dann
Eine Freundin von mir ist in der 18. Oder 19. Woche schwanger. Gestern lag wohl das Baby ungünstig, sodass es kein Outing gab, soll ja vorkommen. Nun hat meine Freundin mit dem Arzt abgemacht, dass sie am Montag nochmal kommen darf zum Ultraschall. Sie ist Privat versichert, somit kann er es wohl abrechnen. Ich kann das gar nicht verstehen, klar ich wollte auch immer gerne wissen was es wird, bin halt ein ungeduldiger Mensch, aber bei Kind 1 musste ich mich auch bis zur 32. Woche gedulden und bei Kind 3 war sogar das Outing in der 18. falsch, 4 Wochen später war doch noch was gewachsen. Geglaubt habe ich es sowieso bei allen immer erst wenn ich es bei der Geburt selbst gesehen habe. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen nur deshalb ohne Indikation zum Arzt zu gehen. Die Allgemeinheit soll dann wegen meiner Ungeduld zahlen. Meine Freundin meint es sei ja wohl ihr Recht und das würden alle so machen. Bin ich da so alleine mit meiner Meinung?
Das hätte ich auch nicht gemacht, Beim ersten Kind wollten wir das auch gar nicht wissen. Hätte mein Fa auch nicht gesagt. Beim 2. Hatte ich eine Fruchtwasseruntersuchung, da habeich mir das dann auch sagen lassen
Früher war es ein Geheimnis und vielleicht auch nicht schlecht. Ungeborene schon mit Namen anzusprechen finde ich befremdlich. Es ist ein Wunsch, eine Erwartung, eine gute Hoffnung eben und doch noch ein Unterschied zum geborenen Kind. Garantie gibt es sowieso nicht und ohne Grund wird ja demnächst der 3d Ultraschall nicht reglementiert.
Also, ich bin auch privat versichert. Aber auf DIE Idee wäre ich im Leben nicht gekommen!! Sorry...das finde ich scheiße! Versteh auch den FA nicht, dass der das mitmacht..... Ich habe mich gefreut, dass ich beim Praena-Test das Geschlecht erfahren habe, aber ich war nichtmal bei allen Untersuchungen bei meiner FÄ, sondern auch bei meiner Hebamme - mit ihr habe ich auch den Zucker-Test (entspannt zuhause beim Plausch) gemacht.
Ich sehe das auch so wie du. Klar möchte man es schon wissen, aber so ein Outing kann eben auch falsch sein. Ich habe es bei meiner Tochter auch erst nach der Geburt geglaubt. Hatten im Bekanntenkreis auch ein falsches Outing. Mittlerweile gibt es doch sogar Blutests sind zwar teuer aber dafür sicher und man kann damit sogar einige Chromosomstörungen feststellen bzw. ausschließen. Es gibt ja auch keine Garantie dass das Kind Montag richtig liegt. LG
Kind 1 war ein Ü-Ei Kind 2 erfuhren wir um die 30. SSW rum, weil sich mein Fa verplappert hat Kind 3 wollte ich wissen und erfuhr es laut Mutterpass in der 26. SSW Kind 4 war wieder ein Ü-Ei Was ich nicht verstehe, daß Frauenärzte bereits weit vor der 20. SSW outen. Mein FA hat immer erzählt, wie oft es da zu falschen Outings kam, weil die Geschlechtsorgane bis etwa zur 18. SSW sehr ähnlich aussehen. Eine größere Klitoris wurde oft als Penis gesehen und umgekehrt. Im SWN sieht man es sehr oft, daß teilweise bereits in der 12. SSW die Frauenärzte sagen, was es wird. Und immer wieder gibt es Frauen, die dann meinen: "Mein FA sagte es auch in der 12. SSW und er hatte Recht" MmN gibt es nur eine 50:50 Chance. Klar kann ein FA dann auch mal Recht haben. Ich versteh dieses "Ich muß es wissen" nicht. Klar hatte ich auch immer Tendenzen, aber meine Ü-Eier waren bis zur Geburt "geschlechtlos" und wir suchten zwei Namen aus. Aber genauso unsinnig finde ich diese Frühtests, mit denen sich die Frauen komplett verrückt machen. Da werden die ersten Tests schon ein paar Tage nach dem Pop*** gemacht ;D Dieses "Ich teste erst nach Ausbleiben der Regel" scheint es kaum mehr zu geben.
"Was ich nicht verstehe, daß Frauenärzte bereits weit vor der 20. SSW outen. Mein FA hat immer erzählt, wie oft es da zu falschen Outings kam, weil die Geschlechtsorgane bis etwa zur 18. SSW sehr ähnlich aussehen. Eine größere Klitoris wurde oft als Penis gesehen und umgekehrt. ". Sehe ich auch so. War bei meinen auch so. Außer meinem zweiten, da sah man es sehr sehr deutlich in der 16. Woche. Aber bei meiner Schwester wurden alle 4 Kinder darunter Zwillinge in der 12. Woche geoutet und richtig. Sie meinte ihre Ärztin hätte super Geräte....
Na klar machen die Ärzte das. Egal ob privat oder nicht,kann ja jeder machen. Muss dann der Kassenpatient ebenso wie der Privatpatient selber tragen als Igelleistung. Ich habe es immer bei den normalen Terminen erfahren und wäre auch nicht extra zum Arzt weil ich das Geschlecht wissen möchte. Aber da der Arzt das bezahlt bekommt,gibt doch zig IGEL Leistungen die tagtäglich gemacht werden,wo man über den Nutzen nun auch wirklich streiten kann. Wie gesagt,ich hätte deswegen auch nicht einen extra Termin gemacht,wundern tut es mich allerdings nicht.
Innerlich darf man darüber herzlich lachen. Versuche erst garnicht einer hormongesteuerten Schwangeren etwas nüchtern über "Normalitäten in einer Schwangerschaft" zu erzählen. Und auch einer Wöchnerin würde ich nur lächelnd zunicken, sofern es nur um banale Einstellungen geht.
Bei Min-Nilo bekam ich zur Feinsono einen "Elternbrief" mit, in dem das Geschlecht stand. Diesen haben wir am Tag vor dem geplanten KS geöffnet, da wir uns noch nicht auf einen Mädchennamen einigen konnten... zum Glück war es ein Junge und damit der Name klar!
Ich wäre nie im Leben extra zum Arzt gerannt.
Ich habe diese Arzttermine immer gehasst. Dieses ewige Fingergepickse wegen Eisenwert, diese ewigen Untersuchungen auf dem Stuhl und dann dieses lange liegen beim CTG. Was war ich froh, daß da zu Beginn 4 Wochen Pause war. Jetzt regen sich viele Schwangeren auf, weil ihnen die 4 Wochen zu lang sind. Klar, wenn man Probleme hat, geht man zwischendurch mal, aber nur weil ich "Baby-TV" will wäre ich mit Sicherheit nie außerhalb der Termine freiwillig hin. Damals hieß es aber auch noch, Ultraschall ist nicht so ungefährlich wie Viele denken.
Heißt es jetzt auch, weshalb ab 2021 nicht medizinisch begründete US und CTG´s komplett verboten sind
Ach was... Schreib das mal im SWN, die zerreißen dich *lach* Ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß Ultraschall nicht harmlos ist. Meine Kinder waren nach den Untersuchungen jedesmal ganz unruhig :(
Och, die wissen das dort. Hören wollen es aber einige unbelehrbare wirklich nicht. Hatte gestern das erste CTG wegen 29te SSW, völlig unnötigerweise. Meiner war auch alles andere wie begeistert. Hat den US danach nicht leichter gemacht.
Eine Begründung findet sich doch immer! *hüstel*
Extra zum Arzt um ein Outing zu bekommen, das würde ich nicht machen.
Meine Mädchen waren alle 3 ÜEier.
Bei den beiden Jungs,konnte sogar ich erkennen das es Jungen sind. Die haben immer gezeigt was sie haben
Mei, ist doch ihre Sache. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass es ein "Recht" ist. Ich sehe Ärzte nicht primär als Dienstleister, sondern als Garant für unsere Gesundheitsvorsorge. Aber "die Allgmemeinheit" muss es ja nicht zahlen, sondern sie selbst, als Private sowieso. Und wenn er noch nen Termin frei hat, dann kann er ja mal 5 min den Schallkopf draufhalten. Kriegt dafür was bezahlt und sie ist zufrieden. Schaden tuts keinem und dem Baby auch nicht. Ob es sich für jemanden lohnt, deswegen zum Arzt zu fahren, ist ja jedem selbst überlassen, aber wenn es ihr das wert ist, ist es doch ok...
...
Hier sitzt man bei jedem Arzt (egal ob mit Termin oder ohne, egal ob Facharzt, Hausarzt oder Fachabteilung im KH) lange und es dauert zumeist mehrere Stunden, da alles überfüllt ist. (Unsere einzigste Ausnahme ist unsere Kinderärztin.)
Ich bin oft gutgläubig, aber der Termin ist dann sicherlich ein mehrfachbelegter und der Privatpatient kann ganz anders abgerechnet werden (bringt mehr Geld). Gerade bei Frauenärzten ist die Abrechnung bei den Krankenkassen oft ein Witz!
Das mit dem Schaden sieht der Gesetzgeber aber anders: https://www.hebammen-bw.de/wunsch-ultraschall-ab-2021-verboten/ Zudem, doch auch die anderen zahlen. Denn Privatpatienten zahlen ja nur vor und bekommen dann das Geld wieder. Finanziell ist das ganze wohl extrem wackelig, selbst die gesetzlichen KK stehen auf stabileren Füßen.
Also ich musste die letzten Male nicht mal 5 Minuten warten. Und er kann sie ja vor der Mittagspause noch schnell reinschieben, dauert ja nicht lange, und für nen Privaten lohnt sich das schon mal. Ich weiß nicht, ob du in der selben Stadt wohnst wie OP, aber dort kann es doch anders sein als bei dir?
Diese Gesetzgebung wird von den meisten Ärzten kritisch gesehen und hat wissenschaftlich ne ganz wacklige Basis. Wenn ich mir ne Wärmflsche auf den Bauch lege, hab ich ne höhere Wärmeentwicklung an der Stelle als durch nen kurzen Ultraschall. Außerdem gehts da ja um den Doppler, den braucht man für ein Outing nicht
Wissenschaftlich fundierte Gründe hat das Ganze allerdings nicht, da hat Zoey Recht ... (unabhängig davon, dass ich persönlich von diesem ganzen Theater um Schwangerschaft und "Baby-TV" auch nichts halte).
Ob es kritisch gesehen wird oder wie persönliche Meinungen sind, spielt keine Rolle wenn so Gesetz. Ich finde es persönlich auch komplett übertrieben. ist aber wie gesagt völlig egal. wenn Gesetz, dann müssen die Ärzte sich dran halten und die ersten fangen halt an das schon umzusetzen.
Ja schon, aber noch ist es ja kein Gesetz und wenn der Arzt aus dem AP das macht, darf er das und die Bekannte der AP darf es in Anspruch nehmen. Und die Schädlichkeit von Ultraschall für das Ungeborene wird von der Wissenschaft/Medizin bisher eher verneint. Ich vermute, das Gesetz hat andere Hintergründe (keine Ahnung, welche) als die Sorge ums Baby. Von daher kann man auch der Bekannten der AP in dieser Hinsicht keinen Vorwurf machen.
Ich verstehe nicht warum so viele denken das Ultraschall so harmlos ist,wäre es so würde Baby TV nicht bald verboten,3 und 4,d Ultraschall nur zum kucken ist dann nicht mehr. Ich wusste es eigentlich sowieso bei allen dreien,die Große war ein Ü Ei, bei der Mittleren hat sich die Ärztin verplappert, bei der Jüngsten haben wir es in der 25.Woche erfahren (da es durch Amniozentese war hätte ich echt drauf verzichten können),da die Ärzte dachten sie hätte einen nicht lebensfähigen Gendefekt. Es gibt aber ja genug denen die drei US nicht reichen,da wird dem Arzt erzählt es ginge einem nicht gut,man habe Schmerzen etc damit dieser "mal eben nachschaut".
Oder sie zahlen gleich zu Beginn viel Geld, um jedesmal "Baby-tv" zu haben. Den schweren Herzfehler meiner leider verstorbenen Tochter konnte man via Ultraschall NICHT sehen.
Ich sehe das so... Das ist ihre Sache und geht keinen was an. Punkt. Ich hab es per Gentest frühstmöglich erfahren und werde es wieder so machen wenn es soweit ist.
menno..wie haben wir das nur geschafft??..nicht nur ohne ultraschall..sogar noch ohne herztöne zu hören..die hörte die frauenärztin per hörrohr auf dem bauch...man suchte sich vorher jeweils einen namen für einen jungen und einen für ein mädchen aus..und fertig...nach der geburt war ja dann alles geklärt...klar hab ich mich über ultraschallbilder meiner enkel gefreut...aber deswegen ist auch niemand extra zum doc geflitzt..und trotz ultraschall war enkelin nummer vier ein ü-ei..sie hat sich einfach nicht geoutet...lg
Erzähl ihr doch das der Gesetzgeber US und CTG derartig problematisch ansehen, das ab 2021 nur noch Untersuchungen statthaft sind, die medizinisch begründet sind. Zum Schutze des Ungeborenen. In der Regel also die 3 US -Untersuchungen und CTG zur Geburt, alles andere nur bei enger medizinischer Indikation. https://www.hebammen-bw.de/wunsch-ultraschall-ab-2021-verboten/
Ganz ehrlich, es ist Ihre Sache und Sie muss es zahlen. Ich bin auch jemand der es gerne früh erfährt und habe morgen (12 ssw, jaaaa) einen Termin bei einem speziellen Arzt, damit wir erfahren was es wird. Dieser Arzt nimmt einen immer so früh dran, später will er es sogar nicht. Bei meiner großen hieß es (von meinem Frauenarzt) sie wird ein Junge. Nach einem komischen Kommentar im Krankenhaus, haben wir einen Termin bei diesem Spezialisten ausgemacht, da war ich 24 ssw, was ihm schon zu spät war, aber er erkannte ein Mädchen.... Bei den drei weiteren, sollte ich immer schon um die 12 Woche kommen und er sagte: Mädchen Mädchen Junge Ja und es wurden: Mädchen Mädchen Junge Er erkennt es und hatte immer recht. Ja und ich hab zusätzlich ein 4D Ultraschall und ein wunderschönes Bild (was mein Arzt nicht macht) und dafür gebe ich gern 20€ aus. Das muss ja niemand teilen die Meinung, aber darüber urteilen, muss man auch nicht. Jedem das seien Lg
Warum nicht? Ob ich das machen würde? Ne, glaube nicht. Ob ich es schlimm finde, auch nicht. Wenn der Arzt das mitmacht, spricht ja nichts dagegen.
"um jeden Preis" ist schon mehr als übertrieben. Sie macht halt einen zusätzlichen Ultraschall, weil sie neugierig ist. Und? "Die Allgemeinheit" muss dafür so oder so nicht zahlen, auch bei Kassenpatienten nicht, weil zusätzliche Ultraschalluntersuchungen aus der eigenen Tasche zu zahlen sind. Mir ist es jedenfalls ziemlich egal, ob jemand seeeeehr neugierig auf das Geschlecht ist oder sich auch gerne überraschen lässt. Menschen sind eben unterschiedlich.
Sicherlich sehr speziell! Ich hätte keine Lust wieder zum Arzt zu gehen und der Arzt hat da sicher auch nur die Dollarzeichen in den Augen. Aber jeder,der ein Magenband bekommt, weil er nicht aufhören konnte zu essen und jeder,der mit Alkoholvergiftung im KH landet,weil er zu viel getrunken hat,wird von der Solidargemeinschaft getragen. Und verrückte Schwangere auch.
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Ich hatte eine hoch Risiko Schwangerschaft mit individuellem Beschäftigungsverbot. Trotzdem habe ich nur alle 4 Wochen Termin gehabt. Und mein doc hat nie unten untersucht. Er meinte immer nicht dass noch Bakterien da rein kommen. Bei der Geburt langen dann schon genügend da unten rein. Ich wurde von einem Ultraschall Spezialisten betreut d. H. Ich habe bei jedem Termin einen us bekommen. Ich fand es schön aber hätte es auch nicht vermisst. Eine Tendenz zum outing gab es in der 14.ssw fest überzeugt war der Arzt dann ab der 20. Ssw. Gekauft habe ich alles in Grün gelb und Orange oder rot. Erst nach der Geburt gab's dann ein paar rosa Sachen. Extra einen US nur fürs outing finde ich unnötig und übertrieben. Gerade bei den privat versicherten lassen steigende arztkosten die beiträge aller versicherten steigen daher finde ich es sogar schon ein wenig frech.
Ich bin der Meinung, dass es deine Freundin für sich selbst entscheiden muss ob sie extra für ein evtl. Outing nochmals zum Arzt geht. Ich bin auch privat versichert und ganz ehrlich ob ich zum Arzt gehe oder nicht ist eine höchst persönliche Angelegenheit und ist von niemandem zu kritisieren. Und ein Ultraschall ist nun wirklich nichts wildes. Was anderes wäre es wenn deine Freundin in die Notaufnahme gehen würde und Schmerzen vortäuschen würde nur um nochmals geschallt zu werden mit dem Ziel
das Geschlecht des Babys zu erfahren. Da kenne ich nämlich solche "Sonderlinge"
Oder nicht?! Ist ja seine "pserönliches Angelegenheit".
Aber ja, besser als unnötig noch etwas vorzutäuchen, was von wirklich geistiger Unreife oder gar besorgniserregender psychischer Krankheit zeigt!
Wenn man eine Krankschreibung benötigt?!? Natürlich ist es dann ok mit einem banalen Infekt zum Arzt zu gehen, auch wenn man den eigentlich alleine auskurieren könnte
Man braucht wegen Schnupfen eine Krankschreibung? Wie viele Berufe betrifft das wirklich? Zumal Schnupfen eine Körperreaktion ist und keine Krankheit. *räusper* Und diese Körperrektion nicht zwangsläufig Aufgrund von Viren oder Bakterien verursacht wird. Und eben diese beiden Faktoren oft noch andere Körperreaktionen verursachen...
Naja aber das ist doch nun wirklich nicht ungewöhnlich dass Patienten wegen zwei Tage Schnupfen zum Arzt gehen. Du glaubst nicht wieso Menschen teilweise zum Arzt gehen. Wegen einem roten Punkt am Oberarm,weil man einmal erbrochen hat,weil man zwei mal am Tag gehustet hat usw
Lass die doch wegen Schnupfen zum Arzt rennen. Juckt mich nicht. Ich versuche jeden Arztbesuch zu vermeiden. Sonst tauscht noch Magen-Darm mit Scharlach oder so.
Der "Schnupfen" war ja nur ein Beispiel von vielen, weshalb Menschen "unnötigerweise" gleich zum Arzt rennen. Sicherlich gibt es berechtigte Ausnahmen, aber wenn man sich die überfüllten Wartezimmer der Praxen ansieht, liegt es sicherlich nicht nur an mangelnden Fachkräften (Ärzte, KrankenpflegerINNEN, ArzthelferINNEN) und falschem Zeitmanagement, sondern auch an den Klienten (sprich Du, ich, die Tante Helga, der Nachbar Günther...) selbst, die sich und ihre Wehwehchen und Einstellungen eine zu hohe Existenzerwartung beimessen, dass andere wichtigere Dinge untergehen. Aber so ist es nunmal, wenn man immer mehr in die ICH-Gesellschaft eintaucht. Sieht man in so vielen Belangen des alltäglichen Lebens. MICH macht das traurig. Und klar kann die Freundin der AP ihren Willen durchsetzen, dies jedoch als "positiv" zu werten und keiner "Kritik" zu unterziehen, ist mehr als fragwürdig. Mich erschreckt zum Beispiel in diesem Thread der "Zuspruch". Klar, keiner von uns wird das verhindern können/wollen und mit der Freundin der AP vernünftig reden ist bei so einer Einstellung + Hormonen eh vergebene Liebesmüh... jedoch sollte man sich selbst und seine eigenen Einstellungen zu dem Thema überdenken. Schlussendlich hieß es in dem Thread... sie zahlt es selbst, also steht es ihr zu... im Umkehrschluss heißt es nix anderes, wenn du Kohle hast, wirst du ordentlich behandelt, wenn nicht, Pech gehabt. Sollte so ein Sozialsystem wirklich funktionieren?!
Wieso ordentlich behandelt? Ich dachte, so ein Ultraschall sei unnötig (was er m.E. In der Tat ist) und sogar potentiell schädlich. Von daher wäre es ja nicht die "beste Behandlung". Wie es beim Arzt der Bekannten der AP organisiert ist, wissen wir ja nicht. Im Zweifel, so ist es zumindest bei den Ärzten, die ich kenne, muss die Bekannte der AP warten, wenn andere Frauen mit wichtigen Anliegen da sind. Wirklich geschadet wird hier in diesem Beispiel jedenfalls niemand. Eher im Gegenteil: Unser Gesundheitssystem ist leider so, dass durch solche privat bezahlten Sachen Kassenleistungen sozusagen subventioniert werden. Es ist vieles von den Kassen so gering vergütet, dass es für den Arzt ein Minusgescjäft ist.
Ich bezog mich allgemein auf den "Umkehrschluss". Vor ein paar Jahren hatten wir hier im RuB dazu mal die Diskussion um die Notaufnahme / bereitschaftlicher Notfalldienst und eine Extragebühr für die Anspruchnahme, wenn dies genutzt wird. Ging auch in verschiedene Richtungen. (Und natürlich gibt es nicht DIE Lösung.) Und ja, unser Gesundheitssystem ist immer noch nicht wirklich ausgereift. Klar, im Vergleich mit anderen Ländern eines der besseren Systemen, ohne Frage. Aber gewisse Kluften werden größer und Vorschläge (z.B. dass 25h/Woche nur für Kassenpatienten sein sollten) bringen nicht wirklich den gewünschten Effekt und sind teils Kontraproduktiv. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was wirklich "wichtig" ist und nicht vorher "Dr. Google" fragen, ob es etwas gefährliches sein könnte. Mal ein Nilo-Beispiel... vor 5 Jahren hatte Mini-Nilo eine schwere Lungenentzündung, was die Aufnahme auf eine Kinder ITS erforderlich machte. Als im darauf folgenden Winter Mini-Nilo am Freitagabend bellend zu Husten begann und es bis Sonntagvormittag nicht besser wurde, sind wir auch gleich in die Notaufnahme (nächstes KH hat Kinderstation, wo Mini-Nilo auch damals erst behandelt wurde) da der Bereitschaftsdienst viel weiter weg gewesen wäre und uns die Leitstelle entsprechend ins KH verwiesen hat. Ich muss nicht erwähnen, dass wir in der Notaufnahme genervt abgewickelt wurden und man aber auf der Kinderstation schon halb "Amok" lief (sie gingen vom schlimmsten aus, bei Mini-Nilos Akte). Unterm Strich hätte man sich das ganze sparen können. Wissen wir nun, wir gehen auch nicht mehr bei so etwas gleich zum Arzt, nur wenn es länger als eine Woche anhält. (Und ja, es gab vor 2 Jahren eine zweite Lungenentzündung mit KH-Aufenthalt.) Wir mussten das auch ersteinmal lernen und hatten Angst. Und doch haben wir unsere Entscheidungen überdacht und nun für die Zukunft einen guten und vernünftigen Weg gefunden. Dass so eine Privat-Hübsche-Bilder-machen-und-Geschlecht-erfahren-Leistung damit nicht gleich zu setzen ist, braucht man nicht zu besprechen. Früher bekamen nur Schwangere mit Indikation eine Feindiagnostik... aber auch da, wer will, kann selbst zahlen und bekommt hübsche Bilder. Habe ich damals schon nicht nachvollziehen können, aber das kann ich bei vielen hier im RuB (vor allem im SWN) nicht. Und ich muss es zum Glück auch nicht!
Lecker, man stelle sich vor, man steht an der Fleischtheke und die Verkäuferin packt mit tropfender Nase das Fleisch an. da bekommt man doch richtig Hunger.
Das mit der Notaufnahme und den "unnötigen" Arztbesuchen sehe ich wie Du. Damit "verstopft" man Notaufnahme und Praxen und hält das Personal davon ab, seine eigentliche Arbeit tun und dafür wiederum die notwendige Zeit und Einfühlsamkeit aufbringen zu können. Aber, wie Du ja selbst schreibst, der Fall aus dem AP liegt da ja doch etwas anders. Das ist zwar auch "unnötig", belastet aber nicht zwingend andere. Ich würde jetzt mal nicht davon ausgehen, dass der Arzt den Termin so vergibt, wenn er eigentlich keine Zeit dafür hat und schon andere Patienten drin. Da kenne ich zumindest keinen, der das machen würde (und ich kenne recht viele persönlich bzw. privat). Wenn, dann machen die so etwas in ihrer Freizeit bzw. Zeit für Bürokram.. M
Um mal ganz, ganz plump zu fragen... in welcher Welt lebst du?! Jeder Mensch, der mit Lebensmitteln umgeht, sollte wissen, was Hygiene bedeutet. Und das betrifft viele Erwerbstätige. Meinst du ernsthaft, diese können bei "nur Schnupfen" zum Arzt gehen und sich am Ende "krank" schreiben lassen?! Wer wirklich krank ist und entsprechende Symptome hat, der sollte freilich nicht auf krampf arbeiten gehen und ggf. das risiko eingehen andere anzustecken. Das Beispiel war eine gewählte "Überspitzung". Und ich persönlich möchte keine Körperflüssigkeiten in meinem Essen, die da nicht hin gehören... egal ob die Person gesund oder krank ist.
"Nebenbei" kann der FA dass aus rechtlichen Gründen nicht machen. Und davon auszugehen, dass dieser es macht, weil er die Zeit dafür hat... nein, so blauäugig bin ich nicht. Ohne Frage gibt es welche, die kurzfristig einen Termin frei haben (weil z:b. jemand abgesagt hat), wenn ich jedoch von der allgemeinen Wartepraxis ausgehe, bezwifel ich das. Die Untersuchung bring "gut Kohle", anders als jedweder Kassenpatient. (Wenn es noch so ist, hab emich schon ewig nimmer damit beschäftigt, wird pro Kassenpatient beim Frauenarzt eine "Pauschale" pro Quartal in dem der Klient da war, gezahlt + ggf. Sonderleistungen. Diese Pauschale war vor zig Jahren schon ein Witz und ist sicherlich noch nicht wirklich besser. Frauenärzte sind mit die schlecht bezahltesten Ärzte ind Deutschland.)
Ich weiß ja nicht, mit welcher Begründung der Arzt das bei der privaten Krankenversicherung abrechnet, kommt mir komisch vor... Gesund ist das für das Baby vielleicht auch nicht unbedingt, wenn es ohne medizinische Indikation so oft geschallt wird. Kam ja grad eine neue Richtlinie raus, meine ich. Aber wenn sie es so dringend wissen möchte, soll sie doch einen Harmony- oder anderen Bluttest machen. Das ist nicht invasiv, belastet das Baby nicht und dann ist das Ergebnis sicherer als von "Sicht" her.
Nie. Er stellt eine Rechnung, die der/die Patient(in) begleichen muss und dann bei der Kasse einreicht. Ggf. wird der Betrag dann ersetzt. Es muss sich also der/die Patient(in) mit seiner Kasse auseinander setzen. Ein "Wunsch-Ultraschall" wird eher nicht ersetzt werden, es sei denn, der Arzt liefert eine (erfundene) Begründung. Im übrigen gilt ein Ultraschall als nicht invasiv: http://www.drze.de/im-blickpunkt/pid/module/nicht-invasive-methoden-der-praenataldiagnostik-pnd Die Schädlichkeit von Ultraschall ist sehr umstritten und eigentlich nicht mittels nachgewiesen. https://www.t-online.de/leben/familie/schwangerschaft/id_58551910/ultraschalluntersuchungen-in-der-schwangerschaft.html Eigentlich ist da ja eher noch so ein komischer Bluttest "invasiv"... bei der Mutter; schließlich muss ihr Blut abgenommen werden...
Nun, da die Bekannte ja mit der Privatversicherung argumentierte, wollte ich letztlich darauf hinaus, dass der Arzt dafür wohl irgendeine medizinische Begründung an den Haaren herbeiziehen müsse. Gut, ob er das direkt abrechnet, oder dann die Patienten, ändert an meinem Kerngedanken nichts. Dass der Ultraschall invasiv sei, hab ich übrigens gar nicht behauptet. Da die Blutabnahme nicht beim Kind stattfindet, halte ich das trotzdem für die für das Kind risikolosere (und unumstrittenere) Variante. Die Abwägung kann ja jeder für sich selbst treffen. Allerdings wäre meine Informationsquelle dafür sicher nicht t-online.
Ich würde es nicht machen lassen. Da hätte ich überhaupt keinen Bock, deswegen nochmals zum Arzt zu fahren. Dort rumzuhocken und zu warten, nur, damit ich nachher Vielleicht weiß, ob Junge oder Mädchen. Aber es ist Sache der Schwangeren. Wenn sie das unbedingt will und bereit ist, es zu bezahlen (denn DAS übernimmt sicher auch keine private Kasse), der Arzt einen Termin frei hat etc. Die Allgemeinheit wird ja dadurch nicht belastet, auch nicht bei einem Kassenpatienten. So etwas würde ein Arzt immer nur privat abrechnen, auch mit einer Kassenpatienten. Sonst würde er ja sein Budget unnötig belasten.
Auf der Rechnung steht da nicht viel und da wird sich keine Kasse die Mühe machen nachzuhaken, dazu ist der Betrag dann doch wieder zu gering und ein zusätzlicher Ultraschall wegen was auch immer auch plausibel. Von daher wird es einfach so durchrutschen.
Ja, aber das ist ja dann Sache ihrer PRIVATEN Versicherung. Und wenn es sich für die vom Aufwand her nicht lohnt, die Rechnung nachzuprüfen, wird ja auch niemand anderes belastet, nicht einmal die anderen Versicherten.
Doch, da die Hälfte über Beihilfe läuft, aber mir geht es auch nicht um den Betrag ansich, sondern um die Einstellung.
Na klar ist so eine Amspruchshaltung generell nicht toll, keine Frage. Wobei ich zumindest jetzt hier nicht urteilen kann, weil ich ja nicht weiß, ob sie in allem so ist. Vielleicht "spinnt" sie ja auch nur jetzt in der Schwangerschaft und ist sonst völlig vernünftig... Sieh's doch mal unter dem Aspekt, dass sie damit ihren Frauenarzt sozusagen subventioniert, so dass der bei der Stange bleibt, auch für die Kassenpatientinnen.
Da stehe ich ja doch nicht so alleine mit meiner Meinung. Ich halte mich da jetzt raus, bringt bei ihr auch nix. Bin nur gespannt was sie macht, wenn man am Montag auch nichts sehen sollte
Nein, man MUSS das Geschlecht wissen, und zwar so früh wie möglich, am besten leuchtet schon direkt nach der Zeugung irgendwo ein rosa oder blaues Lämpchen auf... Denn wie sonst sollte man denn eine Beziehung zu dem Ungeborenen aufbauen - oder? Geht ja gar nicht.... Frau kann gar nicht gescheit "shoppen"gehen (offenbar die Lieblingsbeschäftigung der Schwangeren nach dem "outing"), ohne zu wissen, ob man mit der Pinkisierung der werdenden Prinzessin starten kann oder eher was männlich-kerniges besorgen sollte... Auch das Babyzimmer will gerichtet sein: ob es jetzt ein (Alp)Traum in rosa werden soll oder eher die Bordüre mit Baggerund Traktor aufgeklebt werden muß sollte schließlich zeitnah bekannt sein. Und nein: man kann kein Mädchen in einen "Jungenkinderwagen"(?) legen und umgekehrt, genausowenig wie der Knabe die Sachen seiner großen Schwester auftragen darf.... Beim Aussuchen des Vornamens müßte man ja gleich ZWEI überlegen - schreckliche Herausforderung. Und man könnte nicht allen Verwandten und Bekannten mitteilen "am soundsovielten wird der XY "geholt" (klingt ja irgendwie wie einkaufen)... Jedes Jahr erlebe ich Dramen, wenn trotz Voraussage das "falsche" Kind ankommt: dann werden ganze Ausstattungen verkauft und neu beschafft, liebevoll mit Namen bestickte Accesoires vernichtet, das Kinderzimmer umgestrichen, Silberlöffel verschenkt, der Auftrag an die Druckerei storniert.... "Ich halte diese Unsicherheit bis zur Geburt auf keinen Fall aus" - nanu? Früher.... Ach ja, früher... Oft war es einfach zauberhaft, wenn die Eltern das Frischgeborene begrüßt haben und im zweiten Schritt dann mal nachschauen konnten, mit wem sie denn ihr Leben teilen....
Vor 15 Jahren war ich schon ein Exot. Ich wollte das Geschlecht bei KEINEM meiner Kinder wissen und jedesmal hat der Arzt es auf Nachfrage meines Mannes bzw. meiner Schwester dann verraten. Und ich wirklich sauer! Ich wurde nämlich nicht gefragt, ob ich es wissen will. Kind 2 war ein sogenanntes Ü-Ei. Sie lag IMMER "verkehrt" oder kniff die Beine zusammen. Der FA konnte nichts sagen, das war soooo schön! Und ja, sie trug Kleidung vom grossen Bruder, lag in dem KiWa ihres Bruders und ein Kinderzimmer gab es nicht ^^ Namen hatte ich bei allen Kindern zwei ausgesucht. Eine Bekannte sollte zwei Jungs und ein Mädel bekommen. Tja. Die beiden "Jungs" waren Mädchen(da lag die Nabelschnur blöd) und bei ihrem "Mädchen" wurde der kleine Penis für ein Stück Nabelschnur gehalten ^^ Und da trat dann das von dir beschriebene Drama ein. Aus dem Grund wollte ich das Geschlecht nie wissen! Fürs Baby shoppen fand ich gruselig.
Ganz davon abgesehen, dass "Outing" für mich eine ganz konkrete ANDERE Bedeutung hat, haben wir sogar nach der Fruchtwasseruntersuchung GANZ BEWUSST auf die Mitteilung des Ergebnisses verzichtet. Diese 9 Monate Spannung wollten wir uns nicht nehmen lassen. Trini
Soll ich mal sagen was mich die Augen verdrehen lässt? Diese ganzen Sprüche der alten Damen hier (sorry Ladies das muss ich jetzt mal so sagen) die hier andauernd "also damals, da war das ja ALLES anders" "Wie konnten WIR nur ohne das auskommen?" "Also ICH wusste ja erst drei Tage vor Geburt dass ich überhaupt schwanger war" "also nee, sind DIE aber unenspannt" Geblubbel von sich geben. Als nächstes kommt noch "damals war alles besser" und zack befinden wir uns im Seniorenheim. Ja, tut mir Leid, aber so klingt das.
Und dieses ganze zwanghafte Betonen von wegen entspannt sein "Also ich hab mir da ja nie Gedanken drum gemacht" "Ich auch nicht, noch viel weniger als du" "ich bin überhaupt die Relaxteste von allen" " ich bin so entspannt, ich schlafe gleich ein"
"ich... *schnnnaaaarchh*" und da demonstriere dessen ist doch auch irgendwie albern.
Ja genau, heute sind alle Frauen (erst recht die Schwangeren) furchtbar und früher war alles besser *gähn*
Ihr merkt, ich treibe es etwas auf die Spitze, aber wenn man sich das so in einem Schwung durchliest, glaube ich einen Haufen alter Weiber zu lesen. Nichts für ungut
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