Kiwumitherz
Hallo ihr, meine kleine 9 Monate trinkt nachts zwischen 450-600ml Pre. Sie kommt 4-5 mal. Brei und blw bieten wir gemischt an aber sie ist eher weniger interessiert. Tagsüber trinkt so auch nochmal ca 300ml Pre. Kinderarzt sagt sie braucht nachts keine Milch, also schnellstes abgewöhnen. Hebamme hat mich beruhigt, dass es normal sei. Gewichtsmäsig ist sie eher weiteroben. Habe natürlich nachts auch schon andere Beruhigungsversuche probiert, Schnuller, kuscheln, weißes Rauschen, Schunkeln usw… möchte aber unbedingt Milch. Wie läuft das bei euch?
Warum sagt der Kinderarzt sowas? Jedes Kind ist anders und hat seine Bedürfnisse.. unter einem Jahr ist es völlig ok selbst dannach noch. Später musst du halt nach Methoden suchen, damit er sich da angewöhnt. Dein Baby weiß genau was es braucht, mach dir keinen Kopf darüber
Sie ist das jetzt als Wiedereinschlafhilfe gewohnt. Ich würde versuchen, es ihr langsam abzugewöhnen. In ganz kleinen Schritten. Schlimm ist es ja nicht, aber auf Dauer könnte sie die Hauptkalorien natürlich am Tag zu sich nehmen und nachts schlafen…
Bei einem Baby, als unter 1 Jahr, ist das doch völlig normal und muss ganz sicher nicht abgewöhnt werden! Tagsüber ist es einfach zu spannend, um zu essen. Und bei vielen Kindern kommt der Durchbruch mit fester Nahe erst nach dem 1. Geburtstag. Erst wenn dann langanhaltend nichts gegessen wird, kann man sich Gedanken machen.
die meisten kinderärzte haben einfach keine ahnung von ernährung. mit 9 monaten kam meiner auch 4-5 mal nachts und er hatte hunger. er hat abends nicht so viel gegessen und es sich dann nachts geholt. es war aber auch gewohnheit. als ich später von jetzt auf gleich abgestillt hab, hat er dann auch abends mehr gegessen. das wichtigste ist, dass du damit klar kommst. wenn du nachts keine 4-5 flaschen mehr machen möchtest, musst du eine lösung finden, mit der du leben kannst.
Dein KIA soll sich mal fortbilden, was die manchmal für Müll erzählen. Das ist ganz normal und kann auch noch länger dauern.
Meine Hebamme (mit Wissensstand aus Fachfortbildung vor mittlerweile ca. 2,5-3 Jahren) sagte, daß Kinder ab dem Alter von 8 Monaten nachts ohne Trinken auskommen können. Klar darfst (!) Du länger nachts Milch geben. Aber Du "mußt" es eben nicht mehr. Viele Kinder trinken nachts weiterhin gern, und natürlich beschweren sie sich, wenn ihre bequeme Gewohnheit geändert werden soll. Aber sie brauchen es halt nicht mehr aus gesundheitlichen Gründen. [Auch hier gibt es bestimmt Ausnahmen, aber die Information galt gesunden, "normalen" Säuglingen.] Ich habe mein Kind daraufhin mit 8 Monaten nachts abgestillt; nachts trank es nur Muttermilch, tagsüber Zwiemilch. Ich bin dann auch nachts auf Pre umgestiegen und habe die Flaschenmilch zügig verwässert. "Nur Wasser" fand mein Kind untrinkbar, aber fast keine Milch mit viel Wasser ging notfalls. Innerhalb von zehn Nächten schlief mein Kind durch. (Man spricht ja oft von 10-14 Tagen für derlei Veränderungen.) Ich weiß nicht mehr, ob ich vorher schon ein paar Nächte nach dem Trinken ein garantiert waches Kind hingelegt habe, es also noch nach dem Trinken "weck-bespaßt" habe... ich glaube ja. Die zehn Nächte waren natürlich nicht sehr entspannt, da ich es nicht schreien lassen habe. Aber zehn Nächte sind rückblickend ziemlich kurz... Jedes Kind ist anders. Ob es bei anderen genauso klappt, können Eltern nur ausprobieren. Mein Kind ist grundsätzlich ein guter Schläfer, das erleichtert natürlich viel. Hilfreich war aber auch, daß ich dahinter stand. Wenn Eltern schon zweifeln, ob sie das denn wirklich wollen, klappt es ja oft viel schlechter oder gar nicht. Achja, wenn Du es machen möchtest: Sag Deinem Kind vorher, was passieren wird. Ist nicht nur fair, sondern klappt auch oft sehr viel besser. Was immer Kinder verstehen (vielleicht gar nicht die Wörter?), sie reagieren schon oft darauf. Meins jedenfalls auch mehrfach beim Thema Schlaf. Hab ihm schon im 6. Monat mal etwas fertig gesagt, es müsse sich etwas ändern (genauen Auslöser weiß ich nicht mehr)... und schwups, schlief das Kind zwei Nächte durch, erst danach ging's nach und nach auf den Ausgangsstand zurück. Verstehen tue ich so etwas nicht... aber meine Hebamme fand das gar nicht so etwas Besonderes. ;-) Und zu einem Beitrag oben: Wenn ich etwas ändere, mache ich es lieber zügig als laaangsam Schritt für Schritt. Für ein Kind ist eine Veränderung unangenehm bzw. Stress - nicht gesundheitsschädlich und moralisch ja keine Katastrophe, aber eben auch nicht extra schön. Das möchte ich lieber schnell hinter uns bringen, damit wieder Ruhe und Gewohntes einkehrt, als einen kleinen Dauer-Stress zu verbreiten.Bei uns führte es halt auch für mein Kind zu ruhigeren Nächten als vorher. Aber jeder, wie er meint.
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