Charly80
Hallöchen Wie ich ja weiss, reiten einige von euch. Meine Tochter möchte auch, der Reitlehrer "empfiehlt" eine Unfallversicherung abzuschließen, wo Reitsport mit inbegriffen ist. Hat das wer? Ist das sinnvoll?
Kommt dir das nicht seltsam vor? Was für ein "Reitlehrer" ist denn das? Normal sind Reitunfälle im Unterricht über die Versicherung des Reitlehrers und die Tierhalterhaftpflicht des Pferdebesitzerd abgesichert. Ist das wirklich ein richtiger Reitlehrer oder lizenzierter Trainer?
Meine Tochter geht zum Voltigieren. Dort bezahlen wir einen Jahresbeitrag, wo sie dann automatisch mit versichert ist. Ist schon seltsam.....
Auf Grund kleiner Zimmer Fläche 8qm soll der kleinste eine selbstgebautes Hochbett bekommen. Darunter soll zusätzliche Spielfläche entstehen. Meint ihr 1,10m na oben Platz reicht im Bett sitzen zu können?
nöö kenne ich nicht das man extra eine Versicherung abschliessen soll.
Wichtig ist das sie eine Sicherheitsweste hat und einen Reithelm kein Fahrradhelm. erkundige dich doch mal beim Reitverein in euerer Stadt
merkwürdig Ling
...http://www.pferd.de/threads/203829-unfall-im-reitunterricht-welche-versicherung-haftet-da
Meine Mädels reiten privat, unsere Reitlehrerin hat den Trainerschein und ist extrem pingelig auf Sicherheit bedacht. Aber eine extra Unfallversicherung hat sie mir nicht ans Herz gelegt.
Eine Unfallversicherung kann generell schon sinnvoll sein. Bei einer Reitbeteiligung nämlich, weil hier die Tierhalterhaftpflicht in der Regel nicht bezahlt. Es sei denn, das ist extra mit versichert. Ein Reitlehrer, der das gewerblich macht, sollte allerdings eine Berufshaftpflicht haben. Schulpferde sind gesondert versichert. Das ist nicht die Haftpflicht, die man für ein Privatpferd abschließt.
das trifft nur für den Grenzfall zu, in dem ein Pferd als Schulpferd zu behandeln ist, weil es kommerziell für Reitstunden genutzt wird. Ich hatte tatsächlich selber einmal einen Versicherungsfall mit meiner Stute, weil das Mädel, dass eine Reitbeteiligung an ihr hatte, herunter gefallen war und sich den Arm verletzt hatte. Dafür sind diese Versicherungen da. Schwierig ist die Trennung zwischen Schulpferde- und Betriebshaftpflicht. Da spielen halt Ausbildung des Reitlehrers oder -trainers ebenso eine Rolle wie das Eigentum an den Unterrichtspferden... auch der Ort des Unfall kann da eine Rolle spielen. Eine reine Unfallversicherung des Reiters löst nicht das Kernproblem, denn auf den Pferdehalter bzw. auf den Reitlehrer/-trainer wird bei Eintreten eines Unfalls in jedem Fall zurück gegriffen. Bei meiner Schwester, die glücklicherweise als Reitlehrerin abgesichert war, ging es einmal um die Kosten für einen Rettungshubschrauber, der vorsichtshalber gerufen wurde, weil ein Kind bewusstlos war nach einem Sturz. Obwohl der Unfall von einer unbeteiligten Passantin ausgelöst worden ist - eine schwache, sich selbst überschätzende Reiterin hatte sich einen Hengst gekauft, der sich gerne einmal ihrer entledigte, war wieder einmal ihres Tieres verlustig gegangen. Als Reitlehrer hat man halt die Verantwortung. Und die Versicherung für die Reitlehrertätigkeit hat die Kosten für den Rettungsheli übernommen und sich dann an die Besitzerin des Hengstes gewandt. Diese hatte keine Tierhalterhaftpflichtversicherung... und musste nach Gerichtsverfahren über 20.000 € zuzüglich der Kosten des Rechtsstreits zahlen.