Kleinheidi73
Hallo und guten Morgen an alle.... ... und ne Runde Kaffee spendier ich auch (kann ich selber auch gebrauchen). Hab ja gestern schon geschrieben, dass unsere Minis (besonders der Große) momentan sehr stressig sind. Einige von euch waren so nett, und haben mir geschrieben und ihre Situationen geschildert. Man nennt es dann wohl vorpupertär. Was mich aber wirklich an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt ist die Tatsache, dass man das durchhalten muss, konsequent sein soll etc., ich aber langsam merke, dass ich dabei selber auf der Strecke bleibe. Wenn ich die Konsequenzen durchziehe, die ich androhe (was man ja auch machen soll) dann passiert es halt auch, dass man deswegen selber zurückstecken muss und dies passiert halt im moment ständig. Was mach ich da falsch? Oder sehe ich die Dinge evtl. auch zu eng? Ich weiß es im Moment einfach nicht. GLG Heidi
lies mal Juul oder Gordons "Familienkonferenz". Da wird gut erklärt wie man es schafft nicht diese Kämpfe auszuführen und seine Kinder nicht als Feinde zu betrachten die einen nur schikanieren wollen, sondern sich und seine Kinder darin zu schulen Bedürfnisse deutlicher auszudrücken und wahrzunehmen. Nur so kann man klar und strukturiert handeln und sich wieder wohlfühlen. LG
Ich habe deinen Beitrag von gestern nicht gelesen...aber versuche trotzdem mal zu antworten.
Also mal von uns. Wenn es hier stress gibt und ich eine Konsequenz androhe ziehe ich die auch durch. Oft hatte ich dann auch das Gefühl zurück stecken bzw verzichten zu müssen. Nun kommt es immer drauf an was bzw wer gerade Streß macht. Wir hatten die Situation das wir ins Kino wollten, war länger geplant...die beiden großen haben aber die ganze Zeit nur mist gemacht und waren wirklich frech. Ende vom Lied war, das sie mit meinem Mann zu Hause geblieben sind und ich mit dem kleinen allein gefahren bin. So machen wir das immer wenn "nur" oder zwei aus der "Reihe" fallen.
Wechseln uns dabei aber auch ab wer mit fährt oder nicht.....
Am Anfang taten mir die Jungs auch leid und ich hätte am liebsten nachgegeben weil sie echt geknickt waren, aber es war ja ihr verhalten weshalb sie nicht mit durften. Mittlerweile fahren wir ganz selten getrennt....ausser es ist geplant...der eine Fußballturnier...die anderen lieber schwimmen oder sowas....
Es wird anders.....evtl besser.....aber eher anders (wenn du verstehst was ich meine)
ist halt schon Voraussetzung... Du musst geschickt und überlegt vorgehen, z.B. gibt es bei uns ganz wenige Regeln, wirklich nur das Notwendige. Und Konsequenzen, die dir selbst am meisten wehtun, sind blöd. Ich bin eh kein "wenn du dies nicht, dann ich das nicht" Freund. Es gibt immer wieder stressige Phasen. Und "dass man selber zurückstecken muss" ist definitiv so, wenn man Kinder hat. Das muss aber nicht schmerzen, wenn man im Kopf klarhat, warum es gerade so ist. Wahrscheinlich hast du zu viele Regeln, zu komplizierte Konsequenzen, zu hohe Erwartungen an eine Rama-Familie, einen zu großen Anspruch an dich selber, vielleicht erklärst oder "befiehlst" du den Kndern zuviel, versuch mal, alles etwas runterzuschrauben und es schön mit ihnen zu haben. Lg Fredda (mit 3 Kindern, derzeit 9, fast 11 und 12)
Meinst du, dass ich jemand bin, der eine Bilderbuchfamilie möchte? ... da liegst du falsch. Den Wunsch habe ich nie gehabt. Auch habe ich - meines Erachtens (das ist ja immer subjektiv) - nicht zu viele Regeln. Aber ich möchte schon, dass man sich an die auch hält. Mit den Ansprüchen könntest du recht haben. An mich als Kind wurden auch hohe Ansprüche gestellt und ich muss zugeben, dass ich mich schon manchmal dabei ertappe, in das gleiche Schema zu verfallen, obwohl ich das eigentlich nicht will. Aber es ist halt Erziehung und aus der kommt man als Erwachsener auch nicht immer so leicht raus. LG