Elternforum Rund ums Baby

Rente für Mütter

Rente für Mütter

Sonnenkeks

Beitrag melden

… oder Väter die lange zu Hause bleiben für die Kindererziehung. Habt ihr eine Zusatzabsicherung für die Rente? Ich habe einen Job, bewusst gewählt, weil ich so Kind und Familie gut vereinbaren kann. Bin jetzt 1,5 Jahre in Elternzeit und würde das beim nächsten Kind auch gerne machen. Danach kann/will ich auch nicht gleich wieder 40 Std. Arbeiten gehen. Jetzt überlege ich, wie ich finanziell trotzdem gut fürs Alter mich absichern kann. Riester Rente? Lebensversicherung? Ein Haus ;) was habt ihr gemacht oder habt ihr als Altersabsicherung vor? Vlt auch als Ausgleich von eurem Mann, weil er gerade Karriere machen „darf“ (bewusst in Anführungszeichen). Und daher Karriere technisch und finanziell sehr viel besser da steht.


icki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ich gehe ja nur 16 Stunden in der Woche arbeiten, mein Mann macht Karriere. Ich hatte auch nie Interesse daran.... Wir haben ein Haus, bald abbezahlt und ich habe ganz viele Versicherungen auf mich laufen, Riester, Lebensversicherung, Direktversicherung, Pensionskasse und dann sparen wir noch gemeinsam in ETFs und Fonds. Also meine Rentenlücke ist mehr als geschlossen... und die gesetzliche Rente ist bei mir auch nicht so wenig! Haben auch alles durchbezahlt als ich 4 Jahre insgesamt in Elternzeit war.


Spirit

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von icki

Riester, Sparen und Eigenheim. Das muss reichen. Wobei ich auch berufstätig bin und nur 3 Jahre EZ hatte. Aktuell sind es ca 25 Stunden in der Woche.


Spirit

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von icki

Riester, Sparen und Eigenheim. Das muss reichen. Wobei ich auch berufstätig bin und nur 3 Jahre EZ hatte. Aktuell sind es ca 25 Stunden in der Woche.


Sonnenkeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von icki

Ja an sowas hatte ich auch gedacht. Ich mache mich jetzt mal in die Richtung schlau.


angi159

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ich habe Riesterrente und Betriebsrente. Fonds oder EFTs mache ich aus ethischen Gründen nicht. Ansonsten muss mein Mann mich später versorgen. So ist das leider.


BB0208

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ich war fast 7 Jahre zu Hause. Ich hab schon lange einen Riesenvertrag, noch einen alten, also ziemlich guten. Damit wird es gehen.


Sonnenkeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BB0208

Was für einen Riestervertrag hast du? Riester?


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

als ich ausgelernt hatte hab ich riester abgeschlossen und noch ne betr. altervorsorge, die ich bei gehaltserhöhungen angepasst hab. ich mach nur ein jahr EZ, da ich deutlich mehr als mein mann verdiene. danach fang ich mit 30 h wieder an für ein jahr und dann wieder 40.


User-1751036869

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ich war nur 2 Jahre in Elternzeit und arbeite mittlerweile wieder Vollzeit, Dh ich bekomme eine eigene staatliche Rente Dazu Betriebsrente, Eigenheim, Riesterrente, Direktversicherung und Aktienfonds


Atombiene

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ganz einfach, mein Mann macht keine Karriere auf meine Kosten Ich arbeite 30 Stunden und verdiene sehr gut, mein Mann ist gerade noch in Elternzeit. Danach bleibt er auch erstmal in Teilzeit. Wir zahlen unser Haus ab, haben verschiedene Fonds und investieren in diverse ETFs. Zusätzlich Betriebsrente. Theoretisch wäre auch die gesetzliche Rente ausreichend, um gut zu leben. Aber wer weiß, wie die in Zukunft tatsächlich aussehen wird. Warum heißt es eigentlich immer, dass der Mann eh viel mehr verdient? Warum wollen Frauen nicht auch sehr gut verdienen?


Jumalowa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Naja wenn du mit 30 Stunden sehr gut verdienst müsstest du ja Anwältin oder Chirugin etc. sein. Ich werde mit knapp 30 Stunden wieder einsteigen im kaufmännischen Bereich. Davon könnte ich alleine oder mit noch einem Kind leben und das war es. Ich möchte auch gerne mehr verdienen aber da müsste ich die Branche wechseln mit deutlich mehr Stunden und selbst da würde es nicht für unsere Kosten reichen.


Atombiene

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Wenn du schreibst kaufmännischer Bereich, dann hast du wahrscheinlich eine Ausbildung absolviert und arbeitest als Sachbearbeiterin oder zumindest in vergleichbarer Stellung. Du könntest aber noch einen drauf setzen, ein zusätzliches betriebswirtschaftliches Studium abschließen. Dann sähe dein Gehaltszettel sicher ganz anders aus. Das meinte ich damit. Warum arbeiten so viele Frauen als Sachbearbeiterin und nicht als Abteilungsleiterin. Auf der anderen Seite finde ich es gleichzeitig aber auch eine Schande, dass typische "Frauenberufe", die ebenfalls eine langjährige, intensive Ausbildung erfordern und für die Gesellschaft essentiell sind, so schlecht bezahlt werden. Das ist auch ein ganz großes Dilemma.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Können denn einfsch alle Abteilungsleiter werden und ohne weiter Angestellte auskommen? Der Glaube, dass ALLE den hohen Dienst absolvieren können ist doch einer der Gründe, weshalb uns jetzt die normalen Facharbeiter weggebrochen sind.


Atombiene

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Facharbeiter in typisch männlichen Berufen können sich über ihren Verdienst größtenteils nicht beklagen und Arbeiter in Führungspositionen sind nunmal überwiegend männlich. Unabhängig davon, dass natürlich nicht jede arbeitende Person in einer Führungsposition tätig sein kann. Darum geht es nicht, daß eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


Dream2014

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Ich habe z.b einen Betriebswirt - gut ist jetzt kein betriebswirtschaftliches Studium. Aber das befähigt mich persönlich noch lange nicht dazu auch eine Führungsposition einzunehmen. Ich arbeite auch als einfache Sachbearbeiterin. Wie hier schon geschrieben wurde, auch das muss es geben und hat nichts mit meinem Mann oder den Kindern zu tun. Ich wäre gar nicht in der Lage höhere Positionen zu bekleiden weil ich nicht der Typ dafür bin. Und zum anderen sollte der Job einem doch Spaß machen - das würde es dann definitiv nicht mehr.


Fleurdelys

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Geht mir ähnlich. Ich habe einen Master-Abschluss, arbeite aber in einem nicht sonderlich gut bezahlten Job. Die Alternative wäre gewesen in die Wissenschaft zu gehen, und dafür bin ich nicht gemacht. Meine psychische Gesundheit hat für mich Priorität. Ich sehe ja, was der Job mit meinem Mann macht - Stress ohne Ende. So lange es mit dem Gehalt meines Mannes reicht, arbeite ich in Teilzeit und habe nach Feierabend den Kopf frei und Zeit für mein Kind. Für mich ist das Luxus. Wenn es mal anders kommen sollte, würde ich wieder Vollzeit arbeiten.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Der Gehaltsunterschied zwischen meinem Mann und mir ist nicht wirklich der Rede wert (aktuell zumindest), daher ist unser Ideal auch langfristig 30:30 (statt die klassischen 40:20) zu arbeiten. Es gibt aber natürlich auch Familien, in denen diese Gesamt-Arbeitszeit nicht reicht. In Fonds und ETFs investieren zu können ist tatsächlich ein gewisser Luxus. Wir zahlen auch in ETFs ein, kennen aber Familien, die dieses Geld eben nicht übrig haben - erst Recht nicht mit den anstehenden Preisexplosionen in Bezug auf Gas und Benzin (inkl. damit zusammenhängender Preissteigerungen auch in anderen Bereichen - da rollt noch eine Menge auf uns zu). Auch ein Haus abzubezahlen ist in einigen Gegenden keine realistische Möglichkeit. Kennen sogar ein Paar mit 120.000+ Jahresgehalt, die keinen Kredit bei der Bank erhalten. Das muss man aber überhaupt erst verdienen und auch mit Kindern halten können, wenn nicht beide 40+ Stunden arbeiten wollen. Was ich damit sagen will: Es ist nicht immer so einfach, dass es nur die unwilligen Frauen wären. Die Lebensrealität jeder Familie sieht nun Mal völlig verschieden aus. Trotzdem schließe ich mich dir an, dass es keine Selbstverständlichkeit sein sollte, anzunehmen, der Mann würde automatisch mehr verdienen.


mausebär2011

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Ich war beim großen 3 und jetzt bei den beiden werden es insgesamt 7jahre sein, in Elternzeit. Ausserdem arbeite ich immer, also auch schon vor den Kindern, in Teilzeit. Deshalb habe ich eine Riester, eine Lebensversicherung, Fonds und habe "Geld unter der Matratze". Mein Mann ebenso. Er hat zwar insgesamt nur 8Monate Elternzeit gehabt, aber da er auch schon immer in Teilzeit arbeitet, muss auch er etwas vorsorgen.


starlight.S

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Also Erziehungszeiten werden ja auch auf die Rente angerechnet. Dann habe ich eine Riester, eine Zusatzrente über den Arbeitgeber und ein Haus haben wir auch als Altersversorge, wobei das realistisch im Fall einer Trennung nicht von mir gehalten werden würde. Solange wir zusammen bleiben (und das ist natürlich der Plan) stehen wir auch mit meiner halben Stelle später gut dar (falls es sowas wie Rente dann noch gibt), ich will aber auch irgendwann wieder mehr arbeiten...


Naomi21

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Zu dem aktuellen Riester kann man eigentlich wirklich nicht raten. Wenn man Riester unbedingt will dann abwarten bis man weiß was die Regierung nach der Überarbeitung rausbringt. Lebensversicherung Direktversicherungen sind meist nicht gut verzinst und haben hohe laufende Gebühren. Fonds haben ebenso hohe laufende Gebühren, die die Rendite schmälern. In Zeiten der Inflation machen Sachwerte natürlch schon Sinn. Immobilien, wer es sich leisten kann und was preislich passendes findet, gut. Ansonsten auch mit kleinem Geld gut möglich, langfristig min. 10 Jahre in die großen ETFs investieren. Aber bitte nicht über die Bank, das kostet wieder zuviel Gebühren, sondern selber direkt über einen Broker. Grundsätzlich am besten bevor du etwas abschließt erstmal informieren z.B. über Finanzfluss, Madame Moneypenny, Finanztest etc. Verbraucherzentrale bieten auch eine relativ günstige Honorarberatung an.


Bella1012

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Wer das eine will, muss das andere mögen jetzt nicht auf dich bezogen, aber ich frage mich, wie manche Frauen teilweise jahrelang zuhause bleiben (bis die Kinder fast Teenager sind!) oder nach dem Wiedereinstieg manchmal jahrelang in Teilzeit bleiben, sich aber gleichzeitig über ihre geringe Rente oder ihr schlechtes Gehalt aufregen. Dann denken sie, der Mann versorgt sie später im Alter mit - doof nur, wenn die Ehe dann vorher in die Brüche geht. Ich würde mich NIEMALS von einem Mann finanziell abhängig machen. Ich liebe meinen Mann über alles und will mit ihm alt werden - aber trotzdem stelle ich nicht meine Karriere und Absicherung im Alter hinten an, denn es kann immer zur Trennung kommen und zwar in jeder Beziehung. Niemand kann ich die Zukunft sehen. Ich habe 7 Monate Elternzeit genommen und mein Mann die restlichen 5 Monate. Wir arbeiten danach auch beide wieder Vollzeit. Wir haben ein Eigenheim, Eike Betriebsrente sowie Riesterverträge. Zusätzlich legen wir Geld in ETFs an.


Dream2014

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ich möchte die Jahre mit meinen Kindern nicht missen. Die 6 Jahre Elternzeit und danach die Möglichkeit nur Teilzeit zu arbeiten ist mir mehr Wert wie eine Rente die ich evtl. Mit 70 mal bekomme. Allerdings könnte ich und bei der jetzigen Lage wohl fast jeder jederzeit Vollzeit arbeiten. Und ob man abhängig vom Mann ist, ist ja eine Sache der Sichtweise. Hier wird Privat vorgesorgt durch Eigenheim, Eigentumswohnung und Rentenverträgen. Diese werden hauptsächlich von verdienst meines Mannes gezahlt. Und ich werde davon profitieren. Für mich oder uns ist das in Ordnung. Wie gesagt wer weiß, ob man von der Rente überhaupt etwas hat. Dann Lebe ich lieber jetzt und das beinhaltet keine 40 Stunden Woche plus Familie. Aber so hat jeder seine eigene Einstellung.


Sonnenkeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ich sehe genau eure beiden Punkte. Ich würde gerne wieder mehr arbeiten und auch wieder in eine arbeite intensivere Branche gehen. Aber wenn ich dann an eine hohe Fremdbetreuungs Rate denke , dann wird mir wieder anders. Das kann und will ich mir für meine Familie nicht vorstellen. Ich möchte auch mehr mit Kind verbringen als essen und. Schlafen gehen. Zu viel was man möchte und nicht kombinieren kann dann möchte ich wenigstens auch fürs Alter gut abgesichert sein, egal wie es beruflich und in der Partnerschaft weiter geht.


aomame84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkeks

Staatl Rente, betriebliche Altersvorsorge und Eigenheim.