Sally0815
Guten Tag , Mein Kind ,16 Monate , ist heute in der Krippe auf dem Kleinkindspielplatz vor der Kita, als ich gerade hin bin und ihn abholen wollte, die Treppen runtergefallen und mit dem Gesicht auf die Holzumrandung von dem Sandkasten und hat sich schließlich abgerollt und ist auf dem Asphalt gelandet. Es waren immerhin schon 2-3 kleine Stufen mit dem Gesicht voraus. ich war leider durch einen Zaun von ihm getrennt und konnte daher auch nicht reagieren :/ habe aber genau gesehen , wie es zu dem Sturz kam . Zu der Situation kam es überhaupt, weil die Erzieherin sich abgewendet hat und ihn allein mitten auf der Treppe zurückgelassen hat , um seinen Rucksack zu holen. Er hat mich gesehen und hat dann natürlich alles andere vergessen und ist vorn übergekippt . Was aber wirklich bei uns auch ständig passieren würde, wenn wir nicht dabei sind. Es wurde dann mit nem lachen abgetan , als ob sowas ja immer mal passieren kann . Das gehört ja dazu hieß es einmal , als es ums Thema auf den Kopf fallen ging. Wobei ich denke beim Laufen ja ok, wenn die Kinder mal stolpern oder sich verschätzen. Aber auf einer Erhöhung? Mir geht das dann doch sehr nahe, weil ich nicht finde, dass man Kinder in dem Alter , wenn sie irgendwo rauf klettern einfach unbeaufsichtigt lassen kann mit dem Gedanken „kann ja mal vorkommen, Kinder fallen halt, eigentlich weiß er ja wie man runter muss“ und dann auch noch drüber lacht. Ich konnte in dem Moment gar nichts sagen und bin dann auch zügig gegangen . Ich würde gerne andere Meinungen dazu hören, da die Damen morgen um ein Gespräch gebeten haben und ich nicht allzu emotional reagieren möchte. Ist es wirklich ok , Kinder auf diese Weise selbständig werden zu lassen ? Wenn mir ein Kind ( ob meins oder nicht meins ) mit Kopf voran die Treppe runterfliegen würde , weil ich einfach weggehe , dann würde ich mich zumindest erstmal entschuldigen und vor allem würde ich mich echt richtig mies fühlen. Es geht ihm bis jetzt soweit gut bis auf die Beule an der Stirn und ich beobachte ihn halt. LG und danke , hoffe ich bin hier an der richtigen Stelle .
Hallo.
Erstmal gute Besserung für dein Kind .
So wie du das schilderst , finde ich das auch absolut nicht in Ordnung. Unfälle passieren, ganz klar, aber das hätte so nicht passieren dürfen .
Viele Kinder sind in dem
Alter noch alles andere als sicher beim Laufen und erst recht beim Treppe laufen.
Da erwarte ich einfach von den Erziehern oder Erzieherinnen, dass sie auf die Kinder achten.
Ich würde auf jeden Fall nochmal das Gespräch suchen .
Viel Glück
Vielen Dank ! Das werde ich auf jeden Fall .
Von welcher Fallhöhe sprichst du? Du sagtest 2-3 kleine Stufen. 30cm?
Ca 60 cm würde ich schätzen
Hi, ich finde die Reaktion der Betreuerin unterirdisch! Klar gehört stolpern und stürzen zum Leben dazu und besonders zum Laufen lernen. Ich finde jedoch auch, dass das nicht für einen Treppensturz nach unten gilt. Da hat sie offensichtlich im falschen Moment weg geschaut. Da sie doch aber scheinbar von sich aus zum Gespräch geladen hat, ist es ihr wohl auch aufgefallen (hoffe ich zumindest). Vll war das auch ihre Art ganz spontan ihren eigenen Schock zu verarbeiten/überspielen.
Das ist natürlich möglich . Bin gespannt , was bei dem Gespräch rauskommt .
Ein 16 Monate altes Kind hat nichts allein auf einer Treppe zu suchen. Punkt. Dafür trägt man als Mutter, Erzieherin, Babysitter, .... die Verantwortung. Es gibt genug Stürze, die man nicht verhindern kann, aber eine Treppe muss abgesperrt oder von einem Erwachsenen das Kind begleitet werden.
Ich mag keine pauschalen Aussagen. Kinder sind so unterschiedlich. Außerdem würde mich die Treppen Höhe interessieren. Das die Erzieherin zum Gespräch gebeten hat ist ja eigentlich ein gutes Zeichen. Also ruhig bleiben konstruktiv kritisieren dann wird es ein gutes Gespräch
So sehe ich das auch . Ca 60 cm würde ich schätzen
In Leipzig gibt es eine städtische Kita, wo der Krippenbereich über 1 1/2 Etagen geht. Die Stufen sind für alle Kinder frei zugänglich und müssen auch genutzt werden um von einem Bereich in den anderen zu kommen. Da gibt's weder Teppich noch sonst was weiches drauf. Es wird auch nicht rund um die Uhr eine Erzieherin abgestellt um die Treppe zu bewachen. Wenn Kinder in dem Alter von Anfang an lernen die Treppe zunächst rückwärts runter zu machen und später am Geländer im Nachstellschritt, passiert auch so schnell nichts. Die Frage die ich mir Stelle ist, warum dein Kind nicht automatisch rückwärts die Treppe runter ist. Ist das dort nicht erlaubt? Wird von Anfang an vorwärts geübt? Umzugsbedingt sind wir jetzt in der dritten Kita und in keiner sind Kinder in dem Alter vorwärts die Treppe runter. Auch nicht im Beisein der Erzieher. Das würde ich ansprechen. Warum die Erzieherinnen in nicht angeleitet haben rückwärts runter zu machen.
Tatsächlich übe ich es mit ihm auch selbst sehr viel zuhause und meistens denkt er auch dran , aber eben nicht immer ! Vor allem wenn halt grad etwas unerwartetes ihn ablenkt .
Wieviele Kinder sind in der Gruppe? Wieviele Erzieher? Ist eine einzel Betreuung gebucht? Hat dein Kind mit knapp 1,5 Jahren schonmal ne Treppe gesehen? Klar ist die Aussage etwas schlimm für Mütter deren Kind ihr ein und alles ist aber ganz ehrlich: auch unter deiner Aufsicht wird noch so einiges passieren und du hast nur ein Kind zu beaufsichtigen.
Danke, ich dachte schon, ich bin die einzige, die das so sieht. Da passieren einem als Mutter noch ganz andere Dinge... Ich würde da garnichts machen und wenn das Kind sich wie immer verhält auch nicht zum Arzt. Das ist ja ein furchtbarer Trend...
Ich arbeite in der Kita(krippe). Ja, hinfallen gehört dazu, die oberste Direktive lautet aber: Treppen immer nur begleitet! Ganz egal ob die Kinder rückwärts krabbeln oder sich am Geländer festhalten, es muss jemand dabei sein. Drei Stufen sind vielleicht nicht so hoch, aber wenn etwas hartes direkt darunter ist, muss das immer begleitet werden. Und auch auf drei Stufen kann Kleinkind sich arg weh tun. Außerdem ist es eine sehr vorhersehbare risikosituation, wenn Mama unten steht. Da ist so ein Verhalten des Kindes zu erwarten und entsprechend vorsichtig zu sein. Runter begleiten, dann Rucksack holen, wenn man ihn schon vergessen hat. Nicht in Ordnung.
Das trifft es wohl ganz gut auf den Punkt ! Danke für den Beitrag auch aus Sicht einer Erzieherin .
Da es den Kopf betroffen hat, wäre ich sofort mit dem Kind zum Arzt gegangen. Wieso sie das abtun? Ganz klar, weil sie bei einem Arztbesuch einen Unfallbericht schreiben müssen und da kämen sie nicht so toll bei weg. Wie verhält sich dein Kind jetzt? Ist es normal oder auffällig. Mit 16 Monaten konnte mein Sohn noch nichtmal laufen, geschweige denn alleine eine Treppe runtergehen.
Ihm gehts offensichtlich ganz gut .. der Arzt meinte man kann höchstens ein CT machen , aber wenn er sonst unauffällig ist , ist die Hauptsache erstmal beobachten . Werde morgen aber wahrscheinlich trotzdem hin und ihn anschauen lassen .
Um Gottes Willen! Ein CT wegen eines kleinen Sturzes beim Kind? Das ist doch echt übertrieben. Unabhängig davon, ob die Erzieherin die Aufsichtspflicht verletzt hat, oder nicht! Wenn bis heute früh nichts auffällig ist, dann lass die Ärzte wichtigere Fälle behandeln und geh VERNÜNFTIG und SACHLICH in das Gespräch!
Du schilderst es auch etwas komisch. Ja er ist nach vorn drei 2-3 KLEINE Stufen runter gefallen (gerutscht). Ist also nicht ungebremst auf den Kopf gefallen. Das ist doch ansich nicht schlimm. Ja, ich würde auch was sagen bzgl. Aufsichtspflicht eines Kleinkindes auf der Treppe in dem Alter, aber ein riesen Theater würde ich da nicht machen!
Es war Kopfüber gekippt und definitiv ungebremst ins leere auf den Holzrand gefallen. Er saß schon auf Oberschenkelhöhe also mehr als 50cm . Generell gehts aber eh hauptsächlich ums Prinzip , dass er auf jeden Fall nicht sicher auf den Treppen ist und jederzeit fallen kann aus welcher Höhe auch immer. Und die Einstellung bei den Erzieherinnen ist mir auch schon bei anderen Kindern in anderen Situationen aufgefallen
Das mit dem Prinzip verstehe ich, denke mir allerdings auch, dass mir mit 2 Kindern Dinge passieren und ich stehe daneben, ein bisschen Verständnis hätte ich da auch. Und wenn er auf Oberschenkelhöhe saß, ist das ja echt nicht hoch! Erst Recht wenn er GESESSEN hat! Sorry, auch hier wird aus rüber Mücke ein Elefant gemacht!
Ich persönlich sehe solche Dinge sehr locker. Denn jedes Kind fällt mal irgendwo runter, teilweise auch höher. Und klar könnte man jetzt sagen, man soll Kinder auf Stiegen nicht unbeaufsichtigt lassen, aber immer klappt das dennoch nicht so ganz und teilweise fallen sie auch, wenn man daneben steht. Meine Kinder sind schon so oft irgendwo runtergefallen (von der Couch, der Schaukel, dem Baum, der Treppe, von Klettergerüsten, beim Fahrrad fahren, etc.). Sie sind nun mal kleine Wildfänge und es geht oft schneller als man schauen kann. Beim Kinderturnen bin ich auch schon mal direkt daneben gestanden und trotzdem hab ich meinen Großen nicht erwischt, als er abgestürzt ist. Passiert ist meinen Kindern noch nie was Gravierendes. Mein Kleiner (jetzt knapp 4 Jahre alt) ist vor etwa einem halben Jahr beinahe die gesamte Treppe hinuntergefallen. Er kann an und für sich schon gut Stiegen steigen und darf deshalb auch schon lange alleine die Stiege rauf und runter gehen, aber da ist er gestolpert und wirklich schlimm die Treppe runtergepurzelt, bei der Wand aufgeschlagen und wieder zurückgefallen. Trotzdem hat er nur einen blauen Fleck am Kinn bekommen und ich (böse Mutter) war nicht mal beim Arzt bei ihm. Ich denke mir immer, solange ein Kind schreit, nicht bewusstlos oder später dann apathisch wird oder irgendwo Platzwunden hat, kann ich es zu Hause beobachten. Wäre ich bei jedem Sturz meiner Kinder zum Arzt oder ins KH gefahren, würde ich damit nicht fertig werden. Du hattest das Gespräch heute vermutlich schon, aber ich würde an deiner Stelle jetzt kein Drama draus machen. Man muss nicht immer für alles einen Schuldigen haben oder die Schuld bei irgendwem suchen. Dein Kind ist gefallen, das hätte jedem mal passieren können, auch du wirst sicher nicht immer zu 100% mit deiner Aufmerksamkeit beim Kind sein und es ist ihm nichts passiert. Es wird sicher noch öfter fallen. Viel wichtiger ist es, den Kindern beizubringen, wie sie sich gut abfangen und abstützen können, wenn sie mal fallen und ihnen zu zeigen, dass auch nicht jeder Sturz ein Weltuntergang ist. Alles Gute!