Babymama07
Hallo, ich habe mich mit meinem Freund getrennt und werde nun bei ihm ausziehen. Da ich in der Ausbildung bin und auf Teilzeit gehe verdiene ich nur 340€. Ich beziehe bab (Berufsausbildungsbeihilfe) wo ich aktuell 490€ bekomme. Das wird nochmal neu berechnet da 1. die Berechnung falsch war da mein Einkommen auf 700€ eingetragen wurden ist und 2. ich ja jetzt umziehe und alleine Miete zahlen muss. Ansonsten bekomme ich noch 250 Kindergeld und 250 eigenes Kindergeld ( unter 25 ). Dann fällt natürlich einiges an wie 300€ Kindergarten, 600€ Miete und 200€ spritgeld und und und… Mein ex ist sehr toxisch und macht mich jedes Mal fertig wie scheiße ich bin. Überlässt mir auch so gut wie keine Möbel. Er ist in der Ausbildung und verdient auch nur so 1000 im Monat. Muss allerdings keine Miete zahlen oder großartig spritkosten. Jedenfalls will er nur 200€ Unterhalt zahlen. Er meint auch das unser Kind ja sowieso die Hälfte der Zeit bei ihm ist aber seit 3 Wochen kümmere nur ich mich um sie. Ich bin wirklich verzweifelt und traurig und habe große Angst das alles nicht finanziell zu stemmen. Hat vielleicht jemand ein Rat?
wende dich ans jugendamt. er muss nach düsseldorfer tabelle zahlen. beim jugendamt können sie dir evtl. auch bei den anderen themen helfen bzw. dir die richten stellen nennen. würde z.b. auch klären, ob du wirklich 300 € für die kita zahlen musst.
Wenn er 1000 verdient wird er gar keinen Unterhalt zahlen müssen.Dann bekommt man Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt. Kita wird geteilt soviel ich weiß. Und zur Hälfte bei ihm ja wohl eher auch nicht oder?
Hallo,
ich rate Dir folgendes:
1. Gehe zum Jugendamt: Wenn er 1.000,- € verdient, ist bei ihm derzeit nichts zu holen, denn das liegt unter dem Selbstbehalt. Da er in der Ausbildung ist, kann er derzeit auch nicht mehr verdienen. Wenn er freiwillig 200,- € zahlen will, ist das derzeit okay. Ggf. stelle einen Antrag auf Unterhaltsvorschuß beim Jugendamt. Ich habe im Moment nicht die aktuellen UHV-Sätze im Kopf, ob das mehr ist.
2. KiTa: Beitrag umgehend überprüfen lassen.
3. Antrag auf Bürgergeld stellen. Regelsätze plus Alleinerziehendenmehrbedarf plus Warmmiete machen mehr als Deine Einnahmen aus. Alternativ beantrage Wohngeld, da hat sich auch zum 01. Januar dieses Jahres sehr viel geändert.
4. Hier bist Du mit Deinen Fragen, Sorgen und Nöten besser aufgehoben als hier, auch wenn hier sehr nette User unterwegs sind:
https://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/
Ich selbst war dort als alleinerziehender Vater fast zwei Jahrzehnte aktiv. Dort treiben sich zumeist Mütter (leider aktuell scheinbar gar keine ae-Väter) herum, die Dich und Deine speziellen Sorgen und Befindlichkeiten gut verstehen. Du wirst dot immer ein offenes Ohr finden.
Ich gebe Dir folgendes mit auf den Weg. Du schaffst das, Du kannst viel mehr, als Du jetzt glaubst! Man wächst an den Aufgaben, und Alleinerziehende wachsen oftmals über sich hinaus!!!
Und verlasse Dich vorerst nicht auf Deinen Ex. Tue so, als ob er Dich nicht unterstützen wird, daß Duerst einmal alles alleine regeln und organisieren mußt. Stellt sich eine andere Situation für Dich heraus, umso besser, aber die Enttäuschung ist dann nicht so groß. Sei froh, wenn er sich kümmert, und wenn nicht, dann gehe konsequent alleine Deinen Weg weiter.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
Liebe Grüße
Ralpg
Zusätzlich zum Wohngeld kann dann auch noch Kinderzuschlag beantragt werden fürs Baby. Sind nochmal so ~250 Euro zusätzlich. Und wegen der Kita: schau ob du auch da bezuschusst werden kannst bzw. ob deine Stadt einen Teil des Beitrages übernimmt. Essensgeld beispielsweise kannst du ebenfalls beantragen(weiß ja nicht, ob dein Kind schon Mittags in der Kita isst), über Bildung und Teilhaber, sobald du Wohngeld und/oder Kinderzuschlag beziehst. Aber Achtung: Bürgergeldbezug schließt Wohngeld- und Kinderzuschlagbezug aus. Es geht nur eines.
Wem gehören die Möbel? Zumindest die Möbel für das Kind müßte er dir mitgeben. Solltest Du Bürgergeld beantragen, stelle auch einen Antrag auf Möbelerstausstattung, ggf. Kühlschrank, Herd und Waschmaschine. Ralph
Das schaffst du, mach dir eine Liste Beim Jugendamt - Unterhaltsvorschuss beantragen, das er aus 1000 Euro Kindesunterhalt zahlen möchte ist nett, aber nicht notwendig, wenn er sein Einkommen nachweißen kann, laufen da auch keine Unterhaltsschulden auf - Beistandschaft für den Unterhalt für die nächsten Jahre einrichten - Antrag auf Übernahme der Kindergartenkosten (dafür ist nicht der Träger zuständig) - Antrag auf BuT - Bildungs- und Teilhabepaket Arge/Jobcenter/Gemeinde - Antrag auf Bürgergeld ggfsl. Bafög, Befreiung GEZ, für Wohngeld/Kinderzuschlag reicht dein Einkommen nicht Es ist 1 x viel Papier, aber du schaffst das!
Hallo
Es wird stressig, ist aber durchaus machbar.
Zum Glück leben wir in Deutschland und genau für solche Fälle wie deinen aktuellen ist es gut, dass wir ein solches "Sozialstaat" System haben.
Wie schon oft geschrieben wurde:
Wende dich ans Jugendamt, Jobcenter, ProFamilia oder Caritas, die müssten dir alle weiterhelfen können und dir ganz genau sagen, was dir zusteht.
Kita Beiträge werden dir gut Bezuschusst und bab wird auch nochmals ansteigen (bei alleinerziehenden). Unterhaltsvorschuss auf jeden Fall beantragen und was noch alles möglich ist.
Du wirst viele Anträge ausfüllen müssen und evtl auch viele Termine wahrnehmen.
Aber keine Sorge, das wird alles
Dir und deiner kleinen alles Gute
Die letzten 10 Beiträge
- Baby drückt stundenlang für Stuhlgang
- Insektenstich
- Sind hier noch "Alt-RuB-Hasen unterwegs?
- Baby schläft nachts kaum/ unruhig
- Stillen, Abpumpen, Alltag – was hat euch am meisten geholfen?
- Welche Brotdosen-Größe benutzen Eure Kinder in Kita und Schule)?
- Elterngeld Antrag
- Alleine zum Kindergeburtstag
- Probleme mit Baby 9 Monate
- Brotdose Edelstahl mit herausnehmbaren Trennwänden (850ml o.ä.)