Elternforum Rund ums Baby

Mit dem Latein am Ende..

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
Mit dem Latein am Ende..

ilsevonderunkrautfarm

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… dabei hatte ich Französisch als zweite Fremdsprache. Spaß beiseite. Vorab: es ist kein hetzen, kein herziehen, kein schlechtmachen. Eine enge Freundin, mitte 30, bekam im Januar diesen Jahres ihr erstes Kind nach 2x künstl. Befruchtg. Wir waren vorher sehr viel zusammen, auch als meine Tochter noch sehr sehr klein war, haben wir wenigstens 1x die Woche einen „Kaffeeklatsch“ abgehalten. Seitdem ihr Junge da ist, ist sie komplett in ihrer Blase. Sie verlässt das Grundstück nur, um das Kind 2x am Tag beim Spazieren einschlafen lassen zu können. Einkaufen macht der Mann. Zu allen Arztbesuchwn muss der Mann mit, sie traut sich nicht alleine mit dem Kind Auto zu fahren. Wenn sie mal irgendwo hin geht, im Dorf in den Laden MUSS das Kind schlafen, er könnte weinen, das will sie in der Öffentlichkeit nicht. Sie hat voll gestillt, was auch ein Drama war. Erst nicht genug Milch, dann ging es, dann legt sie das Kind dauerhaft an, obwohl er keinen Hunger zeigt, und wundert sich, warum er die Brust immer wegdrückt. Will partout nicht in der Öffentlichkeit stillen, geht deswegen nirgends hin. Gibt dem Kind jetzt zT die Flasche, weil sie abstillen will, trinkt er nicht sofort, direkt wieder Brust. Macht sich das Leben unnütz selber schwer, weil sie sich so stresst. Das Kind darf nicht auf dem Boden zuhause spielen, weil eine freigänger Katze zugegen ist. Spielzeug, was runterfällt, wird direkt sterilisiert. Um gottes Willen nicht dem Kind wieder geben. Ich war mit meiner Tochter letztens dort, sie wird 2, Autonomiephase. Ich brauch nichts weiter sagen. Meine Tochter zeigt ihren Unmut, der Junge erschreckt sich, wir werden gebeten zu gehen, es ist so ein Stress für das Kind. Zuhause läuft kein Radio, kein TV, Staub gesaugt wird, wenn der Mann mit dem Kind zur Einschlafrunde spazieren geht. Nur einige Beispiele. Sie „heult rum“ dass ich am Wochenende ausgehe, sie würde so gern mal wieder. Oder mal auf ein Straßenfest. Oder Street-Food-Festival (wo wir IMMER waren). Meine Tochter war 3 Wochen jung, als wir zusammen dort waren, in der Trage dabei. Ich war da „eiskalt“. Sie möchte nicht, es stresst das Kind zu dolle. Sie verschanzt sich komplett, fragt nach Rat, ich gebe ihr einen Rat bzw. teile meine Erfahrung (sie kennt mich und meine Tochter und somit auch meinw Erziehung bzw. handlungen sehr gut), schmettert ihn jedoch vollends ab und wurde einmal schon so bösartig, dass sie mich indirekt als schlechte Mutter hinstellte. Das macht mir mittlerweile echt zu schaffen - zumal wir im August, wie jedes Jahr, zusammen in den Urlaub an die Ostsee fahren, campen. Von uns aus 5 Stunden fahrt, sie machr jetzt schon ein Drama draus. Klar, wenn das Kind kaum das Auto kennt, sollte man eben schon Mal üben und mal eine längere Strecke fahren. Ich sehe auch schon, dass es zu mindestens ein großwn Knall im Urlaub kommen wird, weil mein Verständnis mittlerweile limitiert ist. Es ist eben „ich will auch, aber ich will nichts ändern.“ Vorgestern machte sie eine Sprachnachricht mit „Ich überlege zu dir zu kommem, aber….“ und ihr Mann im Hintergrund nur „Dann mach‘s doch einfach mal, hab dich nicht immer so.“ auch da ist das Verständnis schon begrenzt. Ich weiß nicht mehr weiter, und habe auch gestern auf keinerlei Nachricht mehr reagiert, weil ich weder sie noch mich verletzen oder aufregen wollte. Was kann man machen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

So hart es klingt, du kannst nichts machen, wenn sie nicht will. Vielleicht legt es sich dann doch mit der Zeit, man kann es auch irgendwo teilweise verstehen, dass sie so vorsichtig ist bei der Vorgeschichte. Als Außenstehende nervt es einen natürlich. In Urlaub würde ich nicht mit ihr fahren, das wäre mir zu anstrengend. Vielleicht mal etwas auf Abstand gehen und erklären warum du das machst. Eine gute Freundschaft hält das aus. So ist es ja für dich auch kein Zustand. Lg


ilsevonderunkrautfarm

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Naja. Vorgeschichte. Meine Tochter wurde auch als „schwerstbehindert“ in der Schwangerschaft diagnostiziert und meinen Heli kann ich auch am Bodem halten. Ich bin halt ziemlch locker, sie eher nicht. Obs auch am Altersunterschied liegt? Bin fast 10 Jahre jünger als sie.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Dann halt deinen Heli am Boden und freue dich darüber . Und auch, dass du so entspannt bist. Entweder entwickelt sich seine Freundin noch anders oder eben nicht.. dann entwickelt sich auch eure Freundschaft in eine andere Richtung. Belehren brauchst du sie jedenfalls nicht. Sie ist, wie sie ist. Entweder schätzt und magst sie so oder eben nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Naja du bist eben du und sie ist eben sie und nicht du Das muss nicht am Alter liegen. Manche können einfach alles locker sehen, andere wiederum nicht. Es wie es ist und meist verändern sich Freundschaften wenn man Kinder hat. Ein Grund warum wir immer alleine als Familie in Urlaub fahren, denn da mag auf niemanden sonst Rücksicht nehmen müssen


ösitina

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Gar nix…..wer nicht will der hat schon… Ich Wahrsage jetzt mal…..sie sagt den Urlaub ab…weil zu viel Stress für das Kind…


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Ich gehe davon tatsächlich auch aus.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Manches kann einfach typabhängig vom Baby sein. Unsere Tochter war ja ein Schreibaby, von jedem Pups komplett überreizt, da gabs hier auch kein TV etc. Das könnte alles soweit "normal " sein. Jedes Kind ist anders, nur weil deine Tochter ein Festival mit 3 Wochen mitmachte, heißt das nicht, dass das jedes Baby macht. Anderes liest sich dagegen echt ungesund, zB das mit der Sterilisation oder dass ihr gehen musstet (Frage am Rande: war das Kind sehr unausgeglichen, hat es also viel geschrien und war es ihn vielleicht echt zu viel oder war das echt nur die Interpretation deiner Freundin?). Wenn sie wesensveränsert ist, könnte das evtl schon in Richtung postpartale Depression gehen?


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Kennst du ein street-food-festival? Dort ist es nicht laut, eben nur food-trucks mit essen aus aller welt. Klar ist es typabhängig, man kann sich doch aber auch das leben selbst schwer machen, wenn man es nichtmal versucht. Er schreit nicht viel. Ja, aber dazu habe ich nicht die qualifikation. Um das abschließend beurteilen zu wollen. Wenn ich jetzt sage „geh auf die couch.“ wissen wir, wo das hinführen wird. In theater. Ist diese „depression“ dann aber nicht hausgemacht, wenn man könnte, aber einfach nicht will??


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Achso: das kind hat kurz aufgeschreckt und war dann ganz easy drauf. Hat halt skeptisch geguckt. Mehr aber auch nicht. Meine Frage war nur „wassoll das nur im kindergarten werden?“


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ohje, das klingt dann eher nach mutterbedingt als kindbedingt. Nunja, zur Depression neigen besonders Menschen mit Perfektionismus, die sich tatsächlich selbst zu viel Stress machen. Dennoch ist es eine Krankheit, aus der du selbst nicht mehr rauskommst. Vielleicht ist sie auch mit ihrer neuen Rolle überfordert, möchte slles perfekt etc. Es gibt Menschen, die damit weniger gut klarkommen. Am wenigsten hilfreich sind dann gurmt gemeinte Tipps oder gar Sätze wie "mach doch einfach ", "entspann dich" etc. Hilfreich ist es da eher, einfach ein offenes Ohr zu finden, Empathie zu kriegen, jemand haben, der die eigenen Gefühle reflektieren und einordnen kann.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber mir ist schon einmal aufgefallen, dass du wenig Verständnis für andere Situationen zeigst und von dir auf andere schließt. Ein Food Truck Festival hätte ich mit meiner Tochter das gesamte erste Halbjahr auf keinen Fall machen können, außer ich hätte abends noch mehr Schreistunden als normal ertragen wollen. Das wäre es mir nicht wert gewesen (und ich bin ein tiefenentspannter Mensch eigentlich). Kann es sein, dass das Baby deiner Freundin auch mehrere Stunden am Tag (gerade abends) schreit, schnell überreizt? Mir haben das damals meine Schwiegereltern auch nicht geglaubt bis sie es selbst erlebt haben (im Urlaub btw). Aus einem kurzen Besuch am Nachmittag kannst du da keine Rückschlüsse ziehen, da müsstest du sie genauer fragen, ein offenes Ohr - ohne Vorverurteilungen. "Er schreit nicht viel." Weißt du das sicher? Sagt sie das? "Ist diese „depression“ dann aber nicht hausgemacht, wenn man könnte, aber einfach nicht will??" Bitte informier dich zu Depressionen. Antriebslosigkeit und Co ist DIE Definition von Depression - die Leute "können" tatsächlich nicht!!! Das hat mit "nicht wollen" wirklich überhaupt gar nichts zu tun.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Du trittst mir nicht zu nahe, kein Problem. Deswegen habe ich ja gefragt. Mh, ich ziehe weniger schlüsse von mir auf andere, als dass ich einfach meine Erfahrung mitteile. Alles, was ich mir vorgenommen hatt, konnte ich tatsächlich umsetzen. Das hat glaube weniger bzw. nicht ausschließlich etwas mit glück zutun, denke ich. Mit „normalen“ Depressionen kenne ich mich tatsächlich aus. Ich war 7 Jahre in Therapie. Mit postpartalen eben nicht. Daher ja meine Frage, ist es nicht etwas hausgemacht, sich immer nur zu bemitleiden? Das war eben meine Frage.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Also da hast du dir doch selbst widersprochen. Du ziehst keine Schlüsse, aber dass bei dir alles so klappt, ist hauptsächlich hausgemacht und weniger Glück? Das sehe ich gänzlich anders, ganz viel ist Zufall, das wollen nur Eltern, bei denen vieles läuft, was woanders hapert, nur nie hören ;) Natürlich, bitte verstehe mich nicht falsch, haben Eltern durchaus einen gewissen Einfluss, der erstreckt sich aber vor allem darauf, wie sie mit Gegebenheiten umgehen und weniger, wie das Kind ist. Und auch, wie "entspannt" man selbst ist, kann man nur bedingt beeinflussen. Es gibt unterschiedliche Temperamente. Oder man ist in unterschiedlichen Momenten entspannt (mein Mann ist zB der entspannteste Mensch, den ich kenne, ich das genaue Gegenteil und dennoch kann er die Gefühlsausbrüche unserer Tochter gar nicht gut ab, wohingegen sie mich kein bisschen stressen. Hätten wir nie für möglich gehalten, aber so kanns gehen). Die postpartale Depression unterscheidet sich nur im Namen von einer "normalen ". Aber auch oder gerade die Depression kann sich sehr vielfältig äußern Meine Mutter legt exakt das Verhalten deiner Freundin an den Tag - plus vieles andere - aber genau das ist ein Zeichen ihrer Depression. Muss aber nicht sein.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Eigene Erfahrungen zu teilen ist grundsätzlich ja auch super und für die meisten Ohren auch hilfreich (wenn es ohnehin zuvor eingefordert wurde). Die Tendenz dazu ist daher ja auch gut. Nur kann das eben auch schnell Mal in eine andere Richtung einschlagen, auch wenn nicht beabsichtigt. Postnatal ist eigentlich gar nicht so viel anders als "normal", außer dass da noch mehr die hormonelle Komponente mit rein spielt. Den Babyblues kennen wahrscheinlich einige, aber auch der kann sich eben in eine waschechte (postnatale) Depression entwickeln. Aber ob das in dem Fall wirklich in die Richtung geht? Höchstens Mal im Hinterkopf behalten, falls deine Freundin immer seltsamer wirkt, für ihre Verhältnisse. Ansonsten kann es natürlich trotzdem sein, dass es wie du vermutest eher an ihr (allein) liegt, sie noch nicht in die Rolle gefunden hat und Dinge völlig anders machen möchte wie du (was ja grundsätzlich nicht schlimm sein muss, solange ihr euch trotzdem weiter versteht und fair zueinander seid). Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich zwei Sachen machen: Ein offenes Ohr anbieten, aber insgeheim auch (vorerst) Abstand nehmen. Im nächsten Schritt kannst du ihrem Partner zu verstehen geben, dass er sich melden soll, wenn sie sich immer komischer verhält. Wenn sie dann wirklich Hilfe braucht, könntest du es nochmal versuchen.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Also wenn jedes 8. Kind als Schreibaby auf die Welt kommt hat das denke ich sehr wohl etwas mit Glück zu tun. Die tiefenentspanntesten Eltern können ein Schrei oder High Need Baby bekommen, da machst du gar nichts mehr von dem was du dir alles so vorgenommen hast. Mein Traum war Baby überall mitnehmen, gleich dran gewöhnen dass es überall schläft, immer auf Achse und Kind ist halt dabei. Die Realität nach der Geburt war dann eine andere und das aufschlagen in jener tat weh. Das sucht man sich leider nicht aus und man kann es auch nicht durch Gelassenheit weg zaubern.


Mamamaike

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Hallo, solange sie nicht genug leidet, wird es sich nicht ändern. Und Deinen Rat will sie wohl eher nicht hören, wenn er sie nicht bestätigt. Entweder hältst Du das aus und wartest, bis bei ihr der Knall passiert ist, oder Du orientiert Dich anders. Und ich bin auch eine "alte Mutter", aber ich wusste immer, dass ich auch "ich" bin und nicht der Erfüllungsgehilfe unseres Kindes (in vorauseilendem Gehorsam) oder der Gesellschaft (in Punkto schreiendes Kind oder Stillen in der Öffentlichkeit). Tut mir leid, aber ich bin da seit Corona "härter" und egoistischer geworden. Wer mich aufregt, den halte ich wenigstens auf Abstand. Das brauche ich nicht mehr. Viele Grüße


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Inwiefern „mich anders orientieren“? Also wie meinst du das?


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

So gemein sich das anhört: Nicht auf sie zählen, auch auf den Urlaub hin gesehen. Ich verstehe Deinen Text so, dass Du den Kontakt gerne anders hättest, es aus Gründen aber nicht funktioniert. Und dann wäre "anders orientieren" Kontakt mit Freundinnen/Müttern, mit denen es unkomplizierter verläuft. Da das bei engen Freunden ja manchmal keine wirkliche Option ist, "musst" Du vielleicht auf den Knall warten, wenn Dir an ihr gelegen ist.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Ah, danke für die Erläuterung Ich sag mal so, wir werden auf jeden Fall fahren. Wir sind immer die gleiche Truppe. Die beiden (jetzt mit Kind) noch ein Freund mit Tochter (AE Vater) und wir beide mit Kind. Also ob sie mitkommen oder nicht, ist tatsächlich fraglich, es soll jetzt aber nicht wegen Mangel aus Beteiligung von ihnen scheitern. Nächstes Jahr werden wir das aber nicht so planen, sondern gesondert, das haben wir schon gesagt, also zu uns.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Mehr als mit ihr reden ihr vor Augen zu führen dass sie zu viel brimborium macht kannst du nicht.wenn sie das nicht hören will und nichts verändern will dann ist das so. Ich würde mir mit so jmd. keinen Urlaub antun und den Kontakt auf das notwendige beschränken mir wäre sie zu anstrengend. Und bei jedem ich möchte gerne würde ich ihr sagen dass sie ja etwas ändern könnte es aber nicht möchte. Sieht man ja auch an dem was der Mann im Hintergrund sagt. Und wenn er schon nicht durch kommt wer dann.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Der urlaub ist leider gebucht und bezahlt. Mein Partner sagt immer „wir müssen da ja nicht 24/7 aufeinanderhocken sondern können auch unser eigenes ding machen, ab und an.“


Cuci

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Machen kann man da nichts. Du hast deine "Hilfe" in Form von Tipps schon angeboten. Selbst ihr Mann scheint es nicht mehr ganz verstehen zu können ("dann mach's doch auch einfach mal"). Doch, etwas kannst du tun: sagt den gemeinsamen Urlaub ab. Das wird für euch alle nur Stress und Streit geben. Urlaub wird das vermutlich für keinen von euch werden. Hättet ihr zwei gleich altrige Kinder, könnte sie vielleicht den direkten Unterschied im Umgang sehen. So jedoch wird sie immer nur ihr Kind beschützen wollen. "es ist ja noch so klein, bla bla bla." Das würde ich mir nicht antun. Es soll Urlaub für alle sein. Dafür ist Urlaub zu kostbar. Ändern will sie ja scheinbar nichts. Ich kenne einen ähnlichen Fall einer alleinerziehenden Mama. Die ist mit ihrer Tochter seit Geburt um 18 Uhr zusammen ins Bett gegangen. Um 17h wurde der um 15.30h erschienene Kaffee-Besuch direkt wieder raus geworfen, Kind muss ja gleich ins Bett. Das Kind ist nicht in der Lage auch nur irhendwas alleine zu tun. Denn Mama hat sie NIE (!!!) auch mal kurz alleine gelassen und hat selbst aus dem eigenen kurzen Pipi Gang zum Klo solch ein Drama gemacht, sie könnte ja schreien, weil sie sich verlassen fühlt. Das Mädchen ist mittlerweile 6. Die Mutter total genervt über ihr eingespanntes Leben, welches ausschließlich auf die Bedürfnisse der Tochter gerichtet ist. Ins Bett gehen die beiden immer noch zusammen. Wann weiß ich nicht, aber vor 20 Uhr. Ändern will sie aber bis heute nichts. Alle Tips sind ja nicht "pädagogisch wertvoll", oder dienen nur dazu das Kind zu brechen oder zerstören das kindliche Sicherheitsgefühl. Dann muss ich leider sagen, alles selbst verschuldet. Dann lebt sie halt weiter so. Kriegt irgendwann ein Burnout. Und wird allein sterben. So ist ja auch kein Platz in ihrem Leben für einen neuen Mann. Machen kann man da nichts. Außer gucken, dass es einen selbst nicht zu sehr stresst.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Nichts. Warum auch? Sie möchte es doch so, sonst würde sie ja etwas dagegen tun. Dann lass sie. Fragt sie nach Rat, gib ihn ihr. Aber lass ihr die Entscheidung ob sie ihn dann auch annehmen will oder nicht. Dein Text könnte 1 zu 1 von mir und meiner besten Freundin stammen. Sie hat ihr erstes Kind im Dezember 20 bekommen und sie ist immernoch so wie du von deiner Freundin schreibst. Wir sehen uns deshalb auch nur noch ca 4-5x im Jahr. Wenn die kleine nämlich schlecht geschlafen hat, sagt sie mir wieder ab. Das passiert in ca 8 von 10 Fällen. Klar ist das schade. Was ich da also tue? Nichts. Absolut gar nichts. Es geht mich einfach nichts an. Fragt sie nach Rat, gebe ich ihr welchen und gut ist. Ihre Erziehung ist nicht falsch nur weil sie völlig anders als meine ist. Sie ist einfach nur eine andere Erziehung.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Wie alt ist denn ihr Sohn? Wenn er erst dieses Jahr geboren ist, dann ist es doch gerade mal erst ein paar Monate alt, wenn überhaupt. Nur weil man selber vielleicht entspannt war und mit ein wenigen Wochen alten Kind alles gemacht hat oder in der öffentlich stillt, müssen es ja andere nicht machen oder mögen. Ich habe die ersten 6 Monate auch sehr „zurück gezogen“ gelebt und alles nach dem Kind ausgerichtete und ich hab mich in der Öffentlichkeit auch sehr unwohl gefühlt bzw hatte Angst dass das Kind schreit und es nicht aufhört und stillen mag ich bis heute nicht in der Öffentlichkeit. Manche brauchen halt ihre Zeit um in die Rolle als Mama reinzuwachsen. Und dass sie bei manchen Sachen auch Angst hat, kann man ja auch nachvollziehen wenn es mit dem Kinder bekommen etwas schwieriger war… Ich würde ihr einfach noch etwas Zeit geben „anzukommen“ in ihrer neuen Rolle…


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Ihr sohn ist jetzt 5 Monate alt. Wenn man sich Anfangs zurückzieht, ist das kein Thema. Aber sich komplett zurückzieht und dann bemitleidet werden möchte, weil man sich so zurückzieht - das passt einfach nicht.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Wenn ich so die Antworten hier überfliege bin ich anscheinend fast die einzige die nichts schlimmes an ihren Verhalten sieht. Glückwunsch an alle hier die anscheinend ein Anfängerbaby hatten und die lockerste Mutter der Welt sind. Ihr Sohn ist gerade mal 5 Monate alt. Wie schon geschrieben habe ich die ersten Monate auch sehr zurück gezogen gelebt. Gerade wenn man es nicht mag in der Öffentlichkeit zu stillen, ist es nun mal auch ein bisschen den Preis den man dafür zahlt, da sie ja gefühlt noch stündlich trinken in dem Alter. Ich glaube ein bisschen mehr Verständnis wäre hier angebracht meiner Meinung nach. Gib ihr noch Zeit sich in ihrer Rolle zu finden - 5 Monate ist nichts.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Es hat doch nicht immer was mit „Glückwunsch, an alle die ein Anfängerbaby hatten.“ zutun. Kein Baby ist ein „Anfängerbaby.“ das würdigt die Leistung der Mütter einfach komplett herab. Vielleicht reagieren manche Eltern einfach wirklich gelassener und dadurch sind die Kinder auch gelassener. Wenn man um alles einem Heckmeck macht und total gestresst ist, überträgt sich das nunmal auch aufs Kind. Klar, es gibt unterschiedliche Charaktere, keine Zweifel. Aber sofort in Panik verfallen, weil ein anderes Kind weint? Was würde sie machen, wenn das Kind ein zweit- oder drittes Kind wäre? Alle anderen Kinder auf Ruhe verdonnern, ausquartieren? Vielleicht fehlt mir wirklicj das Verständnis, weil ich einfach ein anderer Typ Mensch bin.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich weiß nicht, wie genau es bei deiner Freundin ist, aber es kommt nicht selten vor, dass Menschen die zum ersten Mal Eltern sind und kein ganz einfaches Baby haben, erstmal einen psychischen „Knacks“ bekommen. Man kann sich kaum vorstellen, was häufiges Schreien und Quengeln und dann auch noch Schlafmangel mit einem machen. Manche sind da resilienter, für andere, etwas sensiblere Menschen bedeutet es aber plötzlich 24/7 auf höchster Alarmbereitschaft zu sein, und jeder kleinste Störfaktor ist dann plötzlich eine Bedrohung und man empfindet es tatsächlich als solche (auch wenn man mit seinem rationalen Gehirn eigentlich weiß, dass es nicht wirklich eine Bedrohung ist). Es ist einfach eine konstante nervliche Überforderung. Man hat auch festgestellt, dass Eltern in den ersten Lebensmonaten ihrer Babys zu Schwarz-Weiß-Denken und allgemein irrationalem Denken tendieren, s. Bild. Ich würde dem Ganzen einfach noch etwas Zeit geben.

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miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Das hast du gut geschrieben.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Es hat doch nicht immer was mit „Glückwunsch, an alle die ein Anfängerbaby hatten.“ zutun. Doch, genau das hat es !! Solange du das nicht verstehst, wünsche ich deiner Freundin Abstand von dir !


Spirit

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Mein K1 war so wie das Baby deiner Freundin. Er müsste so 3 oder 4 Monate gewesen sein. Da waren wir mal im Baumarkt, einmal und nie wieder. Er war so was von überreizt, dass ich ihn am Liebsten verschenkt hätte. Ich wusste an diesem Tag noch weniger als zuvor wie ich ihn beruhigen soll. Das hat sich bis heute auch so gehalten. Bei Besuch ist schnell Überreizung und Überdrehtheit zu beobachten. Vor jedem Ausflug kaum auszuhalten, sodass wir nun das gar nicht mehr ankündigen, sondern einfach losfahren. K1 ist übrigens 9 Jahre. K2 war ein absolutes Anfängerbaby. Immer gechillt, konnte ich wirklich ÜBERALL mitnehmen, selbst zum Frauenarzt. Die saß einfach da wo sie geparkt wurde. Hat viel geschlafen, brav gestillt (nicht wie K2 der kleine Piranha), so gut wie nie geweint. Total pflegeleicht. Es brauchte nur meine Brust und das Tragetuch. Ein absoluter Traum also. Wenn ich nicht schon J1 gehabt hätte, ginge es mir wahrscheinlich wie dir und ich würde mich auch wundern und denken, dass die Mutter das Kind verhätschelt und ein Jammerlappen ist. Und Nein, ich habe mich nicht geändert oder hatte einen anderen Umgang. Auch heute ist K2 die Ruhe in Person und ich kann sie überall mitnehmen, wirklich überall, selbst zu Geschäftsterminen. Man würde nicht merken, dass ein Kind da ist. Damit möchte ich dir aufzeigen, dass Kinder von Geburt an grundverschieden sind, man nix anerziehen kann oder abhärten oder sich nicht so anstellen soll oder was weiß ich. Und ja, ich wäre auch mit K1 sehr gerne länger bei Familienfeier gewesen oder ins Restaurant, ins Bad, einfach am Leben teilhaben. Es war emotional, gerade weil das alles nicht möglich war oder ich dann Abends/Nachts/am nächsten Tag die Quittung für bekam, sehr belastend. Man fühlte sich ausgegrenzt, obwohl man das gar nicht wollte. Ich finde, dass es jetzt auch keine Rolle spielt was sie tun würde wenn es das zweite, dritte oder vierte Kind wäre. Akzeptiere doch einfach ihr Kind und ihre Situation wie sie ist und fertig. Wenn dir das Gejammer zu viel ist, dann triff dich nicht mehr mit. So einfach ist das.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Wahnsinn. Natürlich bist nur DU das und alle Erfahrungsberichte und Studien zu Schreibabys verkennen einfach, dass nur die Mutter dafür verantwortlich ist, wie easy es mit Kind läuft. Du bist SO verblendet und scheinst dir nur selbst auf die Schulter klopfen zu wollen. Fast schade, dass ihr kein zweites Kind haben wollt/könnt, ich würde dir echt so ein richtiges Schreibaby wünschen. Obwohl, besser nicht - das arme Kind. Leb nur weiter in deiner Blase und bitte halt um deiner Freundin willen Abstand von ihr. So selbstgefällige Mütter wie dich braucht man dann echt nicht auch noch.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ein bisschen herablassend und beleidigend wirsr du nun schon. Ich bin weder selbstgefällig, noch scheine ich mir selber auf die Schulter zu klopfen. Wenn ICH nach MEINER Erfahrung gefragt werde, gebe ich auch MEINE Erfahrung wieder, und fange nicht an Studien zu rezitieren, denn ich bin weder eine Datenbank, noch eine Speicherkarte, noch Google. Wenn man an Studien interessiert ist, oder an noch anderen Meinungen, dann sucht man sich diese. Ob es in Büchern, oder ein Austausch in einem Forum ist, wo man nach mehreren Erfahrungswerten fragt. „Das arme Kind“ - das wünsche ich zurückzunehmen. Denn sowas ist unterste Schublade. Denkt ihr ehrlich, mit meiner Tochter war alles eim Zuckerschlecken? Kennt ihr unsere abendlichen Schreistunden, wo auch ich irgendwann Tränen in den Augen hatte? Kennt ihr Tage, an denen ich auch abends im Bad saß, umd geheult habe, weil sie anstrengend waren? Nein. Und tatsache - es gab viele davon. Nur habe ich daraus keimem Hehl gemacht und eben die guten Tage genutzt. Und wenn es eine Reizüberflutung gab, dann bin ich wahrscheinlich doch eine schlechte Mutter, da ich es wieder und wieder und wieder und wieder versuchr habe, bis es klappte, damit ich mich nicht selbst verliere! Und ja - ich bin da sehr überzeugt, dass das der Grund ist, warum ich mit meinem Kind vieles machen kann. Da ich es an eine Welt außerhalb der Blase gewöhnen konnte. Du kannst dir NULL ein Urteil erlauben, wenn du nicht alles kennst. Und genau das habe ich meiner Freundin immerwieder gesagt. „Ich kenne das - aber ich habe so und so gehandelt, und es hat geklappt.“ Das lasse ich mittlerweile eben nur weg und sage „Mach doch einfach, mehr als schiefgehen kann es eben nicht.“ Wenn mich das zu einer schlechten Mutter qualifiziert, dann danke, bin ich gern eine Bad Mom. Welcome to the bad moms club.


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

...hat das auch was mit Anfängerbabys zu tun...und nicht immer heißt es "entspannte Eltern, entspanntes Baby". Da machst du es dir auch etwas zu einfach. Aber mittlerweile verstehe ich, warum du dich mit deiner Freundin so gut verstehst. Ihr seid euch scheinbar echt ähnlich. Du fragst nach Lösungen, passt dir die Antwort nicht, schmetterst du sie nieder mit "mach ich nicht, bin nicht ich/ich bin eben ehrlich". Versuch Mal einen Tag Pause zu machen und dir die Antworten nochmal mit emotionalen Abstand an zu schauen. Eventuell verstehst du dann, was ich meine...


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Ich finde „Anfängerbaby“ als unwürdig, dem Kind gegenüber. Als ob ein ruhiges Baby keinen starken Charakter haben kann. Das ist nur meine Meinung - deswegen kann ich „Anfängerbaby“ als Bezeichnung nur nicht leiden. Als Mutter gibt es keine Level oder Qualifikationen. Jeder gibt sein Bestes - jeder versagt mal.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ja, das stimmt, ich wurde ausfallend. Da du die Leistung von uns Eltern herabsetzt, die eben nicht nur abendliche Schreistunden hatten, sondern jeden Tag stundenlanges Weinen ertragen mussten und das monatelang. Das ist schon aus vielen deiner Beiträge hervorgegangen. Auch wenn ich nicht weiß, ob das auf deine Freundin zutrifft und auch sonst ist die Beurteilung eures Falls aus der Ferne schwierig ist. Aber jeder Kommentar hier, der in Richtung "ihr Verhalten ist verständlich, vielleicht ist das Kind echt schwierig oder sie einfach überfordert " geht schmetterst du ab. Ich weiß echt nicht, ob du wirklich die Freundschaft aufrecht erhalten willst oder du dich nur über deine Freundin erheben willst? Du bist einfach total davon überzeugt, für alles selbst verantwortlich zu sein. Einerseits ist das eine sehr gute Einstellung, andererseits wird sie dem Leben nicht gerecht. Der eigene Einfluss ist sehr begrenzt, aber das möchtest du offensichtlich nicht wahrhaben.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Na ja, wie willst du das Kind denn sonst bezeichnen? Natürlich ist es eine Schublade, die nicht dem Kind als Ganzes gerecht wird - genauso wenig wie Schreibaby - aber das sind Hilfsmittel, um kommunizieren zu können.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Und noch zum auf "schöne Momente" Konzentrieren. Daran erkennt man schon, dass du nie diesen Ausnahmezustand erlebt hast. In unseren ersten 6 Monaten waren die "schönen" Momente auf die ersten 2 Sekunden nach dem Aufwachen unserer Tochter begrenzt. Da hat sie nicht geweint und mit viel Glück gelächelt. Mein Mann und ich saßen deswegen immer gemeinsam gespannt da um wenigsten diesen winzigen Lichtblick zu erleben. Dann hat sie wieder angefangen zu weinen, bis zum nächsten Schlaf. Sie hat quasi ihre gesamte wache Zeit geweint, gequengelt (das mit Tragen, Tragen, Tragen über der Schulter), oder geschrien. Weder Kinderwagen, noch Trage noch Auto gingen. Auf was denn bitte willst du dich da denn stützen? Oder willst du ernsthaft an deiner Behauptung festhalten, wir wäreb selbst schuld gewesen, da "nicht entspannt genug"?


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Einem Schreibaby kann man Überreizung nicht abgewöhnen und einem high need Baby kannst du auch nicht das "needy" sein abgewöhnen oder eben Entspanntheit angewöhnen, das entwickelt sich mit der Zeit von selbst und ist nichts wo man sich auf die Schulter klopfen kann. Das ist ja die Krux bei der Geschichte, der Grund liegt im "unreifen" Gehirn und nicht daran, dass Mama unentspannt ist. Die Psychologin aus der Schreiambulanz hat mit mir ihre Geschichte geteilt, die hatte auch ein Schreibaby, nach 2 "normalen" Kindern hat die dann aber doof geguckt als mit dem Kind alles komplett anders war, wusste sie doch als Kinderpsychologin und zweifach Mama alles was man wissen muss. Sie meinte bevor sie selbst betroffen war dachte sie auch immer die Mütter übertreiben eben ein bisschen, bis sie selbst im Burnout gelandet ist. Ich verstehe, dass man es sich nicht vorstellen kann wie es ist wenn man selbst nicht betroffen ist, das ist eigentlich recht menschlich, dass da das Einfühlungsvermögen nicht so ist wie es sein sollte.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Es ist einfach ein Baby. Oder Kind.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Vielleicht habe ich jedoch für mich Ausnahmezustände erlebt, und gehe damit einfach anders um? Es kann doch sein? Vielleicht wäre das Kind meiner Freundin für mich so, wie meine Tochter es für mich war? Oder vielleicht würde jemand meine Tochter als noch anstrengender empfinden, als sie für mich tatsächlich ist? Das hat doch auch etwas mit persönlichem Empfinden zutun. Wenn ich von Natur aus ein gelassener Mensch bin, nehme ich es doch eventuell ganz anders auf, als jemand, der eh schom immer ziemlich schnell überfordert ist mit allem. Das ist jetzt nichtmal böse gemeint. Aber verstehst du wie ich meine? Vielleicht empfindet der eine es als Needy, der andere das gleiche Kind aber als total gelassen. Und vielleicht ist das auch das „Problem“. Vielleicht würde meine Freundin mein Kind auch als „anstrengend“ empfinden und kriegt die Krise, weil sie im Laden einen Tobsuchtanfall bekommt, wo ich ganz gelassen bleibe und sage „…., wo liegt das Problem?“ (nicht für bare münze nehmen, nur als beispiel). Und darauf möchte ich doch hinaus. Klar sind Kinder unterschiedlich, aber wir menschen können doch sowas garnicht objektiv beurteilen. Da wir alle grundverschieden sind?


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Da gebe ich dir Recht und wahrscheinlich kann man sich da in der Mitte treffen. Man wird nie wissen, wie genau sich jemand anderes fühlt, man kann nur zuhören und versuchen, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. Vollstes Verständnis wird man aber in manchen Fällen nie aufbringen können, weil man es einfach nicht zu 100% nachfühlen kann - und das ist auch okay. Mein Mann z.B. kriegt manchmal die Krise, wenn die Wohnung seiner Meinung nach unordentlich ist. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ich verstehe nicht warum er denkt die Wohnung sei unordentlich, denn für mich ist sie das nicht, zumal er mir damit unterstellt, ich wäre unordentlich (und nicht einfach erkennt, dass er extrem empfindlich ist was das angeht). Ich habe über die Jahre gelernt, in dem Moment zu akzeptieren, dass es ihn stört und in einen Stresszustand versetzt. Dagegen reden hilft absolut nichts und endet nur in Streit. Ich lasse ihn dann in Ruhe, sage „Ja, ja“, räume halbherzig ein bisschen auf. Meistens regt er sich irgendwann ab und alles ist wieder gut. Mein Rat wäre daher auch: Hör ihr zu, lass das Gejammere zu (das braucht man manchmal einfach, mein Mann kann das auch gut ;)), und biete konstruktive Vorschläge dann an, wenn sie auch wirklich offen dafür scheint.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Aber genau das tust doch du. Du beurteillst das Verhalten deiner Freundin....


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Na klar beurteile ich es. Weil ich es anders empfinde, was doch voll legitim ist??


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

@fleurdelys Danke. Bzw auch an die anderen/ Ich werde es mir anhören, bzw. Mir anhören, wenn ich empfänglich dafür bin, mir meine Meinung denken, wenn ich nicht explizit danach gefragt werde, sie jedoch ehrlich mitteilen WENN ich danach gefragt werde.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Natürlich spielt das mit rein. Und dennoch spielt die Persönlichkeit des Kindes noch viel mehr mit rein - das schrieb ich schon oben, dass wir letztlich vor allem beeinflussen können, wie wir damit umgehen. Das Problem ist ja nur, dass es nicht damit getan ist, zu sagen, man mache es sixh selbst schwer. An der eigenen Einstellung kannst du zwar schrauben, aber nicht deine ganze Persönlichkeit umstellen. Und manche Gegebenheiten lassen sich nicht durch die eigene Einstellung "wegzaubern". Beispiel unsere Nächte: meine Tochter hatte eine ganz lange Phase, in der sie halbstündlich gestillt werden musste (wollte) und sich anders nicht beruhigen lies (hat man natürlich ausprobiert, aber am Ende war das Stillen das kleinere Übel). Ich denke, es ist unstreitig, dass dies über mehrere Monate anstrengend ist. Es wurde aber für mich erträglicher, als ich 1. nicht mehr auf die Uhr sah und die Abstände nicht mehr so bemerkte und ich 2. den Blick auf den Schlaf änderte (und ich mir 3. mehr Kaffee genehmigte ;)). Danach war es deutlich leichter und es ging mir besser. Ob sie dadurch weniger aufwachte?? Keine Ahnung, ich denke nicht, denn ich war morgens weiterhin totmüde. Aber ich bangte nicht mehr jeder Nacht entgegen und nahm es so, wie es war. Das war deutlich angenehmer. Dadurch wurde aber der Schlaf selbst nicht besser, nur mein Umgang damit, aber meine Erschöpfung blieb. Meinst du so etwas in der Art? Dann kann ich dir folgen ;) Wenn du dagegen meinst, ich sei die Ursache für die schlechten Nächte, weil zu unentspannt, dann kann ich dir nicht folgen (es steht außer Frage, dass man ggf auch eine Schlafberatung in Anspruch nehmen hätte können, um schon das sachliche "Problem" zu ändern - warum man das aber nicht macht oder gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt).


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Genau das ist es, was ich meine.


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich glaube den Urlaub macht ihr am Ende alleine... Wenn sie denn überhaupt losfahren und nicht vorher schon absagen, werden sie beim kleinsten Pieps umkehren. Ich finde es auch schwierig, zusammen mit Freundinnen Kinder zu bekommen. Man verändert sich einfach mit Kindern, der eine mehr, der andere weniger. Eine sehr gute Freundin und ich sind relativ zeitgleich schwanger gewesen und haben unsere ersten Kinder bekommen. Gott sei Dank wohnt sie 600km entfernt und man sieht sich nur alle paar Monate mal, sonst wären wir wohl keine Freundinnen mehr. Ich mag sie als Mutter überhaupt nicht leiden (sie sich selbst aber auch nicht so richtig ). Wir machen vieles sehr unterschiedlich. ABER: Ich habe auch ein komplett anderes Kind! Vielleicht hatte ich einfach nur Glück in der Baby-Lotterie?! Ich versuche einfach demütig zu bleiben und nicht zu arrogant zu werden. Ich meine, du erlebst ja die Nächte mit ihrem Baby nicht, wenn er zu vielen Eindrücken ausgesetzt war. Ich versuche mir das ganz oft zu sagen und tolerant zu bleiben. Ich höre ihr eher zu und versuche sie darin zu bestärken, dass sie eine gute Mutter ist. Vieles ist nämlich auch einfach ihrer Überforderung und Unsicherheit geschuldet. Es wird ihr wenig helfen, wenn du jetzt auf ihre Unsicherheit auch noch "drauf haust". Ein "Mach dich mal locker, bei mir hat es doch auch geklappt", lässt sie glaube ich noch mehr an sich zweifeln.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Puh, ich glaube da kannst du nicht viel machen, außer ihr zuhören. Dann kann sie sich zumindest alles von der Seele reden. Ob sie dann was ändert und reflektiert bleibt abzuwarten. Ggf vielleicht ganz dezent einen Tipp geben und hoffen, dass es besser wird wenn das Kind älter ist. Den Urlaub würde ich gedanklich schon mal ohne sie planen, mich aber freuen wenn sie doch mitkommen. Mütter sind verschieden, die einen sorglos, die anderen überfordert. Ich würde es einfach akzeptieren und auf bessere Zeiten warten. Die kommen bestimmt.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

ich glaub da kann man nicht viel machen. wer nicht will, der hat schon. zum autofahren, du kannst ihr ja so einen spiegel empfehlen, den man an die kopfstütze macht. find ich sehr angenehm beim fahren. war da anfangs auch unsicher. seitdem ich den spiegel hab bin ich total entspannt. ansonsten würde ich den kontakt auch minimieren. wäre mir zu anstrengend.


ZweifelistderTeufel

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Nichts. Ich würde es gut sein lassen und nicht unbedingt mit dieser Person in den Urlaub fahren.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Habe auch 2 selche Exemplare in meinem Umfeld. Und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass dieses "rumheulen" die schönste Befriedigung für die Damen ist. "Ich kann nicht raus" "Ich kann nicht schlafen" "Mein Leben ist so bemitleidenswert" Alles selbstgemachte Probleme. "Kind kann nicht in die Kita, ich kann nicht arbeiten, schlafe höchstens 2 Stunden am Stück" Alles, weil sie stillen MUSS. Mit 3 Jahren. Stellt sich nachts alle 2 Stunden einen Wecker dafür. Und nur weil es gesund und das beste für das Kind ist. Unlogisch dann das Kind über den Tag verteilt mit Gummibärchen, Pudding, Kartoffelpüree aus der Tüte und Milchschnitte zu füttern. Nach dem letzten Besuch dachte ich nur "Mach doch was du willst" und habe mich mental verabschiedet. Menschen, die selbst dafür sorgen, dass die überfordert und abgrundtief traurig und negativ sind tun mir einfach nicht gut.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Hey, Das kenne ich leider auch. Das Kind ist etwas älter als meine Große (also etwas älter als 2 Jahre) und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob es außer zum Kinderarzt oder mal zur Oma schon das Grundstück verlassen durfte. Dafür wird es aber in Spielzeug ertränkt, dann macht das ja nichts.. Bei der Mutter ist es der totale Coronawahn. Wenn sie mal einen guten Monat hat, darf eine getestete Person mit Kind, welches natürlich einwandfrei gesund sein muss, zu Besuch kommen. Sollte man aber irgendwelche Krankheitssymptome zeigen, wird man umgehend rausgeschmissen (dazu zählt auch räuspern). Ich habe sie lange nicht mehr gesehen, weil es mir zu blöd ist, aber eine gemeinsame Freundin erduldet es noch für das Kind, damit es zumindest ab und zu mal Kontakte bekommt. Diesen Sommer soll das Kind in die Kita komme und ehrlich gesagt tut es mir leid. Es wird aus seiner isolierten Welt in das turbulente Treiben einer Krippe geschmissen. Leider bringt Reden aus meiner Erfahrung nichts, wenn die Angst/Sorge einen so im Griff hat. Vielleicht kann ihr Mann da gegensteuern, aber du hast wahrscheinlich schlechte Karten. Ich würde ihr nur noch Ratschläge geben, wenn sie explizit danach fragt und mich ansonsten raus halten. Irgendwann schafft sie es vllt selbst aus ihrer Blase raus..


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich bin jetzt mal sehr direkt: Du kannst nichts machen. Du definierst dich anscheinend sehr über deine ich bin eine super gechillte Mutter Rolle. Super, schön für dich. Sie ist es nicht und es ist auch vollkommen okay, dass sie so ist, wie sie ist. Wenn du sie als Freundin behalten willst, musst du lernen sie so zu akzeptieren wie sie ist. Ich kenne viele Frauen, die sich nach der Geburt des ersten Kindes um 180 Grad gedreht haben. Sieh es als Herausforderung an zu lernen, dass nicht nur die eigenen Maßstäbe allgemeingültig sind. Ist sie dir nicht so wichtig, oder möchtest du nur Freunde, die alles genauso machen wie du, dann lass die Freundschaft langsam aus schleichen. Was den Urlaub angeht: da gebe ich deinem Mann Recht, man muss nicht die ganze Zeit aufeinander hocken. Und wenn du deine Gelassenheit, die bei deinem Kind ja deine große Stärke ist, auch bei deiner Freundin einsetzen kannst, wird der Urlaub sicherlich keine Vollkatastrophe.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von MrsAusten

Vielleicht kam das falsch rüber, ich gebe nur meinen Senf dazu, wenn sie explizit fragt. „In …. Ist eim kleines Parkfest, vielleicht geh ich hin.“ meine Antwort: „Mach doch, mehr als wieder nachhause fahren kann nicht passieren.“ Wenn sie fragt, wie ich was bei meiner tochter gemacht habe, sage ich es ihr. Wenn dann aber kommt „ne, also….“ und ich indirekt durch meine „Lachse Art“ als schlechte mutter hingestellt werde, weil ich meimem Kind nur Stress aussetze, ja, dann werde ich irgendwann unpässlich. Also ich gehe nicht hin und sage „du machst das falsch, mach das so und so.“ sondern teile mich nur mit, wenn ich gefragt werde. Es wäre okay wie es ist, dass sie so „drüber“ ist, wenn sie dahinter stehen würde. Und nicht, dass sie dann rumzetert, sie würde dies und jenes auch mal wieder gern machen, macht es aber nicht, und möchte bemitleidet werden. Wer das eine will, muss das andere mögen. Wenn man durch das „Übermama“ sein selbst komplett ins Hintertreffen gerät und sich selbst damit nur fertig macht, kann es doch nicht der richtige Weg sein, oder?


curvi0815

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

"Vielleicht kam das falsch rüber, ich gebe nur meinen Senf dazu, wenn sie explizit fragt. „In …. Ist eim kleines Parkfest, vielleicht geh ich hin.“ meine Antwort: „Mach doch, mehr als wieder nachhause fahren kann nicht passieren.“ " Ich sehe jetzt die Frage nicht? Vielleicht ist sie auch genervt. Selbst die beste Antwort geht ins Leere wenn niemand danach fragt.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von curvi0815

Dann ist jetzt meine Frage, was außer das geschriebene soll ich Antworten? „Danke für die Information, wie soll ich sie verarbeiten?“?


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Mach mal die Antwort interessiert mich Zum Urlaub: dann fahrt doch ao hin wie es geplant ist und mach es so wie dein Mann sagt. Wenn es zu anstrengend ist im nächsten Jahr nicht mehr mitnehmen.


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Vielleicht hat sie aber auch das Gefühl, dass sie dir gegenüber nicht zu ihrem "drüber sein" stehen kann, weil sie das mehr von dir entfernt und sie versucht mit Sätzen wie "ich würd ja auch gern mal wieder xy ..." an eure früheren Gemeinsamkeiten anzuknüpfen.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von MrsAusten

Warum sollte man nicht dazu stehen können? Entweder ich bin so, wie ich bin, eben authentisch in meinem Handeln, oder nicht, nur bin ich davon dann nicht überzeugt. Wir können weg, wir waren auch tatsächlich mal spazieren, es durfte aber keiner ein wort sagen, damit das Kind nicht aufwacht. Sorry, aber da kann ich auch aufs Laufband gehen, und da meine km lang hin trotten. Manchmal glaube ich, wir sind sehr verschiedene Menschen. Der Altersunterschied macht in einigen Dingen doch etwas aus. Von den Ansichten. Das war nur vorher nie ein Problem, wir haben uns gut ergänzt und Situationen wie diese gab es noch nie. Ich bin ein Mensch, fragt man mich nach meiner Meinung, gebe ich diese ab. Und nicht eine, die der andere gern hören würde. Denn was soll ich sagen? „Nein liebe…… das ist alles ganz toll, dass du dich so aufopferst, dich selbst total vergisst, daran zugrunde gehst, hauptsache, dem Kind geht es gut.“ Das ist es, was ich immer meine mit „Wir sind nicht nur Mütter, sondern auch Menschen, mit Bedürfnissen.“ Was nicht heißt, dass ich jedes Wochenende saufen gehe, und mir die Batterie vollends abklemme. Aber so alle 6-8 Wochen mal raus, mit der Freundin um die Häuser ziehen, raven gehen, eben mal alles vergessen (ohne Drogen) mit dem Taxi heim, und wenn ich um 5 heim komme und das Kind halb 6 wach ist, gibts einem starken espresso und es wird durchgezogen. Aber man war mal draußen. Nicht, dass sie auf techno-partys gehen soll, selbst wenn sie nur mal alleine ohne zeitdruck was für sich macht.. das gibt einem doch so viel. Und Papa wird das Kind schon versorgen können, jwtzt, wo er auch die flasche nimmt. Das ist es eben, wofür ich kein verständnis habe(n kann). Rumjammern - aber an der Situation nichts ändern.


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Und schon wieder geht es darum, wie du Dinge siehst und tust. Sie ist aber ein anderer Mensch und vielleicht auch nicht so überzeugt von sich. Letztendlich musst du entscheiden, ob du mit ihrem Anderssein leben und ob du dich und deine Vorstellungen auch mal zurück nehmen kannst. Man kann auch einfach nur zuhören, ohne dem anderen seine eigenen Ansichten direkt auf's Auge drücken zu müssen. Du hast vorhin nach einer möglichen Reaktion auf die Aussage deiner Freundin bezüglich des Parkfestes gefragt. Du könntest beispielsweise erstmal fragen, warum sie zögert, was sie befürchtet oder auch einfach "willst du meine Meinung dazu hören?". Bei den ersten beiden Varianten zeigst du Interesse an ihrer Sichtweise und bei der zweiten Variante fragst du vorher wenigstens, ob es okay ist, dass du was dazu sagst. Ungebetene Ratschläge, auch indirekt, sind nun mal einfach daneben. Insbesondere wenn sie mit einer Vehemenz vorgetragen werden, die ihr unterstellt etwas falsch machen (zu zimperlich, stell dich halt nicht so an, etc.) Da brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn sie die unterschwellig zu verstehen gibt, dass du zu unbedacht vorgehst.


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Sie könnte beispielsweise nicht sofort mit ihrer Meinung antworten, sondern ihre Freundin fragen "was lässt dich zögern?"


Juem21

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Antwort auf Beitrag von MrsAusten

Ich unterschreibe bei Mrs Austen…. Empathie bedeutet, nicht immer gleich eine Meinung loszuwerden, einen Ratschlag zu erteilen oder eine Stellung zu positionieren. Und mir kommt es so vor, als würdest du das sehr oft in deinem Leben tun. Ich verstehe Freundschaft so, dass man zunächst erstmal zuhört und die Gefühle und Gedanken des anderen zulässt. Ratschläge kann man dann immer noch geben. Wenn du dafür nicht bereit bist, bist du vielleicht nicht die richtige Freundin für sie. Ich schreibe das bewusst so, weil ich kenne ja nur deine Version, nicht ihre. Und zum Alter und zum raven: Glaub mir, es hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich rave auch, bin inzwischen Mitte 30. mit Kind mache ich es nicht (hallo, ist auch Corona, wieso sollte ich da feiern gehen, wenn ich ein kleines Kind habe?, das ist meine Meinung). Wenn du die Alterskarte immer wieder ausspielen magst, bitte. Bedeutet das, dass du in zehn Jahren mit Mitte 30 dich auch komplett veränderst? Wohl kaum, oder?


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Juem21

Gedanken und Gefühle habe ich zugelassen und angehört. Ich bin nun aber an einem Punkt angekommen, an dem es eben nicht mehr für Verständnis reicht, wenn man sich immer über die gleichen Dinge beschwert, das habe ich jetzt mehrfach geschrieben. Die Alterskarte spiele ich nicht immerwieder aus, sondern es war eine Vermutung, dass es DERZEIT ein Unterschied bei uns sein kann, auf Grund verschiedener Lebenserfahrung, eben eine andere Einstellung zu haben. Ich habe gesagt, dass die dunkel-bunker-partys MEIN ausgleich sind und meinte damit, dass man als Mutter eben einen Ausgleich benötigt, um wieder Kraft zu tanken. Hier gibt es grade wahrscheinlich ein Missverständnis


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich grätsch jetzt einfach Mal rein: Ohne das jetzt böse zu meinen, aber: ich vermute doch stark, dass du anders erziehst als die Mehrheit der Forenteilnehmer (ich meine das jetzt nicht abwertend!) Dein Kind sollte, für dich, schon Frust aushalten können (siehe Thema alleine einschlafen). Ich kann deine Freundin da schon zum Teil(!) verstehen. Ich war bei meiner ersten fast genauso. Ich hätte ein Vorzeigeschreibaby. War ich woanders oder Besuch bei uns, war alles okay. Das war ja auch spannend. Aber war der Besuch weg, gab es die totale Eskalation! Gott, was hat sie geschrien (okay, sie hat auch geschrien wenn nichts war, aber das war irgendwie anders). Ständig hab ich das Gefühl gehabt, etwas falsch zu machen, hab mich verunsichern lassen und ja, auch durchs Internet. Dann hab ich bei Bekannten gefragt, wie sie das machen. Den Großteil der Antworten kannte ich aus dem Internet, in dem das als "pädagogisch nicht wertvoll/ emotionale Erpressung/ Bindungsstörende" Handlungen abgetan würde. Und nein, ich war nicht von Anfang an unentspannt sondern wurde es erst nach 4,5 Wochen, weil dieses Kind sich zumeist abends (!) die Seele aus dem Leib geschrien hat. Bei meiner zweiten war ich wesentlich entspannter. Sie war es aber auch. Freizeitpark? Klaro! Kitafest? Na sicher doch! Mit 6 Wochen in den Urlaub? Warum nicht? Ohne Mama oder Papa einschlafen? Na sicher :) (geht mittlerweile auch nicht mehr ;)) Ich kann jetzt nur für mich sprechen, wenn du meine Freundin wärst: Ich hätte mir dann ein Gespräch gewünscht, in dem sachlich dargelegt wird, woran der andere sich stört (nimm es mir nicht böse, aber bitte darf mich nicht nach Tipps, wir beide haben vollkommen unterschiedliche Erziehungsansätze und ich möchte mich deswegen nicht mit dir in die Haare bekommen). Frag deine Freundin ob es ihr wirklich gut geht und ob sie genug Unterstützung bekommt (vielleicht ist sie ja auch überfordert) und zu guter Letzt: sie will nölen? Lass sie! Manchmal tut zuhören besser als jeder Ratschlag! (Ich weiß, du bist eher der "Macher", der nicht so gerne "rumheult". Aber einige Leute brauchen das eben ;))


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich kenne solche Freundinnen. Und ich befürchte, da kannst Du nichts machen. Ich habe wenigstens zwei Freundinnen, die auch so sind, Man kann es nur hinnehmen oder man kann sich nicht mehr sehen, jedenfalls nicht, so lange das Kind noch so klein ist. Entweder Du sagst ihr das auch: Du, sei mir nicht böse, aber dasstresst mich total, dass Du Dich so stresst und so beratungsrenitent bist.... Oder Du wartest ab und übst Dich in Geduld, so lange es geht.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich habe meinen Kindern ca mit einem halben Jahr beigebracht alleine einzuschlafen (ohne schreien lassen falls jetzt einige einen Herzinfarkt bekommen), habe nachts mit ca einem Jahr abgestillt weil ich selbst wieder gut schlafen wollte und meine Töchter hören oft das Wörtchen nein. Wenn mein bester Freund, dessen Tochter so alt ist wie meine jüngere, erzählt wie gestresst er ist oder wie anstrengend etwas ist, dann bin ich einfach für ihn da, zeige Verständnis und Mitgefühl und habe ein paar aufbauende Worte parat. Ich sage ihm garantiert nicht was er ändern sollte damit’s „rund läuft“. (Selbst wenn er danach fragt.) Wenn er die kleine im Familienbett schlafen lassen möchte, dafür dann selbst sehr unruhig schläft, dann ist das sein Weg. Und ich sag bestimmt nicht „selbst schuld. Könntest sie ja ins eigene Bett legen.“ , sondern höre ihm zu und lass ihn „jammern“. Vielleicht solltest du es auch mal so probieren. Du wirkst, hier im Forum zumindest, oft sehr „hart“, lässt nicht wirklich andere Meinungen zu und bist wahnsinnig überzeugt von dir. Wenn du ähnlich zu deiner Freundin bist, dann kann ich verstehen, dass sie sauer auf dich ist.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Ich bin für mich für mein Handeln überzeugt, ja. Das macht für mich eine gewisse Charakterstärke und auch authentisches Handeln aus. Ich rede niemandem nach dem Mund - wenn jemand mich fragt, antworte ich, so, wie ich es eben machen würde oder mache. Ich denke, das macht mich als person (manchmal ekelhaft) ehrlich. Wer mich näher kennt, der weiß, dass man mit mir pferde stehlen kann, ich unheimlich verschwiegen, aber auch ehrlich bin. Aber ebenso auch für Probleme immer da bin - bis zu einem gewissen Grad eben. Aber wenn man sich immer über das gleiche beklagt, und nichts ändert, ja dann tut es mir leid. Was heißt sauer, eher eingeschnappt, weil ich eben ehrlich bin. Ehrlichkeit wehrt am längsten.


curvi0815

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Du brauchst ja niemandem nach dem Mund reden. Du musst aber auch nicht ungefragt deinen Senf zu jeder ihrer Aussagen abgeben. Oben wurden Gegenfragen vorgeschlagen. Man kann ehrliches Interesse bekunden ohne Ratschläge zu erteilen. Alternativ tut es ihr wahrscheinlich gut, wenn du einfach mal zuhören würdest. Wie du dich hier gibst, glaube ich aber, dass du nur deinen Weg als richtig empfindest. Schonmal daran gedacht, dass deine Freundin solche Regeln nicht umsonst hat? Herzlichen Glückwunsch an alle, die keine Schreibabys oder High-Need-Babys hatten und keinen Schimmer haben von den Strohhalmen, nach denen man greift, um den Tag so reizarm wie möglich zu gestalten.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Meine Kinder sind inzwischen viel älter und schlafen inzwischen längst auch alleine ein, aber wie man das "beibringt"? Ich muss zugeben, mir wäre es manchmal recht gewesen, sie hätten früher alleine einschlafen können. Eine Methode ohne dass sie sich irgendwann die Seele aus dem Leib geschrien haben/hätten, habe ich aber keine gefunden... Und dabei war ich bei der Großen echt aus gewisser Unbedarftheit sehr gelassen... Ich bin nämlich davon ausgegangen, dass man ein sattes, gewickeltes Baby hinlegt und es schläft von alleine, vielleicht meckert es vorher noch kurz (!), aber es schläft... Tsja, das sah meine Tochter anders... sie hat gebrüllt... Und mir würde bis heute nichts einfallen, wie ich ihr hätte "beibringen" können, nicht mehr zu brüllen, sondern zu schlafen


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von curvi0815

Du brauchst dich doch nicht auf dem Schlips getreten fühlen. Ich steh nunmal hinter meiner Meinung und hinter meinem Handeln, deswegen sind doch aber andere Wege nicht verkehrt. Nur sollte man dann auch voll dahinter stehen, und sich nicht permanent beschweren. Wenn es ihr weg ist, in ihrer Blase zu leben, dann sollte man sich eben nicht dazu hinreißen lassen, sich permanent darüber zu beschweren. Und eine Frage: „Warum nicht?“ oder „was spricht dagegen?“ wird immer gleich beantwortet mit „Das Baby hat schlechte Laune.“ Also kann ich mir die Frage beim 101ten Mal sparen und gleich sagen „Was soll den schon passieren.“ nachdem ich 100 Mal das rumgejammer angehört habe.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Beibringen ist vielleicht das falsche Wort. Gewöhnen trifft es wohl besser. Das war auch nichts was sich von heute auf morgen umsetzen lies, sondern ein langsamer Prozess über Monate hinweg. Beide Kinder hatten unterschiedliche Ausgangslagen. K1 musste durch wildes hüpfen auf den Gymnastikball in den Schlaf geschuckelt werden. K2 ist gemütlich an der Brust eingeschlafen. Ich habe mich bei beiden in Mini baby steps zum alleine einschlafen vorgearbeitet. Also kam zum Beispiel nach dem wilden hüpfen nur noch in den Schlaf tragen. Wenn das gut geklappt hat, dann zusammen hinlegen mit viel körperkontakt. Wenn das gut ging, dann den körperkontakt etwas reduzieren usw. Es hat wirklich eine Weile gedauert und wenn es mal einen Abend überhaupt nicht funktioniert hat, sind wir auch wieder einen Schritt zurück und haben es am nächsten Tag wieder probiert. Das mag für viele nicht richtig oder nicht Bedürfnisorientiert sein. Aber jeder muss ja seinen Weg finden und keiner sollte zu kurz kommen. Ich bin wohl eben nicht die Super Mama, die gerne die ersten Jahre in den Schlaf begleitet. Ich finde das toll, wenn Mütter so sind und das wirklich gerne machen, aber mir war etwas Zeit für mich und für meinen Mann wichtiger.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Du nennst es Ehrlichkeit. Ich nenne es Empathielos. Es geht ja nicht darum zu lügen, sondern einfach für eine Freundin, die sich scheinbar auskotzen will, da zu sein. Ich weiß auch nicht warum du zu entscheiden hast, dass wenn man einen gewissen Erziehungsstil verfolgt, sich nicht darüber beschweren darf wie anstrengend es ist. Sie darf doch in ihrer „Blase“ leben und trotzdem mal jammern


curvi0815

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

"Du brauchst dich doch nicht auf dem Schlips getreten fühlen" Das tue ich nicht. Ich habe mit der Situation nichts zu tun. Ich versuche aber andere Situationen zu verstehen und Verständnis aufzubringen. Ich glaube eher, du fühlst dich "auf den Schlips getreten" und bist eifersüchtig weil deine Freundin jetzt andere Prioritäten hat. Das Kind ist 5 Monate alt. Gib ihr doch Zeit. "Wenn es ihr weg ist, in ihrer Blase zu leben, dann sollte man sich eben nicht dazu hinreißen lassen, sich permanent darüber zu beschweren." Auch dieser Satz trifft komplett auf dich zu. Du hast deine Meinung und deine Sturheit legst du als "ich stehe hinter meiner Meinung" aus. Abweichung oder Verständnis hab ich von dir noch nicht gelesen. Aber du kannst andere eben nicht ändern sondern nur dich bzw dein eigenes Handeln. Also hör auf in deiner Blase zu leben und dich zu beschweren sondern änder was, wenn es dich so stört. "Also kann ich mir die Frage beim 101ten Mal sparen und gleich sagen „Was soll den schon passieren.“ nachdem ich 100 Mal das rumgejammer angehört habe." Du bist sehr festgefahren, wie du hier selbst schreibst. Bei euch gibt es offensichtlich die immer gleichen Abläufe. Außerdem redest du sehr schlecht von deiner angeblichen Freundin. Sie "jammert", sie lebt in einer Blase, sie beschwert sich permanent (das betonst du in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen), das Sterilisieren und das Stillen/Flasche Problem. Und dass sie nicht im Wochenbett mit dir zum Festival gegangen ist, scheint dich wirklich getroffen zu haben. Sie ist jetzt halt Mama. Da wirst du, wie du bereits merkst, zurückstecken müssen denn in ihrem Leben gibt es jetzt wichtigere Dinge. Dinge, die sie für sich rausfinden und einordnen muss. Ihr ist es momentan nicht so wichtig, oder sie ist zu erschöpft oder beides oder was auch immer. Es verhält sich am Ende wie bei deiner Schwiegermutter. Ziehe Konsequenzen. Was will ich? Was wollen andere? Finden wir einen gemeinsamen Weg? Wenn nicht, muss es der Weg voneinander weg sein oder können wir trotzdem nebeneinander her gehen? Ich hoffe für dich nur, dass du deine Sturheit ablegst. Ich finde, dass steht dir am meisten im Weg. Trotzdem wünsche ich eurer Freundschaft viel Glück.


c33

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Es ist gut hinter seiner Meinung zu stehen, allerdings könnte die Häufigkeit mit der dir das hier gesagt wird, vielleicht auch dazu anregen deine Art (nicht deine Meinung!) dieses zu tun mal kritisch zu reflektieren. Ich finde auch, dass man jammern darf obwohl man hinter seiner Entscheidung steht. Ich stehe hinter meiner Entscheidung meine Tochter jeden Morgen mit dem Fahhrad zur Schule zu bringen. Trotzdem jammer ich manchmal, wenn das Auto doch bequemer wäre. Ich stehe hinter der Entscheidung meinen Sohn den Kindergarten wechseln zu lassen. Trotzdem jammer ich oft über die Abholzeiten im neuen Kiga, weil sie einfach doof sind für uns. Vielleicht erinnert sie sich an die "guten alten Zeiten" wenn sie dich sieht und jammert dann eben gehäuft. Vielleicht ist sie auch neidisch, weil dein Kind solche Unternehmungen zugelassen hat und ihres nicht. So what? Wenn es dir zu viel wird, dann hast du natürlich jedes Recht dich von ihr zurückzuziehen. Ich hätte auch keinen Bock auf so einen Urlaub und würde das ehrlich (aber mit freundlichen Worten) kommunizieren. Ich hatte aber auch entspannte Kinder mit denen man quasi alles unternehmen konnte (und trotzdem habe ich mal im Urlaub die ganze Zeit gejammert, dass ich wieder nach Hause will...)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Wenn es klappt, ist das doch super! Das geht ja dann in dem Fall auch nicht an den Bedürfnissen des Babys vorbei. Ich persönlich glaube aber, dass unser Einfluss auf diese Dinge gar nicht so groß ist. Es klappt halt oder nicht... Es ist ja nicht so, dass diejenigen, die lange einschlafbegleiten (müssen), es nicht versuchen, auch geduldig und in kleinen Schritten. Bei meiner Tochter z.B. war erst mal lange Schluss beim aus dem Zimmer Gehen. Da ging es nicht weiter, bis es halt doch irgendwann ging... Ich bin auch keine "Super-Mama", gerade deshalb habe ich das Einschlafbegleiten gemacht, obwohl ich da auch nicht immer total drauf erpicht war (während mein Mann das gemütlich fand und gerne übernahm; bei einem Baby und einer Dreijährigen waren anfangs oft aber beide gefragt...) - war manchmal der einfachere Weg...


AugustEve

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Kuku, also ich hab ein bisschen überflogen was hier so mitgeteilt wurde. Ich bin auch Fraktion entspannt und sehe aber auch dass das halt mit entspannten Kindern geht. Wobei sich mMn da viel gegenseitig bedingt aber natürlich nicht immer. Ich glaube nur, für Mamas die nicht so entspannt sind ist das manchmal schwer auszuhalten mit "solchen Leuten" (zu denen ich mich auch zähle) umzugehen weshalb ich mich immer sehr zurückhalte mit Hinweisen und eher bestärke in den Dingen, die andere in meinen Augen richtig gut machen. Bringt ja nichts sich an allem aufzuhängen (auch unausgesprochen meine ich). Ansonsten würde ich abwarten, ob es sich noch entspannt, 5 Monate ist ja auch noch klein, vielleicht findet ihr irgendwann wieder ne gemeinsame Ebene. Und wenn sie sich beklagt würde ich sie an die Eigenverantwortlichkeit erinnern.


angi159

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich stimme auch für ein bisschen Toleranz. Jedes Kind ist anders. Eltern mit "Anfängerbaby" können sich kaum vorstellen, wie psychisch belastend ein High Need Baby sein kann. Das ist auch keine Frage der Erziehung, manche Babys sind einfach super sensibel und anstrengend. Ich habe auch so ein Exemplar, unternehme zwar trotzdem viel, aber ich kann deine Freundin total verstehen. An deiner Stelle würde ich ihr nochmal in sagen, dass du es schade findest, dass ihr nicht mehr viel unternehmt, aber dass du warten kannst und sie entscheiden soll, wieviel sie sich und dem Baby zumutet. Irgendwann wird sie wieder die Alte sein. Das Kind wird größer, sie entspannter und dann hat sie auch wieder Lust. Als gute Freundin kann man auch mal ein Jahr warten.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Deine Art zu "erziehen" bzw der Umgang mit DEINEM Kind funktioniert für euch. Das ist schön für dich. Der Umgang deiner Freundin ist ein anderer. Da du ihn aber mit deinem Maßstab bewertest, funktioniert er vermeintlich nicht. Das Kind ist ja nicht so entspannt wie deines. Babys und Kinder sind aber nunmal verschieden und benötigen dann auch anderen Umgang. Ich war wie deine Freundin, mein Baby war auch ein Schreikind. Wenn man den ganzen Tag das Schreien hört, vermeidet man irgendwann potentielle Situationen. Ihr Kind ist aber auch erst 5 Monate. Bei uns wurde es mit 9 Monaten deutlich besser und ich konnte auch wieder mehr unternehmen. Ich habe 2 Freundinen mit Kindern in ähnlichem Alter. Ja, bei ihnen habe ich viel gejammert und ja, beide sind unterschiedlich damit umgegangen. Die eine nahm sich als Maßstab und die andere hat einfach nur meine Gefühle gespiegelt. Mit der letzten habe ich immer noch viel Kontakt. Erstere nur sporadisch. Was die beiden unterscheidet, letztere hat 2 Kinder und das erste war wie meines. Sie konnte als tatsächlich nachempfinden, wie es mir ging und wusste es wird besser. Somit hatte sie die Geduld und Nachsicht, mit mir umzugehen. Und nur am Rande: die erste Freundin war es auch gewohnt, dass sie ALLES mit Kind machen konnte. Für sie hat sich ja nichts geändert, nur dass sie jetzt halt Baby in der Trage dabei hatte. Ihre Entspannung verflog, als ihr Kind mit 3 Jahren voll in der Autonomiephase war und eben nicht mehr alles mitmachen wollte, was Mama wollte. Sie hat schlicht nie ihre Bedürfnisse hinten anstellen müssen, Baby war ja immer sooo entspannt. Jetzt muss sie erstmal lernen, dass ihre Bedürfnisse eben nicht immer mit denen vom Kind zusammen passen. Ganz ehrlich, da hatte ich lieber ein Schreikind und komme jetzt sehr gut mit meinem "Trotzkind" zurecht.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Lass die Freundschaft ausschleichen, ist besser für deine Freundin. Du bist emotional nur bei dir, ihre Beweggründe interessieren dich doch nicht wirklich. So eine Freundin braucht sie nicht.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Da du eh Anti-Ilse bist, hätte ich von dir nichts anderes als eine unkonstruktive Kritik erwartet. Danke


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Hallo, lass sie machen, melde dich weiterhin, lass sie sich melden. Sie ist auch voller Mama-Still-Hormone, das kann sich ja bei jedem anders auswirken ;-) Ich würde mehr zuhören als zu beraten... Allerdings würde ich mir überlegen, den Urlaub vielleicht in diesem Jahr zu vertagen, das klingt doch wirklich nach Stress für die Neu-Mama... Also ich würde das als Freundin dann nicht wollen.. Strand ist für so kleine nicht toll, wenn es regnet kann man auch kaum was machen... Lg, Lore


1905lh

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

„Vorab: es ist kein hetzen, kein herziehen, kein schlechtmachen„ Das machst du übrigens sehr wohl und das wirst du leider auch nicht einsehen. Ich habe den Eindruck, dass du Zuspruch für deine Sichtweise wolltest. Denn du nimmst dir nichts von anderen Beiträgen an und findest immer neue Rechtfertigungen für dein Denken. Ich kann mich natürlich auch täuschen, ist halt mein persönliches Empfinden.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Ich stelle eine Passage aus einem anderen Kommentar von mir jetzt nochmal als Antwort ein: Denkt ihr ehrlich, mit meiner Tochter war alles eim Zuckerschlecken? Kennt ihr unsere abendlichen Schreistunden, wo auch ich irgendwann Tränen in den Augen hatte? Kennt ihr Tage, an denen ich auch abends im Bad saß, umd geheult habe, weil sie anstrengend waren? Nein. Und tatsache - es gab viele davon. Nur habe ich daraus keimem Hehl gemacht und eben die guten Tage genutzt. Und wenn es eine Reizüberflutung gab, dann bin ich wahrscheinlich doch eine schlechte Mutter, da ich es wieder und wieder und wieder und wieder versuchr habe, bis es klappte, damit ich mich nicht selbst verliere! Und ja - ich bin da sehr überzeugt, dass das der Grund ist, warum ich mit meinem Kind vieles machen kann. Da ich es an eine Welt außerhalb der Blase gewöhnen konnte. Du kannst dir NULL ein Urteil erlauben, wenn du nicht alles kennst. Und genau das habe ich meiner Freundin immerwieder gesagt. „Ich kenne das - aber ich habe so und so gehandelt, und es hat geklappt.“ Das lasse ich mittlerweile eben nur weg und sage „Mach doch einfach, mehr als schiefgehen kann es eben nicht.“ Wenn mich das zu einer schlechten Mutter qualifiziert, dann danke, bin ich gern eine Bad Mom. Welcome to the bad moms club.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Und doch - ich habe auf sehr viele Meinungen hier geantwortet - machen nicht viele, die einem Thread eröffnen. Ich habe Kritik angenommen - solange sie nicht in eine Vorwurfsvolle richtung gegangen sind, und habe auch darauf geantwortet. Wenn Vorwürfe kommen, ja, dann rechtfertige ich mich. Legitim, oder?


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Und das ist sooo ernst gemeint von dir, nicht wahr


Juem21

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

„ Wenn Vorwürfe kommen, ja, dann rechtfertige ich mich. Legitim, oder?“ Hmm, diese Aussage hätte ich von dir nicht erwartet. Du stellst dich als starke Persönlichkeit dar, die zu ihrer Meinung steht. Und dann denkst du, du müsstest dich rechtfertigen? Ehrlich gesagt, spricht diese Überzeugung nicht für eine starke Persönlichkeit.


Millian

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ich habe von dir, seit ich in diesem Forum bin, nie ein liebevolles Wort über deine Tochter gehört und das ist KEIN Vorwurf. Du kommst mir vor wie ein Kommandant - von der Art zu schreiben, weil ich dich nicht persönlich kenne. Von deiner Art zu schreiben, wirkst du sehr kalt und perfektionistisch - dein Kind muss alleine schlafen, im Bett willst du sie nicht. Du musst sie auch nicht ständig rumtragen,sie beschäftigt sich alleine. Alleine einschlafen tut sie auch, du gehst raus. Deine Tochter kam mit 1 in eine Kita, du willst arbeiten, dich intressierts nicht mehr zu Hause. An solche Kommentare kann ich mich von dir erinnern. Du bist einfach rigoroser. Sie ist es nicht. Von der Beschreibung her passt du nicht zu ihr. Sie wirkt liebevoll, wenn auch überfordert und ängstlich. Du wirkst eiskalt. Ich schreibe extra "wirkst", weil ich dich 0 kenne. Vielleicht bist du mit anderen, gleichgesinnten Freundinnen besser dran - oder du arbeitest mal an deiner eigenen Denkweise. Angststörungen( und danach klingt deine Freundin) sind nicht spassiges. Ich spreche aus eigener Erfahrung.


ak

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Antwort auf Beitrag von Millian

Da kannst du nichts machen. Ich an Deiner Stelle hätte mein Kind auch nicht mit auf diese Street-Food-Veranstaltung genommen. Auch nicht zum Zug schauen beim Schützenfest, oder auf die Kirmes... . zu laute Musik, etc. Da habe ich dann immer meine Eltern als Babysitter gehabt in der Zeit. Im Nachhinein sehe ich das komplett anders. Mit Tragetuch hätte ich vielleicht vieles anders machen können. Aber ich habe auch ziemlich viel Rücksicht auf unser Kind genommen. Mache ich teilweise heute noch so . Deine Freundin scheint recht extrem zu sein.... aber was willst du machen ? Vielleicht hat sie auch Depressionen ? Wer weiß ? Lass sie... das Kind ist noch klein... sie wird sich schon irgendwann fangen...


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Millian

Oh, das trifft mich grade wirklich sehr. Wer es in dem August-Bus verfolgt hat, weiß, wie sehr ich sie umsorge und auch mich sorge. Du hat sicher einen beitrag überlesen, als ich meinen stolz tituliert habe, wie toll sie das alles macht, obwohl sie von den ärzten „abgeschrieben“ war. Vielleicht hast du auch überlesen, dass ich wieder arbeiten gehe, weil ich gern auf eigenen beinen stehe, mein eigenes geld verdiene, mich auch vom kopf her auslasten muss. Ich habe nie geschrieben, dass es mich zuhause Nicht interessiert. Ebenso muss ich hier nicht jedesmal betonen, wie sehr ich meine tochter liebe, auch war ich hier in letzter zeit recht wenig unterwegs, aufgrund von gewissen stalking-vorkommnissen. Daher habe ich auch wenig über mein Kind gesprochen - um es zu schützen. Genauso habe ich nie geschrieben, dass mein Kind nicht in mein bett darf, sondern dass sie nicht dauerhafter „mitmieter“ ist. Na klar ist sie ab und an schlafgast. Soe schläft bei sich im bett eim, mit kuscheln, und nachts, wenn sie ggf mal wach wird, kommt sie zu uns. Sie KANN alleine einschlafen, aber zu unserem ritual gehört es, dass ich mich mit in das 70x140 bodenbettchen mit „Hausdach“ (da ihr zimmer sehr montessouribetont eingerichtet ist) quetsche, und sie mit viel körperkontakt einschläft. Aber wie gesagt, ebenso KANN sie auch alleine einschlafen. Ich habe lediglich darauf bestanden, dass sie als säugling im beistellbett schläft und nicht mit im bett, bin da meinem gefühl und gewissen empfehlungen gefolgt, eben weil sie eben ein mal mit bei uns im bett schlief, ich glaube, sie war 2 monate alt, ich auf ihr drauf lag, und es NICHT mitbekam, nur mein partner hat es bemerkt. Gott sei dank. Und klar geh ich raus - hallo? ich bin nicht an meine wohnung gefesselt. Ob ich nun auf dem sofa glucke, wenn sie schläft, oder ausgehe. Der papa ist doch dann da? Und der Papa darf auch mal raus, ein bierchen mit jemandem trinken. Das problem ist: das forum ist nicht das real life. Ich schreibe immer sehr nüchtern, bin leuten, die mir fremd sind prinzipiell nicht so aufgeschlossen und habe gerne einen kleinen, konstanten kreis. Daher kannst du mich als mutter absolut garnicht beurteilen. Aber ja: ich bin streng, ich bin konsequent, aber ebenso bin ich auch sehr liebevoll.


Millian

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

"oh, das trifft mich jetzt gerade sehr" So reden Leute, die es trifft - aber ich wollte dich nicht mal treffen. Ich habe sogar dazugeschrieben, du WIRKST so. Ich kenne dich nicht. Ich kann dich weder als Mutter noch als Mensch beurteilen. Mich interessiert null komma nix ob du rausgehst. Mich interessiert auch nicht, ob deine Tochter bei dir im Bett schläft. Ich habe diese Dinge aufgezählt, weil sie dich eben beschreiben - hier im Forum, wie du so schön sagst. Nicht das wahre Leben, aber das, dass du von dir preisgibst. Ich wollte damit sagen, dass ihr erziehungstechnisch wohl ganz einfach nicht zusammenpasst. Du kannst sie nicht verstehen, weil du komplett anders tickst. Sie kann dich nicht verstehen, weil sie in ihrer eigenen Blase gefangen ist. Trefft euch irgendwo in der Mitte oder wartet ab, wie es sich entwickelt. Wie es sich liest, ist für dich der Zug schon abgefahren.


luvi

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Hallo, Frag doch deine Freundin mal, was sie brauchen würde, damit sie tatsächlich mal rausgeht. Lust hat sie ja scheinbar dazu. Was müsste passieren, dass sie sich rausgehen traut? Vielleicht nennt sie ja einen Grund, und man kann leícht was ändern. Was passiert, wenn sich nichts ändert? Wenn alles so bleibt, wie es jetzt ist. Ich denke, du solltest ihr mehr Fragen stellen, sie selbst auf Ideen kommen lassen, statt ihr Ratschläge zu geben. Ihre Situation ist nicht deine. Oder magst du es, wenn dir dauernd jemand sagt, du sollst das so und so machen. Da kommt man sich ja total minderwertig vor, wenn alle immer alles besser wissen. Du hast irgendwo geschrieben, dass du nicht ungefragt Ratschläge erteilt. In deinem Beispiel hast du das schon. Sie hatte keine Frage gestellt, nur Lust auf eine Unternehmung geäußert. LG luvi


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von luvi

Tatsächlich habe ich Anfangs gefragt. Da wollte sie nicht in der Öffentlichkeit stillen. Kann ich vollkommen verstehen, ist alles i.O. Ich solle mich bitte Gedulden, bis das Kind die Flasche bekommt, dann können wir raus. Nun bekommt er die Flasche, wird noch einschlafgestillt (jeder so, wie er möchte und kann) jetzt ist es, dass er draußen die flasche nicht trinkt. Ok. Dann trinkt er die flasche draußen, dann ist er aber schlecht drauf. Ich habe das gefühl, dass es eben nur Ausreden sind, um die Bequemlichkeit des eigenen Hauses und Grundstückes nicht verlassen zu müssen. Und ja - ich war bei ihr, wie gesagt, da war auf einmal meine Tochter ein störfaktor. Ja - da darf man irgendwann „komisch“ werden.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Millian

Die letzten zwei Absätze hören sich nach was an. Ja ich denke wir passen erziehungstechnisch nicht überein. Ich habe mir jetzt aber vorgenommen, es nicht als „übereinstimmen“ zu sehen, sondern vielleicht als gegenseitiges ergänzen und werde versuchen, nochmal mit ihr zu sprechen, wenn die situation sich ergibt.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Auch wenn ich vieles in der Erziehung anders sehe, so muss ich auch sagen - nicht zuletzt da ich die Vorgeschichte aus dem August 2020 Bus sehr gut kenne - dass die TE ihre Tochter sicher sehr liebt. Auch die genannten Beispiele sind kein Indiz für emotionale Kälte. Das finde ich auch sehr übergriffig, obwohl ich selbst ausfallend geworden bin und einiges ganz, ganz anders sehe.


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Wird das der nächste Thread mit dem meisten Antworten? Zu deiner Frage am Anfang "Was soll ich machen?" -Was willst du denn? Ihr helfen? Dich schützen? Werde dir erstmal darüber klar und vergiss nicht - Veränderung fängt bei dir an. Nimm die Antworten so an wie sie sind und versuch nicht dich raus zu reden oder dein Verständnis zu äußern, das wird dir in der Situation mit deiner Freundin eher nicht helfen. Oder wolltest du auch einfach mal Jammern? Wenn es eins gibt was ich in Schwangerschaft und Babyzeit gelernt habe, dann ist es anzuerkennen, dass jeder es so macht wie er kann.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von AlmutP

Ich möchte ihr helfen UND mich schützen. Als sie um Hilfe bat, war ich sofort zur Stelle. Das bin ich für Freunde, immer und bedingungslos. Nein, ich wollte tatsächlich unterschiedliche Ansichten lesen. Ein paar Dinge habe ich mir mitgenommen.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Dich abkapseln. Ohne Witz, die Frau muss erst in der Realität ankommen. Deine will sie nicht und das muss man akzeptieren.


Meyla

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Achso: Plan den Urlaub ohne sie. Ihr seit bestimmt zu stressig. Vielleicht ist das Baby sensibel, vielleicht macht sie es jetzt zu einem Sensibelchen. Bevor du an irgendwas die Schuld zugewiesen bekommst, bleib lieber auf Abstand. Unser Schreibaby brauchte auch sonderbehandlung, aber ich habe es trotzdem im Rahmen gehalten. Er war der Zweite, er musste da durch, fertig. Er ist jetzt MEGA selbstbewusst, ging mit 12 Monaten von Tag 1 in die Kita, als hätte er nie was anderes gemacht, hat ebenfalls seine Autonomiephase. Ist alles normal gewachsen, ohne ihn in Watte einzuwickeln.