Marisol28
Ist das normal? Mein Großvater ist vor 3,5 Wochen verstorben, was meine oma sehr getroffen hat, sie waren 55 Jahre verheiratet. Zur Zeit ist Oma wegen Herzinfarkt im KH und wird operiert. Heute war ich bei ihr und irgendwie bin ich auf Opa gekommen und sie hat angefangen zu weinen und sagte, dass ich nicht über ihn reden soll. Ist das denn gut, dass sie das alles so verdrängt?
ja jeder trauert anders ich war damals fast 6 als mein opa starb ich hab jahrelang!! kein wort über ihn gesprochen oder ein foto angesehn auch heut noch mag ich keine fotos von toten sehn....
Jeder geht damit anders um und das sollten man respektieren... 55 Jahre ist eine lange Zeit und du kannst nicht erwarten, dass sie es mal eben wegsteckt. Woher willst du wissen, dass sie es verdrängt? Vielleicht will sie einfach für sich allein trauern.
respektiere es , wenn sie nicht nicht von opa reden will, sie ist noch nicht darüber hinweg und hat/hatte zusätzlich noch eine risikovolle op vor sich/hinter sich. ihre gesundheit steht jetzt an der ersten stelle, der rest alles weit nach hinten..... unterstütze sie so gut es geht, mehr kannst du nicht tun ;-)
lass ihr die ruhe und die zeit die sie braucht sie trauert auf ihre art
Ich unterstütze sie sehr, besuche sie täglich. Und ich habe auch gleich aufgehört über ihn zu reden. Für mich ist es nur sehr schwer, er war für mich wie mein Vater, bin bei den beiden aufgewachsen. Ich respektiere es, dass sie nicht über ihn reden will. Und werde es auch nicht mehr ansprechen vor ihr.
der plötzliche , unerwartete Tod meines Opa´s hat sie so sehr getroffen. Sie sitzt nur noch anteilnahmslos da . Hört weder Radio noch schaut sie TV. Sie sitzt einfach nur da. Isst nichts , trinkt nichts und spricht nicht. Ich / wir machen uns grosse Sorgen um sie. Mein Opa starb am 21. Nov. letzten Jahres.
Ich kann das verstehen... vielleicht will sie zu ihm
es ist doch noch ganz frisch und sie hatte eine OP, ich denke schon das es normal ist das man erst verdrängt ... nicht jeder kann gleich darüber sprechen , laß ihr Zeit und vorallem laß sie anfangen drüber zu reden .. schließlich hat sie einen Menschen verloren mit dem sie über 5 Jahrzehnte alles geteilt hat ...
Gut ist immer relativ... es könnte für sie wohl im Moment, wo es ihr selbst gesundheitlich nicht gut geht, sehr schwer sein an den verstorbenen Mann zu denken. Ich mein, nach einem Monat wieder locker flockig über einen geliebten Menschen zu reden fällt nunmal einigen sehr schwer. Akzeptier das, sie wird selbst anfangen... irgendwann, wenn es für sie der richtige Zeitpunkt ist.
mein opa hat auch die ersten wochen nichts über oma gesagt, ihr bett entsorgt (war durch krankheit nicht mehr nutzbar), ihre sachen weggegeben, die wohnung umgeräumt etc. als art neubeginn. trotzdem hab ich ihn bei offenen fenster mit ihrem bild reden hören, wie der rewe umgebaut wurde, dass er nichts mehr finde usw. vielleicht möchte sie euch mit der trauer nicht zur last fallen. vielleicht mag sie vor euch nicht weinen. es gibt viele arten damit umzugehen. mehr als anbieten zuzuhören und zu respektieren, wie sie damit umgeht, kannst du nicht.
jeder Mensch verarbeitet den Tod eines geliebten Menschen anders. Respektiere einfach das sie im Momen eben nicht darüber reden will. Ich meine das Ganze ist ja nun wirklich noch nicht lange her. Warte ab bis sie von selbst anfängt.. Und unnormales gibt es nciht..
Hallo, als mein 1. Mann verstorben ist, viel es mir auch unheimlich schwer, gleich darüber zu sprechen. Als ich dann soweit war, hatte ich niemanden mehr zum sprechen. Meine Familie meinte damals nach dem Motto nach 6 Wochen muss man da drüber weg sein und seinen Alltag wieder normal bewältigen. Meine Große war 9 3/4 Monate als ihr Vater starb. Das ging nicht. Ich konnte nicht nach 6 Wochen wieder funktionieren wie wenn nichts gewesen wäre. Das verstand kein Mensch. Sei einfach für deine Oma da, wenn sie dich braucht. Sie wird von sich aus anfangen zu reden, wenn sie das will. Wenn du jemanden zum reden brauchst, dann sprich mit einer Freundin oder mit anderen aus deiner Familie darüber. Liebe Grüße und viel Kraft für dich Sabine
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