Sandrea1988
Hallo zusammen, meine Tochter (8 Monate) ist nur süssen Brei oder reinen Milchbrei. Jedesmal wenn ich mühsam Mittagsbrei gekocht habe mit Fleisch oder Fisch, Gemüse und Getreide muss ich Apfelmus oder Birne untermischen, damit sie paar Löffel davon nimmt. Alles andere endet in Geschrei und Geheule. Hat jemand Tipps? Ist das nur bei uns so?
Vielleicht hast du bei der Beikost ursprünglich mit Obstbrei begonnen oder recht schnell Obstbrei angeboten? Dann gewöhnt sich das Baby früh daran, dass Beikost süß schmeckt. Es wird daher empfohlen, mit Pastinaken- oder Möhrenbrei zu beginnen, also mit Gemüse. Schlimm ist das jetzt natürlich nicht. Ich würde den süßen Brei im Moment mal ganz streichen und nur süßliche Gemüsesorten füttern (Karotte, Kürbis, Süßkartoffel, Pastinake), aber keinen Obstbrei untermischen. Also nochmal von vorn beginnen. Babys brauchen locker acht bis zwölf Versuche, bis sie einen neuen Geschmack akzeptieren. Einfach immer wieder einen (!) Löffel anbieten, das reicht. Für ein paar Tage darf das sein, in diesem Alter ist Milch das Hauptnahrungsmittel, Beikost ist, wie der Name schon sagt, nur Ergänzung. Deshalb darf man einige Tage lang wieder ganz zurück zu winzigsten Mengen gehen (ein Löffelchen pro Mahlzeit, wenn das nicht mehr ausgespuckt wird, zwei usw.). Wenn der Neustart geklappt hat, die Geschmackspalette allmählich erweitern, aber wieder ohne süße Breie: neue Gemüse, Fleisch, ein bisschen Fisch. Erst wenn das richtig gut fluppt, wieder mit süßen Sorten beginnen: Vollkorn-Schmelzflocken mit zerdrückter Banane etc., keine Fertig-Milchbreie aus dem Drogeriemarkt, die sind alle auf Basis von Weißmehl und weißem Reis und daher eher wertlos. LG
Hat mein Kind auch nie gegessen, allerdings habe ich sowas auch nie angeboten. Es klingt ja auch nicht gerade appetitlich.
Also meine große mochte den mittagsbrei ab der Einführung der Kartoffel nicht mehr. Sie hat dann unser Mittagessen (anfangs ohne salz später mit wenig Salz) bekommen. Getreideobst brei und milchbrei hat sie gerne gegessen (überwiegend selbstgekocht. Selten ein Gläschen). Obstbrei würde ich nicht in den mittagsbrei packen. Die Idee ein Schritt zurück zu gehen bei der beikost wie oben schon geschrieben ist doch gut. Oder du bietest mittags statt brei familienessen oder fingerfood an.
War bei uns auch so. Mit 6 Monaten mit Beikost angefangen. Ich habe es sehr lange mit Gemüse versucht. Pastinake war das Gemüse des Todes für ihn. Kürbis war das einzige was ging aber nur ein paar Löffel. Kartoffel untermischen ging gar nicht. Nach zwei Monaten rum probieren gab es Vollkorn Schmelzflocken mit Pre das ging super. Einen Monat später Getreide Obstbrei. Gemüse Brei hat er sozusagen noch nie ne Portion gegessen. Gedünstetes Gemüse als Fingerfood war dann die Ergänzung zum "süßen Brei". Mittlere ist er 14 Monate alt mampft alles vom Familientisch mit und die Tendenz liegt definitiv bei herzhaft.
Würde mir da keinen Druck machen und lass dir nicht einreden dass du zu früh mit Obst angefangen hast. Essen soll ja auch Spaß machen. Von einer Freundin der Kleine hat Obst und Milchbrei komplett verweigert und nur Gemüsebrei gegessen. Die Variante gibt es auch.
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