Mitglied inaktiv
Hallo zusammen,
vorgestern wurde ich beim nach Hause kommen von einer jungen Frau angesprochen, die im Nebenhaus wohnt. Ich kenne sie vom Sehen, also vom Hallo sagen.
Sie wirkte ziemlich aufgelöst und fragte mich, ob wir mal unter 4-Augen sprechen könnten - Daraufhin bat ich ihr bei mir zu Hause einen Kaffee an. Sie erzählte dann, sie hätte sich mit ihrem Freund gestritten, er hätte sie rausgeschmissen, usw. usf. Erzählte ihre komplette Lebensgeschichte, die wirklich problematisch ist - Der 1-jährige gemeinsame Sohn war zu diesem Zeitpunkt gerade bei ihrem Freund.
Jedenfalls hatte sie kein Geld und wollte zu ihrer Mutter, und fragte mich, ob ich ihr 25,00 Euro für die Fahrt leihen könne! Ich war so perplex und gleichzeitig von der Situation schockiert, dass ich ihr das Geld gegeben habe und ihr alles Gute gewünscht habe.
Wir tauschten Handynummern aus und heute Nacht habe ich mehrere verzweifelt klingende WhatsApp bekommen, wo sie sich tausenmal entschuldigt und mich wieder nach 30,00 € fragt, weil sie angeblich erst am Montag Kindergeld bekommt und nicht weiß, wie sie das Wochenende mit ihrem Sohn überstehen soll...!!!
Ich meine, wie kann das sein, dass ich NULL Lebensmittel zu Hause habe? Das ich keinen Cent habe um wenigsten ne Packung Spaghetti/Tomatensauce zu kaufen?
Ich glaube, das Geld sehe ich doch eh nie wieder, oder?
Und eigentlich möchte ich nicht noch mal Geld geben, hätte dann aber wohl ein schlechtes Gewissen
Kein weiteres Geld geben!!!! Sondern anbieten mit ihr zu diakonie,Caritas etc zu gehen.... Möglich ist es sicher.Aber wir haben den 2.9. Also Anfang des monats.
Das ist ne gute Idee, danke!
Ist sie denn wieder zu Hause? Warum konnte ihre Mutter ihr nicht mit Lebensmitteln aushelfen? Oder mit Geld? Diese Fragen würde ich vielleicht erstmal stellen? Und dann würde ich wohl maximal mit Naturalien aushelfen..... Aber ich mache so etwas vom Bauchgefühl abhängig.
Ja, sie ist wieder zu Hause...Ihre Mutter hat selber kein Geld, Sozialfall, psychische Probleme - Das ganze Paket. Das war so heftig, was sie mir erzählte...Und irgendwie habe ich Angst, da in etwas reingezogen zu werden, was ich nicht möchte. Mein Bauchgefühl warnt mich, ich kann es aber nicht richtig deuten.
und wenn sie übers we kein Geld für Lebensmittel etc hat dann würde ich anbieten uhr was mitzukochen oder so ein kl lunchpaket zusammenzustellen. Bei mir könnte ich auf Anhieb einige Sachen im Regal finden, die ich so abgeben würde Bargeld ist aber immer so eine Sache...und wenn sie wirklich so knapp bei Kasse ist dann muss sie die geliehen 55€ im nächsten Monat erstmal übrig haben...
die ersten 35 Euro hätte ich ihr auch gegeben,, und dann direkt - für mich selber - schon als "Geschenk" abgeschrieben.. Dann aber nochmal nach Geld zu fragen.. nein.. da wäre ich nicht drauf eingegangen.. hätte ihr die Möglichkeiten aufgezählt, wo sie unterstützunh bekommt, und dann muss ich zugeben - mich dezent aus der ganzen Sache zurückgezogen..
So sehe ich das auch.
Kann ich nur unterschreiben! Hier in D muss NIEMAND Hungern. Im Zweifel gibt es immer noch die örtliche Tafel.
Vielen Dank, jetzt geht es mir besser!
Ich habe ihr geschrieben, dass sie sich an die Caritas oder Diakonie wenden soll und dass ich ihr leider kein Geld mehr geben kann. Bei Bedarf würde ich jedoch eine Kleinigkeit einkaufen.
Zieh dich da bloß raus. Und denk mal drüber nach, ob du nicht das JA informierst. Ein Kind das (angeblich) kein Essen bekommt brauch evtl Unterstützung bzw die Eltern,damit sie es besser hinbekommen.
Diese "Bekanntschaft" möchte ich auf keinen Fall intensivieren. Zu mal sie auf mein Angebot, etwas einzukaufen gar nicht eingegangen ist.
Jedenfalls geht es mir jetzt besser und ich habe kein schlechtes Gewissen
ob sie nicht mal "so" auf einen Kaffee kommen könnte.....Waah, ich will das nicht
Dann sag du hast keine Zeit.
Am besten "keine Zeit für neue Bekanntschaften weil dich deine Familie, Job, Freunde sehr fordern."
Sag klar, dass Du kein Interesse an einem intensiven Kontakt hast.
..wahrscheinlich wird Madame nicht den Hintern hochkriegen und selbständig dort hingehen. Wenn du ihr helfen willst, wirst du wohl selber für sie dort anrufen und einen Termin für sie vereinbaren müssen und sie eventuell begleiten. Das ist aber nichts schlimmes, die beißen nicht. Im Gegenteil, die sind sehr nett dort. Du kannst dort auch deine eigene Not und dein schlechtes Bauchgefühl schildern, wenn dich die Sache überfordert.
Meine Mutter hat auch so einen Nachbarn, im Mehrfamilienhaus nebenan. Wie sie nach und nach erfahren hat, hat er diverse Leute aus der Nachbarschaft schon angepumpt mit unterschiedlichen traurigen Geschichten. Die paar, die ihm auch Geld gegeben haben, haben das bis heute nie wieder gesehen...
Ich finde es auch alles sehr befremdlich und denke, dass es ein Fass ohne Boden ist. Ich hatte mal so eine Bekannte, die mich mehrmals angepumpt hat und immer nur ein bisschen zurückgezahlt hat (von 50 Euro 30 und so) und dann immer wieder neues Geld geborgt hat. Irgendwann habe ich dann mal nachgerechnet, da waren es schon über 100 Euro, die sie noch bei mir offen hatte, obwohl sie gefühlt ständig was zurückgezahlt hat. Als ich sie darauf ansprach war sie beleidigt und beschimpfte mich. Geld habe ich nicht wieder gesehen. Solchen Menschen kannst Du nicht helfen; es ist zwar schlimm, aber nicht Deine Aufgabe-dafür gibt es genug Ämter und Institutionen.
Mach das nicht, meine cusine ist genauso, das nimmt kein Ende und geht dann immer so weiter bist du den Kontakt abbrichst. Das alter von dem Jungen passt sogar aber soviele Zufälle wird es kaum geben.
In vielen Städten gibt es auch ehrenamtliche Gruppen, die Bedürftigen helfen.
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