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OT: Ehrenamt?

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OT: Ehrenamt?

MamaTeaRex

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Hey, Gerade hat mich (mal wieder) eine Nachbarin angesprochen, weil unser Sportverein alle Stunden zeitlich verschoben hat und sie jetzt nicht mehr in ihren lieblingskurs kann (da hat sie immer einen Termin). Vor meiner Tochter habe ich mich sehr viel dort engagiert, auch aktuell leite ich eine Gruppe (1std Zeitaufwand in der woche). Habe ihr dann erklärt, dass bei mir mehr momentan nicht drin is und die anderen auch schon ihr bestes geben. Wir mussten alles so legen wie es für die Gruppenleiter und Trainer passt. Mir passiert es immer öfter das besonders Leute die sich sozial wenig engagieren sich über das Angebot oder die Ehrenamtlichen in anderen Bereichen ärgern (zu selten, nicht lange genug, ist oft krank). Mich interessiert wie ihr über ehrenämter denkt -Nur was für Leute mit zu viel Zeit? -Kann man zeitlich im gewissen Maß immer unterbringen? -unnötig? Bin gespannt auf eure Antworten. Liebe Grüße


Spirit

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich finde Leute die sich ehrenamtlich engagieren großartig. Ich bin selbst im Elternbeirat und man hat phasenweise schon gut zu tun, aber es macht Spaß. Ein weiteres Ehrenamt könnte ich aber nicht schaffen. Da müsste ich zu viel Zeit mit meinen Kindern einbüßen. Vielleicht wenn die Kinder älter sind. Tatsächlich ist es aber auch bei uns so, dass sich a) immer die Üblichen beschweren und b) grundsätzlich die Eltern die noch nie im Beirat waren.


dhana

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Hallo, ich bin seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Früher deutlich mehr als heute. Ich gebe es zu, manches hat da bei mir auch zu sehr viel Frust geführt. Ich lehne es inzwischen ab, mich in Bereich ehrenamtlich zu engagieren, in den dafür dann Personal eingespart wird. Ich hab mit 16J. angefangen, als Sanitäter - viele Sanitätsdienste teilweise über Tage hinweg in ganz Deutschland - da ging teilweise der komplette Urlaub dafür drauf. Großveranstaltungen wie große Musikfestivals, Sportveranstaltungen, Katholikentage. Später habe ich dann auch die Berufsausbildung dazu gemacht - Rettungsassistent - aber da gings dann schon los - neben der Hauptberuflichen Tätigkeit die ja schon nicht ohne ist, sollte man sich noch zusätzlich ehrenamtlich einbringen. Ehrenamtlich Schichten zusätzlich zur 45h Woche besetzen. Dann wurde mein Arbeitsvertrag nicht verlängert - wie meinte mein Chef, muss ich schon verstehen, ich bin ne Frau, ich kann schwanger werden. Danach hat sich bei mir einiges gedreht - ich bin immer noch in dem Bereich ehrenamtlich unterwegs - aber nur noch als Helfer vor Ort. Ich fahre ehrenamtlich keine Rettungsdienstschichten. Aber HvO passt, wir fahren von Zuhause aus, im Umkreis von ca. 5-6km - sind damit meist deutlich schneller als der Rettungsdienst und können wirklich hier vor Ort helfen. Auch in der Flüchtlingshilfe waren wir sanitätsdienstmässig unterwegs - gerade in den Großunterkünften war immer wieder eine kleine Hilfe notwendig. Mit den Kindern war ich in verschiedenen Elternbeiräten - von KiGa bis .... aber das ist so wenig aufwand, das hab ich nie als Ehrenamt gesehen. Pfarrgemeinde war ich auch mal aktiv, aber da hat mich das Anspruchsdenken einiger wirklich abgeschreckt - z.B. wenn es hieß Kuchen backen war damit eine aufwendig dekorierte Torte ect. gemeint, ein einfacher Kuchen war da nicht erwünscht - war mir mit 3 Kindern, Haus und Hund einfach zu viel, war auch nicht meine Welt. Sportverein hab ich solange meine Kinder dort aktive waren auch lange als Sanitäter, Fahrer ect. begleitet. Aber halt nur im Rahmen in dem meine Kinder aktiv waren - hab ich auch nie als Ehrenamt gesehen. Sprich für mich gehört Ehrenamt einfach dazu - ich bin auch der Meinung JEDER kann sich in seinem Rahmen engagieren - das muss ja nicht unbedingt regelmässig im Verein sein - auch Nachbarschaftshilfe oder kurzfristige Aktionen (wie z.B. in der Flüchtlingshilfe) sind wichtig und notwendig. Gruß Dhana


MamaTeaRex

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Wow! Vielen Dank für deine Arbeit und Mühen!!


MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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MamaTeaRex

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Sorry, da hing mein internet .. entschuldige


blessed2011

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Und ich kann gut verstehen, dass du dich nun abgrenzt. Es ist ärgerlich, dass du so wenig Wertschätzung erfahren hast, und das bei dem krassen Engagement. Danke dir dafür!


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ehrenamtliche Arbeit ist immer zu loben. Ja - dafür muss man Zeit haben. Aber wie viel, das entscheidet jeder für sich selbst.


Pamo

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Ich kenne das auch, dass Dritte hohe Erwartungen an Vereine und Ehrenämter haben - vielleicht weil sie gar nicht erkennen, dass es getragen ist von persönlichem Einsatz. (Bsp: Katzenhilfe, da kamen Forderungen, es sei doch mein Job dies und das zu leisten - ich habe aus reiner Tierliebe privat und auf eigene Kosten agiert.)


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich bin in unserem Schwimmverein ehrenamtlich aktiv. Das tue ich wirklich gerne und viel Aufwand ist es nicht. Ich war auch schon Kassenprüfer/Vorstandsmitglied im Förderverein der GS. Auch im Kindergarten war ich lange Vorsitzende. Da war das mit Ehrenamtlichen nicht so das Problem. Aber bei Sportvereinen höre ich das wirklich überall! Nutzen für sich oder die Kinder sehr gerne, aber bitte nichts machen. Es gibt ja durchaus Dinge die nicht besonders zeitaufwendig sind.


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Ich bin auch seit dem Kiga im Elternbeirat, habe gerade die Abschlussfeier mit einer anderen Mutti organisiert für die Grundschulzeit meines Sohnes. Wirhaben einiges an Extras gehabt, aber es gab bei uns zum Glück auch immer andere, die bereit waren zu helfen. Aktuell ist es bei uns so, dass der FussballVerein wohl in der nä Saison zu wenig Trainer hat, dann wird die Mannschaft aufgelöst, was echt schade ist. Kann es aber auch verstehen, 2 Tage plus We ein Spiel ist viel Zeit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich engagiere mich schon seit meiner Jugend in unterschiedlichen ehrenamtlichen Projekten und Organisationen und erledige es wie meine Arbeit (erwarte nicht, dass "die Leute überhaupt froh sein sollten"). Ab und an gibt es Menschen, die zu fordernd und aufdringlich sind. Dann sage ich, dass ich es unentgeltlich in meiner Freizeit mache. Plötzlich ist da mehr Verständnis dafür da, dass man nicht länger oder öfter kann.


MamaTeaRex

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Ich hatte ihr auch schon geantwortet: Wir sind sehr froh, dass wir überhaupt noch Leute finden die sich engagieren. Muss dazu sagen wir bekommen eine Aufwandsentschädigung von 7€ die Stunde. Ich richte halt auch meinen Tag dann dafür aus u plane anderes, dass es halt klappt. Total schön zu lesen, dass sich hier so viele engagieren. Mein Mann meint ich bin da etwas zu Idealistisch, weil ich glaube fast jeder könnte iwas tun und dann wäre viel besser. Oder eben nicht noch meckert Bin noch in der Gemeinde aktiv, aber auch das hält sich zeitlich im Rahmen. Tatsächlich ist da sogar vieles digital u ich kann mir die Sachen durchlesen, wenn meine Tochter neben mir schläft. :) Habe so wenigstens das Gefühl etwas zu tun, wenns auch nicht viel is.


Mugi0303

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Das kostet meist schon viel Zeit. Nein Mann ist ehrenamtlich in einem Verein tätig und dort auch im Vorstand. Er steckt viel Zeit rein. Bei ihm ist es aber auch mehr ein Hobby, macht ihm viel Spaß und es ist eng mit seiner beruflichen Tätigkeit verzahnt. Von daher OK. Da er offiziell nur 30 Stunden die Woche arbeite, kommt er mit Ehrenamt wahrscheinlich auf jeden Fall auf eine 40 Stunden Woche. Ich bin im Elternrat in 2 Schulen. Momentan organisiere ich zu einem großen Teil die Abschlussfeier der 10 er und wenn ich Stundenlohn dafür berechnen würde, wäre schon ein schönes Sümmchen zusammen gekommen. Mugi


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Mein Mann ist seit, hmm muss mal überlegen, ca. 15 Jahren als Fußballtrainer tätig. Vor 6 Jahren zusammen mit unserem Sohn, der mit 15 seinen Trainerschein gemacht hat. Es war, und ist es immer noch, schön zu sehen wie aus den kleinen Jungs inzwischen junge Männer geworden sind. Aber darum geht es nicht Wir haben die Erfahrung gemacht das viel davon abhängt wie sehr der Trainer ( jetzt in unserem Fall ) engagiert ist und die Kinder im Training begeistern kann. Dann sind es nur wenige die irgendetwas zu bemängeln haben. Und wenn die Kids mit Begeisterung dabei sind versucht auch der Trainer seine Zeit so einzuteilen das er am Drücker bleibt. Mein Mann hat die beiden Trainingsabende als festen Termin. Und es tut ihm unglaublich gut diese beiden Abende nicht an die Arbeit denken zu müssen. Es ist leider heutzutage so das es immer mehr Menschen gibt die von anderen erwarten das Menschen ihre Kinder bespassen, den Handarbeitskurs leiten oder in der freiwilligen Feuerwehr die Katze vom Baum holen ( doofes Beispiel ). Was da eigentlich hinter steckt weiß kaum mehr einer. Zeit muss man schon mitbringen, so zwischen Tür und Angel endet das im Stress. Ich glaube wenn alle Ehrenamtliche mal für einen Tag ihr Ehrenamt nicht ausüben würden merkt man wie viel es das nicht mehr geben würde.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Hej! ich glaube nichit, daß sichdie Einstellung anders war: es gab immer schon Menschen,die sich engagieren und sozial verantwortlich fühlen - unbd andere,. die nur fordern. Das ist nicht neu. Und sogar IN den ehrenamtlichen Gruppen gibt es ja enige,die sich mehr einbringen als andere. Das hängta uch sowohl vom können wie wollen ab. Für unsere Familie ist ehrenamtliche Arbeit, Engagement immer wichtihg gewesen; schon als Paar haben wir uns sehr bei amnesty internaitonal engagiert, mit den Kindern kamen natürlich die üblichen Dnige wie Eltenrbeirat - aber auch der erst beim 2. Versuch geglückte Plan, eine neue Schule zu gründen (sehr viel Arbeit!!!) und Freizeiten hinzu. Ich habe jahrelang ehrenamtlich beim hiesigen Altenverein gearbeitet,das habeich allerdings wirklich eingeworfen,als dieForderungen weder aufhörten noch kleiner wurden. es hat mich gelehrt, nicht das unentgeltlich zu machen, womit ich (oder eben auch men Mann, Stichwort Übersetzungen) Geld verdienen. Dasselbe galt schon immer für Bereiche, wo deutlich ersichtlich war, daß eine gemeinde Geld = Fach-Personal sparen wollte. Auch meine Kinder engagieren sich.


Aixoni

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Hey Ich war nach einem Auslandsjahr für meine Austauschorganisation ein paar Jahre ehrenamtlich tätig. Als ich dann zum Studium weggezogen bin, konnte ich meine Aufgaben Zuhause leider nicht mehr erfüllen und vom neuen Komitee war ich leider schnell genervt, sodass ich da überhaupt nicht versucht habe, wirklich Fuß zu fassen. Dann kam ein Job mit viel Pendelei und jetzt habe ich hier zwei Minis Zuhause. Wenn sich das richtige ergibt, mache ich gerne wieder etwas - aber gerade ist es mir zu viel. Zu deiner Frage: Nein, man kann es nicht immer zeitlich unterbringen. Ich könnte es aktuell zu 95% nicht, alleine schon weil sich mein Baby weigert bei irgendwem außer mir zu bleiben. Ich müsste dann die Zeit mit meinen Kindern einschränken und das möchte ich aktuell einfach nicht. Wenn sie größer werden und weniger Zeit mit mir wollen ist das sicherlich wieder etwas anderes


blessed2011

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

zusätzlich haben wir dann noch Ukrainer aufgenommen gehabt usw. Kiga Elternvorstand, Kirchenvorstand, Vertreter in der Schule, Website Erstellung und Betreuung, Musik spielen bei Veranstaltungen, Technik bei Veranstaltungen usw. und natürlich bei Bedarf immer Salat und Muffins für's Buffet und so weiter und so fort. Wir sind sehr engagiert, obwohl wir auch sehr viele gesundheitliche Herausforderungen haben. Jetzt kamen wir gerade durch Krankenhausaufenthalte über unsere Grenzen und müssen und wollen derzeit zurück fahren.


Anita557

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Ich bin Vorstand in einer Elterninitiative - nochmal würde ich es nicht machen. Selber nichts machen aber Forderungen stellen kenne ich nur zu gut oder auch Eltern die sich tot stellen oder sogar frech werden wenn es um ihre Elterndienste geht. Nur wenn wir ehrenamtlichen hinschmeißen gibt es halt keine Betreuung für die Kinder mehr, aber anscheinend ist das vielen gar nicht bewusst.


sara31

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Ich war 10 Jahre ehrenamtlich aktiv, als wir dann familiäre eine Tragödie hatten, wurde ich nur gefragt, ob ich mein Amt abgeben wollen würde, damit die Arbeit weiter läuft. Es hat sich dann aber keiner mehr erkundigt, wie es mir geht, wie ich zurecht komme - sehr traurig. Ebenso war ich im Kirchenvorstand tätig als junge Erwachsene und die letzten Jahre Elternsprecherin. Heut würde ich es nicht mehr tun, weil einfach viel Gerede um nichts. Außerdem bin ich alleinerziehend und habe einen herausfordernden Beruf, da brauche ich meine Abende, um unseren Alltag zu managen.


kia-ora

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.... ist Gastfamilie für Jugendliche aus aller Welt. Wir haben viele Austauschschüler gehabt im Laufe der Jahre und die positiven Erfahrungen überwiegen deutlich die negativen. Bin begeistert und süchtig.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Ich finde es toll, dass es Ehrenamtliche gibt und bewundere das sehr. Ich habe auch nie groß Erwartungen an diese gestellt und freue mixh einfach über jedes Engagement! Aber nein, engagieren nicht. Bei uns war einfach zu viel los und dann noch Zeit dafür aufbringen, dazu fehlte mir immer das persönliche Engagement, dieses hinter einer Sache stehen.