Lennina
Hallo Manchmal erzählt mein Sohn (9)mir etwas und will nicht dass mein Mann es erfährt weil mein Mann strenger ist als ich und er Angst vor Konsequenz hat. Es geht meist um Schule. Ich gestehe dass ich ihm manches trotzdem erzählt habe aber leider hat mein Mann ihm das zu andere Zeit vorgeworfen und so wusste mein Sohn dass ich geredet hatte. Gestern hat er mir wieder was erzählt was ich mit seinem Vater schon sagen möchte aber ich habe es versprochen Wie handhabt ihr das?
Bei mir bleibt alles geheim. Nur falls meine Tochter mir etwas vom Mobbing erzählen sollte, dann würde ich das auch meinem Mann erzählen und anders herum. Bei uns ist eher mein Mann der Asnprechpartner für die Mädels....
Na wenn es so wichtig ist, rede halt mit deinem Sohn, dass du es dem Papa sagen musst. Dann könnt ihr zusammen überlegen, ob nur du es ihm sagst oder ihr gemeinsam. Ich würde auch sagen, dass es eben Dinge in der Familie gibt, die alle gemeinsam wissen sollten (und lösen können). Ansonsten wäre es wieder ein Vertrauensbruch, wenn er wieder erfährt, dass du etwas erzählt hast.
Ein Kind sollte keine Angst vor den Eltern bzw vor etwaigen Konsequenzen haben. Man sollte gemeinsam einen Weg finden um Konsequenzen vorbeugen zu können. Sind es schlechte Zensuren oder das Verhalten des Kindes? Erzählst Du dem Papa, was Dein Sohn Dir im Vertrauen erzählt und Du erzählst es weiter, begehst Du einen Vertrauensbruch und irgendwann wird Dein Sohn Dir gar nichts mehr erzählen. Rede mit ihm und mach ihm klar, dass auch der Papa das wissen sollte, weil er ja am Leben seines Kindes teilhaben möchte. Dein Mann sollte vielleicht auch mal überlegen, ob er weniger streng sein könnte und auch mal über gewisse Sachen hinwegsehen könnte. Es ist ein Kind, das noch vieles im Leben lernt.
es kommt drauf an um was es sich handelt, wenn ich denke der papa sollte es erfahren dann sag ichs ihm. allerdings bespeche ich das vorher mit meinem kind. hintenrum nicht. lg
Du hast es deinem Sohn doch schon versprochen dem Papa nix zu sagen!? Ich würde dieses Versprechen also halten!! Falls es sich um ein „Geheimnis“ handelt welches du nicht verschweigen kannst (Mobbing, Mißbrauch, Schulverweis...) dann erkläre deinem Sohn, dass du oder ihr gemeinsam mit dem Vater reden müsst. Und für die Zukunft würde ich meinem Kind erst dann versprechen zu schweigen wenn ich sicher bin, dass ich mich daran halte bzw. halten kann. Alles gute!
Genau das ist der Grund warum ich zu meiner Mutter ein distanziertes Verhältnis habe. Was in meinem Leben vorgeht weiss sie seit 20jahren nicht mehr weil ich ihr nur das aller oberflächlichste erzähle. Für mich war und ist es ein riesiger Vertrauensbruch wenn sie Dinge weiter erzählt die ich ihr im Vertrauen erzählt habe. Egal ob es "doch nur" mein Vater war oder sonst wer. Dadurch habe ich heute arge Probleme jemandem etwas anzuvertrauen. Wie dem mir wirklich geht, was in mir vorgeht. Das könnte ich nie jemanden erzählen aus Angst das ich dieser Person nicht vertrauen kann. Daher würde ich das niemals tun. Wenn mein Sohn will das ich es keinem sage, dann tue ich das auch nicht. Bei meinem Mann unterbinde ich das auch sofort wenn ich merke das er mir etwas erzählen will das ihm anvertraut wurde.
Ich würde da Unterschiede machen: Noten, Tadel, alles "offizielle" würde ich mit meinem Mann besprechen wollen. Irgendwann kommt es ja sowieso raus. Allerdings würde ich das auch dem Kind gegenüber so sagen Alles, was die Gefühle des Kindes angeht, Wünsche, Träume, Meinungen würde ich für mich behalten. Es sei denn, es geht um Mobbing.
Wenn du deinem Kind versprichst es nicht Papa zu sagen, dann solltest du dich auch daran halten. Bei wichtigen Dingen würde ich es nicht versprechen. Und das dem Kind auch so sagen. Vielleicht könnt ihr es dann gemeinsam dem Papa erzählen. Bei den Konsequenzen sollten sich die Eltern einig sein. LG
Unsere Kinder wissen, dass ihre Eltern eine Einheit sind. Wir haben keine Geheimnisse. Wir wollen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Sie sagen ihre Schwierigkeiten trotzdem eher mir, weil Papa lange arbeitet. Abends kann man darüber immer nochmal sprechen.
"Unsere Kinder wissen, dass ihre Eltern eine Einheit sind." Und, finden sie das auch schon gruselig?
Nö!
Meine Eltern haben auch so getickt wie ihr anscheinend. Hat zur Folge gehabt dass ich mit NIEMANDEN reden konnte. Mit meiner Mutter hätte ich es theoretisch zwar, aber da sie immer drauf bestand dass meinem sehr strengen Vater auch alles gesagt wird, habe ich sehr früh gelernt Probleme in mich reinzufressen anstatt mich meinen Eltern anzuvertrauen.
Spiel mit offenen Karten. Wenn du nicht vor hast, die Sache für dich zu behalten, sag das deinem Kind so. Ansonsten behalte es für dich.
Ist hier oft ähnlich, aber ich sage ihr, dass der Papa manches einfach auch wissen muss und ich ihr erst sagen kann, ob es aus unserer Sicht für beide wichtig ist, wenn ich weiß worum es geht... bisher hat sie trotzdem alles erzählen wollen und meist "schimpft" sie da dann über "Fehlverhalten" vom Papa
Dann können wir gemeinsam eine Lösung finden, bisher hat das immer ganz gut geklappt...
Mein Kind weiß mittlerweile, das ich nicht alles unter Verschluss halten darf/kann. Wenn Handlungsbedarf besteht z.B. Ärger mit einer Lehrerin oder Schülern, sie ein Geheimnis mit einer Freundin erzählt hat aber damit sich Gefahr begeben könnte (verbotener Ort), dann rede ich mit ihr und sie entscheidet das sie sich auch dem Vater anvertraut um gemeinsam eine Lösung zu finden. Meist sind diese geheimnisse die sie mir erzählt harmlos. Übrigens mein Mann ist das Gegenteil, er ist einfacher gestrickt und reagiert meist gelassen. Vielleicht geht sie zu mir, weil sie denkt dass er sie nicht ernst nimmt.
versprechen muss man halten. oder klug genug sein keines zu leisten. darauf muss kind sich verlassen können. viel bedenklicher finde ich, daß ihr als eltern keine einheit seid, er vor dem vater angst hat. schade, dass er sich nicht auch beim vater geborgen und verstanden fühlen kann und deinen schutz vor ihm sucht, wenn er probleme hat. darüber würd ich an deiner stelle mit meinem mann vor allen dingen reden.
Ich bin hier die "Strenge", trotzdessen erfahre ich das meiste von Mini-Nilo (auch 9 Jahre, 4. Klasse). Jedoch bin ich für die meisten "Kinderangelegenheiten" auch verantwortlich, sodass Mini-Nilo eh "gezwungen" ist, es mir zu erzählen. (Ich habe z.B. das ASR, obwohl ich mit dem KV zusammen lebe.) Somit habe ich oft damit zu kämpfen, dass gewisse Dinge "heruntergespielt" werden, von Nilo-Freund ("Ist doch nicht so wild.") oder es gibt für mich nicht nachvollziehbare Konsequenzen für Dinge, wo ich einfach anders heran gehe, wie Nilo-Freund. Daher ist mein Rat, du und dein Partner müsst eine gemeinsame Linie finden. Wenn er strenger ist, dann macht aus, dass ihr GEMEINSAM Konsequenzen besprecht und euren Sohn mit einbezieht. Das nimmt deinem Kind einerseits die Angst, dass etwas "schlimmes" passiert und andererseits stärkt es euer Familiendasein. Er ist schließlich auch in einem Alter, in dem er es auch versteht, wenn die Reaktion auf etwas, überlegt wird. (Anders als bei Kleinkindern, die nicht verstehen, warum der Papa am nächsten Tag mit ihnen schimpft weil sie am Tag zuvor Mamas Lieblingspflanze zerflückt haben.) Wenn etwas das erste mal vor kommt (und es gibt immer ein erstes mal), dann erklären wir Mini-Nilo, wie wir darüber denken (es macht uns wütend/traurig/ängstlich usw. usf.) und fragen ihn, wie er die Sache sieht und ob er eine Lösung hat und/oder welche Konsequenz sein Handeln haben sollte. Danach entscheiden wir als Familie, wie es weiter läuft und bei wiederholten Problemauftreten, ziehen wir eben die Konsequenzen. Just diese Woche hatten wir so einen Fall. Mini-Nilo hat einen 2-3 minütigen Fußweg von seiner Schule, nach Hause. Als er nach 45 Minuten nach Schulschluss immer noch nicht da war, bin ich natürlich leicht in Panik losgelaufen. Er kam mir schlussendlich entgegen. Ich fand es z.B. alles andere als toll, für Nilo-Freund war es nur halb so wild. Und nun?! Mini-Nilo erklärte die Situation (Klassenkamerad hat auf seinen Bruder gewartet und er wollte ihn nicht alleine lassen), ich sagte ihm, wie ich mich gefühlt hatte und wir sagten ihm auch, wie stolz wir auf ihn sind, dass er so gehandelt hat (also seinen Kameraden nicht alleine zu lassen). Schlussendlich sind wir gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, dass Mini-Nilo erst einmal nach Hause kommt und nach kurzer Ansage (evt. auch Handymitnahme) in solchen Fällen ben noch mal rüber geht (wie gesagt, kurzer Schuweg). Ein Beispiel von vielen. Wichtig ist, dass ihr alle Kommuniziert und auch sagen dürft, wie ihr etwas findet. Auch dein Mann darf sagen, dass er etwas richtig, richtid sch*** findet. Eine Lösung funktioniert aber nur, wenn sie gemeinsam gefunden/entschieden wurde.
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