Clumsi
Wie findet Ihr grundsätzlich die Idee, mit Kind für ein Jahr ins Ausland (westlicher Standart, also USA, Kanada...) zu gehen, wenn das Kind dort den Kindergarten bzw. die Schule besuchen kann?
Es gäbe für uns theoretisch solche Angebote.
Ich habe aber ein paar Bekannte, die als Teenager nach Deutschland kamen und sehr gelitten haben, weil sie ,,nicht dazu gehörten". Sie kamen aus ,,coolen" Ländern wie USA, Frankreich und Großbritannien, also es war kein klassischer Rassismus, der sie zu Außenseitern machte.
Mein Mann und ich sind nunmal eher Weltenbummler, aber ich will auch nur das beste für mein Kind. Brauchen Kinder wohl Beständigkeit oder ist das ggf. sogar eine bereichernde Erfahrung? Hat jemand Erfahrungen?
Es gibt auch Schueler, die 1 Jahr als Austauschschueler ins Ausland gehen. Gehen tut das. Ich wuerde nur dafuer sorgen, dass das Kind wenigstens schon etwas die Landessprache spricht und sich verstaendlcih machen kann. Den Rest lernt es dann vor Ort.
Je kleiner, desto leichter ist es für das Kind. Je älter sie sind, desto mehr nehmen sie mit. Ein Jahr finde ich zu kurz, zwei sollten es mindestens sein. Ein halbes Jahr benötigst Du alleine schon zum ankommen. Ich finde es gut, meine Kinder müssen da durch, mögen das Leben aber auch, auch wenn der Neustart immer wieder schwer ist. Wichtig ist, dass die Eltern auch positiv gestimmt sind. Wenn einer leidet, dann leiden auch die Kinder.
Zwei Jahre kann ich den Omas und Opas und Tanten nicht antun
Wenn man mir die Chance geben würde, ich würde keinen Moment zögern. Es gibt in den meisten Ländern auch Deutsche Schulen, wo dann zumindest die Sprache kein Hindernis mehr für das Kind darstellt. Ich war selbst eine Zeit lang in England (ohne meine Eltern) und es war eine wirklich schöne Zeit. Sprachlich hat es mir sehr viel geholfen, ich verstehe von Slang bis zu Business Englisch alles, schriftlich ist auch alles super, nur leider hat sich meine dreckige Aussprache nicht geändert. Ich glaube für Kinder ist es eine große Bereicherung, neue Sprachen, Einblicke in andere Kulturen (dadurch dann wahrscheinlich auch mehr Akzeptanz), Erfahrungen und mehr von der Welt sehen. Ich hatte einen Jungen in meiner Klasse der, aufgrund des Jobs seines Vaters, alle 2-3 Jahre in ein anderes Land gezogen ist. Er sprach 7 Sprachen. Hat sich super schnell bei uns eingelebt und was er schon alles erlebt und gesehen hat, wundervoll.
wir waren drei jahre. ABER wir haben es bewusst schnellstmöglich gemacht, eben bevor! die kinder in die schule kamen. heißt, als wir nach ungarn zogen, war kind 1 zwei monate alt und kind 2 noch gar nicht geboren. ihn bekam ich auch bewusst in deutschland bekommen. mit kindern in der schule hätten wir das nicht gemacht. wir hatten nachbarn, wo die kinder immense probleme hatten, als sie in D dann die schule weiter besuchten...
Ich habe als Kleinkind (2-3.LJ) in den USA gewohnt. Auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnern kann, so kann ich doch sagen, dass mir die engl. Sprach irgendwie hängen geblieben ist, auch wenn ich danach nicht weiter 2sprachig erzogen wurde. Ich denke, Kinder fühlen sich da wohl u. geborgen, wo sie ein schönes liebevolles Zuhause haben mit ihrer Familie, egal wo auf der Welt das ist u. wie lange.
Grundsätzlich finde ich das immer bereichernd. Wenn es USA ist kann es sein, dass das Kind hinterher nochmal das Schuljahr in D wiederholen muss weil die Schulen i. d. R. dort hinterherhinken. Und kümmert Euch rechtzeitig um die Impfungen die verlangt werden. Und: was das Kind braucht kann auch ganz unterschiedlich sein, da würde ich sehen wie meine Kinder sind. Ein Jahr ist aber wirklich "reinschnuppern" Wir sind umgezogen da waren die Kids 12 und 14. Die haben locker ein Jahr gebraucht um wirklich "da" zu sein. Gruss D
Das allerwichtigste ist, dass ihr als Eltern dahinter steht. Die Kinder haben ein gutes Gespür dafür, wenn der Partner nur gezwungenermaßen mit zieht. Und: keine Diskussion, wenn ihr wirklich dahinter steht. Macht dem Kind klar, dass es nur die Option gibt, das alle mitgehen. Vollendete Tatsachen sind einfacher und schneller zu akzeptieren, als falsche Rücksichtnahme und wage Hoffnung, die Eltern könnten es sich anders überlegen (es sei denn, Internat und Trennung ist bei euch eine Option). Allerdings: ich finde ein Jahr auch extrem kurz. Da kommt ihr ja gar nicht richtig an. In meiner Firma laufen die Auslandsverträge bewusst 4 Jahre, aufgrund der Rechnung, dass amn 1 Jahe braucht, um anzukommen, 2 Jahre wirklich effektiv lebt / arbeitet, 1 Jahr zur Vorbereitung auf den Um- oder Rückzug. Zur Rückkehr nach Deutschland kann ich nur indirekt etwas sagen, weil alle meine Kinder im Ausland geboren sind, zudem noch im unterschiedlichen Ländern, und nur die Große zwischendurch mal 1 Jahr in Deutschland zur Schule gegangen ist (auf die Internationale Schule). Ich weiß aber von anderen Expats, das die Rückkehr sehr unterschiedlich ausfallen kann, bei einigen gar kein Problem, andere haben große Schweirigkeiten wieder anzukommen. Dass die Schule in Deutschland die Wiedereingliederung unterstützt oder auch nur als potentielles Problem erkennt, ist in unserem Bekanntenkreis eher die Ausnahme. LG
Für unsere wäre es jetzt(!!!) nichts, aber, wenn sie noch kleiner wären, wäre das sicher gut gegangen und es kann auch sein, das sie in ein paar Jahren selbst so etwas wollen. Wo anders klappt das ja auch (wobei die Kinder der hiesigen Weltenbürgerinnen das teilweise gar nicht anders kennen von daher nur von ihrer gewohnten, normalen Reisetätigkeit ohne große Probleme berichten) Wenn es passt für Euch macht ws.
Die Rückkehr nach Deutschland ist schultechnisch leichter von den exotischer en Standorten mit deutscher Schule aus als aus bspw. Alabama.
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