTWARE gerade Saison hat. Denn „nur“ Apfel im Februar...neeee. Außerdem friere ich IN der Saison auch ein. Himbeeren z.B.. Ich glaube aber nicht, dass man es „perfekt“ machen muss, um nachhaltig zu leben und etwas zu bewirken. Wenn man bewusst konsumiert, die Packung auch mal dreht oder auf dem Warenschildchen liest, wo die Ware herkommt und sich dann gezielt für eine, möglichst eine bessere Option entscheidet, dann hat man schon viel getan. Der Gegensatz dazu wäre, Produkte wahllos in den Korb zu pfeffern.

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Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Da wäre hier leider schon das Problem, dass meine Kinder von den aufgeführten Gemüsesorten fast keine essen würden .... Also greife ich doch eher zu Möhren, Paprika, Kohlrabi, TK-Erbsen usw. Aber ich denke auch, dass man es nicht perfekt machen muss und jeder Schritt in die richtige Richtung gut ist. Liebe Grüße, Gold-Locke


Kater Keks

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Wir kaufen an Obst viel Äpfel, aber in der Saison auch Orangen und Mandarinen (die natürlich nicht aus D sind), aber irgendwelche exotischen Früchte kaufen wir auch nicht. Im Kaufland gibts Früchte, die hab ich noch nie gesehen und wüsste nicht mal wie ich die essen soll. Aber Reis und Kaffee kaufen wir natürlich trotzdem, Kaffee meistens bei uns aus der Rösterei, wobei die Bohne natürlich auch von weit her kommt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

So viel wie möglich regional. Aber Alles geht halt nicht, das ist klar. Bananen muss ich essen wegen meines Kaliummangels. Sonst müßte ich die Medikamentengabe erhöhen. Will ich nicht Orangen, Ananas und Kiwi gibt es hier nicht wegen Unverträglichkeit. Kaffee Fairtrade Erdbeeren sah ich gerade wieder im Prospekt bei Edeka. Herkunft Spanien... Spargel aus Chile Sogar Kartoffeln aus Ägypten, obwohl daneben die aus dem Fränkischen liegen. Da habe ich Null Verständnis dafür. Das ist aber auch bei Plastik oft schwer. Selbst die Barilla-Nudeln haben in ihrem Karton ein Plastikfenster. Bis auf die Lasagneblätter. Tomatenmark habe ich hier auch noch nie im Glas oder Tetrapak gesehen. Unser Hundefutter (ein Spezialfutter) gibt es auch nur in Plastik. Meine Hautcreme und mein Shampoo auch nur in Plastikflaschen. Es geht nicht zu 100 %, aber auch Kleinvieh macht Mist.


Aubergine123

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Tomatenmark gibt es in türkischen Supermärkten im Glas, fallen aber recht groß aus. Paprikamark vom Türken kann ich auch empfehlen


3wildehühner

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Ich kaufe möglichst auch regional, wobei ich z.B. Tomaten oft aus den Niederlanden kaufe, weil wir an der Grenze wohnen und die Tomaten aus Bayern einen deutlich längeren Transportweg haben. Kiwis kaufe ich keine mehr. Wir haben einen großen Kiwistrauch, der sehr ertragreich ist. Einige Monate kann man diese einlagern. Gekaufte schmecken mit seitdem überhaupt nicht mehr. Erdbeeren und Spargel kaufe ich auch nur zur Saison von den umliegenden Bauern aus Deutschland oder Holland. Insgesamt achte ich auf die Herkunft. Aber auf Bananen, Wassermelonen, Zitronen, Mandarinen und Orangen möchte ich dann doch nicht verzichten. Reis kaufe ich aus Italien.


Mariechen2015

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Ich kaufe das meiste an Obst und Gemüse bei einem Hofladen vom Bauernhof. Aber natürlich nicht alles,bzw wir pflanzen selber Tomaten,Gurken und Paprika im Sommer an und haben den gesamten Sommer die genannten Artikel überhaupt nicht gekauft. Äpfel im Herbst und Pflaumen werden auch nicht gekauft,sondern aus Eigenanbau bzw. Anbau der Nachbarn gewonnen. Aber bestimmte Dinge werden hier schon gerne gegessen wie Bananen und Orangen,aber das war es dann auch. Ich finde es ehrlich gesagt aber auch zu einfach zu sagen,man solle gar nichts dergleichen mehr kaufen. Dass dann wesentlich weniger Umweltbelastung da wäre ist mir klar,dennoch hängt genau daran aber doch auch die Existenz von vielen Menschen,sogar ganzen Dörfern, die jetzt eben ganz darauf ausgerichtet sind,das Obst oder andere Ware exportiert wird. Ich denke wenn jeder etwas drauf achtet dann ist es effektiver als wenn einer von tausenden Menschen es tatsächlich schafft so gut wie alles einzusparen. Da ist dann wieder allgemein der Mittelweg gefragt finde ich. Ich fahre nur Fahrrad mit den Kindern, Mein Mann kann es nicht,der muss fahren. Kleidung nähe ich mittlerweile fast 50 Prozent selber für die Kinder. Im Internet bestellen tue ich nur noch bei einem Laden den es hier einfach nicht gibt,ich kaufe wenn möglich ohne Plastik,Putzzeug habe ich nur noch das was wirklich nötig ist,das meiste reinige ich nur mit Wasser. Aber ich denke auch,jeder so wie er kann.


Monroe

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Bananen essen wir tatsächlich oft. Mandarinen und Orangen sehr selten. Reis eigentlich nie, allein schon, weil nahezu jeder Reis belastet ist. Mein regional ist dann auch regional vom Metzger mit eigener Schlachterei, Brot vom Bäckermeister, Äpfel pflücken wir selbst in rauhen Mengen im Herbst, Tomaten pflanzen wir selbst, viel Obst bekommen wir auch geschenkt. Aber an Obst und Gemüse deckt das halt noch lange nicht unseren Bedarf rund ums Jahr also muß ich ja kaufen. Saisonal und regional ist im Winter schwierig. Da gibt es ja wenig. Kohlsorten fallen mir da jetzt spontan ein. Lagerkartoffeln und Lageräpfel. Aber wie ich auch unten schon schrieb, macht auch Kleinvieh Mist. Und wenn ich hier manchmal lese schlackern mir wirklich die Ohren. Auch was unsere Nachbarn so fabrizieren ist schon ne Nummer. Beim kleinsten Eiskristall auf der Autoscheibe wird bspw literweise Enteiserspray über das Auto gekippt, während das Auto erstmal 15Min lang "warmläuft", auch im Sommer läuft der Trockner in Endlosschleife, Pestizide gegen Blattläuse sind das Mittel der Wahl, Weichspüler muß sein und auch die Brötchen vom Bäcker 2 Orte weiter müssen täglich sein. Schade, dass dort die Umweltsache noch gar kein bisschen angekommen zu sein scheint. Wir leben auch nicht strikt so, dass man uns als 100% ökologisch bezeichnen könnte. Aber wir haben zumindest schon mal angefangen. Allein das Plastik, was wir bei Weichspüler, Shampoo, Waschmittel und Putzmittel nicht mehr haben, fällt sicher schon ordentlich ins Gewicht. Unser Plastikmüll hat sich jedenfalls drastisch reduziert, wenn auch noch nicht ganz vermeidbar. Solange die Konzerne nicht mit einstimmen, damit man auch erschwinglich auf Plastik verzichten kann, finde ich es auch wirklich noch sehr schwierig und sehr teuer


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Im Freundeskreis gelten wir als die Ökos (auch wenn man es uns absolut nicht ansieht :-D ). Und in unserem Umfeld sind wir eh so etwas wie Exoten - denn wenn ich mich hier so umschaue, dann spielt Nachhaltigkeit weit und breit keine große Rolle, leider (umso mehr freue ich mich, dass es zumindest hier im Forum einige Gleichdenkende gibt!). Ich werde mitunter wie ein Alien beguckt, wenn ich spontan zum Kaffee einladen und erstmal die Bohnen mit der Edelstahlmühle per Hand mahlen muß, um den Kaffee dann in der Stempelkanne frisch aufzubrühen.


Mutti69

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Monroe

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Geht mir auch so "Du wäscht mit WAS die Haare? WOMIT putz du? Du nimmst WAS für die Wäsche? Warum hast du keinen Trockner? Wieso habt ihr keine Microwelle/Entsafter/Dampfgarer/Taschentücher aus Papier/Küchenrolle..?warum fährst du nicht schnell mit dem Auto? Warum dieses warum jenes? FUNKTIONIERT DAS DENN?" Ja, ich bin hier definitiv auch der Alien Umso mehr freut es mich auch hier auf viele Gleichgesinnnte (und welche, die es werden wollen) zu treffen


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Krass! Das ist hier gar nicht so! Ich falle fast gar nicht auf, wobei ich das aber auch nicht raushängen lasse. Ich verkneife mir immer, andere zu kritisieren und setze auf Vorbildfunktion. Ich werde auch oft gefragt „Mit WAS putzt du?“ und dann folgt sofort „Oh, das will ich auch! Wie machst du den Reiniger?!“ Dass ich nur selten mit dem Auto fahre, da denken bestimmt die Meisten, ich will Benzin sparen Und zu den Stofftaschentücher die Mann und Kind benutzen (wollen sie freiwillig, ich finde das bäh und benutze eine Papierbox mit Recyceltem Papier) hat noch nie jemand auch nur einen Piep gesagt. Die Omas kennen das und finden es ohnehin löblich (und geben sogar noch Tipps)... Selbst wenn ich die Dose auf die Fleischtheke stelle ist das keines kritischen Blickes würdig. Der EDEKA wirbt sogar extra dafür. Und „ansehen“ kann man das einem sowieso nicht. Aber ich glaube, das liegt an meinem Ort. Das sind alles Grantel hier. Hier wird nicht gegrüßt und sich halt auch sonst nicht darum geschert, was der andere macht (im positiven, wie im negativen Sinne). Besonders „grün“ sind die jüngeren Leute hier im Ort nämlich auf gar keinen Fall! Das sieht man an der Vermüllung und jetzt im fast schneefreien Winter an den Tonnen an Salz, die auf Verdacht bei einer Schneeflocke auf die Gasse gehäuft wurden! Die Frauen der Landfrauen und die Älteren sind da naturverbundener, die kennen das von Früher.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich gehe damit auch ni ht hausieren oder belehre grad Leute. Dazu fühle ich mich dann doch nicht berufen. Aber mn sieht ja zwangsweise meine gewaschenen Stoffwindeln, Taschentücher ect im Sommer draußen auf der Leine. Und der Besuch und dessen Kinder verkippt auch mal was und wundert sich dann, warum ich mit Putzlappen statt Küchenrolle ankomme. In einer Freunderunde kam mal die Frage nach Shampoo auf und ich wurde für meine neuerdings voluminösen und glänzenden Haare bewundert. Da habe ich dann gesagt, dass ich mit Roggenmehl wasche. Also es sind keine Predigdten, die ich darüber halte, sondern das meiste passiert eben so nebenbei oder man sieht es halt live. Die älteren Leute nehmen vieles auch eher kopfschüttelnd hin wie die Stoffwuindeln. "Warum machst du/machen Sie sich denn DIESE ARBEIT? Wir waren damals froh, als wir das nicht mehr mussten". Naja, ist dann eben so. An der Fleischtheke mache ich auch durchweg positive Erfahrung. Vorreiter war hier auch Edeka, glaube ich. Mittlerweile bietet es nahezu jeder Metzger an. Bin mir aber nicht so sicher, ich kaufe fast immer beim Gleichen, aber von den Metzgereien im Umkreis, bei denen mir das so zugetragen wurde, wird es aktzeptiert. Im Rewe habe ich vorher extra gefragt, ob es okay ist, wenn ich meine Box reiche zum befüllen. Ging auch. Naja es besteht ja noch Hoffnung, dass mehr Leute wach werden und ein klitzekleines bisschen auf Komfort verzichten und etwas näher back to the roots gehen


isi1980

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... Geheim-Ökos. Wir stammen eher aus einem sehr umweltfeindlichen Umfeld. Meine Schwiegerfamilien können mit Nachhaltigkeit rein gar nichts anfangen und würden uns möglicherweise einweisen lassen, würden sie sehen, was wir gerade so "treiben". Unsere Nachbarn dagegen sind offensichtliche Ökos, lernen aber gerne von unseren Bemühungen. Denn wir haben in wenig Zeit wirklich viel erreicht und sind stolz darauf. In der Küche benutzen wir überhaupt kein Plastik mehr, die Müllmenge hat sich um mehr als die Hälfte reduziert, wir essen vermehrt regional und wir wickeln mit Stoff. Spielsachen und Kleidungsstücke gibt es zudem nur noch gebraucht. Tja, und das Gefühl dabei? Einfach gut, auch wenn es mehr Arbeit bedeutet. In diesem Sinne: Lasst uns so weiter machen! Liebe Grüße aus Paris, Isi.


luna8

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Ich seh es ähnlich. .. Wir kaufen schon Regionales, aber auch Südfüchte. Mein Mann ist Südländer und ist diese LM halt gewöhnt, Kinder und ich sind auch halbe Südländer und wir zahlen dafür auch gern. Holland oder Israel als Herkunftsland von Südfüchten käm bei mir nicht in Frage. Klar ist es schön, wenn man sein eigenes Gemüse hat, aber wenn man in einer Wohnung zur Miete wohnt, sind die Möglichkeiten auch beschränkt. Da profitiert man dann von nem Papa mit Schrebergarten :)


Felica

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Antwort auf Beitrag von luna8

Gibt ja auch inzwischen in einigen Städten so Gemeinschaftsgärten oder andere Projekte. Man bekommt jede Woche eine Kiste mit Gemüse und Obst das auf gemeinschaftlichen Feldern angebaut wurde. So als Beispiel, keine Ahnung wie das ist, aber das wäre so was in der Richtung: https://www.meine-ernte.de/


kaempferin

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Hallo und guten Abend, also ich kaufe grundsätzlich immer saisonal ein. Denn Sommerfrüchte; wie z.B. Erdbeeren, Himbeeren und Co. im Winter zu kaufen, ist für mich absoluter Quatsch. Zum einen sind sie da sauteuer - und zum anderen schmecken sie da auch überhaupt nicht. Ich mag einfach "natürlich" geerntete Früchte - und nicht künstlich im Gewächshaus zu jeder Jahreszeit hochgezogen und gezüchtet. Auch wenn mir die ganzen Sommerfrüchte; wie Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Melonen... usw... usf... ganz super schmecken, aber es gibt auch im Winter leckere Früchte; wie z.B. Litschis, Bananen, Datteln, Feigen... usw... usf... Mit regional ist das so eine Sache. Wenn möglich, kaufe ich (natürlich) auch regional, aber leider geht das halt nicht immer. Denn wie Du schon erwähnst, wachsen etliche Südfrüchte ja gar nicht und nirgends hier; wie z.B. Ananas, Clementinen, Orangen, Bananen, Kiwi... usw... usf... Und auch Gemüse ist (leider!) nicht immer regional, sondern kommt aus südlichen Ländern. Da bleibt einem ja nichts anderes übrig, als das zu kaufen. Und da ich auch Reis - u.a. - sehr gerne esse, kaufe ich den auch. Ich finde, man kann auch alles total übertreiben (aber damit meine ich jetzt nicht Dich und auch sonst keine bestimmte Person). Gruß