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nuckeln an der Brust

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nuckeln an der Brust

Franni84

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Hallo ihr lieben, Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Meine Kleine ist jetzt fast 4,5 Monate und ich stille noch voll! Leider nimmt sie seit einiger Zeit keinen Nuckel mehr! Sie nuckelt jetzt stundenlang an meiner Brust und schläft auch nur noch so ein! Habe schon probiert ihr den Nuckel unterzujubeln oder mit MuMi zu betropfen aber nix hilft! Ich möchte ungern abstillen aber das ständige Genuckel bereitet mir zunehmend schmerzen! Ich will sie aber unter keinen Umständen schreien lassen bis sie einschläft, so wie einge es ja raten weil es früher so gang und gäbe war! Bitte helft mir! Lg Franni + Clara


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Franni84

Das Problem ist, glaube ich, ziemlich klassisch. Jedes Baby will das, oder zumindest wollten das viele Babys, die ich kennengelernt habe so. Viele Möglichkeiten hast Du nicht. Ich habe es so gehandhabt, das ich das Baby einen Zeitlang habe trinken lassen (mit wachhalten zur Not), dann war Schluß mit Brust. Ja, es gab Geschrei. Ich bin aber nicht einfach rausgegangen, sondern habe gestreichelt und gekuschelt. Eine Bekannte hat diese Kurve nicht gekriegt, weil natürlich das Kind dann anfing zu schreien, sie hat das noch gemacht, als das Kind 2 (!) Jahre alt war. Ich kann Dich verstehen, ich habe meine Kinder nie schreien hören können ohne sofort vor Sorge und Mitgefühl zu zerfließen, aber wenn Du das nicht willst, mußt Du schon mal durchgreifen. Angesehen davon können sich Deine Brustwarzen auch entzünden, und dann ist ohnehin Schluß.


Mitglied inaktiv

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Glaube ich nicht. Ich habe mein zweijähriges Kind selbstverständlich abends noch in den Schlaf gestillt, wie es nicht zuletzt die WHO für Stillkinder empfiehlt, aber das dauerte keine Stunden, und ist mit dem NORMALEN Clusterfeeding (bitte mal googeln!) eines kleinen Babys ganz bestimmt nicht zu vergleichen! Und Brustwarzen werden eigentlich nur bei falscher Anlegetechnik wund! Ich war in dem zarten Alter meines Kindes oft auch stundenlang durchs Stillen auf dem Sofa wie festgetackert. Das geht aber auch wieder vorbei, sobald das Kind aus der Phase raus ist, wo es ganz viel Energie zum Wachsen und Nähe für die geistige Reife braucht. Mein Rat wäre: Augen zu und durch. Häppchen und eine Flasche Wasser bereitstellen, und ansonsten versuchen, entspannt zu bleiben. Ich habe nebenbei gelesen oder leise TV geguckt.


Littlecreek

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Durchgreifen bei einem 4,5 Monate alten Kind ist totaler Unsinn. Glaubst du wirklich, dass das Kind versteht? Nein, es resigniert schlichtweg. Keine gute Idee!


Mitglied inaktiv

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Wie lange das 2-jährige Kind abends noch genuckelt hat, weiß ich nicht. Ich bin aber, wohl im Gegensatz zu Dir, keine Befürworterin des Langzeitstillens und fand das mindestens befremdlich. WHO kenne ich, der Verweis auf andere Kulturkreise kommt meist direkt hinterher- aber da muss sich wohl jeder das heraussuchen, was er für richtig hält. Wir sind mit 6 Monaten Stillen hier recht gut gefahren, die meisten aus unserem Umfeld haben es so gehandhabt- spätestens mit einem Jahr war Schluß. Mag sein, das die Anlegetechnik schuld ist an der Entzündung, nur ich habe zum Beispiel gar nicht gemerkt, das ich etwas falsch mache- und das, obwohl ich mich schon versucht habe an die Anweisung der Hebamme zu halten- und dann war die Entzündung trotzdem da. Mit dieser Wechseltechnik und der zeitlichen Begrenzung bin ich dann ganz gut gefahren, da haben sich auch die Brustwarzen gut erholt.


Mitglied inaktiv

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Tja, am Anfang dachte ich auch noch wie du. Gottseidank hat mich mein Kind eines besseren belehrt, und ich war lernfähig. So habe ich mir ganz viel Stress mit zur Flasche hin Abstillen erspart, und eine Menge Geld für Milch, die man niemals mit Muttermilch vergleichen können wird, obendrein. Was andere Kulturen machen, ist mir schnuppe. Wichtig war mir, was Menschen seit Menschengedenken NORMALERWEISE machen. Ein Zebra, beispielsweise, stillt auch nicht vor der naturgemäßen Zeit ab, um seinem Fohlen Ziegenmilch per Flasche zu füttern, und das natürliche Abstillalter eines Menschenkindes liegt weit hinter dem ersten Geburtstags! Zeitliche Begrenzung wäre mir im Leben nicht eingefallen. Stillen nach Bedarf heißt nach Bedarf des Kindes, und nicht dem Bedarf der Mutter. Ich hatte nur ganz am Anfang wunde Brustwarzen, aber durch verbesserte Technik und Gewöhnung war das schnell Geschichte. Allerdings hatte ich des Öfteren Milchstau, wenn mein Kind plötzlich seinen Rhythmus zu meinem Nachteil verlängerte...


mausebär2011

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Ist das denn so ungewöhnlich? Ich habe meinen Sohn leider nur bis kurz nach seinem 1ten geburtstag stillen können, aber ich kenne viele die ihre Kinder mit 2 Jahren und mehr noch stundenlang nuckeln lassen haben. Mein Neffe ist jetzt etwas über 2 1/2 Jahre und nuckelt auch stundenlang. Nebenbei stillt sie ihren kleinsten noch voll. Sie plant den "großen" auch solange noch nuckeln zu lassen bis der kleine abgestillt ist bzw. der große nicht mehr will. Ich wüsste nicht was daran unglaubwürdig wäre. Wir reden ja von einem 2 Jährigem, da finde ich das noch völlig normal!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich habe mein damals zweijähriges Kind GESTILLT, nach Bedarf, bedeutete bei uns: morgens, direkt nach dem Aufwachen, tagsüber einmal zum einzig verbliebenen Tagesschläfchen und abends zum Einschlafen. Aber das ging nicht über Stunden, und war auch kein bloßes Nuckeln, sondern richtig trinken/einschlafstillen. Stundenlanges (nonnutritives) nuckeln (im Wechsel mit echtem Trinken, wie es eben ein kleines Baby praktiziert) fände ich in dem Alter in der Tat eher ungewöhnlich... Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.


mausebär2011

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War auch nur aufs Nuckeln bezogen, nicht aufs stillen. Ich hätte meinen Sohn auch gerne in den Alter noch gestillt, leider ging es nicht. Als er knapp 13 Monate alt war hatte ich plötzlich keine Milch mehr. War also nicht freiwillig. Ich finde halt auch am nuckeln überhaupt nichts ungewöhnliches. Wobei ich halt eben in einem Umfeld lebe wo sowas eben viel praktiziert wird. Vor einiger Zeit gab es doch mal eine Diskussion über eine Mutter die ihr 7(?) Jähriges Mädchen noch nuckeln lässt obwohl seit Jahren keine Milch mehr da ist. 7 finde ich auch echt krass, aber das man auch noch nachdem die Milch weg ist noch nuckeln lässt kenne ich eben auch so und zwar in dem Maße das man wartet bis das Kind eben nicht mehr will. Und solange es das als beruhigung braucht ist es eben okay. Wobei ich meinen Sohn nachdem die Milch weg war auch nicht mehr lange angelegt habe. Habe es noch eine weile getan weil ich mir erhoffte das doch noch etwas kommt, habe dann aber recht schnell aufgegeben. Ich wäre also auch niemand der sein Kind weiterhin nuckeln lässt. Aber meine Schwester zb. praktiziert das so schon immer.


katsix2903

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Antwort auf Beitrag von Franni84

In dem Alter völlig normal, auch Wachstumsbedingt. Augen zu und durch


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Franni84

In dem Alter ist es oft so, wie Malefizz es beschreibt. Festgetackert! Da hilft tatsächlich nur Geduld. Vielleicht ist dir ein Tragetuch eine Erleichterung. Ich habe so gut nebenbei Haushalt und Geschwister "untergebracht" oder einfach nur nicht den Hintern plattgesessen vor Langeweile.


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von Franni84

Hallo, so richtig was raten kann ich dir leider nicht... aber vielleicht so viel: meine Kleine ist auch gerade 8 Monate alt und stillt auch noch sehr viel, da sie keine B(r)eikost mag. Die ersten drei Monate nach der Geburt hat sie gar keinen Nuckel genommen und hat ebenfalls an mir genuckelt. Ich verstehe dich voll und ganz, selbst wenn man richtig anlegt, wird das Nuckeln auf Dauer unangenehm. War bei mir ganz genauso. Nach mehr als drei Monaten - ich habe ihr immer wieder einen Nuckel angeboten, eben weil sie viel nuckelte und nicht trank - und irgendwann nahm sie ihn, erst nur für sekunden, dann nach und nach für Minuten und heute nimmt sie ihn gern zum Einschlafen. Ich stille teilweise in den Schlaf, es gibt aber auch Tage, da ist sie satt und liegt dann neben mir und verlangt sich ihren Nuckel. Kaum ist der dann im Mund, schlummert sie ganz friedlich ein. Was ich sagen will, vielleicht bietest du den Nuckel immer mal wieder an, ggf kommt sie wieder auf den Geschmack, sicher nicht von heut auf morgen, aber vielleicht schon irgendwann... ein Nuckel macht vieles leichter (manche sehen das sicher anders, ich aber nicht)... bei uns war es anfangs schon schwierig, nur einkaufen zu gehen... ich bin nun nicht gerade der Typ, der überall seine Brust auspackt... da kommt so ein Nuckel schon gelegen.


Franni84

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Vielen Dank für deinen Beitrag! Ich hoffe es klappt bei uns auch bald! Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Franni84

Beachte bitte dabei folgende Hinweise: http://www.docs4you.at/Content.Node/ratgeber/Folder_Schnuller_Maerz_2013.pdf http://www.still-blog.de/stillen/braucht-mein-baby-einen-schnuller/