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http://www.zeit.de/2012/45/Hausfrauen-Lebensmodell Ist zwar schon von letzter Woche, der Artikel, aber ich kaue innerlich immer noch darauf herum... Diskussion gefällig, auch wenn wir hier nicht im hochgelobten Aktüll sind?


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Ohne jetzt den kompletten Artikel gelesen zu haben - für mich wäre das nichts. Bin ja jetzt schon seit 5 Monaten gezwungener Maßen jeden Tag zuhause, mir fällt fast die Decke auf den Kopf. Da muss man echt viel Geld haben, wenn man sich für ein komplettes Arbeitsloses Leben entscheidet. Alles andere ist Faulheit. Meine Meinung.


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Interessante Denkweise... *grusel*


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Nein! Aber irgendwann sind die Kinder groß, verstehst?


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Hättest du den Artikel komplett gelesen, wüsstest du genau um DAS Dilemma...


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Das hab ich ja jetzt auch. Man kann auch gemeinnützig arbeiten gehen, wenns einem auf das Geld nicht ankommt. Es gibt IMMER was. Sogar ich würde sofort einen 400€-Job finden. Da müsste ich mich jedoch selbst krankenversichern. Ich kann nämlich nicht dauerhaft Hausfrau sein. Sonst verhungern wir.


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Hausfrauen sind doch entweder die Deppen oder die zu Unrecht beneideten Luxusweibchen... Persönlich war die Geburt und das erste Jahr danach für mich ein extrem brisanter Einschnitt in meinem bisherigen Leben - und bis heute habe ich das Gefühl, die Mutterschaft hängt mir wie ein Klotz am Bein wenn es um meine berufliche Karriere geht. In Deutschland wird es einem immer noch viel zu schwer gemacht, Kind und Karriere zu vereinbaren. Und das viele Frauen mittlerweile arbeiten MÜSSEN, und zwar mehr als "nur ein bisschen" scheint vielen Entscheidungsträgern auch gänzlich neu zu sein... Die Wirtschaft hat allerdings reagiert: mit Ausweitung der Minijobs und Zeitarbeit - nichts als moderne Sklaverei, in der vorwiegend FRAUEN gefangen sind...


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Mit dem passenden Job bekommt man es recht gut hin, so scheint es mir. Leider habe ich einen der Jobs ausgewählt, der bei Familie nicht so gut passt. Ich bin Verkäuferin und habe es schwer (wie viele anderen Berufsgruppen auch) einen passenden Job zu finden. Aber was nützt mir das jammern, Umschulung kann ich auch vergessen, denn das zahlt ja keiner und ich kannes nicht zahlen. Höchstens eine Ausbildung zur Bürokauffrau, also ein Jahr dranhängen, aber wer stellt mich ein?! Nützt alles nix, Arschbacken zusammenkneifen und weitersuchen.


Littlecreek

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Aber deshalb schrumpft das Haus und der Garten nicht und die Wäschberge auch nicht. Ich hab jetzt mit meinen Erwachsenen 2 nicht weniger Hausarbeit als mit den drei jüngeren. Nur die Betreuungszeit schrumpft. Dafür bin ich mehr Chauffeur als vorher. So massig viel Unterschied ist da nicht. LG


nest84

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Ich bin seit gut 8 Jahren "nur" Hausfrau und seit 7 Jahren noch Mama dazu. Ich hab vor ca. 3 Jahren auf 400€ Basis im Verkauf gearbeitet, das war ganz schlimm. Ich war nur noch genervt, gestresst und unausgeglichen, dabei hatten wir damals nur 2 Kinder, heute sind 3. Wir sind nicht drauf angewiesen, das ich arbeiten gehe, also geniesse ich den Luxus und bin "faul". Auch wenn die Kids später größer sind, weiß ich nicht, ob ich arbeiten gehen würde, meine Kinder werden mich auch noch brauchen wenn sie schon 14 oder so sind. Es sei denn wir sind bis dahin verarmt, dann muss ich gehen. Aber es war mit meinem Mann schon immer so abgesprochen, dass ich so lange zuhause bleibe, wie wir es uns finaziell leisten können. So und nun auf mich mit Gebrüll, ich weiß das viele meine Denkweise nicht akzeptieren werden! LG


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Antwort auf Beitrag von nest84

Ganz und gar nicht. Jedem das seine. Aber selbst wenn wir es uns leisten könnten, nur zuhause zu sein erfüllt mich einfach nicht.


nest84

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Naja, sonst wird man hier auseinander genommen, wenn man sowas schreibt! Mich erfüllt es voll und ganz Hausfrau und Mutter zu sein, ausserdem bin ich in der Schule meiner Großen auch eingespannt, Klassenpflegschaft und Bücherei.


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Antwort auf Beitrag von nest84

Wenn jemand voll in einer Sache aufgeht, ist das durchaus zu beneiden. Ich hätte auch gern wieder meinen gutbezahlten Job zurück, aber da bin ich wohl für immer raus. Jetzt murkse ich eben als Freiberuflerin vor mich hin, und es ist zum Kotzen, Sorry.


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Antwort auf Beitrag von nest84

Also bist du ja doch nicht "nur" Hausfrau ;-) Ich habe nur einen Sohn und einen Mann, also insgesamt 3 Leute im Haushalt, das ist ein Witz. Bin schon gegen 10 Uhr mit allem fertig, was mal größer anfällt das ist auch im Nu erledigt. Als mein Sohn noch Baby war bzw kleiner da war es auch stressiger. Jetzt ist er fast 6, ich hab so gut wie keine Arbeit mit ihm (welche mich total belasten würde wie alle 2 Stunden stillen etc) Deswegen suche ich schon händeringend nach einem geeigneten Job, da vor 5 Monaten arbeitslos geworden.


nest84

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Nein , nicht wirklich, ich habe einen Mann (der bis vor wenigen Monaten noch eine 4 Jährige Abendschule zum Techniker gemacht hat, ENDLICH sind die 4 Jahre vorbei!!!), 3 Kinder zwischen 7 und 2, einen Hund, ein großes Haus und ein großen Garten. Mein Tag beginnt um kurz vor 6 und ich liege meistens erst um 21 Uhr auf dem Sofa und kann meine Beine hochlegen. Schon alleine dieses: Die Große zum Bus bringen, den Mittleren zum Kiga, dann evtl noch einkaufen, schnell nach Hause, kurze Pause (so wie jetzt), Zwerg schlafen legen, Haushalt, dann alles wieder von vorne, zum Bus, zum Kiga usw. Und meine 10-12 Maschinen Wäsche die Woche waschen sich auch nicht alleine. Das soll sich jetzt nicht anhören, als wenn ich mich beschweren will, absolut nicht, aber ganz ehrlich, wenn ich jetzt noch arbeiten gehen würde, würde mindestens eine Sache darunter leiden. Und sind wir mal ehrlich, meistens müssen die Kinder zurückstecken.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von nest84

ich habe einen Mann (der kann seine wäsche übrigens selber waschen und auch kochen), ein Kind, was im KiGa sehr zufrieden den tag verbringt, 190 m², die den tag über kaum dreckig werden, weil wir alle weg sind, keine Tiere, einen sehr großen, schönen garten, den ich als Hobby, geschenk und erholung ansehe und einen anspruchsvollen job mit 35 WStd., den ich von herzen liebe... Und ich habe eine Putzfrau. wenn irgendwer NICHT unter meinem leben leidet, dann mein Kind, denn ich habe nach der Arbeit uneingeschränkt und intensiv zeit für ihn und wir genießen diese nachmittage meistens sehr und manchmal gar nicht ;)


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Antwort auf Beitrag von nest84

Das ist wahr, da geb ich dir Recht. Ich hätte die Möglichkeit gehabt ein Jahr zur Kauffrau dranhängen zu können bei meinem vorletzten Arbeitgeber. Das hab ich dann nicht gemacht, weil ich mit meinem Sohn zu dieser Zeit zur Logo,Ergo und Sportverein bringen musste - und das alles alleine. Mein Partner arbeitet von 6:30 Uhr bis ca 17:30Uhr, den kann ich für solche Sachen gar nicht einplanen. Hätte ich die zusätzliche Lehre gemacht, wäre ich entweder eine schlechte Mutter, da nie da, oder eine schlechte Mitarbeiterin, weil oft krank wegen Kind. Da such ich mir lieber einen Job in meinem Beruf und bin (hoffentlich) beidem gerecht.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ABER, eine Putzfrau kann sich halt nicht jede arbeitende Mutter leisten, das ist heutzutage doch schon Luxus oder?


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Antwort auf Beitrag von ösitina

seh ich auch so.


nest84

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wie oben schon geschrieben wurde: Jedem das sein! Für mich wär das absolut nichts. Aber es freut mich, das du dein Leben so magst wie es ist, es sind ja nicht alle Menschen gleich, zum Glück!


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Sehe ich nich so. Manchmal ist es eine notwendige Investition in die ZUKUNFT, wenn Frau nämlich dadurch mehr Luft kriegt, um sich auf wesentlichere Dinge zu konzentrieren. Siehe das, was Steffi528 vor ein paar Tagen mal dazu gesagt hat.


ösitina

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und wie soll das gehen wenn Frau z.b. nur 400€ verdient???


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Antwort auf Beitrag von ösitina

Eben, und die Frau die putzt kann sich auch keine Raumpflegerin leisten.


AIIisonCameron

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Ich sehe es wie Du! Für mich wäre das absolut nicht erfüllend, ich möchte arbeiten gehen, ich brauche den Ausgleich ansonsten wäre ich geistig komplett unterfordert. Natürlich muss der Job mit Kinder, Mann usw. vereinbart sein, sonst macht es keinen Sinn. Ich kann nicht verstehen, wie man als "nur" Hausfrau immer jammert, dass man ja so viel zu tun hat...andere machen das neben der Arbeit noch...und Wäsche, Staub usw. fällt auch an, wenn niemand zu Hause ist. Bei meinem Sohn war ich fast 3 Jahre zu Hause und ich war heilfroh, dass ich dann wieder arbeiten gehen konnte. Am Anfang war es für mich schwer, dass ich bei meiner Tochter nur 1 1/2 Jahre zu Hause bleiben kann/konnte, das hat sich aber schnell gelegt und ich arbeite schon seit sie 11 Monte ist wieder nebenbei ein paar Stunden. Und darüber bin ich heilfroh, ich würde sonst hier die Krise bekommen. Eins noch, und das gebe ich immer gerne zu bedenken: was, wenn das Männlein mal keine Kohle mehr nach Hause bringt, Unfall, Job verloren usw.? Dann würden viele hier ganz schön alt aussehen.... Gruß


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von AIIisonCameron

Für Unfall gibt es ja Versicherungen. Eine private Arbeitslosenversicherung allerdings rechnet sich nicht. Da hast du Recht. Dieses Risiko ist definitiv gegeben bei einem Verdiener. Andererseits wird auch bei zwei Verdienern das Geld knapp, wenn einer ausfällt oder nicht ? In den wenigsten Familien arbeiten doch beide weil sie mehr Luxus wollen, sondern weil das schlichtweg notwendig ist.


Littlecreek

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Ich bin Hausfrau und das bewusst und geplant mit meinem Partner. Das macht mich aber nicht arbeitslos. Ich hab hier gut zu tun mit einem siebenköpfigen Haushalt. Was mich von von Berufstätigen unterscheidet ist vielleicht die freie Zeiteinteilung die ich habe. Doch sicher nicht die Arbeitszeit. Und wenn ich das Gefühl habe, es gibt noch mehr, dann muss ich mein Leben eben ergänzen. Das muss aber nicht zwingend ein Job sein. Und hätten wir uns nicht für die klassische Variante entschieden, hätte mein Mann sicher nicht studieren können und wir hätten sicher höchstens zwei Kinder. So ist es für uns beide der beste Weg gewesen und wir würden es nicht anders haben wollen. LG