Mio91
Hallo ihr, Meine kleine ist nun 6 Tage alt und wir sind gestern aus dem kkh nach Hause gekommen. Im Krankenhaus hatte ich am Anfang Probleme, da sich kein kolostrum bilden wollte. Da sie dann irgendwann frustriert war, da sie schon super saugen konnte, sollten wir zufüttern. Haben dann immer wenn sie an der brust gesaugt hat mit einer kleinen spritze und Schlauch etwas pre Milch on den Mund gegeben. Das hat super funktioniert, denn sie bekam was sie brauchte, hat aber gleichzeitig weiter an der brust gesaugt. Nach 3 Tagen kam dann endlich mein eigenes kolostrum und einen tag später sogar schon der milcheinschuss mit viel Milch. Ab da ging es ganz gut und ich brauchte auch nur noch ab und zu mal hilfe beim anlegen wenn sie zu aufgeregt war oder bauchweh hatte (hat sie leider viel). So nun sind wir gestern nach Hause gekommen, die hebamme war da alles bestens und sie hat mit mir nochmal das stillen angeschaut und das klappte gut und. Ab der nächsten stillmahlzeit ging dann aber gar nichts mehr. Sie brüllt nun meine brust an oder schleckt mal drüber. Aber sie trinkt einfach nicht mehr. Ich mache es wie immer und versuche entspannt zu bleiben, aber sie nimmt die brust einfach nicht mehr in den Mund. Am späten Abend habe ich ihr dann eine pre Milch gegeben weil sie so geschrien hat vor Hunger. Das war wahrscheinlich kontraproduktiv. Hat jemand von euch seine Erfahrung damit gemacht? Ich bin schon ganz verzweifelt weil es ja so gut lief und nun geht's gar nicht mehr und meine brüste sind so prall dass es schon einfach so raus läuft...
Hallo, die pralle Brust ist vermutlich das Problem- das Kind kann sie nicht gut fassen. Versuche, es dem Kind zu erleichtern, indem du die Brust gut formst. Und zwar so, dass du, wenn du im Wiegegriff anlegst, die Brust von oben her formst („zusammendrückst“), nicht von der Seite. Kannst du verstehen, was ich meine?
Huhu, Das klingt fast identisch zu meiner Geschichte. Ich hatte auch verzögerten Milcheinschuss aufgrund hohen Blutverlust und wir mussten dann mit Brusternährungsset zufüttern. Wenn du sagst, deine Brüste wären so voll sind sie vielleicht zu voll zum abdocken. Versuche mal vor dem anlegen ein wenig raus zu streichen. Vielleicht hilft auch eine andere Stillposition. Generell kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen: mach dich nicht verrückt. Die Hormone im Wochenbett sind nicht zu unterschätzen. Du machst das bestimmt alles toll. Es ist überhaupt nicht schlimm zuzufüttern. Ich hatte den starken Wunsch von der PreNahrung weg zu kommen und voll zu stillen. Das hat leider nicht geklappt und ich bin nun bei 3,5 Monaten Zwie-Milch. Aber ich hatte auch nach 6 Tagen nicht so viel Milch dass es raus tropfte. Es wäre natürlich sehr schön wenn das mit dem voll stillen klappt, aber wichtiger ist dass es deinem Baby und dir gut geht. Versuche die Zeit zu genießen, wenn der erste Stress sich gelegt hat. Die Zeit vergeht sehr schnell. Du kannst mir gerne eine Nachricht schreiben wenn du mit mir darüber schreiben möchtest. Alles Liebe für euch!
Oh vielen lieben dank euch allen für die antworten! Tatsächlich ist es mittlerweile besser und sie trinkt wieder an der brust. Dass das an einer zu vollen brust liegen könnte, wäre mir nie eingefallen. Ich dachte immer zu viel geht nicht :-D. Habe euren Rat vefolgt und davor etwas ausgestrichen, nach ein paar Versuchen hat es dann geklappt. Jetzt üben wir weiter, aber ich bin jetzt auf jeden fall entspannter und versuche die zeit voll und ganz zu genießen. Danke euch allen nochmal! :)
Aaaaaawwwwww, das ist ja super! Toi toi toi, dass alles weiter gut läuft!
Bei Stillproblemen kannst du auch jederzeit deine Hebi anrufen, ein paar kleine Holpereien gibt es immer mal wieder, aber die meisterst du! :)
Dann noch eine wunderschöne Zeit euch beiden 
Ich hatte mit beiden um den 4. Monat herum den Stillstreik des Todes. Was ihn ausgelöst hat, wie man das wegkriegt: Ich hab nach wie vor keine Ahnung. Es ist schrecklich! Ich drücke dich ganz doll, denn das geht so dermaßen ab die Nerven :'(( Bei dir kann ich mir wirklich vorstellen, dass die Brust vllt etwas zu voll ist im Moment und du etwas ausstreichen kannst, ehe du anlegst. Sie muss ja die Warze ganz tief in den Mund bringen, wenn die Heißt so voll ist, geht das ja schlecht. Vielleicht versuchst du es mal. Ansonsten habe ich meine auf dem Pezziball geschunkelt, bis sie ruhiger wurde und dann im Halbschlaf angelegt. Sonst kam sie auch viel in die Trage und da hat sie dann auch direkt die Brust begonnen, wenn sie angefangen hat zu suchen. Das aufrechte Sitzen war da ganz gut, so ist sie etwas besser mit dem starken Milchspendereflex zurecht gekommen. Hoffentlich geht das ganz bald vorbei, nur wegen einer Preflasche ist auf jeden Fall noch nichts verloren! Ich hatte das so lange, mit 5 oder 6 Monaten hatte ich endgültig die Nase voll und wollte abstillen. Hat aber auch nicht funktioniert und nun ist meine schon 1,5 und stillt immer noch. Ich drücke euch alle Daumen und sich ganz besonders. Das ist so schrecklich, wenn die Mäuse trotz Hunger nicht trinken mögen :(
Vielleicht kommt do voel Milch dass sie nicht hinterher kommt mit trinken. War bei uns so und mein Sohn hat sich ständig verschluckt. Glücklicherweise hat es ohn nicht gestört. ;) Die brustwarze muss hart sein, damit sie sie gut zu fassen bekommt. Außerdem muss vorne etwas ausgesprochen werden. Da bildet sich so eine Rundung und dann kann sie schwer andocken.
Kontaktiere bitte deine Hebamme oder eine stillberaterin. Die können dann nochmal die genaue stillsituation anschauen. Von einer Flasche verlernt das Kind nicht zu stillen. Vermutlich ist deine brust zu prall, das sie sie nicht fassen kann. Bergaufstillen oder stillen im Liegen können helfen. Es kann auch helfen die brust vorm stillen einmal auszustreichen oder kurz anpumpen. Damit der msr nicht zu stark ist. Ansonsten anlegen, anlegen, anlegen. Viel bonden. Und vor lauter Stress nicht das essen und trinken vergessen. Mit stillproblemen hast du übrigens die Möglichkeit eine elektrische milchpumpe aus der Apotheke auf Rezept zu bekommen. Es ist in Ordnung zuzufüttern. Es ist in Ordnung zu stillen oder nicht zu stillen. Es ist nur wichtig, das es dir mit der Entscheidung gut geht.