Orangenkern
Danke für eure Tipps gestern, vielleicht habt ihr ja nochmal einen Rat. Der Zustand ist heut sehr viel schlechter, sie ist zu schwach um aufzustehen. Versucht es aber die ganze Zeit und bleibt nicht liegen, wir sind nonstop damit beschäftigt sie abzuhalten aus dem Bett zu fallen. Ist auch ein normales Bett, kein Pflegebett. Wir sind völlig überfordert, eigentlich muss sie HEUTE noch in Pflege. das Krankenhaus schickt und nach Hause, das Pflegeheim nimmt heute nicht auf. Keiner ist zuständig. Was macht man in diesem Fall? Wo kann man anrufen? Das ist alles so ein Mist.
Ich finde ja, wegen jedem Pups ins KK rennen oder den Krankenwagen zu rufen recht bescheuert! ABER in eurem Fall würde ich einen Krankenwagen rufen oder ins Krankenhaus gehen! Ganz einfach, weil diese Situation sehr schnell eskalieren kann! Und ja, es wird sich dann auch wohl immer noch niemand verantwortlich fühlen, (aber immerhin seit ihr schon mal vor Ort…) da die Oma „nur“ einen gebrochenen Arm hat, aber sie ist doch nicht „Händelbar“ in ihrer „Angst“, sie ist dement, hat den Arm gebrochen, darf/sollte nicht mehr so wie sie will/kann… Wie so immer, wenn was passiert ist immer Wochenende….
Da waren wir gestern, die behalten sie nicht da. Das sie nicht aufstehen kann, ist auch kein Grund, soll sie im Bett bleiben laut KH. Problem ist halt, dass sie versucht was sie nicht kann, und der Arm leidet auch darunter weil sie ihn nicht still und schon gar nicht oben lässt. Ansonsten kann ich dir zu deinem anderen Beitrag nur zustimmen, aber anscheinend ist man mit sowas wirklich alleingelassen.
Es gibt ein Alzheimer Telefon für Angehörige und Betroffene. Google mal danach und ruf da an, die helfen dir bestimmt
Leider nicht am Wochenende besetzt. Aber danke trotzdem für den Rat.
Hat sie einen Pflegegrad? Dann am besten Kurzzeitpflege. Ruf bei der Krankenkasse bzw. Pflegekasse an, die können dir nähere Informationen geben. Im Krankenhaus hat sie nichts zu suchen…das ist für Notfälle da. Liebe Grüße
Es ist Sonntag, da sitzt niemand bei der Pflegekasse/Krankenkasse und wartet auf einen Anruf! Aber der Oma geht es jetzt schlecht, sie wehrt sich jetzt gegen Hilfe/Unterstützung, sie versteht jetzt nicht was mit ihr passiert, weil sie jetzt und aktuell und auch weiterhin dement ist… daher braucht sie jetzt Hilfe und nicht morgen oder in einer Woche wenn alle Anträge ausgefüllt, bearbeitet und bewilligt sind….
Hier ist auf Wochen alles voll, ein riesen Drama
Hallo, sie ist vielleicht kein Fall für ein "Akutkrankenhaus", allerdings wenn sich ihr dementer Zustand so sehr verschlechtert und sie auch aggressiv wird, bzw. sich selbst vernachlässigt oder gar gefährdet - dann könnte man ihr in einem Psychiatrischen Krankenhaus mit Gerontopsychiatrie helfen ! Der Schwerpunkt Gerontopsychiatrie wäre halt extrem wichtig. Am besten den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen. Die schicken einen Arzt und eine Schwester vorbei, ihr erzählt alles, sagt wie sehr sich die arme Oma verändert und dass sie Hilfe benötigt. Man könnte sie stationär in die Gerontopsychiatrie einweisen. Vielleicht benötigt sie Medikamente. Vielleicht hat sie auch nur einen Flüssigkeitsmangel oder Schmerzen und es äußert sich so bei ihr... Auf jeden Fall würde ich zügig Hilfe holen ! Gerade mit Demenz kann die Arme sich nicht ausdrücken, was ihr tatsächlich fehlt... man deutet das dann als Angehöriger/Außenstehender oft falsch. Lasst sie einweisen und dort werden sie dann schauen, wie man der Oma hilft und auch für die Weiterbehandlung dann alles organisieren, mit euch absprechen, denn sollte der Zustand so bleiben, dann müsstet ihr ja Hilfe haben (Ambulante Hilfe, stationär im Pflegeheim, Kurzzeitpflege,...). Alles Gute euch ! Lg, Lore
Was anderes ausser Klinik wird nicht übrig bleiben, Geht dann aber von aus das sie ruhig gestellt wird medikamentös und zur Not auch fixiert wird, ich verwette meinen Hintern drauf das sie auch aus dem pflegebett klttern wird, wobei man da rechtlich gesehen die gitter ohne richterliche Anordnung gar nicht hoch machen dr, das selbe geht für die Fixierung Ich drück euch die Daumen
Misses-cat: Fixierung ist wirklich nur in Notfällen das Mittel, sie wird wohl eher ruhig gestellt werden. Oft reicht mit Medikation schon eine seitlich Hochstellung das Schubgitters, welkches ja nicht über die gesamte Länge des Bettes geht sondern wirklich als Rausfallschutz dient. Aber klar, meine Mutter wollte auch manchmal drüber steigen,. ich weiß wovon du redest.
Bei meiner Mutter blieb in einer solchen Akutsituation nur der Weg über die Notaufnahme ins Krankenhaus. Da Sonntag ist und jeder Form von Pflegeorganisation Zeit braucht anzuleiern und aufzustellen, könnt ihr nur durch die Aufnahem im Krankenhaus für die Akuttage für sie sorgen., Die Unruhe ist Teil der Demenz, das aus dem Bettfallen leider ein echtes Problem. Als ich dich das erste mal zu dem Thema gelesen habe, war mein Spontangedanke nur- O Gott Ihr Armen, wieder ( so war es bei uns auch), wird ein alter Mensch zu schnell nach Hause entlassen ohne vorzusorgen, wie die Pflege daheim klappen soll. 112 rufen oder selbst hinfahren.
Ich befürchte, sie würden euch wieder heimschicken, wenn ihr sie ins Krankenhaus bringt. Wenn ihr keine sinnvolle Lösung findet, legt ihre Matratze auf den Boden. Dann verletzt sie sich wenigstens nicht beim Versuch, aus dem Bett zu steigen. Es ist sch..., aber manchmal geht's halt nicht anders. Da helfen erstmal nur noch praktische Improvisationen, bis eine sinnvolle Lösung gefunden wird. Die Oma meines Mannes wollte sich nicht davon abbringen lassen, in den Keller und das OG ihres Hauses zu steigen (sehr steile, enge Wendeltreppen, sie über 90 und mit Schwindel). Wir haben die Kellertür versperrt und den Treppenaufgang mit Brettern unzugänglich gemacht. Sie hatte ja alles, was sie brauchte, im EG. Dem Opa meiner Schwägerin haben wir die Zündkerzen aus dem Auto entfernt, weil er nicht aufs Fahren verzichten wollte. Er gewöhnte sich schnell daran, von uns kutschiert zu werden. Ich drücke euch die Daumen, dass zumindest in der kommenden Woche eine bessere Lösung gefunden wird.
Sie werden niicht heimgeschickt. Die alte Dame hat einen akuten Bruch. Sie brauchen nur beschreiben, daß sie den Verband ständig versucht zu öffenen und das auch teilweise schafft, daß sie vor Schmerzen völlig unruhig ist, sie nicht zum Essen und Trinken zu bewegen ist und dann muß die Klinik erstmal prüfen, ob die Verletzung noch ausreichend versorgt ist und ob es eine Schmerzmedikation braucht. Sie wird mit Sicherheit über Nacht aufgenommen und morgen früh kann der Sozialdienst kontaktiert werden. Eine Klinik kann zwar verletzte Menschen nach Akutversorgung wieder heim schicken, wenn dort aber Probleme auftreten muß die Verletztung ( und in dem Fall liegt ja ein Bruch vor) erst wieder versorgt werden. Wir haben in solcher Situation dann doch auch Verständnis erfahren.
Oder auf dem diensthabenden Arzt, wenn man Pech hat versuchen Sie einen nachhause zu schicken und ja selber erlebt bzw von Patienten und Angehörigen erzählt bekommen die danach zu uns in die Klinik gefahren ind
Solche Fälle kenne ich auch. Und Kliniken, die wegen Überfüllung solche Leute in Obhut ihrer Angehörigen gegeben haben.
Als Krankenschwester in der Notaufnahme kann ich dir sagen, dass das keine Gründe sind, jemanden aufzunehmen. Aber wenn es einen netten diensthabenden Arzt gibt, kann er es machen und es irgendwie begründen.
Nein. Es kommt drauf an wie man sich dort dann vor Ort durchsetzt. Da dur Versorgung nicht gewährleistet ist, hätte sie gar nicht entlassen werden dürfen. Da würde ich im KH einen ziemlichen Aufstand machen.
Ganz ehrlich, viele stellen sich das so einfach vor, ab ins Kh und fertig. Es ist zu wenig Personal im Dienst, da hat keiner Zeit für eine 24 Stunden Betreuung. Da werden die alten Menschen dann halt ruhig gestellt auf ärztlich Anordnung. Fixierung ist nur noch auf richterliche Anordnung möglich, deswegen kann es auch im Kh jederzeit zu Stürzen kommen. Bettgitter dürfen nicht durchgehend sein. Sie gehört in eine Gerontopsychatrie, aber die Plätze sind auch Rar. Probiert es bei der 116117, evtl kann ein Arzt rauskommen, eine Infusion legen, falls sie nix trinkt. Hier machen sie es. Und Schmerzmedis, falls ihr bisher keine erhalten habt. Und dann spätestens morgen mit dem Arzt(Hausarzt,…) reden wegen Medikamente zur Beruhigung,Pflegestufe beantragen, falls bisher nicht erfolgt, es gibt Tageskliniken für Demenzpatienten zur Entlastung, in der häuslichen Pflege kann man sich beraten lassen. Der Bewegungsdrang ist völlig normal bei Demenzpatienten, das Fummeln am Verband auch. Es ist für die Angehörigen sicher nicht leicht, wir haben so einen“Fall“ auch in der Familie.
Ich stimme sternenfee75 eins zu eins zu. Hätte dir jetzt genau dasselbe geschrieben. Wenn es heute gar nicht mehr geht, versuchen ob der hausärztliche Notdienst einen Hausbesuch macht. Ansonsten durchstehen, bis morgen der Hausarzt einen Hausbesuch macht. Er wird halt vermutlich nur Beruhigungsmittel geben können, der darauffolgende Bewegungsmangel ist halt wieder ein großes Risiko hinsichtlich bettlägerigkeit. Dass sie den Arm nicht hochlagert würde ich als nicht änderbar hinnehmen.
Dahin gehören nur medizinische Notfälle ! Wird dir auch direkt gesagt: die Leute sind dort, um ihre Erkrankung behandeln zu lassen- nicht um gepflegt zu werden. Tatsache in Deutschen Kliniken. Für Pflege oder gar jemand dementen zu beaufsichtigen ist da nicht - wie auch - wenn man im Durchschnitt 15 Patienten pro Schicht pro Pflegekraft betreut ?!? Was soll denn medizinisch noch gemacht werden ? Der Bruch ist versorgt - also - kein medizinische Problem. Allerdings: sollte sich die Situatio mit der Demenz verschärften und sich verschlechtern - kann das wiederum ein gerontopsychiatrischer Notfall sein. Aber definitiv nicht für ein Akutkrankenhaus. Patienten, die so eingeliefert werden in die Akutklinik - werden direkt wieder zurück geschickt. Krankenhaus ist kein Pflegeheim. Das war vielleicht mal vor 20 Jahren - die Zeiten haben sich längst geändert. Pflege ist im Krankenhaus so gar nicht mehr möglich- nur noch gefährliche Pflege. Das nötigste wird gemacht. Somit keine Station, demente Leute abzuliefern, die medizinisch okay sind... Lg, Lore
Der Unterschied, die Frau geht in die Pflegebedürftigkeit. Da MUSS sichergestellt werden, das die Pflege gesichert ist. Entweder also daheim entsprechende Ausrüstung wie Pflegebett usw, oder in die Kurzzeitpflege. Oder auf Pflegestation. Das KH hätte auch mit Pflegestufe entlassen. Die 1 ist aus dem KH heraus unproblematisch möglich. Bis du daheim jemand vom medizinischen Dienst siehst, kann es 6-10 Wochen dauern. Bis dahin hängst du und kannst nicht mal ein Pflegebett oder ähnliches bekommen. Auch pflegedienst ist schwierig. Wenn es bis dahin keine Pflegestufe gab. Deshalb muss ein KH immer prüfen, kann man daheim überhaupt angemessen betreut werden.
Wer sagt was davon das das KH pflegen soll? Es hätte nicht entlassen dürfen, wenn Betreuung nicht gewährleistet. So rum.
Wenn so schwach das sie nocht aufstehen kann, dann gehört sie ins Krankenhaus. Alles Gute.
Schick sie in die Gerontopsychiatrie damit sie medikamentös eingestellt wird. Wie soll das im Heim geregelt werden mit unruhigen Dementen, wenn man es zu Hause nicht schafft? Lasst sie einstellen und dann überlegen wie es über eine kurzzeitpflegeplatz weiter geht.
Hat die demente Oma jemandem eine Vollmacht ausgestellt? Oder gibt es einen gesetzlichen Betreuer? Wer ist berechtigt, hier Entscheidungen zu fällen?
Ich danke euch allen für den Rat. wir haben sie jetzt vom Krankenwagen ins KH bringen lassen und müssen morgen weitersehen. Heute werden sie sie ja hoffentlich nicht wieder heim schixken,der Arm sieht auch echt nicht gut aus. Je nach dem danach wahrscheinlich erstmal Kurzzeitpflege und dann mal sehen. Wir sind ganz schön fertig, daher bitte seht es mir nach wenn ich einzelne Fragen jetzt erstmal nicht beantworte, aber ich danke euch sehr.
Viel Kraft euch. Hatten es so ähnlich. Für das KH war es kein Problem eine Kurzzeitpflege zu organisieren. Die paar Tage bleiben die Leute dann stationär. Das sind Notplätze in der Pflege. Wir wurden auch erst für dumm verkauft, kannten den Ablauf aber bereits und waren vorgewarnt von mehreren die das beruflich machen. Das man erst angewiegelt wird. Hier hat das KH beim ersten Mal nachträglich richtig Ärger bekommen. Da die Entlassung ohne Versorgung fast zum Tod geführt hatte. War ziemlich in letzter Minute.
Hallo Orangenkern, Omi ist im KH. Das ist sehr gut. Sie darf auf gar keinen Fall nach Hause entlassen werden. Leider hast Du nicht geschrieben ob ein PG vorhanden ist. Wenn nicht, ganz wichtig: Du musst angeben es sind keine Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten zu Hause gegeben. Die Sozialstation muss einen Pflegeplatz finden. Auch ganz wichtig: Es muss bei fehlendem PG eine Eileinstufung nach Aktenlage nach Unterschrift der Bevollmächtigten durch das KH gestellt werden. Demnach hast du den vorläufigen PG (eigentlich immer 2) bis zur endgültigen Begutachtung. Lass dich da nicht abwimmeln. Sollten Zweifel am Erfolg der der Einstufung bestehen (die Beeinträchtigungen müssen zur Erteilung des PG voraussichtlich mindestens 6 Monate bestehen) , kann man nebenher noch den §39c beantragen. Wenn dieser genehmigt wird, erhält man ohne PG 2 eine KZP mit Direktabrechnung über die KK, nicht PK. Die meisten Heime machen es dir leicht und legen dir eine Abtretungserklärung vor. Wichtig ist das Vorhandensein von Vollmachten. Sie müssen nicht notariell sein, aber eine nicht notarielle Vollmacht wird in Bezug auf freiheitsentziehende Maßnahmen, auf die es hier hinauslaufen könnte, nicht von Nuten sein.
Hallo SHE, sie hat Pflegegrad 3 und meine Mutter ist für sie verantwortlich auch offiziell. Sie hatte Unterstützung bisher durch eine ambulante Pflege, die 3 mal wöchentlich zum waschen kam. Bisher konnte meine Oma immerhin noch alleine zur Toilette und konnte "die kleine Wäsche" machen. Das scheint jetzt nicht mehr der Fall zu sein. Das Krankenhaus wollte sie gestern abend nachdem sie am Tropf war und der Arm wieder frisch versorgt war, eigentlich wieder entlassen. Wir konnten auf eine Nacht im Krankenhaus bestehen. Wir haben jetzt die Möglichkeit sie erstmal in Kurzzeitpflege kann, müssen aber erstmal mit dem Art nochmal reden wegen des Arms. Ich danke für euren Input zu Pflegegrad und co, wir kennen uns da tatsächlich noch nicht sooo gut aus.
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