Lisa4722
Hallo, Unser Sohn ist fast 11 Wochen alt. Jede Nacht, fast zur selben Zeit (gegen 1 Uhr ca.) Wird er total unruhig. Dreht den Kopf von links nach rechts, zappelt mit den Beinen, stöhnt zum Teil dabei. Meistens hat er die Augen zu, manchmal fängt er aber auch an zu weinen. Es geht fast die ganze Nacht so. Er schläft im Beistellbett, wenn er bei uns im Bett schläft ist es aber genau so. Kennt das jemand bzw. Hat eine Idee woran es liegen könnte? So langsam werden die nächte wirklich anstrengend :-( Danke schon mal für Antworten, Ratschläge und Tipps :-)
Schläft er anders, wenn er direkten Körperkontakt hat?
Ja, wenn er mal auf dem arm einschläft, dann ist er viel ruhiger.
Ist er zu dieser Uhrzeit geboren? Läßt er sich noch pucken? Unsere Tochter war auch so, aber auf dem Bauch kam sie zur Ruhe. Ich habe sie dann einfach auf dem Bauch schlafen lassen. Allerdings hatten wir einen Monitor, weil sie 10 Wochen zu früh kam. In der Klinik legten die Schwestern unruhige Kinder oft auf dem Bauch- aber die Babys hingen eben alle am Monitor.
Hmm nee, er wurde gegen 18.30 geboren. Eine zeitlang fing es auch "erst" gegen halb 4 ein. Seit ca 2 Wochen leider schon ab 1. Pucken haben wir noch nicht versucht. Seitenlage idt er manchmal auch ruhiger. Das komische ist, dass er tagsüber total ruhig schläft und die ersten Stunden (meistens so ab 21 Uhr) auch ruhig ist. Vielleicht testen wir auch mal die Bauchlage.
Ums probieren kommt ihr wohl nicht herum. Kind 1 und 3 schliefen nur auf mir ruhig und entspannt. Kind 2 schlief ruhig, wenn sie auf dem Bauch lag. Allerdings kämpfte Kind 2 oft mit Bauchweh, wahrscheinlich der Grund weshalb sie auf dem Bauch liegend besser schlief.
Die gute Nachricht: irgendwann werden die Nächte besser! Ich kenne es von meinen Kindern, das sie nachts unruhiger werden, wenn sie die Windel voll machen oder stillen/trinken wollen. Manchmal steckt aber auch ein nähebedürfnis dahinter oder es ist einfach eine Phase.
Also ich kenne es bei unserem Sohn schon gar nicht anders. Er ist schon immer ein unruhiger Schläfer gewesen. Wir hatten sowieso die ganze Zeit damit ein Thema, waren auch schon in der Babyambulanz damit. Jedenfalls kenne ich das, dass er ab einer gewissen Zeit einfach unruhig wird, während die erste Nachthälfte einigermaßen OK ist. Ich glaube das kennen viele Mütter, dass die Kinder je weiter die Nacht fortschreitet umso unruhiger werden, häufiger aufwachen und schlechter wieder in den Schlaf finden. Ich glaube, das hat auch (natürlich nicht nur) mit ganz normalen biologischen Reifungsprozessen im zentralen Nervensystem zu tun. Aber es gibt immer auch besonders gute/robuste Schläfer und besonders unruhige..die allermeisten Babys sind da irgendwo dazwischen. Ich habe inzwischen - unser Sohn ist mittlerweile 13 Monate alt - aufgegeben, nach den Gründen für den schlechter Schlaf zu suchen. Es kann alles und nichts sein, und meistens ist es nichts, was man besonders effektiv beeinflussen könnte. Die Babyambulanz hat uns übrigens auch nichts gebracht, die Empfehlungen waren schwer umzusetzen und haben nicht geholfen, obwohl die sehr kompetent und erfahren sind. Das liegt einfach an der Natur der Sache, es ist sehr komplex. Was bei uns dann endlich zu einer nachhaltigen Veränderung beigetragen hat, war letztlich das nächtliche Abstillen um den 12. Monat herum. Aber auch das - es ist ein Prozess, zumindest bei uns. Es hatte schon ganz gut funktioniert und siehe da, erster Urlaub und Corona und Zack, das war's mit nachts nicht stillen. Ohne Brust ging einfach gar nichts mehr und in dieser Situation habe ich sie ihm auch nicht verweigert. Danach wurde der Schlaf wieder kontinuierlich schlechter. Jetzt sind wir bei nachts abstillen die Zweite, mit bisher nur so mäßigem Erfolg. Es ist halt einfach ein Krampf und mittlerweile nehme ich es einfach so wie es ist, und frage mich nicht mehr, warum die Nacht jetzt so und so war....außer Stress hat es nie was gebracht. LG Merry
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