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Probleme mit Großvater

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Probleme mit Großvater

JuFeMa

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Hallo ihr Lieben, wie handhabt ihr das wenn jemand euer Kind nehmen will und ihr das nicht möchtet? in meinem Fall gehts um den Großvater. Ich wohne mit meinem Sohn (8 Wochen) in der Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern. Mit meiner Mutter habe ich ein super Verhältnis, sie war auch bei der Geburt dabei und kennt den Kleiner seit der ersten Sekunde. Sie hilft mir viel und daher trägt sie dann schon mal öfters den Kleinen oder gibt ihm das Fläschchen etc. Mit meinem Vater hatte ich noch nie ein gutes Verhältnis. Er hat doch eher eine schwierige Persönlichkeit und diskutiert am liebsten den ganzen Tag. Das kann ich ja garnicht ab. Er hat zu allem eine Meinung und auch nur die ist die Richtige. Von seinen blöden Kommentaren fange ich garnicht erst an. Er ist einfach kein Umgang den ich für mein Kind möchte. Meistens esse ich abends jedoch mit meinen Eltern zusammen. Meine Mutter und ich wechseln uns dann mit essen und dem Kleinen ab. Natürlich ist mein Vater dann beleidigt und will den Kleinen auch. Er ist ja schließlich ,,sein Junge". Wenn er ihn nur am Händchen anfasst bekomme ich schon Aggressionen. Er ist weder sein Vater noch habe ich ihm jemals freiwillig das Kind gegeben oder ihn um irgendwas gebeten. Mit ihm sprechen bringt natürlich nichts. Dann ist der Haussegen völlig ruiniert. Wenn ich aber nicht mehr oben auftauche ist er auch beleidigt und auf die Hilfe meiner Mutter möchte ich auch ungern verzichten. Egal wie mir fällt keine Lösung ein die nicht in Streit endet. Hat noch jemand so eine Situation und weiß eine Lösung?


sausewind73

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Der Großvater ist sicherlich mega stolz auf sein Enkelkind. Wenn kein Kontakt gewünscht ist , einfach das Leben selber in die Hand nehmen. Konsequent sein. Eine eigene Wohnung suchen und schnell ausziehen. Ist warscheinlich teurer und die helfende Hand der Mutter ist dann auch nicht immer zur Stelle. Oder dem Vater einfach einmal eine Chance geben.


dann

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Ich weiß nicht, was in der Vergangenheit zwischen dir und deinem Vater vorgefallen ist, dass es dir so schwer fällt, wenn er deinen Sohn nur berührt. Du nimmst aber nicht nur deinem Vater den Enkel, sondern auch dem Enkel den Opa. Wenn dein Sohn mal selbständiger wird, willst du den Kontakt da unterbinden? Räumlich so nah zusammen, stell ich mir das schwierig vor. Was sagt denn deine Mama zu der Situation? Außer ausziehen und somit die für dich ungewollte Situation zu beenden fällt mir nichts ein.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Auf eigenen Beinen stehen? Ich finde es toll wenn man sich gegenseitig unterstützt aber du suchst dir gerade die Rosinen aus. Dort leben und Hilfe in Anspruch nehmen ist ok aber deinen eigenen Vater willst du ausschließen? Gib ihm die Chance, ein guter Opa zu sein und stell dein Ego hinten an! Ansonsten Koffer packen und das Leben selbst gestalten. Natürlich musst du Dir nicht alles bieten lassen und ein klärendes Gespräch wäre sicher hilfreich. Aber so wie du klingt ist nicht mehr zu retten oder der Wille nicht da!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Wenn du so Aggressionen gegen deinen Vater hast ( die absolut berechtigt sein können das können wir von außen gar nicht beurteilen) bleibt dir nur auszuziehen und ne räumliche Trennung zu schaffen.


Mitglied inaktiv

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Wenn du ihn so verabscheust, warum wohnst du dort und warum (fr)isst du dich dann dort täglich durch? Weil es so toll bequem ist im Hotel Mama? Zieh aus und steh auf eigenen Beinen, ganz einfach.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Ich fürchte, meine Antwort wird endlich ausfallen, wie die vorherigen: Auf der einen Seite ist es doch so schön und bequem mit der Oma/Mama im Haus, man nimmt gerne die Hilfe an, etc. Auf der anderen Seite hast du ein Problem mit deinem Vater (ja, du mit ihm, er anscheinend ja nicht mit dir). Das mal grundsätzlich gerechtfertigt sein, aber so wie die anderen, sehe ich es eben auch: du wirst dich entscheiden müssen: Bequemlichkeit und dadurch ständigen inneren Aufruhr; oder eben die innere Ruhe und Gelassenheit durch einen Auszug, aber damit eben auch nicht die netten wie cremigkeit des täglichen Lebens. Ich persönlich, finde das aber gar nicht schlimm und klage dich auch da auch gar nicht an . Es wird noch mehr solche Situationen in deinem Leben geben, wo man seine eigene Linie im Leben finden muss. Ich möchte dir nur einen Gedanken mit auf den Weg geben: Nur weil du ein Problem mit deinem Vater hast (und ich sage gar nicht, dass das nicht begründet ist!), muss dein Sohn kein Problem mit ihm haben. Solange der Opa deinem Kind nicht schadet (und da wirst du dein Herz schon mal sehr aufmachen müssen, damit du nicht jedes Anfassen als schaden empfindest) steht doch dem Zusammentreffen von Opa und Enkeln nichts im Wege? Noch mal: ich finde es unfair, deine Erlebnisse automatisch auf das Kind zu übertragen, ja quasi aufzubürden. … ansonsten hilft wirklich nur ausziehen… Und irgendwo gehört das ja auch zum erwachsen werden dazu, dass man sich auch räumlich trennt mit der Zeit… Alles Gute! Und dass du den besten Weg für euch alle findest! D


Soltom

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Antwort auf Beitrag von JuFeMa

Tja was soll ich sagen. Ich hätte meinem Vater ganz bestimmt niemals meine Tochter in den Arm gelegt. Aber ich wäre auch niemals in seiner Nähe wohnen geblieben selbst wenn meine Mutter eine Hilfe gewesen wäre. Hätte / Wäre weil meine Eltern früh gestorben sind und ich den Luxus elterlicher Hilfe nie hatte. Aber in deinem Fall bleiben nur zwei Möglichkeiten: A) du ziehst aus und verzichtest auf deine Mutter. Was eine superdoofe Lösung ist, die ich nicht zwangsläufig empfehlen würde, weil Kind=jede Menge Arbeit und Hilfe immer toll. B) du akzeptierst dass dein Vater genauso Teil der Familie ist und von daher Umgang mit deinem Kind hat. Vielleicht gibt es die Möglichkeit die Probleme die bestehen therapeutisch aufzuarbeiten. Du bist jetzt kein Kind mehr und vielleicht sind manche der Aggressionen die du gegen ihn hast mittlerweile auch gar nicht mehr notwendig sondern können vielleicht aufgelöst werden? Ausnahme: Dein Vater stellt psychisch oder physisch eine Gefahr für dein Kind dar. Dann: Zieh da sofort weg denn dein Kind steht quasi über deinem Vater, hat also die höchste Priorität.